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soxumis saxelmwifo universitetis Sromebit. VIII, 2010-2011humanitarul da socialur-politikur mecnierebaTa seriaNANA EDISHERASHVILISPRACHLICHE ZWEIFELSFÄLLE:SIEBTE ODER SIEBENTEIm vorigen Artikel wurde der Begriff „Sprachliche Zweifelsfälle”diskutiert.Dabei wurden von mir folgende Bedeutungen geäußert: Schwankungen zwischen Synonymen oder vom Gefühlher; Kenntnisse von Zweifelsfällen aus der Umgangssprache; Einige Zitate aus dem Duden.Hier fasse ich das Thema zusammen und definiere den Begriffwie folgt: „Ein sprachlicher Zweifelsfall ist eine sprachliche Einheit(Wort/Wortform/Satz), bei der kompetente Sprecher im Blick auf(mindestens) zwei Varianten (a, b...) in Zweifel geraten können,welche der beiden Formen (standardsprachlich) korrekt ist. Die beidenVarianten eines Zweifelsfalls sind formseitig oft teilidentisch(z.B. dubios/dubiös/, lösbar/löslich). In der Regel setzen die Sprecherin Zweifellsfällen die Existenz einer standardisierten Sprachregelungvoraus, die die Entscheidung über die Korrektheit bzw. Unkorrektheitder fraglichen Varianten gewährleisten soll“.In diesem Artikel werde ich über den Zweifelsfall Siebte odersiebente vortragen. Sie wird folgendermaßen gegliedert:I. Siebte oder siebente? Ein sprachlicher Zweifelsfall1. Karte über die aktuelle Verteilung des Gebrauchs vonsiebte/siebente in der gesprochenen Sprache2. Unterschiede zwischen Ost- und WestdudenII. Sprachwandel und historische Entwicklung – die Entstehungzweier Formen1. Extensions-Form2. Reduktions-FormIII. Von siebente zu siebte – Konsensbildung und Umstandardisierung.I. Siebte oder siebente? Ein sprachlicher Zweifelsfall. Der87
Aufbau des Artikels folgte der Darstellung von Günter BellmannDer siebente / der siebte: 11. Karte über die aktuelle Verteilung des Gebrauchs vonsiebte/siebente in der gesprochenen Sprache. In derZeitschrift für Dialektologie und Linguistik LXIX. Jg.,Heft 1 (2002) findet sich auf Seite 1 – 37 eine Karte undgenaue Quellenangaben zu Autoren und Texten. DieseKarte und die wesentlichen Gesichtspunkte des vorgetragenenReferats wurden als Tischvorlage (3 Seiten) verteilt.Die Karte zeigt die aktuelle Verteilung des Gebrauchsvon siebte/siebente in der gesprochenen Sprache inder Bundesrepublik Deutschland (Grenzen nach derWiedervereinigung 1990). Man sieht wesentliche Unterschiedezwischen Ost- und Westdeutschland.2. Unterschiede zwischen Ost- und Westduden. EineDurchsicht der Duden-Ausgaben in Ost und West lehrt,dass wir auch die Bruchzahl Siebentel (siebente Teil) sowiedie Kardinalzahlen siebzehn und siebzig nicht ausseracht lassen dürfen, da auch diese von der Varianten des -en- Elementes betroffen sind. In der 1. Duden-Auflage(1880) stehen noch allein siebente und siebentel als volleFormen, aber schon gekürzt siebzehn, siebzigste und siebzigstens.2Diese drei Formen findet man in D. Sanders „Wörterbuch derDeutschen Sprache“ nicht. 3 Die -en- Doppelklammer hat Sandersbei sieb(en)tens, sieb(en)tel. Die Klammersammlung wird spätestensin der 8. Auflage (1909) des Duden in allen vergleichbarenFällen durchgeführt, von sieb(en)te bis sieb(en)zig. 4 Nach demZweiten Weltkrieg werden bei siebzehn und siebzig die langen Formendefinitiv aufgegeben, im Leipziger Duden 1951 (Rechtschreibungmit Berücksichtigung der häufigsten Fremdwörter). 5 Während1 G. Bellmann. Standardisierung und Umstandardisierung: Der siebente/der siebte – In:Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. LXIX Jahrgang, Heft 1 (2002), S. 1-37.2 K. Duden. Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache.Verlag des Bibliographischen Instituts. Leipzig, 1880.3 D. Sanders. Wörterbuch der Deutschen Sprache. Band 2, 2. Leipzig, 1865, S. 1095.4 K. Duden. Die Grammatik, 8. Auflage; Duden Verlag, Mannheim, 2009;5 G. Bellmann. Standardisierung und Umstandardisierung, S. 1-37.88
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