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Motocross Enduro Ausgabe 04/2017

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FACTS Ryan Dungey nicht

FACTS Ryan Dungey nicht zu verlieren. In der Gesamtwertung rückte Tomac so wieder einiges gerade und schob sich vorbei an Cole Seely (Honda) auf Position 3. Durch seine enorm konstante Fahrweise hat sich der Franzose Marvin Musquin binnen der letzten Rennen kontinuierlich nach vorn gearbeitet und liegt nach diesem siebten Rennen auf Rang 2 hinter seinem Teamkollegen Ryan Dungey. Der US- Boy hatte zu diesem Zeitpunkt 16 Zähler mehr auf seinem Konto und damit war sein Red Plate noch relativ sicher. Dennoch war es für Dungey höchste Zeit, einen Sieg einzufahren. • Text: Marco Burkert; Foto: Kawasaki Ergebnisse - AMA SX - 7. Lauf - Minneapolis - 18.2. - 450SX: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Marvin Musquin, KTM; 3. Ryan Dungey, KTM; 4. Jason Anderson, Husqvarna; 5. Cole Seely, Honda; 6. David Millsaps, KTM; 7. Broc Tickle, Suzuki; 8. Trey Canard, KTM; 9. Blake Baggett, KTM; 10. Mike Alessi, Honda. 250SX - Ostküste: 1. Joey Savatgy, Kawasaki; 2. Jordon Smith, KTM; 3. Zach Osborne, Husqvarna; 4. RJ Hampshire, Honda; 5. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 6. Dylan Ferrandis, Yamaha; 7. Anthony Rodriguez, Yamaha; 8. Luke Renzland, Yamaha; 9. Kyle Peters, Suzuki; 10. Colt Nichols, Yamaha. AMA-Supercross Arlington: Musquin erstmals ganz oben auf dem Podest Die US-Supercrossmeisterschaft bleibt spannend wie nie zuvor. Auch das Rennen im texanischen Arlington brachte, wie die vorangegangenen Rennen, Schwung in die Gesamtwertung der Meisterschaft. Zu Beginn der Saison deutete sich bereits an, dass der Franzose Marvin Musquin (KTM) zu noch nie dagewesener Stärke gefunden hat. Zwar fehlte dem KTM-Werkspiloten vor einigen Wochen noch der letzte Schliff, beim sechsten Saisonrennen ist der Knoten jedoch geplatzt. Musquin gewann das turbulente Finale, nachdem der Start einmal abgebrochen werden musste. Grund hierfür war ein Crash von Justin Brayton, nachdem sofort die rote Flagge geschwenkt werden musste. Musquin zeigte sich unbeeindruckt und legte beim zweiten Start eine super Reaktion an den Tag. Dank dieser übernahm er rasch die Führung und fuhr anschließend ein lupenreines Rennen. Bis zur Zielflagge blieb er quasi unantastbar für seine Konkurrenten. Weniger gut verlief es hingegen bei seinen direkten Meisterschaftsgegnern Eli Tomac und Ryan Dungey. Letzterer hatte einen miserablen Start, musste sich durch das halbe Fahrerfeld arbeiten, um mit Platz 4 aber noch einigermaßen gute Punkte einzufahren. Tomac hingegen erlebte ein rabenschwarzes Wochenende, denn das Kawasaki-Ass landete nur auf dem 15. (!) Rang. Schuld war ein Crash, bei dem er sich die vordere Bremsscheibe verbog und die Box ansteuern musste. Damit verlor Tomac in der Gesamtwertung den in Oakland errungenen 2. Platz und rutschte zurück hinter Musquin und Cole Seely (Honda) auf Position 4. Spitzenreiter bleibt jedoch weiterhin KTM-Star Ryan Dungey, der sich angesichts der wachsenden Konkurrenz zukünftig kaum noch derartige Schnitzer erlauben darf. • Text: Marco Burkert; Foto: KTM/Simon Cudby Ergebnisse - AMA SX - 6. Lauf - Arlington/Texas - 11.2. - 450SX: 1. Marvin Musquin, KTM; 2. Cole Seely, Honda; 3. Jason Anderson, Husqvarna; 4. Ryan Dungey, KTM; 5. Dean Wilson, Husqvarna; 6. Broc Tickle, Suzuki; 7. Jake Weimer, Suzuki; 8. David Millsaps, KTM; 9. Justin Bogle, Suzuki; 10. Malcolm Stewart, Suzuki. 250SX - Westküste: 1. Justin Hill, Kawasaki; 2. Austin Forkner, Kawasaki; 3. Aaron Plessinger, Yamaha; 4. James Decotis, Honda; 5. Dan Reardon, Yamaha; 6. Jeremy Martin, Honda; 7. Martin Davalos, Husqvarna; 8. Cole Martinez, Yamaha; 9. Hayden Mellross, AUS, Yamaha; 10. Kyle Chisholm, Honda. Stand (nach 6 von 8 Veranstaltungen): 1. Hill, 138 Punkte; 2. Plessinger, 117; 3. Shane McElrath, KTM, 113; 4. Davalos, 106; 5. Decotis, 91; 6. Forkner, 90; 7. Reardon, 72; 8. Chisholm, 60; 9. Martin, 55; 10. Phil Nicoletti, Suzuki, 54. AMA-Supercross Minneapolis: Tomac schlägt zurück Kawasaki-Ass Eli Tomac konnte die Schmach seines verkorksten Laufes in Arlington nicht auf sich sitzen lassen und legte direkt mit einem Sieg nach. Die schwierige Strecke in Minneapolis kam Tomac entgegen und das nutzte er eiskalt aus. Nach dem Startgetümmel im Main Event lag Tomac in Lauerstellung und verstand es, die Fehler seiner Gegner zu nutzen, um selbst in Führung zu gehen. Als die Zielflagge geschwenkt wurde, hatte der Kawasaki-Werkspilot über sechs Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Marvin Musquin (KTM). Wichtige Punkte, die Tomac dringend benötigt, um den Kontakt zur Spitze um Minneapolis- und Toronto-Sieger Eli Tomac AMA-Supercross Atlanta: Dungey mit Achtungserfolg Für den derzeitigen Tabellenleader Ryan Dungey lief es in der bisherigen Saison mehr als rund. Nur ein Sieg fehlte dem schnellen KTM-Piloten bisher. Die Dringlichkeit für diesen Achtungserfolg war dem US-Boy schon länger bewusst, in Atlanta konnte er seinen Worten Taten folgen lassen. Die Meisterschaft stand bei der achten Runde kurz vor Saisonhalbzeit, genau der richtige Zeitpunkt für einen Sieg also. Dungey zeigte seinen Konkurrenten im Main Event, dass er sich nicht nur mit Podestplatzierungen zufriedengibt. Den Grundstein zu seinem ersten Erfolg 2017 legte Dungey bereits beim Start – diesen gewann er und war fortan nicht mehr zu schlagen. Einmal in Führung liegend, war es kein Problem, den Vorsprung auf der relativ zerfahrenen Strecke auszubauen. So sehr sich der auf Position 2 fahrende Eli Tomac in diesem Rennen auch streckte, es reichte nicht, um Dungey vor der Zielflagge abzufangen. Tomacs Problem war das Startgetümmel, hier kam der Kawasaki-Pilot nur im Mittelfeld ins Rennen und musste sich erst den Weg nach vorn erarbeiten. Dies kostete ihn schlichtweg zu viel Zeit, die ihm am Ende des Rennens fehlte. Der zuletzt so hervorragend fahrende Marvin Musquin kam in Atlanta nicht sonderlich gut zurecht. Er musste sich auf einige harte Zweikämpfe einlassen, um nach seinem verhaltenen Start nach vorn zu gelangen. Am Ende reichte es zu Rang 5 und damit zu mehr oder weniger Schadensbegrenzung. Zwar hatte Dungey nach diesem Rennen 25 Punkte mehr als 8 MCE April '17

Atlanta-Sieger Ryan Dungey Musquin und 27 mehr als Tomac zu verbuchen, jedoch ist im Kampf um die Krone noch nichts verloren. Es stehen noch genügend Rennen auf dem Programm und alles ist möglich. • Text: Marco Burkert; Foto: KTM/Simon Cudby Ergebnisse - AMA SX - 8. Lauf - Atlanta - 25.2. - 450SX: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Eli Tomac, Kawasaki; 3. Blake Baggett, KTM; 4. Jason Anderson, Husqvarna; 5. Marvin Musquin, KTM; 6. Cole Seely, Honda; 7. Chad Reed, Yamaha; 8. Justin Brayton, Honda; 9. Josh Grant, Kawasaki; 10. Dean Wilson, Husqvarna. 250SX - Ostküste: 1. Zach Osborne, Husqvarna; 2. Alex Martin, KTM; 3. Colt Nichols, Yamaha; 4. Joey Savatgy, Kawasaki; 5. Jordon Smith, KTM; 6. Luke Renzland, Yamaha; 7. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 8. Fredrik Noren, Honda; 9. Kyle Peters, Suzuki; 10. RJ Hampshire, Honda. AMA-Supercross Toronto: Eli Tomac holt vierten Saisonsieg Halbzeit bei der US-Supercross-Meisterschaft und Eli Tomac räumt den nächsten Pokal ab! Der Kawasaki-Pilot war in Toronto allen anderen Fahrern einfach eine Nasenlänge voraus. Nach einem Sieg im Vorlauf rollte Tomac mit großem Selbstbewusstsein an den Start des Main Events. Während er einen hervorragenden Start hinlegen konnte und das Rennen nach wenigen Minuten anführte, startete der Meisterschaftsführende Ryan Dungey nur mittelmäßig ins Rennen. Für Tomac war das Finale ein nahezu perfektes Rennen ohne jeglichen Fehler. Im Ziel hatte er einen komfortablen Vorsprung auf Ryan Dungey. Der KTM-Werkspilot ließ sich nicht von seinem schlechten Start beirren und konnte im Rennverlauf zahlreiche Konkurrenten überholen. Für Dungey war es dennoch Schadensbegrenzung, denn eigentlich bräuchte er dringend Siege, um sein Punktekonto weiterhin zu füllen. Tomac konnte dank des immerhin bereits vierten Tagessieges in dieser Saison Marvin Musquin in der Meisterschaft überholen und avancierte damit zum direkten Verfolger Dungeys. Musquin erlebte in Toronto kein sonderlich gutes Rennen, denn der Franzose landete im Endergebnis lediglich auf Rang 13. Für Broc Tickle war es hingegen ein erfolgreiches Rennen. Der Suzuki-Pilot konnte sich im Rennen behaupten und belegte den 3. Platz. AMA-Supercross Daytona: Schon wieder Tomac Die Situation in der Supercrossmeisterschaft spitzt sich in Sachen Gesamtwertung immer weiter zu. Ryan Dungey konnte zu Beginn der Saison rasch genügend Punkte auf sein Konto bringen und hat bisher die Nase vorn. In der ersten Saisonhälfte entwickelte sich Eli Tomac zu seinem schärfsten Konkurrenten. Der Kawasaki-Pilot konnte nun in Daytona bereits seinen fünften Saisonsieg einfahren und sitzt Dungey damit im Nacken. Das Rennen selbst beherrschte Tomac zwar nicht komplett alleine, denn zunächst führte Jeremy Martin (Honda) das Feld an, Tomac konnte Martin jedoch im entscheidenden Moment passieren und einen weiteren wichtigen Sieg holen. Weniger gut lief es bei Tabellenleader Dungey. Er geriet am Start ins letzte Drittel des Fahrerfeldes, weil er gestürzten Fahrern ausweichen musste. Die anschließende Aufholjagd war für die Zuschauer sicherlich spektakulär anzusehen, für Dungey ging es aber um enorm wichtige WM-Punkte. Im Ziel lag der KTM-Star auf Rang 4 und betrieb damit erneut ausschließlich Schadensbegrenzung. Als Erfolg lässt sich dieses Rennen für Dungey nicht verbuchen, im Gegenteil, denn der US-Amerikaner verliert immer mehr an Boden zu Tomac. Nach diesem Rennen trennen die beiden nur noch 17 Punkte! • Text: Marco Burkert; Foto: Kawasaki Ergebnisse - AMA SX - 10. Lauf - Daytona - 10.3. - 450SX: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Jeremy Martin, Honda; 3. Jason Anderson, Husqvarna; 4. Ryan Dungey, KTM; 5. Cole Seely, Honda; 6. Chad Reed, Yamaha; 7. Blake Baggett, KTM; 8. Josh Grant, Kawasaki; 9. Justin Brayton, Honda; 10. Mike Alessi, Honda. Stand (nach 10 von 16 Veranstaltungen): 1. Dungey, 214 Punkte; 2. Tomac, 197; 3. Seely, 169; 4. Marvin Musquin, KTM, 163; 5. Anderson, 143; 6. Millsaps, 121; 7. Reed, 116; 8. Baggett, 113; 9. Dean Wilson, Husqvarna, 105; 10. Broc Tickle, Suzuki, 103. 250SX - Ostküste: 1. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 2. Joey Savatgy, Kawasaki; 3. Dylan Ferrandis, Yamaha; 4. Jordon Smith, KTM; 5. Zach Osborne, Husqvarna; 6. Lorenzo Locurcio, Yamaha; 7. Kyle Cunningham, Suzuki; 8. Alex Martin, KTM; 9. Luke Renzland, Yamaha; 10. Dakota Alix, KTM. Stand (nach 4 von 9 Veranstaltungen): 1. Osborne, 86 Punkte; 2. Savatgy, 80; 3. Cianciarulo, 77; 4. Smith, 70; 5. Ferrandis, 54; 6. Colt Nichols, 49; 7. Renzland, 43; 8. A.Martin, 42; 9. Kyle Peters, Suzuki, 37; 10. Christian Craig, Honda, 36. Photo:© Juan Pablo Acevedo VON PROFIS F†R CHAMPIONS! • Text: Marco Burkert; Foto: Monster Energy Ergebnisse - AMA SX - 9. Lauf - Toronto - 4.3. - 450SX: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Ryan Dungey, KTM; 3. Broc Tickle, Suzuki; 4. Chad Reed, Yamaha; 5. Blake Baggett, KTM; 6. Cole Seely, Honda; 7. David Millsaps, KTM; 8. Dean Wilson, Husqvarna; 9. Justin Barcia, Suzuki; 10. Justin Brayton, Honda. 250SX - Ostküste: 1. Zach Osborne, Husqvarna; 2. Adam Cianciarulo, Kawasaki; 3. Christian Craig, Honda; 4. Colt Nichols, Yamaha; 5. Dylan Ferrandis, Yamaha; 6. Joey Savatgy, Kawasaki; 7. Jordon Smith, KTM; 8. Kyle Peters, Suzuki; 9. Cameron McAdoo, Honda; 10. Anthony Rodriguez, Yamaha. Alle MOTOREX MOTOLINE Produkte erhältlich bei: SAV MOTOREX GmbH info-sav@motorex.com www.motorex.com 0049 (0) 2932 - 280326

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