TEST: HONDA CRF 450 R IM EINSATZ EINSTELLUNGEN Die CRF 450 R überzeugt mit passend vormontierten Bedienelementen und wir haben nur ein paar Kleinigkeiten wie die Höhe des Fußbremshebels fahrerspezifisch angepasst. Die kompakte Sitzposition überzeugt beim ersten Aufsitzen, sodass wir nur noch gespannt auf die erste Ausfahrt sind. STARTVERHALTEN Ab dem 2018er-Modell kann die CRF 450 R nur noch über den elektrischen Anlasser gestartet werden. Ein Kickstarter ist nicht mehr vorhanden. Es ist auf jeden Fall angebracht, jeden Startvorgang im Kalten sowie auch bei Betriebstemperatur im Leerlauf, also ohne Gang, durchzuführen. Uns ist aufgefallen, dass ein Starten mit ein wenig Gas besser und zügiger funktioniert. Daniel ist beeindruckt vom Handling der CRF 450 R ALLGEMEINES FAHRVERHALTEN Wie auch schon bekannt vom Vorjahresmodell ist die Handlichkeit sowie die Agilität beachtlich für eine 450er-Maschine. Die 2018er-Optimierungen am Fahrwerk sind ein Schritt in die richtige Richtung und bieten ein besseres Ansprechverhalten durchweg. Der Motor rundet den gesamten Fahreindruck der Honda ab. Er ist sehr drehfreudig und spritzig. Die Charakteristik ähnelt dem eines 250er-Triebwerkes. Nachteilig ist ein wenig das Ausblubbern des Motors im unteren Drehzahlbereich. So kann es in engen Kurvenpassagen schon mal passieren, dass der Motor plötzlich abstirbt. Um dem entgegenzuwirken, hilft nur ein kontrollierter Kupplungseinsatz. Das optimierte Fahrwerk bietet ein besseres Ansprechverhalten und einen guten Traktionsaufbau 22 MCE Mai '18
Der Motor dreht wirklich sehr schnell hoch und man ist bemüht, dosiert mit der Gashand umzugehen WAS MACHT DIE CRF 450 R IM RENNTEMPO? Wir haben uns einige Runden im Racetempo über die Strecke bewegt, um die CRF 450 R noch besser beurteilen zu können. Das Fahrwerk bietet zwar ein gutes Ansprechverhalten, neigt aber in der Standard-Einstellung dazu, am Stoßdämpfer zu weit einzutauchen und schlägt sogar durch. Dem entgegenzuwirken, hilft nur die Anpassung der Druckstufe im Highspeedbereich. Damit bekommt man etwas mehr Ruhe beim Fahren in hohen Geschwindigkeiten. Die Getriebeabstufung im Zusammenhang mit der Übersetzung ist passend. Der Motor dreht wirklich sehr schnell hoch und man ist bemüht, dosiert mit der Gashand umzugehen. Auf rutschigen Bodenverhältnissen ist es definitiv angebracht, einen höheren Gang zu wählen und auch ein wenig mit den Mappingstufen zu experimentieren. Wir haben den besten Vortrieb mit der sanften Mappingstufe gefunden, damit ist eine ruhigere sowie kraftsparendere Fahrweise möglich gewesen. Unproblematisch und mit einer guten Performance arbeiten nach wie vor beide Bremsen. Der Druckpunkt ist stets gleichbleibend und gut dosierbar.
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