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Motocross Enduro Ausgabe 05/2017

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Bike-News und Rennaction Kaum hat die Rennsaison begonnen, sind wir auch schon mittendrin. Natürlich machen auch die beiden Premium-Husqvarna-MX-Bikes, die Marko Barthel für euch für diese Ausgabe getestet hat, Lust auf mehr. Sowohl bei der FC 350 als auch bei der FC 450 handelt es sich um hochmoderne Motorräder, die trotz aller Hightech den Fahrern ein leichtes Handling ermöglichen. Beide Bikes bestechen außerdem dank der Launch Control durch gute Starteigenschaften. Aber informiert euch ab Seite 18 selbst, was die beiden Cross-Granaten alles zu bieten haben...

NOTIZEN Erstbefahrung

NOTIZEN Erstbefahrung mit dem neuen Offroad-Reifen MC 360 Drei neue Weltrekorde durch Metzeler am Vulkan Nevado Ojos del Salado Von Null auf mehr als 5900 Meter über dem Meeresspiegel in weniger als 24 Stunden, mit einem Zweizylinder auf die Rekordhöhe von 5960 Meter und auf 5977 Meter mit einem Motorrad in weniger als 24 Stunden! Das gemischte Fahrerteam für die Weltrekordfahrten bestand aus Vertretern der Metzeler-Entwicklungsabteilung, Testfahrern des Medienpartners „MOTOR- RAD“ sowie weiterer Journalisten und Rennprofis. Die Rekorde wurden mit dem neuen Offroad-Reifen von Metzeler und mit Honda-Motorrädern der Typen Africa Twin und CRF 450 RX erzielt. Nevado Ojos del Salado (Chile) 14. März 2017. Der brandneue Reifen Metzeler MC 360, der dank seiner vielversprechenden Geländeeigenschaften schon vor der Markteinführung im April auf großes Interesse bei Offroadfans stieß, kann sich drei neue Weltrekorde auf die Fahnen schreiben. Mitte März wurde die letzte Testphase des Metzeler MC 360 in Chile mit einer extremen Herausforderung am Vulkan Nevado Ojos del Salado abgeschlossen. Mit 6891 Metern ist der im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Chile gelegene Berg der höchste Vulkan der Welt. Bei dieser Challenge konnte der MC 360 auf den Honda-Motorrädern Africa Twin und CRF 450 RX die folgenden drei Weltrekorde erzielen: 1. Von null auf 5900 Meter über dem Meeresspiegel in weniger als 24 Stunden • 2. 5960 Meter als Rekordhöhe für ein Zweizylinder-Motorrad • 3. Auf 5977 Meter als Rekordhöhe mit einem Motorrad in weniger als 24 Stunden. Das Kernteam für diese Rekordaufgabe bestand aus Salvatore Pennisi, Leiter der Testabteilung bei Metzeler, Karsten Schwers, Testfahrer bei „MOTORRAD“, Carlo Fiorani, Leiter Rennsport-Kommunikation bei Honda, dem Fachjournalisten Francesco Catanese sowie Fabio Mossini, Mitglied des Rennteams „Honda Sud America“. Der erste Rekord wurde als echter Teamsieg errungen: Karsten Schwers, Francesco Catanese und Fabio Mossini (jeweils auf Honda Africa Twin) sowie Salvatore Pennisi (der alternierend auf Africa Twin und CRF 450 RX unterwegs war) erreichten nach ihrem Start auf Meereshöhe in 22 Stunden und 30 Minuten eine Höhe von 5900 Metern. Dabei war „MOTORRAD“-Testfahrer Schwers der Einzige unter den vier Teammitgliedern, der diese Rekordstrecke erreichte, ohne auf dem Weg das Motorrad zu wechseln. Der zweite Erfolg wurde individuell errungen, eingefahren von Fabio Mossini, der seine Honda Africa Twin bis auf 5960 Meter über den Meeresspiegel bringen konnte – die höchste Höhe, die je mit einem großvolumigen Zweizylinder erreicht wurde. Auch der dritte Rekord wurde individuell durch den Leiter der Testabteilung bei Metzeler errungen: Auf der CRF 450 RX fuhr Pennisi auf die höchste Höhe über dem Meeresspiegel, die jemals auf einem Motorrad erreicht wurde: Mit seiner Einzylinder-Honda erreichte er in 22 Stunden und 40 Minuten eine Höhe von 5977 Metern. Diese Rekordhöhe erreichte er im Anschluss an den zuvor erfolgten extrem herausfordernden Aufstieg bis zur Atacama-Hütte auf 5200 Meter Höhe mit der Africa Twin. Alle Motorräder für die Weltrekordfahrten – sowohl die Africa Twin als auch die CRF 450 RX – waren mit dem brandneuen Offroad-Allroundreifen Metzeler MC 360 ausgestattet. Hierfür wurden für die Africa Twin Prototypgrößen verwendet. Bei der CRF 450 RX kamen Standarddimensionen des MC 360 zum Einsatz. Dieses Abenteuer in Chile war der letzte und schwerste Test im Rahmen der Entwicklung des neuen Metzeler MC 360. Er zielte auf die Bewertung der Reifenleistung in puncto Verschleiß, Einsatzspektrum und Widerstandsfähigkeit unter Extrembedingungen – bei Temperaturen von plus 40 Grad Hitze in der Copiapó- Wüste bis zu minus 15 Grad Kälte auf den Höhen der Anden. Der Weltrekord-Aufstieg begann am 24. Februar 2017 in Copiapó, der Hauptstadt der Region Atacama in Chile. Die Aufgabe wurde noch schwieriger durch die Herausforderung, die extreme Höhe innerhalb von 24 Stunden ohne Unterstützung durch Sauerstoff zu erreichen. In den fünf Tagen obligatorischer Akklimatisierung in zunehmender Höhe musste einer der Fahrer und einer der Techniker aus der Support-Mannschaft aufgrund akuter Symptome der Höhenkrankheit aufgeben. Das restliche Team startete am Freitag, 3. März 2017, um 13:20 Uhr Ortszeit an der Pazifikküste in Bahia Inglesa. Nach im höchsten Maße herausfordernden 300 Kilometern Fahrtstrecke über alle möglichen Straßenbeläge und Pistenzustände – von Asphalt über Geröll, Schutt und endlose Sandpisten bis zu tiefen Schlammlöchern – erreichten die Fahrer auf 4300 Metern Höhe das Basiscamp in Laguna Verde. Der Metzeler MC 360 hatte seine außerordentliche Vielseitigkeit bereits auf dieser ersten Etappe bewiesen und punktete unter allen Bedingungen mit maximaler Stabilität, optimaler Traktion, geringem Abrieb sowie sehr widerstandsfähigen Profilstollen. Am Samstagmorgen, 4. März, bei einsetzender Morgendämmerung und einer Temperatur von minus 5 Grad, machte sich das Team auf, den Vulkan zu erklimmen. Von der Murray-Hütte mussten noch weitere anstrengende 40 Kilometer bis zur Atacama-Hütte auf 5200 Metern über dem Meeresspiegel zurückgelegt werden – um dann zum schwierigsten Teil der Challenge überzugehen. Zur finalen Etappe starteten Karsten Schwers, Fabio Mossini und Francesco Catanese mit der Africa Twin und Salvatore Pennisi mit der CRF 450 RX – alle bereift mit Metzeler MC 360. Nach einem dramatischen Aufstieg bis zur Tejos-Hütte auf 5837 Metern über dem Meeresspiegel und nach schwieriger Fahrt über Sandflächen und Eisplatten stand das Team vor einer unangenehmen Überraschung: Auf 5900 Metern befinden sich so gut wie unpassierbare, von den Einheimischen als „penitentes“ bezeichnete Eisstrukturen. Diese Strukturen, die für diesen Bereich der Anden mit ihren starken Winden typisch sind, boten eigentlich keine Chance, noch höher zu kommen. Fabio Mossini und Salvatore Pennisi aber beschlossen, sich dieser besonderen Herausforderung am Vulkan zu stellen und dafür die letzten Kräfte zu mobilisieren. Das Glück ist mit den Tüchtigen – und so schaffte es Fabio Mossini mit der großen Africa Twin, unterstützt vom MC 360, mit 5960 Metern Höhe einen neuen Weltrekord für Zweizylinder-Motorräder aufzustellen. Dabei konnte er dem Pfad folgen, den Salvatore Pennisi kurz vor ihm mit seiner CRF 450 RX bis auf 5977 Meter über dem Meeresspiegel gebahnt hatte. Damit setzte er den absoluten Höhenrekord für eine Motorradfahrt innerhalb von 24 Stunden. DMV-Jahreshauptversammlung 2017 DMV will sich noch stärker in den deutschen Motorsport einbringen Goslar-Hahnenklee/Frankfurt. Der Deutsche Motorsport Verband e.V. (DMV) führte am Sonntag, 19. März 2017, im Hotel Harzhöhe in Goslar-Hahnenklee unter der Beteiligung vieler Delegierter, Ortsclubvertreter und Einzelmitglieder seine diesjährige Hauptversammlung durch. Bei den turnusmäßigen Wahlen der Präsidiumsgruppe I wurde Präsident Wilhelm A. Weidlich (Neunkirchen/Österreich) von den Delegierten, die mehr als 5000 Mitgliederstimmen (ein Drittel der Gesamtmitgliederzahl) repräsentierten, einstimmig wiedergewählt. Von den beiden Sportpräsidenten im DMV stand der Amtsinhaber für Motorradsport, Hans-Robert Kreutz (Neunkirchen/ Siegerland), zur Wiederwahl. Kreutz, der auch Mitglied des Präsidiums für Finanzen, Recht und Verwaltung im Motorsport-Dachverband DMSB ist, wurde ebenfalls mit beeindruckendem einstimmigem Votum im Amt bestätigt. Das aktuelle DMV-Präsidium 2017: Vizepräsident für Finanzen Ralf Frache, Sportpräsident für Automobilsport Dr. Gunther David, Präsident Wilhelm A. Weidlich, Sportpräsident für Motorradsport Hans-Robert Kreutz und Vizepräsident Bernd Schmidt (v.l.) 76 MCE Mai '17

Für den bisherigen Vizepräsidenten für Finanzen und Verwaltung, René Schäfer, der sich nach zwei Jahren Amtsausübung nicht zur Wiederwahl stellte, wurde Ralf Frache (Alsbach-Hähnlein) nominiert. Der Südhesse, der derzeit noch Vorsitzender der Motorsportjugend im DMV (MSJ) ist, wurde mit deutlicher Mehrheit von den Mitgliedern zum neuen Finanzchef des Verbandes gewählt. Die Hauptversammlung des DMV war geprägt von lebhaften Diskussionen um die Demokratisierungsbestrebungen des Deutschen Motorsport Bundes (DMSB), dessen Trägerverband der DMV ist. Weidlich und die beiden Sportpräsidenten Dr. Gunther David und Kreutz unterstrichen, dass sich die Experten in den Reihen des DMV mit ihren Kompetenzen im Automobilsport- wie im Motorradsportbereich bei den erstmalig anstehenden Wahlen zu den DMSB-Fachausschüssen vollumfänglich einbringen wollen. Auch die Sportpolitik des DMSB, was die Abgrenzung zwischen lizenziertem Spitzensport, Clubsport und Breitensport betrifft, wurde in der Mitgliederversammlung lebhaft diskutiert. Dabei herrschte Einklang zwischen Plenum und Präsidium, dass der Deutsche Motorsport Verband auch künftig seine Position innerhalb des Spitzenverbandes vertreten will, um der fortgesetzten Bürokratisierung des Motorsports entgegenzuwirken und den Breitensport im Sinne tausender Amateur- und Hobbymotorsportler zu stärken. „Der DMV ist ein Traum an Vielfalt im Motorsport. Und er betreibt Motorsport, der machbar ist“, erklärte Wilhelm A. Weidlich zu dem Thema. Man wolle sich dafür stark machen, dass diverse Breitensport-Disziplinen auch künftig unter der Autonomie des DMV betrieben werden können und dass auch die lizenzpflichtigen Motorsportsparten für die Teilnehmer attraktiv und finanzierbar bleiben, so Weidlich. • Text u. Foto: DMV Medien BMW R 1200 - Wartung und Reparatur Das Schrauberbuch Der aktuell erfolgreichste Anbieter „großer“ Motorräder auf dem deutschen Markt ist BMW. Die wichtigste Modellreihe des bayerischen Herstellers ist bereits seit vielen Jahren die R-Reihe mit dem charakteristischen Boxermotor. Spitzenreiter der Zulassungsstatistiken unter den damit ausgestatteten Motorrädern ist regelmäßig die Enduro-Ausführung mit dem Kürzel GS. Vorgestellt wird die R 1200 GS zusammen mit ihren „Geschwistern“ der GS Adventure, der RT, der RS und der R in der aktuellen Ausführung mit flüssigkeitsgekühltem DOHC-Vierventil-Motor, in diesem umfangreichen Buch. Hinzu kommen hilfreiche und umfassende Informationen zu allem, was die Wartung und Reparatur betrifft. Von einer detaillierten Darstellung der Wartungsabläufe über die richti- gen Handgriffe für den Ein- und Ausbau der Einzelteile bis hin zu den richtigen Maßen, Drehmomenten und Füllmengen gibt dieses Buch alle wichtigen Tipps für Motorradliebhaber, die ihre Maschine selbst warten. Bei den in diesem Band vorgestellten seit 2010 verwendeten DOHC-Boxermotoren handelt es sich um die ersten mit Flüssigkeitskühlung. Sie sind belastbar und sparsam sowie leistungsfähiger und leiser als ihre Vorgänger. Mit diesem Ende der 90-jährigen Tradition der DOHC-Vierventil-Motoren mit Luftkühlung startet eine neue Motorengeneration, die aufgrund der bestehenden und einzigartigen BMW-Boxer-Bauweise charakteristisch bleibt. 1. Auflage, 286 Seiten, 1452 Fotos (farbig), Format 21,2 x 27,1 cm, kartoniert, 29,90 Euro (D), 29,90 (A), ISBN 978-3-667-10859-3, Delius Klasing Verlag, Bielefeld. Erhältlich im Buchhandel oder unter der Hotline 0521 559955. Hier findet Ihr Euren Offroad-Spezialisten RENNEN ORGANISIEREN MIT SYSTEM! STARTERLISTEN | ERGEBNISSE | TERMINE | ZAHLUNG EINSCHREIBUNG | NENNUNGEN IN EINER SOFTWARE! 77 MCE Mai '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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