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Motocross Enduro Ausgabe 09/2018

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Next Generation Wie könnte es anders sein, auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro stehen die 2019er Modelle im Fokus. Den Anfang macht GasGas. Bei der Präsentation im Ametlla Park (L’Ametlla del Vallès) bei Barcelona wurden gänzlich überarbeitete Versionen vorgestellt. Ganz neu in der Modellpalette die EC Ranger. Bei ihr handelt es sich um eine Art Freeride auf Basis der EC-Modelle. Sie soll jedermann das Endurofahren näherbringen. Welchen Eindruck Gunnar Junge von den neuen Modellen hat, erfahrt ihr ab Seite 14. Auch Sherco ließ es sich nicht nehmen, seine Racing- und Factory-Modelle zu optimieren. Highlight beim Factory-Modellist das neue Kayaba-Fahrwerk. Mehr zu den zahlreichen Neuerungenlest ihr ab Seite 22...

MOTOCROSS: VERBÄNDE

MOTOCROSS: VERBÄNDE SÜDWEST-CUP 6. Lauf - Walldorf Uwe Filsinger erstmalig vor Christian Lehner (Senioren) Neues bei den Senioren Auch in Walldorf hatte der SWC wieder Glück mit dem Wetter. Heftige Gewitter am Donnerstag brachten der sandigen Strecke eine Grundfeuchtigkeit für die Rennen am Wochenende, die bei schönstem Sommerwetter und noch angenehmen Temperaturen stattfanden. Aufgrund der Ferienzeit im Saarland und in Rheinland-Pfalz waren die Starterfelder etwas ausgedünnt, was aber bei der relativ geringen Streckenkapazität in Walldorf auch nicht nachteilig ist. 50 ccm: Die Klasse der Jüngsten war mit 14 Teilnehmern toll besetzt, es waren viele Gäste da. Gastfahrer Oliver Jüngling fuhr die schnellste Trainingszeit vor dem SWC-Führenden Leo Diss-Fenard und einem weiteren Gast, Felix Ankele. Der Holeshot zu Lauf 1 ging aber an Florian Helmuth vor Diss-Fenard und Jüngling. Diss-Fenard nach Runde 1 vorne, aber Jüngling zog vorbei und setzte sich ab. Helmuth crashte, konnte aber von Position 8 wieder auf 3 vorfahren. Der Tabellenzweite Lasse Lohmann, auf Platz 4 liegend, musste mit Motoraussetzern aufgeben. Die gleichen Probleme hatte auch der Führende Jüngling, noch in der letzten Runde musste er aufgeben. Es wurde vermutet, dass sich bei beiden die Vergaserüberlaufschläuche mit dem noch nassen Sand zugesetzt hatten. Der Sieg ging so an Diss-Fenard vor Leonardo Richter. In Lauf 2 war Helmuth nach dem Start erneut vorne, diesmal vor Ankele und Jüngling. Diss-Fenard war nicht gut aus dem Gatter gekommen, kämpfte sich durchs Feld und belegte noch Rang 2. Jüngling war aber weit weg und wurde Laufsieger. Ankele gab seinen 3. Platz durch einen Sturz noch an Helmuth ab, und auch Lohmann konnte davon profitieren. 65 ccm: Das KTM-Monopol in dieser Klasse scheint ein klein wenig zu wanken, jedenfalls ließ Aaron Kowatsch seine ziemlich neue 65er-Yamaha beeindruckend um den Kurs fliegen. Seine Trainingsbestzeit hätte bei den 85ern zu Rang 8 gereicht! Beide Läufe gingen deutlich mit einer Minute Vorsprung an ihn, was aber nicht weiter verwunderte. Er startet nur sporadisch im SWC, fährt aber bei der EM mit und holte sich im Juni in Sverepec Gesamtplatz 2. Die weitere Reihenfolge war in Lauf 1 schnell sortiert und blieb auch so bis zur Zieldurchfahrt: Max-Werner Breuer auf 2 vor Gast Lewin Ringer und Louis Kirchen. Im zweiten Lauf gab es ein schönes Duell um Platz 2: Ringer anfangs vorne, Breuer überholte. Ringer blieb aber dran und kam in der letzten Runde wieder vorbei, stürzte dann aber und musste aufgeben. Rang 3 ging so an Kirchen vor Paul Müller. 64 MCE September '18 85 ccm: Trainingsschnellster war Gast Nico Schmitt vor Fabian Kling und dem Luxemburger Jamie Heinen. Diese drei waren auch nach dem Start zu Lauf 1 vorne, in der Reihenfolge Kling vor Schmitt und Heinen. Bei Überrundungsmanövern stellte sich Heinen etwas cleverer an und ging an Schmitt vorbei. Dieser blieb aber auf Position 3. Heinen war an Kling dran, blieb aber nach einem Rennabbruch wegen eines gestürzten Fahrers knapp auf 2. Mit größerem Abstand folgte dann Luca Schmidthäusler auf 4 vor Gast Ilias Tzioras. Dieser holte sich den Holeshot zu Lauf 2, Kling und Heinen direkt dahinter. Kling crashte, Heinen blieb noch ein paar Runden abwartend und zog dann an Tzioras vorbei. Kurz vor Ende stürzte Tzioras auch noch, holte sich aber Platz 3 hinter dem wieder nach vorne gefahrenen Kling. Platz 4 ging an Schmitt vor Schmidthäusler. Prestige: David Cherkasov war nicht am Start, die Trainingsbestzeit ging so, nicht überraschend, an Tom Oster. Etwas überraschend hingegen Rang 2 für Malik Quint vor Lutz Beste und dem einheimischen Damon Goldschmidt. Jan Kallfelz hatte nach Niederwürzbach erneut etwas Pech: Aufgrund eines Motorschadens musste er auf einer ausgeliehenen 125er- KTM antreten und erreichte nur Rang 13 im Zeittraining. Nach dem Start zu Durchgang 1 waren aber ganz andere vorne: Nicolas Schummer holte sich den Holeshot vor René Kühn und Nils Hagen. Oster war mittelmäßig gestartet und lag nach einem zusätzlichen Bodenkontakt nach Runde 1 auf Platz 9. Kühn hatte sich derweil an die Spitze gesetzt, dahinter Hagen. Kühn setzte sich ab und Oster marschierte durchs Feld nach vorn. Am Ende der 20 Minuten war er nicht ganz an Kühn dran, aber wieder auf Position 2. Dahinter Hagen und Schummer. Für den Tabellenvierten Kallfelz blieb mit nicht optimal angepasstem Fahrwerk nur Rang 13. Im zweiten Rennen kam Oster besser weg, vor ihm nach der Startkurve nur Kühn. Das hielt aber nicht lange. Nach einem Fehler fiel er auf 4 hinter Hagen zurück und auch Kühn war nicht mehr an der Spitze. Dort zog Beste allen anderen davon. Oster überholte Hagen, kam an Kühn ran und bei seiner Attacke auf Kühn stürzten beide. Nach dem Rennen gab es Shakehands. Das Ganze wurde als normaler Rennunfall abgehakt. Gewinner dieser Aktion waren Hagen und Quint, die so auf 2 und 3 finishten. Kühn auf Platz 4, und da Oster etwas länger mit dem Weiterfahren benötigte, schob sich auch noch Teddy Briot auf 5. Kallfelz mit etwas besser eingestelltem Fahrwerk nun auf 11, was aber wichtig war, da er somit Platz 4 in der Tabelle und somit der Quali für die Crossfinals knapp vor Schummer halten konnte.

Cup: Keine Überraschung im Training, was die Poleposition angeht: Diese ging an Maximilian Job. Dahinter, doch etwas ungewöhnlich, die beiden Lokalhelden Jean-Pierre Kammerer und Lennart Kölbl, auf Platz 4 Damian Schneider. Den Startsieg zu Lauf 1 machten aber Marius Faas und Maximilian Gersdorf unter sich aus. Faas stürzte gleich in der ersten Runde und war weg von den Top-Five-Plätzen. Schneider war relativ gut am Start dabei, übernahm bald die Führung und siegte unbedrängt. Im Gegensatz dazu hatte Job Pech, er lag im Startgetümmel am Boden und nahm als Letzter das Rennen auf. Kölbl verdrängte Gersdorf noch auf Platz 3 und Job schaffte es tatsächlich noch vor bis auf Position 4. Im zweiten lief’s ungleich besser: Job jetzt Startsieger vor Schneider und Gersdorf. Job holte sich einen kleinen Vorsprung, machte aber im Infield einen Fehler und Schneider war vorbei. Job schloss wieder zu ihm auf und nutzte ein Überrundungsmanöver, um an ihm vorbeizugehen. Kölbl war auch in diesem Lauf gut dabei und jetzt Dritter vor Kammerer und Sebastian Koch. Anfänger: Randy Müller hat sein Schraubenproblem gelöst (siehe Bericht Niederwürzbach in MCE 7/18, S. 66/67) und gab mit einer Trainingsbestzeit gleich einen guten Einstand, dahinter Sascha Mayer und Marcel Groß. Aber auch hier holte sich ein ganz anderer den Holeshot: der Luxemburger Sven Sargaco Maricato vor 500/2T-Pilot Timo Dönig, Patrick da Silva Loureiro und Mayer. Dönig und da Silva Loureiro fielen nach und nach zurück, Mayer und Müller machten sich an Sargaco Maricato ran. Dieser hatte bei Überrundungen das etwas glücklichere Händchen und konnte so Mayer bis zur Zielflagge knapp hinter sich halten. Ebenso knapp dahinter Müller auf Position 3. Im zweiten Lauf waren die Gleichen wie zuvor nach dem Start vorn: Sargaco Maricato vor Mayer und Dönig. Diesmal kam Mayer vorbei und holte sich Lauf- und Tagessieg. Sargaco Maricato wurde noch in der letzten Kurve vor dem Zielsprung von Groß abgefangen, auf Platz 4 und 5 Joel Graf und da Silva Loureiro. Senioren: Nein, es war tatsächlich mal nicht Christian Lehner auf der Poleposition. Er war aber durch einen Hitzschlag zwei Tage zuvor etwas angegriffen. Gastfahrer Konstantinos Tzioras (sein Junior machte bei den 85ern mit) war tatsächlich über eine Sekunde schneller, und auch Uwe Filsinger lag noch vor Lehner. Dies setzte sich auch in den Rennen fort. Ralf Lüttger kam am besten aus dem Startgitter, Tzioras und Filsinger lagen nach der ersten Runde aber vorn. Lehner war nicht gut gestartet, crashte zudem noch mit Manfred Heider in der ersten Kurve und war damit so ziemlich Letzter. Am Ende reichte es zwar noch zu Rang 5, aber damit auch zu seinem schlechtesten Saisonergebnis. Der Laufsieg ging deutlich an Tzioras vor Filsinger, Lüttger und Markus Schmidt. Auch im zweiten Rennen lief’s nicht wirklich für Lehner. Wieder lagen Tzioras und Filsinger vor ihm und an diese kam er auch nicht ran, aber wenigstens Rang 3 vor Alex Karg schien sicher. Bei einer Überrundung fiel er hin, verlor zwei Plätze und finishte erneut nur auf Platz 5. Klarer Sieger war Tzioras vor Filsinger, Lüttger und Karg. • Text: Andreas Wack; Fotos: Ronald Westheide Südwestcup - 6. Lauf - Walldorf - 7./8.7.2018 Gesamtergebnisse: 50 ccm: 1. Leo Diss-Fenard; 2. Florian Helmuth; 3. Leonardo Richter; 4. Daniel Ferger; 5. Simon Hahn. 65 ccm: 1. Aaron Kowatsch; 2. Max-Werner Breuer; 3. Louis Kirchen; 4. Paul Müller; 5. Jeremias Ramus. 85 ccm: 1. Jamie Heinen; 2. Fabian Kling; 3. Nico Schmitt; 4. Ilias Tzioras; 5. Luca Schmidthäusler. Prestige: 1. René Kühn; 2. Nils Hagen; 3. Lutz Beste; 4. Tom Oster; 5. Malik Quint. Cup: 1. Damian Schneider; 2. Maximilian Job; 3. Lennart Kölbl; 4. Maximilian Gersdorf; 5. Jean-Pierre Kammerer. Anfänger: 1. Sascha Mayer; 2. Sven Sargaco Maricato; 3. Marcel Groß; 4. Randy Müller; 5. Patrick da Silva Loureiro. Senioren: 1. Konstantinos Tzioras; 2. Uwe Filsinger; 3. Ralf Lüttger; 4. Christian Lehner; 5. Alexander Hahn. Stand (nach 6 von 10 Veranstaltungen): 50 ccm: 1. Leo Diss-Fenard, 288 Punkte; 2. Lasse Lohmann, 238; 3. Daniel Ferger, 207; 4. Lennox Bodtländer, 188; 5. Aleksandr Griaznov, 186. 65 ccm: 1. Max-Werner Breuer, 288 Punkte; 2. Louis Kirchen, 244; 3. Jeremias Ramus, 229; 4. Paul Müller, 215; 5. Justin Hale, 185. 85 ccm: 1. Jamie Heinen, 266 Punkte; 2. Fabian Kling, 262; 3. Luca Schmidthäusler, 218; 4. Jayson Alles, 192; 5. Marlon Dietrich, 192. Prestige: 1. Tom Oster, 254 Punkte; 2. René Kühn, 234; 3. David Cherkasov, 205; 4. Jan Kallfelz, 174; 5. Nicolas Schummer, 170. Cup: 1. Damian Schneider, 285 Punkte; 2. Maximilian Job, 275; 3. Sebastian Koch, 183; 4. Ricardo Silva Silverio, 149; 5. Maximilian Gersdorf, 136. Anfänger: 1. Sascha Mayer, 189 Punkte; 2. Sven Sargaco Maricato, 175; 3. Yannick Rosenbaum, 155; 4. Marcel Groß, 139; 5. Randy Müller, 133. Senioren: 1. Christian Lehner, 288 Punkte; 2. Markus Schmidt, 214; 3. Uwe Filsinger, 208; 4. Jacek Kalinowski, 160; 5. Ralf Lüttger, 155. Tabellenzweiter bei den 85ern: Fabian Kling 65 MCE September '18

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