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Motocross Enduro 01/2015

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Ho Ho Ho... … und da ist sie auch schon, die erste Ausgabe des neuen Jahres! Doch zuerst gilt unser Dank Euch, den treuen Lesern! Ohne Euch wäre all dies hier nicht möglich, daher möchte sich das gesamte Redaktionsteam hiermit bei Euch, für die Treue des vergangenen Jahres bedanken! Gleichzeitig wünschen wir ein fröhliches, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten „Rutsch“ins neue Jahr...

FACTS Sieg von Musquin

FACTS Sieg von Musquin in Genf von Sturz überschattet Schnell wurde klar, dass die Supercrossstrecke in Genf ein hartes Pflaster ist. Zahlreiche Stürze überschatteten dieses Motorsport-Highlight, darunter auch der des US-Spitzenpiloten Adam Cianciarulo (SX2), der sich seine ohnehin angeschlagene Schulter bei einem Crash erneut auskugelte und ins Genfer Krankenhaus musste. Ob Cianciarulo bis zum Start der US-Supercross-Meisterschaft gesund ist, steht in den Sternen. Die SX2-Klasse gewann indes der Schweizer Valentin Guillod. Als Gesamtsieger aus der SX1-Klasse ging der französische KTM-Werkspilot Marvin Musquin hervor. Jedoch konnte und wollte sich Musquin über diesen Sieg nicht so recht freuen. Der Grund dafür war der äußert schwere Sturz von Romain Berthôme. Der Franzose wurde nach einem Sturz im Finale von einem nachfolgenden Fahrer an Oberkörper und Kopf getroffen. Der 24-Jährige erlitt dadurch schwerste Verletzungen und wurde in die Genfer Universitätsklinik gebracht. Sein Zustand sei stabil, aber dennoch ausgesprochen ernst, so die wenigen Informationen. Aus sportlicher Sicht hatte es Musquin keinesfalls leicht, den Gesamtsieg zu holen, denn mit den US-Stars Josh Hill und Malcom Stewart waren gleich zwei schwere Kaliber am Start. Letzterer kämpfte aber ebenfalls mit einem Crash, allerdings im Training, und ließ es dann langsamer angehen. Mit Gesamtrang 9 blieb Stewart hinter den Erwartungen zurück. Josh Hill dagegen wurde Gesamtdritter hinter Cédric Soubeyras. Beide Finals und damit der Gesamtsieg gingen wie eingangs erwähnt an Musquin. • Text: Marco Burkert; Foto: Jeff Kardas/KTM FIM-Gala 2014 In der Welthauptstadt des Motorsports 2015 Jerez de la Frontera fand die FIM- Gala 2014 statt. Mehr als 500 geladene Gäste waren vor Ort und genossen die fünfte Ausgabe dieser besonderen Zeremonie. Das britische Moderationsteam Lisa Leyland und Gavin Emmett führte gekonnt durchs Programm und begrüßte „Legenden des Motorsports“ sowie die aktuellen Weltmeister im Alter von elf bis 44 Jahren. FIM-Präsident Vito Ippolito, der in Jerez zum zweiten Mal in seinem Amt bestätigt wurde, bedankte sich nach der Preisverleihung bei allen Mitwirkenden für den unvergesslichen Abend und freute sich schon aufs nächste Jahr. V.l. FIM-Präsident Vito Ippolito, Antonio Cairoli, Ben van den Bogaart, „Legende“ Sue Fish (amerikanische Motocrosserin), Ben Adriaenssen, Kiara Fontanesi, Thomas Chareyre, Maikel Melero (FMX), Kim Savaste, Jett Lawrence, Ryan Villopoto, Brian Hsu und Jordi Tixier Yamaha kehrt in die Enduro-WM zurück Höchst erfreulich, Yamaha Europe kehrt zurück in die Enduro-Weltmeisterschaft! Das Team Yamaha Miglio bestreitet die kommende Saison unter der Flagge von Yamaha. Mit voller Werksunterstützung gehen Cristobal Guerrero und Gianluca Martini in der Klasse E1 an den Start. Das Team wird geleitet von Massimo Migliorati, einem ehemaligen Enduro-WM-Fahrer, der seine aktive Karriere 2006 beendete und 2007 das Team „Miglio Racing“ gründete. Das Einsatzmotorrad wird eine WR 250 F sein, die bekanntlich auf Yamahas Motocrossmodell YZ 250 F basiert. Das Team testet bereits fleißig, um sich perfekt auf den Saisonstart vorzubereiten, der am 11. April in Brasilien erfolgt. • Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha Nachstehend die Termine: Runde 1, 11./12.4. Patrocinio/BRA; Runde 2, 18./19.4. Talca/RCH; Runde 3, 9./10.5. Jerez/E; Runde 4, 16./17.5. Gouveia/P; Runde 5, 6./7.6. Serres/GR; Runde 6, 20./21.6. Rovetta/I; Runde 7, 11./12.7. St. Hubert/B; Runde 8, 3./4.10. Requista/F. Team Yamaha Miglio (v.l.) : Cristobal Guerrero, Massimo Migliorati und Gianluca Martini Antonio Cairoli mit seiner Jill Ryan Villopoto mit seiner Kristen Offroad-Ladies bei der Pressekonferenz (v.l. Emma Bristow, Chiara Fontanesi und Laia Sanz) 6 MCE Januar '15

Ken Roczen: Race Time Wenn ihr diese Ausgabe von Motocross Enduro in den Händen haltet, steht die Supercross-Saison im fernen Kalifornien kurz vor ihrem Start am 4. Januar im Angel Stadium. Das lange Warten hat endlich ein Ende und es ist wieder Racing Time. Wie jedes Jahr verändern mehrere Umstellungen die amerikanische Supercross-Landschaft: Fahrer wechseln die Teams, Teams wechseln die Bikes, bei allen wechselt das Design. Es wird eine kleine Weile dauern, bis man sich an all die neuen Looks gewöhnt hat, aber nach ein paar Rennen ist die Vergangenheit vergessen. Genauso ist es bereits für Ken Roczen, der seinen neuen Look seit Oktober präsentiert. Seitdem sind seine Vertragsverpflichtungen bei KTM beendet und er konnte auf seine neue Maschine umsteigen, die gelbe Suzuki von Carey Hart und Ricky Charmichaels Team, für das er den Indoor-Titel holen soll. Mit der massiven Aufmerksamkeit, die er während der 2014er Supercross-Saison, in der er sein Debüt in der 450er Klasse gab, auf sich gezogen hat, wurde er der Fahrer, von dem jeder glaubt, dass er in Kürze die Nummer 1 ist. Das kommt nicht von ungefähr, Ken hat Talent und er lernt schnell. Außerdem weiß er, was er will, wenn es um die Technik seines Bikes geht. Weiterhin ist sein Fitnessprogramm auf dem neuesten Stand und wie es aussieht, hat er eine gute Truppe von Profis um sich herum. Alle Bereiche scheinen gut abgedeckt zu sein und alles ist getan, um dieses Potenzial in die Tat umzusetzen. Jetzt muss Ken seinen Teil beitragen, jetzt wird es ernst für ihn. Jetzt ist kein Debütjahr mehr, jetzt erwartet man von ihm Siege. Und das ist der Moment, wo er natürlich siegessicher und entschlossen sein muss, aber gleichzeitig auch sehr ehrlich zu sich selbst und nicht abgelenkt durch all die Aufmerksamkeit und den Status als neuer König des Supercrosssports, den man ihm prophezeit. Er muss erst mal der König des Supercross werden, bevor er als König des Supercross lebt. Dieser Sport verzeiht nichts und hat eine sehr kurze „Erinnerungsphase“. Wie viele Topfahrer sagen: „Du bist nur so gut wie dein letztes Rennen.“ Es ist egal, ob du zehn Rennen in Folge gewonnen hast, weil du nach dem ersten verlorenen Rennen als der Kerl, der verloren hat, betrachtet wirst und nicht als der „Zehn- Rennen-in-Folge-Gewinner“. Aber da ist noch ein Faktor zu berücksichtigen. Ryan Villopoto ist nicht mehr mit von der Partie. Wäre Villopoto noch dabei, wäre die Herausforderung für Ken wesentlich größer. Aber gleichzeitig bedeutet das aber auch für die anderen Fahrer, dass sie zuversichtlicher in diese Saison gehen, größere Chancen haben, im Rampenlicht zu stehen. Das heißt, dass Ken in Bezug auf RVs Nichtteilnahme einerseits leichteres Spiel hat, andererseits sich der Wettbewerb aber als härter erweisen könnte, als er es erwartet. Und unter seinen Mitstreitern ist ein zurückkehrender Davi Millsaps, der eine sensationelle 2013er Saison mit einem abschließenden 2. Platz hinlegte, und das in einem Satellitenteam. Jetzt ist er zurück in einem Werksteam (er akzeptierte eine große Gehaltseinbuße, nur um ein hundertprozentiges Werksbike zu erhalten) und er will nur eins ... gewinnen. So lasst das Jahr 2015 beginnen und uns eine großartige SX-Saison genießen. • Text: BTC Brian Hsu erhält Auszeichnung Als ADAC Junior-Motorsportler des Jahres wurde der Deutsch-Taiwanese Brian Hsu ausgezeichnet. „Brian Hsu ist eines der größten Talente im deutschen Motocrosssport. Sein enormes Potenzial hat er mit dem Motocross-Junioren-Welt- und Europameistertitel bewiesen. Diese Auszeichnung ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, seinen eingeschlagenen Weg konsequent fortzugehen“, sagte ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Hsu konnte 2014 die Junioren-Weltmeisterschaft gewinnen und wurde zudem Europameister. Im kommenden Jahr wechselt der 16-Jährige zu den 250ern. Sein Team Rockstar Energy Suzuki plant sogar einige Starts bei der MX2-Weltmeisterschaft mit Hsu. • Text: Marco Burkert; Foto: ADAC

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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