Aufrufe
vor 3 Jahren

Motocross Enduro Ausgabe 09/2020

Endlich ist es soweit. Es finden wieder MX-WM-Rennen statt. Gleich drei wurden in Kegums/Lettland absolviert. Und auch die US Nationals sind seit Mitte August am Start, leider ohne Ken Roczen, der sich eine Auszeit nimmt, um gesundheitlich wieder vollkommen fit zu werden. Ein weiteres Comeback feiert die spanische Motorradmarke Rieju. Nach der Übernahme der „alten“ GasGas-Plattform ließen die ersten Sportenduromodelle nicht lange auf sich warten. Somit war es an der Zeit, dass Testchef Marko Barthel die Rieju MR 300 Racing genauer unter die Lupe nahm. Auf dem Endurogelände Langensteinbach wurde das Bike auf Herz und Nieren geprüft. Die „Diagnose“ erfahrt ihr ab Seite 14. Auch Husqvarnas 701 Enduro LR (Long Range) musste sich zum Teil unter erschwerten Bedingungen beweisen. Ob sie alle Erwartungen trotzdem erfüllen konnte, lest ihr ab Seite 22. Natürlich kommen auch die 2021er Modellvorstellungen in dieser Ausgabe nicht zu kurz. Sherco Deutschland ermöglichte es uns durch Marcus Kehr die Factory-Modelle 125, 300-Zwei- und Viertakt Probe zu fahren. Mehr über die ersten Eindrücke ab Seite 30. Weitere interessante News von Yamaha, Honda und Kawasaki gibt es ab Seite 38. Technik-Experte Marcus Kehr gibt ab Seite 42 Tipps, wie man den Bremsbelagwechsel korrekt durchführt. Fortgesetzt wird die Expertenrunde auf Seite 46 mit den Tipps von Matthias Rülke zum Thema „Oberschenkel dehnen“....

KOLUMNE MARCEL TEUCHER

KOLUMNE MARCEL TEUCHER Fullfurceforward zurück Niede Hallo MCE-Leser, Der zweite Lauf zum österreichischen Endurocup und der Enduro-ÖM fand in Pramlehen statt. Diesmal war mein Teamkollege und Freund Kevin Helbig mit dabei. Um mehr Zeit zum Besichtigen der Sonderprüfung zu haben, reisten wir bereits am Freitag an. Die Prüfung war auch diesmal sehr schnell, was wir beim Ablaufen schon bemerkten. Allerdings hatte ich ja vom letzten Lauf einiges gelernt und wusste auch wie der Ablauf des ÖEC ist. In der Prüfung war erneut eine lange Abfahrt (Downhill), wo ich leider auch wieder die meiste Zeit verlor. Ich werde damit einfach nicht warm. Im Erzgebirge würde ich mir eine derartige Trainingsmöglichkeit sehr wünschen, denn nur durch üben kann man schneller werden. Mit den vier Versuchen zum Rennen wird man nicht gleich schnell ;-) Alle anderen Abschnitte lagen mir etwas mehr und so konnte ich trotz allem akzeptable Zeiten fahren. Für die ÖM standen wieder vier Runden auf dem Programm. Da die Runde diesmal etwas kürzer und nicht so schwer war, konnte man die Etappe entspannt in weniger als 30 Minuten umrunden. Man hatte genügend Zeit, was mir eigentlich nicht so richtig gefällt. So kommt zwischen Etappe und SP immer etwas „Gegammel“ auf … Dadurch verliere ich immer den Rhythmus. 30 Minuten Fahren – 20 Minuten Pause – SP im ÖM-Zeitfenster – kurze Pause – 30 Minuten Endurorunde fahren – 20 Minuten Pause … Das ist etwas schade. Das müsste man anders regeln, nur wie? In der letzten Runde entschied ich mich, nicht bis zum offenen ÖM-Fenster zu warten, wo nur die „schnelleren Fahrer auf dem Test sind“. Ich versuchte, zwischen den anderen zu fahren, um nicht so lange Pause machen zu müssen. Grundlegend lief es deutlich besser. Aber mit den vielen langsamen Fahrern im Kurs und einem Fahrfehler im Baumstammabschnitt, kurz vor dem SP-Ziel, legte ich den Grundstein für meinen langsamsten Test … :-D Persönlich würde ich lieber Extrem-Rennen fahren, bei denen es nicht ganz zu 100 Prozent auf den Highspeed ankommt … aber sei es drum. Wenn Lettenbichler den Staatsmeister abkocht, dann kann es nicht schaden, auch weiter am Speed zu arbeiten :-D Mit Platz 16 in der E3 bin ich aber auch diesmal zufrieden. Ich komme langsam besser in Fahrt. Immerhin starten fast 100 Fahrer in dieser Klasse und das hohe Niveau im gesamten Fahrerfeld würde sich die Deutsche Enduro Meisterschaft nur wünschen. Ganz abgesehen vom technischen Anspruch der Strecke auf WM-Niveau. In Deutschland vom Gelände her definitiv möglich. Nur bei uns hat leider jeder etwas zu meckern, sodass sich gar keiner erst 52 MOTOCROSS ENDURO

österreich die Mühe machen möchte, eine Veranstaltung in so einem Gelände zu organisieren. Sorry für meine klaren Worte, aber so ist es leider nun mal. Und die letzten verbliebenen schönen Rennen fallen eins nach dem anderen Corona zum Opfer. Ich bleibe meinen Österreichern des X-Grip-Teams treu. Weiter geht es zum Glück nun mit dem Ötscher Race in der Region Lackenhof am letzten August-Wochenende. Danach soll es dann am 5. September mit dem Cross Country in Schwepnitz auch endlich ein Rennen in Deutschland geben. Drücken wir die Daumen, dass alles planmäßig ablaufen kann. Der nächste Lauf zur ÖM/ÖEC ist schon geplant. Also bis bald und bleibt alle schön gesund. #stayontrack #fullforceforward Euer Marcel #25

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

Ziegler Verlag
Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

Röntgenstraße 4
63755 Alzenau
Tel. 06023 91782-86
Kontakt
Datenschutz

www.ziegler-verlag.de
MCE-Testcrew / Mediaproduktion
09661 Rossau/Sachsen
Hauptstraße 56
Kontakt

www.mce-online.de