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Motocross Enduro Ausgabe 06-2022

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MOTOCROSS-WM KEGUMS/LV

MOTOCROSS-WM KEGUMS/LV MXGP Tim Gajser war wieder nicht zu schlagen • Fotos: Honda MX2 Jago Geerts holt sich das Red Plate zurück • Foto: Yamaha TIM GAJSER MACHT’S SCHON WIEDER JAGO GEERTS GEWINNT DIE MX2 Und er hat es schon wieder getan: Tim Gajser holte mit zwei 1. Plätzen erneut den Gesamtsieg in der MXGP-Klasse. Aber es gab in Lettland noch mehr Gründe zum Feiern, und zwar für Pauls Jonass, der bei seinem Heim-GP den 2. Gesamtplatz belegte, und für Ruben Fernandez, der sich mit Gesamtrang 3 sein ersten MXGP-Podium sichern konnte. In der MX2-Klasse holte sich Jago Geerts das Red Plate von Tom Vialle zurück. MXGP Jorge Prado sicherte sich den 106. Holeshot seiner Karriere im ersten Lauf. Auf den Plätzen folgten Tim Gajser, Pauls Jonass, Ruben Fernandez und Jeremy Seewer. In der ersten Runde überholte Jonass Gajser und wurde dafür von seinen Fans frenetisch gefeiert. Alberto Forato präsentierte sich währenddessen stark im Fight mit Maxime Renaux um Platz 6. Glenn Coldenhoff kam herangestürmt und übernahm den 7. Platz. Prado fuhr die schnellste Runde des Rennens und versuchte, den Abstand zu Jonass und Gajser zu vergrößern, doch die beiden blieben ihm dicht auf den Fersen. Zwischenzeitlich lag das Augenmerk wieder auf dem Kampf um Rang 6. Brian Bogers holte Renaux ein und versuchte, innen zu überholen, aber Renaux konterte. Seewer gab alles, um zum viertplatzierten Fernandez aufzuschließen, während Gajser versuchte, Jonass den 2. Platz streitig zu machen. Forato überholte Seewer und auch Coldenhoff und Renaux zo- gen am Schweizer vorbei. Gegen Ende des Rennens holte Jonass Prado ein. Gajser gab ebenfalls nicht auf und überholte in Runde 10 den Letten, um nur eine Runde später Prado von der Spitze zu verweisen. Prado gab sein Bestes, um mitzuhalten. In der letzten Runde versuchte er, nur wenige Meter vor dem Ziel Gajser zu überholen, sprang aber zu weit und stürzte, nachdem er das Hinterrad von Gajser getroffen hatte und diesen noch fast mit zu Boden riss. Gajser aber behielt die Kontrolle und gewann das Rennen vor Jonass, Fernandez, Forato und Coldenhoff. Prado wurde Zwölfter hinter Henry Jacobi. Im zweiten Lauf holte sich Jonass erstmals seit dem Türkei-GP 2019 den Holeshot. Fernandez lag knapp dahinter, gefolgt von Gajser, Coldenhoff und Prado. Kurz darauf zog Gajser an Fernandez vorbei und konzentrierte sich auf Jonass. Der Slowene fuhr die schnellste Runde, um die Lücke zu schließen. Jonass aber wehrte sich weitere sechs Runden lang. Währenddessen stürzte Prado in der zweiten Runde und nahm das Rennen als Siebzehnter wieder auf. Trotz einiger Überholmanöver war bis zum Ende des Rennens nur der 13. Platz für ihn drin. Bogers übernahm Fernandez’ 3. Platz. Gegen Ende des Rennens stürzte Bogers, fiel auf den 6. Platz zurück und Fernandez hatte wieder Rang 3 inne. Coldenhoff arbeitete sich an Fernandez heran. In der Schlussphase des Rennens fighteten die beiden hart miteinander. Lediglich ein paar Meter vor dem Ziel gab Coldenhoff noch mal so richtig Gas und übernahm den 3. Rang. Gajser gewann somit auch Lauf 2. Jonass feierte den 2. Platz vor Coldenhoff, Fernandez und Renaux und Bogers. Somit konnte sich Gajser über einen weiteren GP-Sieg freuen, während Jonass für einen denkwürdigen Heim-GP sorgte. Aber auch Fernandez hatte allen Grund zur Freude, hatte er sich doch erstmals ein GP-Podium gesichert. 18 MOTOCROSS ENDURO 6/22

Seinen Heim-GP schloss Pauls Jonass mit den 2. Gesamtplatz ab • Foto: FullSpectrum Ruben Fernandez stand erstmals auf einem GP-Podium • Foto: shot by bavo Gajser vor Jonass und Fernandez auf dem GP-Podium • Foto: MXGP MX2 Im ersten Lauf ging der Holeshot an Simon Längenfelder vor Jago Geerts, Tom Vialle, Kevin Horgmo und Thibault Benistant. In der zweiten Runde stürzte Camden McLellan bei der Landung nach einem Sprung und riss Mikkel Haarup, der einen vierten Podestplatz in Folge anstrebte, mit. Haarup trat danach nicht mehr an. Vialle ging im Anschluss ebenfalls zu Boden und verlor seinen 3. Platz. Mattia Guadagnini überholte Jeremy Sydow und Andrea Adamo und übernahm dessen 7. Platz. An der Spitze schloss Geerts die Lücke zu Längenfelder, während Horgmo etwas an Boden verlor, aber nicht für lange. Geerts überholte derweil Längenfelder und auch Horgmo zog am Deutschen vorbei. Guadagnini stürzte in Runde 7, Sydow ein paar Runden später. In der Zwischenzeit fuhr Horgmo ein intelligentes Rennen. Er blieb hinter Geerts, machte aber nicht zu viel Druck, um den 2. Platz sicher nach Hause zu bringen. Geerts gewann schließlich das Rennen vor Horgmo. Benistant überholte zwei Runden vor Schluss Längenfelder und wurde damit Dritter. Längenfelder belegte Rang 4 vor Vialle. Horgmo sicherte sich im zweiten Lauf zum zweiten Mal in diesem Jahr den Holeshot. Auf den Plätzen folgten Guadagnini, Geerts, de Wolf und Isak Gifting. Geerts versuchte. innen an Guadagnini vorbeizukommen, aber der Italiener konterte und behielt die Führung; allerdings nur für etwa eine Runde bis Geerts doch vorbeizog. Horgmo hatte zwischenzeitlich seinen Vorsprung auf 2,984 Sekunden ausgebaut. Guadagnini wurde im Anschluss auch noch von de Wolf und Vialle überholt und fiel auf den 5. Platz, den er aber bis ins Ziel halten konnte, zurück. Horgmo zog weiter davon. Geerts erhöhte das Tempo und heftete sich ans Hinterrad des Kawasakifahrers. Nach gut zehn Runden fand Geerts einen Weg an Horgmo vorbei. Horgmo stürzte und nahm als Vierter hinter Vialle das Rennen wieder auf. Der Laufsieg ging schließlich an Geerts vor de Wolf, Vialle, Horgmo und Guadagnini. Eindeutiger Gesamt- 6/22 MOTOCROSS ENDURO 19

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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