TEST: ZÜNDAPP ZXE 125 ENDURO IM DETAIL Schickes sowie modernes Design hebt die Zündapp von der Masse ab Der wassergekühlte Einzylinder-Viertakt DOHC-Motor bietet 15 PS und erfüllt die Euro-4-Norm Griffige Fußrasten taugen für den Offroadeinsatz, der Fußbremshebel muss nicht zwingend bedient werden, da durch das CBS-Bremssystem mit der Handarmatur die Vorderbremse sowie die Rückbremse bedient wird Alles in Schwarz unterstreicht das edle Design. Hier im Bild ist auch gut der Stoßdämpfer mit Umlenksystem zu sehen Zeitgemäßes LED-Rücklicht und Blinker vorn sowie hinten sind Vorschrift für die straßentaugliche Enduro. Der Endschalldämpfer ist leise und hält sich an den Lärmvorschriften 36 MCE August '18 Wave-Bremsscheibe (260 mm Ø vorn und 220 mm Ø hinten) Ein kleiner Motorschutz ist vormontiert
KURZTEST Wenn man möchte, geht es auch auf dem Hinterrad den Berg hinauf ;-) Genug Leistung bietet der knapp 125-ccm-Motor mit elektronischer Einspritzung Was erwartet man von einem günstigen Enduromodell? In erster Linie sollte das äußere Erscheinungsbild einem Enduromotorrad sehr nahekommen und das zeigt die ZXE 125 Enduro mit viel Federweg (245 mm am Vorderrad und 230 mm am Hinterrad), grobem Stollenprofil und hochgezogenem Auspuff deutlich. Die Bereifung ist mit 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten die klassische Dimension im Endurosektor. Ist die Motorleistung ausreichend? Wir sind einige Offroadpisten gefahren und haben uns nie untermotorisiert gefühlt. Der 124,2-ccm-Motor läuft mit knapp 15 PS stattlich, aber gemütlich und zeigt ein gutes Vorankommen. Das Drehmoment reicht aus, um die 125 kg schwere Zündapp (inkl. Benzin) mit Fahrer im unteren Drehzahlbereich den einen oder anderen Berg hochzufahren. Wie sind die Fahrleistungen? Wir beschränken uns da, was für eine Enduro auch typisch ist, nur auf das Fahren im Gelände. Hier zeigt das Fahrwerk einen guten bis sehr guten Komfort, wobei es bei kleinen Sprüngen schon einmal passieren kann, dass es an seine Grenzen kommt, aber dennoch ein breites Spektrum für den Enduroeinstieg bietet. Sehr hilfreich ist das CBS-Bremssystem, das bei Betätigung der Vorderbremse auch gleich sanft die Hinterradbremse betätigt und somit dem Motorrad eine gewisse Stabilität verleiht. Gerade im Offroad ist das sehr hilf- reich, da man als Ungeübter schnell dazu neigt, die Fußbremse zu stark zu betätigen. Äußerst positiv ist auch das handliche Manövrieren in engen Kurven sowie das kontrollierte Balancieren auf schmalen Pfaden. Hier zeigt die Zündapp ihre wahren Qualitäten und es macht Spaß, damit im Gelände zu fahren. Fazit Meine Erwartungen wurden übertroffen. Für knapp unter 4000 Euro bekommt man ein Enduromotorrad mit besten Eigenschaften für den Softenduroeinsatz. Die Fahreigenschaften überzeugen mit einem guten Handling und hoher Spurtreue. Besonders hat mir das CBS- Bremssystem gefallen, was keineswegs zum Standard in dieser Klasse gehört. 37 MCE August '18
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