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Motocross Enduro Ausgabe 08/2017

Willkommen im Modelljahr 2018 Nachdem wir in der letzten Ausgabe bereits die 2018er KTM-Zweitaktmodelle und die GasGas EC/XC 300 vorgestellt haben, geht unsere Präsentations-Exkursion in dieser Ausgabe nahtlos weiter. Marko Barthel machte sich auf Richtung Kanada. Im Banff-Nationalpark wurden die neuen Husqvarnas TE 250i und TE 300i präsentiert. Mehr darüber und wie sich die beiden Einspritzer fahren, lest ihr ab Seite 14.

MODELLE 2018:

MODELLE 2018: PRÄSENTATION SHERCO Im Detail Alle Modelle wurden mehr oder weniger überarbeitet. Es gibt für alle einen neuen WP-46-Stoßdämpfer (außer 450 SEF-R), einen neuen Kühlerdeckel, einen neuen Sitzbankbezug von „Sella de la Valle“, neues Design inklusive Grafik-Kit, alle Plastikteile sind zu 20 % flexibler und der Heckkotflügel wurde verbessert. Außerdem wurde die Lampenmaske optimiert und die Reifenhalter getauscht. zeigt keine Schwächen bei höherem Tempo. Schneller waren wir auf der 6-Minuten-Prüfung mit der 300 SE-R. Sie ist drehmomentstärker und lässt es zu, eher mit einem höheren Gang zu fahren. Damit erhöht sich das Grundtempo und der Fahrer hat weniger Belastung und kann kraftsparender fahren. Auch bei der 300 SE-R ließ sich das schwächere Mapping auf dieser Strecke besser fahren. Neue Plastikteile und neuer Sitzbankbezug 250 und 300 SE-R Bei den beiden größeren Zweitaktern gab es eine Änderung an der Schaltung, was das allgemeine Schalten verbessert. Außerdem wurde der E-Starter optimiert und mit einem Bendix-Drehmomentbegrenzer versehen. Auch direkt im Motor gab es Änderungen, so lag das Augenmerk auf einer Reduzierung der Geräusche, um der Euro-4-Zertifizierung gerecht zu werden. Es wurde auch noch einiges an der Kupplung sowie an der Wasserpumpe verbessert Im Einsatz Die 300 SE-R weiß zu überzeugen ;-) Nachdem wir mit der 125er das Testgelände ausgiebig erfahren durften, hatten wir die Möglichkeit, die beiden größeren Zweitakter unter Sonderprüfungstempo und sogar inklusive Zeitnahme zu testen. Die 250 SE-R ist ein wenig agiler und lässt sich auf der schwächeren Mappingstufe besser fahren. Das Fahrwerk ist bei beiden gut ausgeglichen und 250 und 300 SEF-R Bei den beiden kleinen Viertaktern kommt ein neuer Auspuffkrümmer zum Einsatz. Er sorgt für optimierte Leistung im unteren Drehzahlbereich und ist nun etwas weiter vom Fahrerbein entfernt, was die Stiefel bzw. Hosen besser vor Verbrennung schützt. Ein neuer Endschalldämpfer mit verringertem Gewicht und eine Mehrleistung kommt zum Einsatz. Ebenso erhielt das Mappingsystem ein Update. Am Kühlerschlauch wurde ein T-Stück in Aluminium umgewandelt was eine erhöhte Lebensdauer speziell auch unter extremen Bedingungen bietet. Bei der Benzinpumpe gab es ebenfalls eine kleine Anpassung. Speziell für die 300 SEF-R gibt es einen neuen Kolben sowie ein neues Pleuel Im Einsatz Der größte Unterschied war die Abstimmung des Fahrwerkes. Bei der 250 SEF-R fiel das Setting leider viel zu soft aus und das machte sich deutlich unter Sonderprüfungstempo bemerkbar. (Anmerkung: Wir sind alle Modelle in der Serienkonfiguration gefahren und haben keine Anpassung am Fahrwerk vorgenommen). Das Motormapping ließ sich auf beiden Stufen fahren, wobei uns die softe Variante letztendlich ein wenig mehr überzeugte. Die 300 SEF-R ist ein sehr ausgewogenes Motorrad. Brauchbare Leistung gepaart mit einem guten Fahrwerkssetting und harmonischer Stabilität und Agilität. Wir bevorzugen das schwächere Mapping, weil die kräftige Variante zu viel Leistung und damit weniger Traktion bot. Sehr agile 250 SEF-R 34 MCE August '17

450 SEF-R: Bei der großen Viertakter kommt ein neuer leichterer Endschalldämpfer zum Einsatz und im Motor wurde das Ölsystem modifiziert. An der Kupplung wurde einiges angepasst und auch der Zylinderkopf erhielt einige Updates Die 450 SEF-R überzeugt mit einem stabilen Fahrwerk und einem drehmomentstarken Motor 450 SEF-R / Im Einsatz Kaum zu glauben, aber wir erreichten mit der 450 SEF-R dieselbe Sonderprüfungszeit wie mit der 300 SE-R (Zweitakter). Das Modell fühlt sich deutlich schwerer an als die anderen Modelle, aber dafür bietet es mehr Spurtreue und das Fahrwerk bleibt über sämtliche Streckenpassagen stabiler. Das Highlight ist das kräftige Drehmoment, das einen enormen Traktionsaufbau und damit eine ruhige Fahrweise bietet. Somit teilt sich die 450 SEF-R mit der 300 SE-R das Podium um die schnellste Sonderprüfungszeit hier bei der Präsentation. Was noch? Neben den obengenannten Modellen gibt es noch eine „Cross Country Range“. Die Motorräder verfügen über keine Zulassung und sind für den Einsatz bei Cross-Country-Events gedacht. Folgende Modelle bieten spezielle Teile: 125 SC-R • blaue Felgen • MX Reifen hinten 250 und 300 SC-R • MX-Telegabel „WP Double Cartridge mit Feder“ • FMF-Auspuff • MX-Reifen hinten 250 und 300 SCF-R • MX-Telegabel „WP Double Cartridge mit Feder“ • komplette Akrapovic-Auspuffanlage • MX-Reifen hinten Preise Zu Redaktionsschluss lagen noch keine Preisangaben vor. 35 MCE August '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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