FAHRBERICHT: MONTESA 4RIDE Es gab schon einmal ein vergleichbares Modell von Montesa im Jahr 1991 mit dem Namen „Cota Evasion 310“. Nun wurde das Konzept wieder aufgegriffen, um speziell in Spanien der Kundschaft gerecht zu werden. Dort wurde das Trialen im Gelände verboten, aber gegen ein „Trialwandern“ à la 4RIDEN hatte man nichts einzuwenden. Das Konzept des neuen Modells kommt bereits im Namen zum Ausdruck: 4RIDE. Die „4“ erinnert an das Herzstück der Montesa-Modelle, den Viertaktmotor. Die englische Bezeichnung spielt zudem mit der Doppeldeutigkeit von 4 – als „for“ ausgesprochen, spielt es auf die Verwendung des Bikes an und bedeutet „zum Fahren“. Schließlich hat Montesa mit der 4RIDE ein Bike entwickelt, das sich von zu Hause über die Straße bis hin zur bevorzugten Bergstrecke fahren lässt. „4“ ist auch die Zahl der Ziele, denen sich die 4RIDE verschrieben hat: Abenteuer, Fun, Freiheit und Vielseitigkeit – also ein Motorrad, das einen überallhin begleitet. Die komplette Staffel steht bereit für den Testtag Die Trialherkunft ist nicht zu leugnen und man kennt die Basis von der Cota 4RT Ausgestattet mit Blinker und Licht ist das Modell zu 100 % straßentauglich und zugelassen Der Motorschutz ist bei der Serie mit an Bord. Nur die Hupe wird wohl ziemlich schnell dem Schmutz zum Opfer fallen Eine filigrane Verarbeitung inklusive hochwertiger Produkte wie auch hier am Vorderrad kommen bei der Montesa zum Einsatz Unter der Sitzbank befindet sich ein kleines Staufach. Toll sind auch die Hebegriffe links und rechts vom Motorrad Bei Trial ist es normal, dass der Schalterhebel erst dann zu erreichen ist, wenn wir den Fuß von der Raste nach vorn bewegen, für ein 4RIDE-Motorrad jedoch etwas umständlich. Aber die Ingenieure haben schon ein Umrüstkit in der Schublade Ein großer Auspuffkrümmerschutz verhindert „Schlimmes“ Der Tank fasst zwar nur 4,4 Liter, aber dennoch ist eine Reichweite von 120 km möglich 70 MCE April '16
Die Montesa 4RIDE eignet sich perfekt zum ruhigen Cruisen über Stock und Stein FAHRBERICHT VON DANIEL Als ich die Montesa 4RIDE das erste Mal sah und eine Sitzprobe machte, waren gleich die Wurzeln eines Trialbikes zu spüren. Als Basis wurde ja auch die erfolgreiche Montesa Cota 4RT260 verwendet. Als wesentliche Änderung zum Trialbike wäre zu erwähnen, dass dem Fahrwerk mehr Federweg spendiert wurde, das Getriebe verlängert, eine Sitzbank drauf gebaut wurde und der Tank jetzt mehr Sprit fasst. Nach diesen Fakten war ich schon ganz gespannt, wie sich so ein Motorrad fahren lässt. Wir sind die homologierte Variante gefahren, die mit 8 PS ausgeliefert wird. Klingt erst mal wenig, aber mich hat überrascht, was man damit machen kann. Der Motor entwickelt ein enormes Drehmoment, wodurch man reine Trialsektionen locker meistern kann. Aber durch das längere Getriebe sind auch Überlandtouren auf Straße oder im Gelände kein Problem. Bei 95 km/h war zwar Schluss, aber das könnte man ja durch eine andere Übersetzung schnell ändern. Mit der Montesa 4Ride kann man fast jedes Hindernis oder jeden Berg bewältigen, was natürlich dem triallastigen Fahrwerk zu verdanken ist. Für schnelle Passagen und auf Wegen hat es nach meinem Geschmack etwas zu wenig Zugstufe, aber für das gröbere Gelände ist es optimal. Speziell für Bergabsektionen sind größere Bremsen als beim Trialbike verbaut, die die 4RIDE echt gut verzögern. Die Vorderradbremse ist etwas bissig, was sicherlich aber gewöhnungsbedürftig ist. Man hat auch eine angenehme Sitzposition auf der schmal gehaltenen Montesa, was sie natürlich auch durch das geringe Gesamtgewicht von 85 kg total handlich macht. Schade, dass es kein Zündschloss gibt, um das Motorrad dementsprechend zu sichern. Etwas störend empfand ich die Schalthebelposition, die nicht, ohne den Fuß von der Raste zu nehmen, zu erreichen ist. Aber dafür gibt es schon ein Umrüstkit laut Montesa. TRINKSYSTEM 24MX 2,5L 29,90 € 15,99 € Das Angebot gilt solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 31. März 2016. Auch einer gemütlichen Ausfahrt steht nichts im Wege 24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900
