TEST: KTM 500 EXC-F Die TC hat jedoch keinen Einfluss auf die allgemeine Fahrweise, man kann dennoch das Motorrad driften lassen und der Fahrspaß geht damit keineswegs verloren Mapping und Traktionskontrolle Hilfreich ist der optional erhältliche Mappingschalter, der auch eine Traktionskontrolle bietet. Dieser Mappingschalter war vormontiert und bietet die Möglichkeit, zwischen MAP 1 (weiße LED-Leuchte) und MAP 2 (grüne LED-Leuchte) zu wechseln. Dazu einfach kurz die Taste „MAP“ drücken und der Modus wird gewechselt. In der MAP-1-Stufe ist die Leistungscharakteristik sanft über das ganze Drehzahlband und in der MAP-2-Stufe steht eine kräftige Leistungsabgabe zur Verfügung. Ich war meistens in der MAP-1-Stufe unterwegs, da die Leistung völlig ausreichend und damit eine ruhigere Fahrweise möglich ist. Außerdem bietet der optionale Schalter auch eine Traktionskontrolle, kurz „TC“ genannt. Damit ist ein noch kontrollierbareres Fahren möglich. Das System überwacht die Drehzahlen bei aktivierter TC. Die Funktionsweise ist folgende: Ist die TC eingeschaltet (TC leuchtet orange), wird die Drehzahl bei plötzlicher Erhöhung etwas reduziert. Das ist ähnlich, wie wenn man mit leicht gezogener Kupplung fahren würde und somit eine bessere Traktion und eine bessere Kontrolle über das Hinterrad hat. Einsteiger und Fahrer, die weniger gut die Kontrolle über die Kupplung beherrschen, haben mit dieser Funktion eine erleichterte Fahrbarkeit. Die TC kann in beiden Mappingstufen auch während des Fahrens aktiviert und deaktiviert werden. Ich bin nach einigen Testrunden mit der MAP-1- und mit der MAP-2-Stufe inklusive TC aktiviert und deaktiviert gefahren und zu dem Schluss gekommen, dass die beste Kombination MAP 1 plus TC aktiviert ist. Die TC hat jedoch keinen Einfluss auf die allgemeine Fahrweise, man kann dennoch das Motorrad driften lassen und der Fahrspaß geht damit keineswegs verloren. Mit der Traktionskontrolle hat man einfach etwas mehr Fahrsicherheit. Das Fahrwerk KTM hat auf die Kundenwünsche reagiert und mit dem Modelljahr 2019 dem Fahrwerk ein kleines Update verpasst. Letztendlich wurde das Setting etwas härter/progressiver abgestimmt. Damit gehen das Ansprechverhalten und der Komfort nicht verloren, aber sobald ich etwas schneller unterwegs war, bot die 500 EXC-F mehr Stabilität und wirkte deutlich direkter in der Fahrweise. Klasse ist nach wie vor die Einstellmöglichkeit der WP- Xplor-48-Telegabel. Die Druck- sowie Zugstufenverstellung kann direkt von oben erfolgen, was deutlich angenehmer ist. Leider nicht mit an Bord und nur optional im Originalzubehör erhältlich sind die Preload-Adjuster (Federvorspannung) für die Telegabel und für den Stoßdämpfer. Damit kann man noch besser auf die jeweiligen Streckenbedingungen eingehen und das Motorrad besser abstimmen. 20 MOTOCROSS ENDURO März '19
Marko: mein Fazit Die aktuelle KTM 500 EXC-F ist eine tolle Sportenduro mit einem breiten Einsatzgebiet. Mir gefällt das kräftige Drehmoment zusammen mit dem tollen Handling. Das Fahrwerk wurde etwas härter abgestimmt, was sich bei schneller Fahrweise auch positiv bemerkbar macht. Insgesamt betrachtet eine fast schon perfekte Enduromaschine, wenn da nicht der hohe Preis wäre. BEWERTUNG IM VERGLEICH Handling Fahrwerk Traktion Motor Bremsen Preis Mir gefällt das kräftige Drehmoment zusammen mit dem tollen Handling März '19 MOTOCROSS ENDURO 21
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