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Motocross Enduro Ausgabe 04/2017

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TEST: HONDA CRF 450 R

TEST: HONDA CRF 450 R FAHRBERICHT Die erste Ausfahrt mit der neuen Honda CRF 450 R in Sardinien/Italien Wir sind im Rahmen der Honda-CRF-450-R-Modellpräsentation unterwegs auf der schönen Insel Sardinien/Italien. Zum Fahren steht uns eine kleine, aber feine MX-Strecke inmitten von Obstplantagen zur Verfügung. Das Streckenlayout ist anspruchsvoll, es sind einige Höhenmeter zu bewältigen, dazu einige enge und lange Kurven mit teilweise tiefen Spurrillen. Die Sprünge sind gut präpariert und somit bietet der Parcours alles, was zum Testen notwendig ist. Einstellungen Vor der ersten Probefahrt überprüfen wir die Armaturen wie Kupplungshebel, Bremshebel, Lenkerposition sowie Fußbremshebel und Schalthebel auf die korrekte Einstellung. Für uns war bis auf den Fußbremshebel, den wir in der Höhe etwas justiert haben, alles am rechten Platz und somit konnte es losgehen. Startverhalten Honda bietet jetzt auch einen elektrischen Anlasser, der neben dem herkömmlichen Kickstarter zum Starten genutzt werden kann. Der elektrische Anlasser ist jedoch nur optional gegen Aufpreis von 599 Euro erhältlich. Das Motorrad sollte nur im Leerlauf gestartet werden, egal ob Kickstarter oder E-Starter, ansonsten bekommt man es schwer an. Ein kurzes Warmlaufen nach dem Starten ist angebracht und anschließend ist die Honda bereit für den MX-Parcours. Allgemeines Fahrverhalten Gleich vorweg, unsere Erwartungen waren sehr hoch. Wie fühlt sich wohl die Neuentwicklung an, sind die Honda-typischen Eigenschaften noch vorhanden? Schon nach wenigen Metern fiel uns eine deutliche Handlichkeit und Agilität auf. Die CRF 450 R lässt sich sehr direkt fahren. Das bedeutet, man kann einfach und schnell die Linie wechseln und enge 24 MCE April '17 Sehr agil und handlich geht es durch die Kurven Kurven deutlich einfacher fahren als noch beim Vorgänger. Der Motor hingegen ist brachial und benötigt eine ruhige Gashand. Es stehen zwar drei verschiedene Mappingstufen (erreichbar über den Modi-Schalter an der linken Lenkerseite) zur Verfügung, aber alle Varianten sind dennoch von der Leistungscharakteristik sehr kräftig eingestuft. Modus 1 ist die Allround-Konfiguration und soll für die meisten Strecken, Fahrstile und Bodenbeschaffenheiten passend sein. Für uns war diese Einstellung eher aggressiv und wir mussten behutsam mit der Gasdosierung umgehen. Modus 2 ist die Smooth-Einstellung und bewirkt eine sanftere sowie traktionsfreundliche Leistungsabgabe, laut Honda. Dieser Modus geht in die richtige Richtung, ist aber tendenziell immer noch zu kräftig für einen „Smooth-Modus“. Und Modus 3 = die aggressivste Variante für tiefe Böden und sandige Streckenverhältnisse. Für diese Strecke leider kaum zu gebrauchen, aber man kann mal testen, was wirklich in der neuen Honda-Generation steckt.

Die Motorleistung ist beachtlich und etwas zu viel am Gashahn und das Vorderrad geht nach oben :-)

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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