RALLYE: DAKAR Sam Sunderland triumphierte bei der 39. Ausgabe der Dakar und holte gleichzeitig den 16. Sieg in Folge für seinen Arbeitgeber Die diesjährige Ausgabe der schwersten Langstreckenrallye hatte es im wahrsten Sinne in sich. Die Organisatoren kündigten bereits lange vor dem Start am 2. Januar an, dass es eine der kompliziertesten Rallyes in der Dakar-Geschichte werden solle. Grund dafür war die Kritik an der vorangegangenen Dakar, diese sei schlichtweg zu einfach gewesen. Reagiert wurde prompt und der Schwierigkeitsgrad signifikant nach oben korrigiert. Besonders navigatorisch wurde eine Schippe draufgelegt. Doch auch die Route wurde im Gegensatz zu den Vorjahren geändert und führte erstmals auch durch Paraguay. Dort galt es, für Mensch und Maschine äußerst heiße Temperaturen zu überstehen, bevor es ins bolivianische Hochland und damit auf mehr als 3000 Meter Höhe ging. Ganze sechs Tage bewegte sich der Rallye-Tross in dieser Höhe, wo plötzlich ganz andere Gegebenheiten, zum Beispiel Temperaturen um den Gefrierpunkt, den Alltag bestimmten. Zudem mussten die Piloten mit der dünnen Luft umgehen und sich schnellstmöglich an die Situation anpassen, um ganz vorn mitfahren zu können. Abgerundet wurde das Ganze schließlich von den schier unendlich wirkenden Sanddünen Argentiniens. Das Fahrerfeld in diesem Jahr versprach ein 62 MCE März '17
Höchstmaß an Spannung und machte eine Vorhersage ziemlich schwer. Sowohl KTM als auch Honda gingen mit einem Großaufgebot der Rallye-Elite an den Start. Doch auch Husqvarna, Sherco und Yamaha waren nicht zu unterschätzende Gegner und wollten ebenfalls den ein oder anderen Etappensieg abgreifen. Im Großen und Ganzen kam es jedoch zum erwarteten Duell der Motorradgiganten KTM und Honda in der Wüstenlandschaft Südamerikas. Seit mehreren Jahren versuchen die Japaner nun, diesen brisanten Zweikampf für sich zu entscheiden und sind bisher stets gescheitert. Doch keiner ahnte mit dem Start des Rallye-Klassikers am 2. Januar in Asunción (Paraguay), wie dramatisch dieses Rennen werden sollte. Die Auftaktetappe gewann Sherco-Pilot Juan Pedrero (E), nachdem zunächst Yamaha-Pilot Xavier de Soultrait (F) die schnellste Zeit markierte. Der Franzose bekam im Ziel aber eine Zeitstrafe und damit erbte Pedrero den ersten Etappensieg dieser Rallye. Die großen Namen wie Titelverteidiger Toby Price (AUS), Matthias Walkner (A), Sam Sunderland (GB), Paulo Goncalves (P) oder Joan Barreda (E) hielten sich auf dem Prolog-ähnlichen „Micky-Maus-Kurs“ des ersten Tages noch zurück. Schließlich kommt das Motto „Abgerechnet wird 63 MCE März '17
MÄRZ 2017
EDITORIAL Finale ... Und zack! Scho
INHALT März 2017 VERGLEICHSTEST 18
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