SUPERENDURO-WM: LA CORUNA/SPANIEN PRESTIGE Im ersten Finale heftete Billy Bolt sich gleich an Holeshotwinner Taddy Blazusiaks Fersen. Die sehr glatte Strecke schien wie für Bolt gemacht. Ab der zweiten Runde führte er das Feld vor Blazusiak und Jonny Walker an. Blazusiak kam nicht an dem jungen Briten aus Newcastle vorbei und musste sich schließlich mit Rang 2 begnügen. Dritter wurde Walker. Gut in Szene setzte sich Tim Apolle, der hinter Alfredo Gomez Fünfter wurde. Weniger gut lief es für Kevin Gallas, der mit Rang 14 den letzten Platz belegte. Im zweiten Rennen fuhren die Fahrer in umgekehrter Startaufstellung. Aber auch diesmal verschwendete Bolt nicht viel Zeit und überholte die führenden Pol Tarres und Diogo Vieira. Während Bolt dem Feld auf und davon fuhr, steckten Blazusiak und Walker fest. Obwohl Bolt stürzte, konnte er sich den Sieg sichern. Drei Runden vor Laufende lag Blazusiak auf dem 8. Platz, startete eine sensationelle Aufholjagd und wurde noch Vierter. Walker fuhr als Zweiter vor Alfredo Gomez über die Ziellinie. Die Top Five vervollständigte der Juniorenweltmeister von 2019 William Hoare. Gallas konnte sich steigern und wurde Neunter vor Apolle. Blazusiak und Walker waren entschlossen, es Bolt im dritten Lauf nicht zu leicht zu machen und legten Topstarts hin. Blazusiak führte vor Walker, während Bolt eine Aufholjagd starten musste. In Runde 2 ging Blazusiak zu Boden und Walker zog vorbei. Alles sah nach einem Sieg von Walker aus, aber gegen Bolt war kein Kraut gewachsen. Er übernahm die Führung und gewann vor Walker und Blazusiak. Damit konnte sich Bolt auch als Gesamtsieger vor Walker und Blazusiak feiern lassen. Gallas und Apolle schafften mit Rang 8 und 9 erneut Top-Ten-Platzierungen. Holeshotwinner im ersten und dritten Lauf: Taddy Blazusiak JUNIOREN Ty Cullins, der nach Riesa die Junior-Kategorie anführte, erlebte den schlimmsten Abend seit Beginn seiner SuperEnduro-WM-Laufbahn. Der TM-Fahrer fuhr bei keinem der drei Finals unter die ersten drei. Der Kalifornier hatte mit der schwierigen Strecke enorme Probleme und stürzte mehrfach.Der bulgarische KTM-Fahrer Teodor Kabakchiev war der große Gewinner des Abends. Nach zwei 2. Plätzen in Finale 1 und 3 und dem Sieg in Finale 2 holte er sich in Spanien den Gesamtsieg. Super wussten sich auch die deutschen Junioren in Spanien in Szene zu setzen. Leon Hentschel wurde mit den Plätzen 3/3/5 Gesamtzweiter und Milan Schmüser landete mit den Positionen 14/2/1 auf Gesamtrang 5. Den 3. Platz auf dem Podest belegte der Franzose Adrien Jacon. Die Führung im Klassement übernahm damit Leon Hentschel. Seine Leistung ist noch höher zu bewerten, da er sich im Training an der Leiste verletzt hatte und die Beweglichkeit seines Beines damit eingeschränkt war. • Fotos: good-shoot.com/David Reygondeau Ty Cullins hatte zu viele Probleme mit der Strecke 38 MOTOCROSS ENDURO
Bei der Superpole Platz 2 für den Russen David Leonov Kevin Gallas mit Rang 8 in den Top Ten Jonny Walker hielt nach dem 3.Lauf Platz 2 in der WM Tim Apolle mit Rang 9 ebenfalls in den Top Ten Teodor Kabakchiev hatte an diesem Abend seine Gegner im Griff Adrien Jacon liegt nach dem Lauf in Spanien in der Gesamtwertung auf Platz 3 MOTOCROSS ENDURO 39
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