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Motocross Enduro Ausgabe 09-2022

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ENDURO-WM: GELNICA/SK

ENDURO-WM: GELNICA/SK Andrea Verona Andrea Verona • Foto: GASGAS Das Podium am 2. Tag mit Steve Holcombe, Wil Ruprecht, Josep Garcia und GP Leader Andrea Verona • Foto: Future7Media ZWEI SIEGE FÜR RUPRECHT

EnduroGP-Leader Perfektes Wochenende für Wil Ruprecht in der Slowakei. Der TM-Rider konnte sich sowohl am ersten als auch am zweiten Tag die EnduroGP-Wertung sichern. WM-Leader bleibt aber weiterhin Andrea Verona. Tag 1: Ruprecht dominiert Wil Ruprecht gewann den Eröffnungstag der fünften Runde der WPTGlobal FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft in Gelnica/ Slowakei. An einem nassen und schlammigen Renntag distanzierte er Andrea Verona um 11 Sekunden auf Platz 2. Steve Holcombe wurde Gesamtdritter. Einen neuen Sieger gab es bei den Enduro-Junioren. Max Ahlin konnte seinen ersten Saisonsieg erfahren, während Samuli Puhakainen im Enduro Youth einen weiteren Sieg für TM Racing erzielte. Nach den heißen, trockenen und staubigen Bedingungen der vierten Runde in Portugal wurden die Teilnehmer in der fünften Runde der Enduro-WM in Gelnica bei kühleren, feuchteren und schlammigeren Bedingungen begrüßt. Die Bedingungen blieben während des ganzen Tages auf dem optimalen Niveau von knifflig und herausfordernd. Den Schlamm zu meistern und sich an wechselnde Rennlinien anzupassen, war der Schlüssel zum Erfolg. Am Freitagabend führte Brad Freeman den AKRAPOVIC Super Test an. Mit einem knappen Vorsprung von einer Sekunde auf Tabellenführer Andrea Verona startete er ins Rennen. Freeman gewann den Eröffnungs-POLISPORT-Extremtest und baute seinen Vorsprung auf fast sechs Sekunden aus. Wil Ruprecht fand derweil allmählich seinen Rhythmus und fuhr beim ACERBIS Cross Test die schnellste Zeit und reduzierte Freemans Vorsprung auf zwei Sekunden. Der über 14 Minuten dauernde JUST1 Enduro-Test hatte einen großen Einfluss auf die Ergebnisse. Verona und Ruprecht setzten sich hier an die Spitze der Gesamtwertung. Freeman rutschte vom 1. auf den 5. Platz ab. In Runde 2 war Freeman beim POLISPORT Extreme-Test erneut Schnellster und rückte auf Platz 4 vor. Ruprecht führte mit einer unglaublichen Hundertstelsekunde vor Verona. Holcombe lag sechs Sekunden zurück. Am Ende der zweiten Runde hatten sich die Positionen noch einmal geändert, Verona führte nun mit drei Sekunden Vorsprung. Holcombe war immer noch Dritter, verlor aber an Boden. Beim letzten Test des Tages, dem ACERBIS Cross-Test, hatte Verona einen Vorsprung von drei Sekunden vor Ruprecht. Das Glück war jedoch nicht auf seiner Seite. Zwei Stürze des Italieners spielten Ruprecht in die Karten, um den Sieg zu erringen. Hinter Ruprecht und Verona beendete Holcombe – motiviert durch den Sieg im abschließenden POLISPORT Extreme-Test – seinen Tag als Gesamtdritter. Josep Garcia wurde Vierter. Freeman vervollständigte die Top Fünf. Klassensiege für Verona, Ruprecht und Freeman In der Enduro1 fuhr Verona mit einem souveränen Vorsprung von einer Minute und 36 Sekunden zum Sieg. Thomas Oldrati belegte den 2. Platz. Matteo Cavallo wurde Dritter. Seinem EnduroGP-Sieg fügte Ruprecht den Gewinn in der Enduro2 hinzu. Holcombe wurde Zweiter, Garcia rundete das Podium ab. Freeman kontrollierte die Enduro3. Mikael Persson lieferte sich einen engen Kampf mit Matteo Pavoni und wurde Zweiter. In der Klasse Enduro Junior feierte Max Ahlin seinen ersten Saisonsieg. Spitzenreiter Zach Pichon hatte stark begonnen, verlor aber beim ersten JUST1 Enduro-Test viel Zeit. Ahlin gewann diesen Test, setzte sich an die Spitze und gewann schließlich. Der deutsche Starter Luca Fischeder (Sherco) wurde Zweiter, gewann aber J1. Pichon belegte Rang 3. Die Enduro-Youth-Kategorie dominierte Samuli Puhakainen. Er kam mit den Bedingungen am besten zurecht und gewann mit einem 47-Sekunden-Vorsprung vor Harry Edmondson und Thibault Giraudon. Tag 2: Wieder Ruprecht Auch am zweiten Tag präsentierte sich Wil Ruprecht Top Form. Steve Holcombe wurde knapp eine halbe Sekunde hinter Ruprecht Zweiter vor dem wiedergenesenen Josep Garcia. Roni Kytonen holte sich den Sieg bei den Enduro Junioren, während Kevin Cristino die Klasse Enduro Youth gewann. Regen über Nacht, der bis in den Morgen andauerte, begrüßte die Teilnehmer am zweiten Tag der Enduro-WM. Die Sonderprüfungen sollten sich an diesem Tag als umso herausfordernder erweisen, bevor sich das Wetter in der zweiten Tageshälfte besserte. Nachdem Ruprecht tags zuvor gezeigt hatte, dass er ein Australier ist, der den Schlamm meistern kann, wollte er erneut punkten. Unbeeindruckt von den rutschigen Bedingungen war er in Runde 1 stark unterwegs. Bei den ersten drei Sonderprüfungen war er der Schnellste und baute seinen Vorsprung aus, der sich letztendlich als zu groß für alle anderen erweisen sollte. Steve Holcombe, der in Runde 1 langsam in Gang kam, machte in Runde 2 etwas mehr Tempo und attackierte Ruprecht. Mit dem Sieg im zweiten ACERBIS Cross- Test schloss er auf. Mit 12 Sekunden Vorsprung auf Ruprecht im anschließenden JUST1 Enduro-Test war Holcombe auf einem guten Weg. Als er den letzten POLI- SPORT Extreme-Test beendete, lag er immer noch fast elf Sekunden hinter Ruprecht und musste beim letzten ACERBIS Cross-Test alles geben, um den Sieg zu erringen. Der siebenmalige Weltmeister fuhr die schnellste Zeit des Tages. Es reichte jedoch nicht und nach über einer Stunde gezeiteter Sonderprüfungen fehlten ihm lediglich vier Zehntelsekunden zum Sieg. Der Spanier Josep Garcia baute das ganze Wochenende über Tempo auf und kämpfte sich aufs Podium. Thomas Oldrati hatte einen großartigen Tag und fuhr auf den 4. Gesamtrang. Dem Italiener gelang beim letzten JUST1 Enduro- Test die schnellste Zeit. Er verdrängte Andrea Verona um zwei Sekunden auf Platz 5. Verona bleibt aber weiterhin Meisterschafts-Leader. Nach neun Siegen in Folge endete Veronas Siegesserie in der Enduro1. In Gelnica war Thomas Oldrati an der Reihe, die oberste Stufe des Podiums zu erklimmen. Verona wurde Zweiter vor Matteo Cavallo. D-Fahrer Edward Hübner erreichte Platz 8. Wie schon der EnduroGP-Wertung belegten auch in der Enduro2 Ruprecht, Holcombe und Garcia die ersten drei Plätze. Nathan Watson und Albin Elowson machten die Top Five voll. Brad Freeman war wieder einmal der Fahrer, den es in Enduro3 zu schlagen galt. Der Brite gewann mit einem Vorsprung von 45 Sekunden vor Mikael Persson und Matteo Pavoni. Bei den Enduro Junioren war es der Finnen Roni Kytonen, der auf die oberste Stufe des Podiums zurückkehrte. Der Hondafahrer legte beim JUST1 Enduro- Test richtig los und gewann beide Umläufe. Zach Pichon wurde am zweiten Tagerneut Zweiter, während der Sieger des ersten Tages, Max Ahlin auf Rang 3 landete. In der Kategorie Enduro Youth gewann Kevin Cristino. Der Italiener war bei den rutschigen Bedingungen beeindruckend stark und gewann fünf der acht Sonderprüfungen. Harry Edmondson behauptete seine Führung an der Spitze der Gesamtwertung mit einem weiteren 2. Platz. Albert Fontova genoss sein erstes Podium im Jahr 2022 mit dem 3. Platz. 9/22 MOTOCROSS ENDURO 43

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