KOLUMNE EDDY FRECH Karambolage in Riesa: Dominik Olszowy und David Cyprian • Foto: David Reygondeau/good-shoot.com Warten auf schöneres Wetter Hallo zusammen, Ende Dezember und Anfang Januar habe ich ein bisschen Winterpause gemacht und war nur wenig trainieren. Aber natürlich waren wir Mitte Dezember wieder beim Wintertraining in Rottleben, in der Halle mit Collin Dugmore. Das war total cool, denn ich konnte bei den Großen mitfahren. Ich habe probiert, dranzubleiben und das hat sogar richtig gut geklappt! Auch in der Pause war es wieder voll klasse, weil ich mit meinen MX- Kumpels abhängen konnte. Zu Weihnachten habe ich dann endlich auch meine lang ersehnten Roller-Teile bekommen. Da hab’ ich natürlich gleich abends noch alles fertig geschraubt und bin ’ne Testrunde gefahren. Fantastisch, muss ich sagen! Gleich nach Weihnachten waren Papa und ich als Unterstützer für meinen Verein (MSV Riesa) beim SuperEnduro in Riesa. Im Vorfeld haben wir den Boden im Fahrerlager gebaut. Vor dem Event reisten wir schon am Donnerstag an und halfen noch mit, im Fahrerlager die ganzen Boxen aufzubauen. Auch am Freitag waren wir vor Ort, um zu helfen. Der Samstag war dann der beste Tag von allen, denn es wurde endlich gefahren! Die ersten Trainings waren ein bisschen lustig, weil manche Fahrer erst wirklich nicht zurechtkamen. Besonders im Steinfeld waren manchmal zwei, drei auf der Runde und die restlichen Fahrer standen. Die Prestige-Klasse war echt krass, bei denen sah das Hard-Enduro wie Supercross aus. Die Rennen verliefen auch spannend. In einem Lauf sprang sogar einer auf einen Konkurrenten drauf (Foto), das war sehr heftig. Das waren echt lange, aber vor allem auch schöne Tage für mich! Enduro ist auch ein sehr cooler Motorsport – aber ich denke, ich werde beim MX bleiben ... Die Ferien waren dann auch schon wieder vorbei und die Schule ging los. Na ja, zum Glück sind bald wieder Winterferien und ich hoffe, dass es klappt und wir wieder nach Italien zum Training fahren können! Drückt mir die Daumen, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Bis dahin, euer Eddy 64 MCE Februar '19
KOLUMNE MARCEL TEUCHER Solider Auftakt ins Jahr 2019 Hallo, liebe MCE-Leser, nachdem ich in der letzten Ausgabe berichtet hatte, dass ich mich in Spanien auf den Superenduro-Europacup vorbereite, folgte der Auftakt im Dezember im polnischen Krakau. Leider lief es an diesem Wochenende überhaupt nicht rund, neben einem etwas kuriosen Reglement machte ich aber auch selbst zu viele Fehler und schied im Last Chance Race vorzeitig aus. Das erste Mal, dass ich mich nicht für die Finalrennen im SuperEnduro qualifizieren konnte. Sehr bitter, aber ich weiß, woran ich arbeiten muss. Die Arbeit begann direkt nach dem Rennen mit neuen Trainingsplänen durch meinen neuen Trainer Shaun White. Leider spielte im Dezember das Wetter nicht so richtig mit. Die meisten meiner Einheiten konnte ich nur in den kleinen Supercrosshallen fahren. Dass SuperEnduro was völlig anderes ist, war klar … Die physische Belastung ist um ein Vielfaches größer … In den kleinen Hallen kann man 15 Minuten am Stück, ohne müde zu werden, ballern … dann fährt man zwei Runden SuperEnduro und … Ich glaube, ihr wisst, was ich meine. Man kann, so glaube ich, nie bestmöglich für diese spezielle Sportart vorbereitet sein. Für Riesa fühlte ich mich aber dennoch bedeutend fitter als noch vier Wochen vorher in Krakau, was ich definitiv Shaun White zu verdanken habe. Mit seiner Hilfe finde ich nun einen besseren Flow zwischen Trainings- und Arbeitsalltag. Mit einer dritten Zeit in den freien Trainings startete der Renntag vor heimischem Publikum schon bedeutend besser. Im Zeittraining wurde wegen eines gestürzten Fahrers dann aber fast vollständig Gelb gezeigt. Somit war keine wirkliche Zeitverbesserung für mich möglich. Ich musste somit wieder ins Last-Chance-Rennen. Doch diesmal war ich fitter und freute mich sogar auf das extra Rennen, das ich auch gewinnen und mir somit das Ticket für die Finalläufe holen konnte. Durch die LC-Qualifizierung musste ich aus der zweiten Reihe starten, konnte aber mit ein paar kleinen Schnitzern dann Platz 5 belegen. Im zweiten Lauf war ich zu verkrampft, wollte unbedingt mehr und machte nur mehr Fehler, was mich immer wieder zurückwarf, und musste mich mit Platz 10 zufriedengeben. Somit wurde ich am Ende Neunter, ein solider, aber nicht ganz zufriedenstellender Auftakt ins Jahr. Meine Fitness stimmt, jetzt kommt der Kopf ins Spiel, ich muss es nur noch umsetzen. In der nächsten Ausgabe berichte ich euch, wie es mit den SuperEnduro-Rennen weitergeht. Euer Marcel • Fotos: Denis Günther 65 MCE Februar '19
Foto: R. Schedl Gezeigte Fahrszenen
SCHNAPPSCHUSS Kevin Gallas bei der
38 56 68 70 76 7 MCE Februar '19
Liam Everts und KTM machen Deal Ste
Termin-Update Der Auftakt zur MX-WM
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