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Motocross Enduro Ausgabe 07/2017

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Premieren Nach zehn Jahren Entwicklungszeit stellte KTM nun endlich seinen neuen Zweitakter vor, der laut Vorgaben weniger Sprit verbraucht, unkomplizierter zu tanken ist, der neuen Abgasnorm gerecht wird und immer eine optimale Leistungsentfaltung bietet. Wie sich die 2018er KTM-EXC-TPI-Modelle in der Praxis bewähren, durfte unser Tester Marko Barthel ...

MODELLE 2018:

MODELLE 2018: PRÄSENTATION KTM EXC TPI Im schweren Gelände Der Abschnitt „Carl’s Dinner“ hat es in sich, aber lässt sich gut bewältigen Der Erzberg zeichnet sich durch extrem schwierige Geländepassagen aus und hier ist die Einspritzung besonders gefragt. Man kann mit beiden Modellen sehr untertourig fahren und baut damit eine enorme Traktion auf. Im direkten Vergleich hat in diesem Bereich die KTM 300 EXC TPI ein wenig die Nase vorn, auf Grund des höheren Hubraumes und etwas mehr Drehmoment. Das kommt einem besonders bei langen und kniffligen Auffahrten zugute. Über Steinfelder à la „Carl’s Dinner“ ist eine besonders direkte Fahrweise möglich, beide Modelle lassen sich bestens über die Steine manövrieren. Ein wenig handlicher ist das kleinere Modell, also die 250 EXC TPI ist die agilere von beiden und lässt sich dadurch etwas einfacher bewegen. Im Gegensatz zum Vergasermodell, also der 2017er Modellreihe, haben die 250 und auch die 300 EXC TPI ca. 3 Kilogramm mehr Gewicht (Gesamtgewicht ohne Benzin = 103 kg). Das macht sich beim Fahren aber kaum bemerkbar. Hart am Gas Eine tolle Kulisse bieten die steirischen Berge Auch im Sonderprüfungstempo haben wir beide Modelle getestet. Uns ist besonders ein sauberes Herausbeschleunigen aus den Kurven aufgefallen, ähnlich wie es bei den Viertaktern der Fall ist. Ein ständiger Einsatz der Kupplung ist damit minimiert und lässt beide Modelle besser kontrollieren. Das Leistungsband ist bei beiden breiter geworden und linearer im Vergleich zum Vergasermodell. Persönlich hätte mir im oberen Drehzahlbereich ein wenig mehr Spritzufuhr, also etwas fetter, mehr gefallen. Auf Rückfrage wurde mir mitgeteilt, dass es möglich ist, eine persönliche Mappingeinstellung über das Settingtoolzu finden. Auch wird es eine Art „Racing- Mapping“ geben, wodurch für Rennfahrer eine optimierte Benzinzufuhr gewährleistet ist. Was ist uns noch aufgefallen? Die Elektronik erkennt automatisch den Höhenunterschied und passt die Benzinzufuhr dementsprechend an. Somit ist kein Leistungsunterschied mehr zu spüren Unsere reine Fahrzeit betrug etwas über drei Stunden auf dem Erzberg, darin enthalten waren verschiedene Passagen wie Vollgasstrecken, Single Trails u.v.m. Erstaunlich ist der Benzinverbrauch, wir hatten gerade einmal etwas mehr als die Hälfte vom Tank verbraucht (also ca. 5 Liter). Man sagt, es sind bis zu 30 % weniger Benzinverbrauch gegenüber dem Vergasermodell möglich. Natürlich ist es abhängig von der Fahrweise des Fahrers. Besonders auffällig war auch dieselbe Leistungsentfaltung im Startbereich sowie im oberen Bereich vom Erzberg, das sind gleich mal 1000 m Höhenunterschied gewesen. Die Elektronik erkennt automatisch den Höhenunterschied und passt die Benzinzufuhr dementsprechend an. Somit ist kein Leistungsunterschied mehr zu spüren. Klasse! 24 MCE Juli '17

Preise KTM 250 EXC TPI 9145 Euro KTM 250 EXC Six Days TPI 9745 Euro KTM 300 EXC TPI 9295 Euro KTM 300 EXC Six Days TPI 9895 Euro Unverbindliche Preisempfehlungen inklusive 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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