Next Generation
Wie könnte es anders sein, auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro stehen die 2019er Modelle im Fokus.
Den Anfang macht GasGas. Bei der Präsentation im Ametlla Park (L’Ametlla del Vallès) bei Barcelona wurden gänzlich überarbeitete Versionen vorgestellt. Ganz neu in der Modellpalette die EC Ranger. Bei ihr handelt es sich um eine Art Freeride auf Basis der EC-Modelle. Sie soll jedermann das Endurofahren näherbringen. Welchen Eindruck Gunnar Junge von den neuen Modellen hat, erfahrt ihr ab Seite 14. Auch Sherco ließ es sich nicht nehmen, seine Racing- und Factory-Modelle zu optimieren. Highlight beim Factory-Modellist das neue Kayaba-Fahrwerk. Mehr zu den zahlreichen Neuerungenlest ihr ab Seite 22...
MODELLE 2019:
MODELLE 2019: PRÄSENTATION GASGAS Auf Anhieb kam ich damit gut zurecht EC 250 – sehr gute Leistungsentfaltung Zweites Testbike war die GasGas EC 250. Schon beim Losfahren merkte ich, dass dieses Motorrad viel besser zu mir passt. Auf Anhieb kam ich damit gut zurecht. Das Motorrad lässt sich besser fahren, die Leistungsentfaltung des Motors ist kontrollierter zu bewegen und das ganze Motorrad fühlt sich viel handlicher an und lässt sich so besser um Kurven fahren. Am meisten fällt dies im engen Endurotest auf, wo dieses Motorrad richtig Spaß macht. Auch über Hindernisse, wie Baumstämme oder Steine, lässt sich die 250er spielerisch leicht bewegen. Der Motor hat dafür ein wirklich gut nutzbares Drehmoment, was mit einer sehr gut zu bedienenden Kupplung gut kontrollierbar ist. Das Motorrad macht richtig Spaß EC 200 – bestes Handling und das schnellste Bike für mich Die neue 200er. Vor dem Fahren dachte ich mir, dieses Motorrad wird sich so fahren wie eine etwas stärkere 125er. Ich wurde eines Besseren belehrt! Der Motor der 200er hat auch im unteren Drehzahlbereich richtig gute Leistung, gepaart mit der Handlichkeit einer 125er. Das Motorrad macht richtig Spaß und fühlt sich beim Fahren sehr leicht an. Der Geradeauslauf, der sehr gut ist – kein Lenkerflattern (das trifft auf alle Modelle zu) –, und das gute Kurvenhandling haben mich beeindruckt. In diesem Endurotest für mich das schnellste Bike. Auf der schnellen Motocrossstrecke fehlt der 200er gegenüber der 250er oder 300er etwas Leistung, aber es macht einen Riesenspaß. Dieses Motorrad ist dem Hersteller sehr gut gelungen und für jeden Einsteiger oder Freizeit-Endurofahrer das Richtige. 20 MCE September '18 Fazit ECs Müsste ich für mich entscheiden, würde mir die Wahl sehr schwer zwischen der 200er und 250er fallen. Ich würde mich dann aber doch für die GasGas 250 EC entscheiden, da bei meinen GCC-Rennen die Strecken doch sehr schnell sind und etwas mehr Leistung gefragt ist. Die 300er wäre mir zu aggressiv, um damit zwei Stunden durchzufahren. Aber wie gesagt, das ist eine Frage der Fitness :-)
Kurz vor der Probefahrt noch schnell den ID-Shot erledigen ;-) GasGas 300 ECR – EC Ranger Ganz neu enthüllt wurde in Barcelona die GasGas 300 ECR. Das R steht für Ranger. Bei der Präsentation sagte man uns, dass dieses Motorrad nicht für den Racer ist, sondern für den Freizeitsportler, der nach dem Frühstück in den Bergen Spaß haben möchte. Und genau dafür ist diese Bike gemacht. Der 300er-Motor hat viel Drehmoment, was sich beim Fahren aber sehr sanft entfaltet. Das Fahrwerk ist um einiges weicher gegenüber den EC-Modellen. Das Motorrad kam auf der Motocrossstrecke schnell an seine Grenzen, dafür ist es aber auch nicht gemacht. Im Endurotest sieht das schon wieder viel besser aus und macht auch Spaß. Aber in ihrem Element ist die Ranger, wenn es bergauf und -ab geht oder über Hindernisse, wie Baumstämme oder Ähnliches. Spielerisch und ohne viel Krafteinsatz fühlte ich mich auf der Ranger sehr wohl. Ein echtes Funbike und ernstzunehmende Konkurrenz für die Beta X-Trainer oder KTM Freeride. Auch der Anschaffungspreis soll etwa 1000,- Euro unter dem Preis der EC 300 liegen. Strom, wo sonst keiner Strom hat BESTE MARKE DES JAHRES! Sicher, kompakt, mobil und voller Energie: Inverter-Generator DQ-2800
