Reportage: Mobile Hauskrankenpflege Medizinische Versorgung und Unterstützung bei alltäglichen Dingen Ob Wundversorgung, Blutdruck messen oder das Herrichten der Medikamente: Jeder Handgriff sitzt. Von Stress und Hektik keine Spur. Flink und umsichtig agiert Schwester Stella, die seit mehr als zwanzig Jahren im Mobilen Pflegedienst tätig ist. Routiniert und überlegt wirken ihre Bewegungen, während sie im Haushalt etwas wegräumt und überall nach dem Rechten sieht. Die Unterhaltung mit Frau Anna fließt dabei ohne Unterbrechung weiter, sie widmet sich ihren Anliegen, Fragen und Sorgen. Ist es erforderlich, geht Schwester Stella mit Frau Anna zur Hausärztin/zum Hausarzt, zur Fachärztin/zum Facharzt oder in eine Ambulanz. Würde Frau Anna verreisen, bekäme sie Unterstützung von Schwester Stella beim Kofferpacken inklusive korrekter Medikation. Die Mobile Pflege ist für Schwester Stella nur ein Teil ihrer Arbeit: Als Praxisanleiterin unterstützt sie Pflegekräfte in Ausbildung im Praktikum: „Mir ist es wichtig, dass sie sich bei mir wohlfühlen und etwas für die Zukunft mitnehmen können.“ 40
Weil so viel zurückkommt Ziel der mobilen Pflegefachkräfte ist, die bestehende Situation für die Kundinnen und Kunden zu verbessern und sie etwa nach einem Knochenbruch mit Klinikaufenthalt wieder zu mobilisieren. „Zu Hause, in der gewohnten Umgebung, geht alles leichter und schneller, das habe ich schon häufig beobachtet“, berichtet Schwester Stella. „Für mich zählt jede noch so winzige positive Veränderung. Es freut mich am meisten, wenn jemand wieder fähig ist, weitgehend selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben.“ Mit der Zeit entstehe eine besondere Beziehung zwischen Pflegepersonen und den zu Betreuenden, erzählt Schwester Stella. „Es ist ein erfüllender Beruf. So viel bekommt man zurück.“ Ob das nun Worte sind. Oder ein Blick oder ein Händedruck: „Das alles gibt mir nach der Arbeit das gute Gefühl, den Menschen wirklich geholfen zu haben.“ Die Wertschätzung und die Dankbarkeit der Kundinnen und Kunden zeigen sich in vielen kleinen Gesten. Und manchmal – wie bei Frau Anna – eben auch in der freudigen Begrüßung durch einen tierischen Hausgenossen. Martina Raab 41
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