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Motocross-Enduro Ausgabe 01/2017

Für alle die noch kein Motocross Enduro - Abo ihr eigen nennen soll die Free Version ein Anreiz sein...

FACTS Der britische

FACTS Der britische Haudegen hat derzeit einfach einen Lauf. Graham Jarvis konnte in diesem Jahr einen Sieg nach dem anderen einfahren und deklassierte damit seine Konkurrenten um Welten. Nachdem er seinen Stempel bereits dem Erzberg, den Romaniacs, dem Battle of Vikings, dem GetztenRodeo und dem Ukupacha aufgedrückt hatte, folgte nun sein nächster Coup. Jarvis gewann bei der Mehrtagesveranstaltung Roof of Africa, obwohl ihm diese Veranstaltung nicht zu 100 Prozent auf den Leib geschneidert ist. Trotzdem gelang ihm dieses Kunststück in den letzten Jahren schon dreimal. Sein härtester Konkurrent war dabei Alfredo Gomez. Den ersten von insgesamt drei Fahrtagen gewann Jarvis, den zweiten dann wiederum Gomez. Entscheidend war also der dritte Fahrtag und hier spielte Jarvis die komplette Erfahrung seiner beeindruckenden Karriere aus. Im Ziel trennten die beiden Extreme-Enduro-Spezialisten nur 9 Sekunden! Jarvis zu seinem Sieg: „Die Saison mit so einem Sieg zu beenden, ist großartig. Die Roof war in diesem Jahr komplett anders als in den Jahren zuvor. Es war sehr schwierig, sich einen Vorsprung zu den anderen Jungs herauszufahren, so bin ich die meiste Zeit zusammen mit Alfredo gefahren. Letztendlich haben wir beide davon profitieren können, denn wir haben uns gegenseitig bei der Navigation geholfen. Ich wusste, dass es nicht machbar war, eine Lücke zwischen mich und Alfredo zu fahren. Also habe ich mich auf den Sprint am Ende des Rennens konzentriert und bis dahin versucht, Energie zu sparen. Der Plan ist aufgegangen.“ Gomez musste sich damit äußerst knapp geschlagen geben und wurde Zweiter vor Scott Bouverie. • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna Graham Jarvis gewinnt Roof of Africa Rückrufaktion bestimmter KTM-Adventure-Modelle KTM ruft bestimmte Adventure-Modelle zur Überprüfung des Kabelstranges in die Werkstätten der KTM-Händler zurück. Bei routinemäßigen Marktbeobachtungen hat KTM festgestellt, dass es aufgrund von Abweichungen im Montageprozess vereinzelt zum Kontakt zwischen Kabelstrang und ABS-Modulator kommen kann. Messungen haben ergeben, dass unter Umständen eine elektrische Verbindung zwischen ABS-Modulator und Fahrzeugmasse über die Bremsleitung entstehen kann. Dies kann nur in sehr seltenen Fällen eintreten, wenn der Kabelstrang aufgescheuert wird und am ABS-Modulator anliegt. In Kombination mit einer elektrisch leitenden Bremsleitung kann diese überhitzen und letztlich sogar schmelzen, was bis zum Ausfall eines Kreises des Bremssystems führen kann. Aus diesem Grund ist die Verlegung des Kabelstranges bei folgenden Modellen zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren: KTM 1190 ADVENTURE bis inklusive Modelljahr 2016, KTM 1190 ADVENTURE R bis inklusive Modelljahr 2016, KTM 1290 SUPER ADVENTURE bis inklusive Modelljahr 2016. Die Kunden betroffener und bereits ausgelieferter Motorräder werden mittels persönlichem Anschreiben von KTM informiert und gebeten, umgehend einen autorisierten KTM-Händler zwecks Terminvereinbarung zu kontaktieren. Zudem kann im Bereich „Service“ auf der KTM-Webseite online überprüft werden, ob das jeweilige Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist. Die Kontrolle und Korrektur des Kabelstranges des ABS-Modulators kann ausschließlich durch einen autorisierten KTM-Händler erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine kostenfreie Garantieleistung. • Text u. Foto: KTM Honda zeigt interessante Concept- Bike-Variante der Africa Twin auf EICMA Die Studie Africa Twin Enduro Sports soll eine Vielfältigkeit andeuten, die sogar jene des erfolgreichen und beliebten Adventure Bikes von Honda noch weiter ausbaut, um damit die Phantasie existierender oder künftiger Kunden weiter anzuregen. Die Enduro-Sports-Variante einer CFR 1000 L eröffnet mit Blick auf Hardcore-Enduro-Einsätze inspirierende, faszinierende Möglichkeiten. Um speziell die Offroad-Qualitäten weiter auszuweiten, statteten die Honda-Designer die Serien-Basis mit zahlreichen Leichtbau- Komponenten der wettbewerbstauglichen CRF-Motocrosser aus. Die sehnig-sportliche Anmutung der Kreation – luftig, schlank und leicht – dürfte vielen Offroad-Enthusiasten direkt mitten ins Herz fahren. Deshalb haben die Honda-Designer ihrer Enduro-Sports-Studie prompt das Prädikat „Queen of the Off-Road“ verliehen, das sie wohl wie kein anderer Twin verdient. Jedoch dürfte es fraglich sein, ob dieses Bike jemals so in Serie produziert wird. Die Optik jedenfalls ist rattenscharf und voll im Trend der Zeit, sicherlich würden sich viele Offroad- oder Travelfans mit dem Hang zu gelegentlichen Offroadeinsätzen solch ein Bike in die eigene Garage stellen wollen. • Text: Honda/Marco Burkert; Foto: Honda 10 MCE Januar '17

Yamaha entwickelt neues Adventure Konzept T7 Ganz gleich mit welchem Adventure-Bike ihr unterwegs seid: Es ist sehr wahrscheinlich, dass es in der ein oder anderen Form von einem der bedeutendsten Modelle in der Geschichte Yamahas beeinflusst wurde. Bei diesem Modell handelt es sich um die legendäre XT 600 Z Ténéré, die vor 33 Jahren auf der Paris Motor Show vorgestellt wurde. Die kultige XT 600 Z Ténéré sprach viele Fahrer an, die ihre robuste Einfachheit sowie ihre Renn-DNA zu schätzen wussten. Eng angelehnt an Yamahas Dakar- Rallye-Werksrennmaschinen, die von Fahrerlegenden wie Stéphane Peterhansel gelenkt wurden, schickte sich dieses toughe Adventure-Bike an, zu einem absoluten Bestseller in Europa zu werden. Innerhalb der ersten zehn Produktionsjahre wurden von diesem bemerkenswerten Motorrad zwischen 1984 und 1994 stolze 61.000 Einheiten verkauft. Und auch heute noch hat die Ténéré eine treue Fangemeinde. Viele dieser stolzen Besitzer sind gleichzeitig Mitglied in speziellen Ténéré-Clubs. Neues Yamaha-Konzept T7 – ein klarer Ausdruck von Know-how und Leidenschaft Der Geist der Original-Ténéré, mit der Yamaha zu einem der bekanntesten Hersteller im Rallye- und Adventure-Bereich wurde, ist niemals verschwunden – im Gegenteil: Er ist für immer und ewig fest in der Yamaha-DNA verwurzelt. „Adventure“ bedeutet für Yamaha eine sehr puristische und unverfälschte Art des Motorradfahrens. Dabei genießen die Fahrer das Gefühl absoluter Freiheit. Getrieben von Abenteuerlust brechen sie zu neuen Ufern auf und gelangen mit ihren Maschinen zu entlegenen Zielen, auch wenn keine Straßen dort hinführen. Jetzt ermöglicht Yamaha der Welt mit der Enthüllung des Konzeptmodells T7 auf der EICMA einen Blick in die Zukunft. Viele aktuelle Adventure-Modelle mittleren Hubraums gelten als zu straßenorientiert und zu kultiviert. Zudem kommt die Offroad-Tauglichkeit oft deutlich zu kurz. Die Abenteuerwelt sehnt sich daher nach einem neuen Typ von Motorrad, der die Langstreckentauglichkeit, Vielseitigkeit und Unverwüstlichkeit der Original-Ténéré in sich vereint, gleichzeitig aber mit zeitgemäßem Design und fortschrittlicher Motoren- und Fahrwerkstechnologie aufwartet. Ein Spezialistenteam aus Yamaha-Ingenieuren, -Designern und -Produktplanern aus dem offiziellen Rallyeteam in Frankreich, dem Forschungs- und Entwicklungsteam in Italien sowie GK Design in den Niederlanden hat gemeinsam das neue Konzeptmodell T7 entwickelt. Jedes einzelne Teammitglied hat die Mission, etwas zu erschaffen, das einerseits den Bedürfnissen des Abenteurers gerecht wird und andererseits Yamahas Vision von Adventure-Bikes der nächsten Generation verkörpert. Das Yamaha-Konzeptmodell T7 wurde aus der Renn-DNA geschaffen, die Yamaha zu einem der erfolgreichsten Namen im Rallyesport gemacht hat. Dabei handelt es sich um einen voll funktionstüchtigen Prototypen, der mit dem Ziel entwickelt wurde, die perfekte Balance zwischen Straßen- und Geländetauglichkeit zu erreichen. Dieses leichte Motorrad hat ein komplett neues Fahrwerk, das eigens für eine spezielle Version von Yamahas hochgelobtem 700-ccm-CP2-Motor entwickelt wurde – ein Kraftpaket, das ein hohes Drehmoment und eine spielerische Leistungsentfaltung für perfekte Traktion unter allen Bedingungen bietet. Mit Aluminium-Kraftstofftank, Vierfach-LED-Scheinwerfer, Carbonverkleidung, Motor-Schutzplatte, maßgeschneiderter Akrapovic-Auspuffanlage und hochwertiger KYB-Telegabel verkörpert die T7 das ideale Adventure-Bike und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Yamahas Adenture-Modellen der nächsten Generation. Das Buch der Legenden wird ab 2018 um ein neues Kapitel ergänzt – und dieses wird den Bereich On- und Offroad neu definieren. • Text u. Fotos: Yamaha 11 MCE Januar '17

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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