05Weingut - Vineyard Manincor - Graf Enzenberg
05Weingut - Vineyard Manincor - Graf Enzenberg
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manıncor<br />
Bericht<br />
IV—2006<br />
<strong>05Weingut</strong><br />
davor &<br />
Lagrein und Süßwein „Le petit <strong>Manincor</strong>“. //<br />
Die Philosophie der <strong>Manincor</strong>-Weine (5)<br />
Glas statt Kork<br />
Neuheit 2005/06 – der Glasverschluss<br />
Zeitläufe<br />
Geschichte und Geschichten in <strong>Manincor</strong> // Folge 1<br />
<strong>Manincor</strong>-Weine<br />
Sortiment 2006 // Übersicht und Kurzbeschreibung<br />
danach
2<br />
Liebe <strong>Manincor</strong>-Freunde,<br />
Schritt für Schritt, große und<br />
kleine, kommen wir unseren<br />
Zielen näher: Zum einen kommen<br />
immer mehr unserer Rebanlagen<br />
ins beste Alter, andere<br />
Anlagen, in den letzten Jahren<br />
neu gepflanzt, kommen in den<br />
Ertrag und somit steigt insgesamt<br />
unsere Weinproduktion,<br />
damit auch die Mengen im<br />
Spitzensegment. Zum anderen<br />
ist es unser Ziel, Südtirol –<br />
Terlan und Kaltern - , also unser<br />
„Terroir“, weltgewandt in Form<br />
von Weinen, die unsere Handschrift<br />
tragen, zu präsentieren.<br />
Und genau deshalb freuen wir<br />
uns, zwei neue Weine vorstellen<br />
zu dürfen, die diese Philosophie<br />
sehr gut illustrieren: unseren<br />
Lagrein sowie den neuen Süßwein<br />
„Le petit <strong>Manincor</strong>“.<br />
Von Anfang an war es<br />
unsere Absicht, einen Lagrein<br />
zu produzieren, denn kaum eine<br />
Weinsorte bringt Südtirol so gut<br />
zum Ausdruck wie dieser dunkle,<br />
dennoch mit sehr feinen<br />
Fruchtnuancen ausgestattete<br />
Wein. Nun ist es endlich so<br />
weit! Und mit dem „Le petit<br />
<strong>Manincor</strong>“ möchten wir Ihnen<br />
unseren ersten Süßwein vorstellen.<br />
Seine Frische und zarte<br />
Süße bringt einen Trinkgenuss,<br />
wie man ihn hier bei uns sonst<br />
nicht kennt (mehr zu diesen<br />
beiden neuen Weinen auf den<br />
folgenden Seiten).<br />
Sie sehen, laufend tut sich<br />
hier in <strong>Manincor</strong> Neues. Damit<br />
unsere Wurzeln aber nicht in<br />
Vergessenheit geraten, starten<br />
wir in dieser Ausgabe eine<br />
Serie über die Geschichte von<br />
<strong>Manincor</strong>, unserer Familie und<br />
deren Besitzungen. Wir tun<br />
dies, weil unsere Kunden immer<br />
wieder Interesse am Werdegang<br />
unseres Weinguts haben und<br />
gerne wissen möchten, woher<br />
seine Weine kommen und was<br />
hinter ihnen steckt.<br />
Viel Freude beim Lesen<br />
dieser 5. Ausgabe unseres<br />
Kundenmagazins wünschen<br />
Michael <strong>Graf</strong> Goëss-<strong>Enzenberg</strong><br />
Sophie Gräfin Goëss-<strong>Enzenberg</strong><br />
Weingut | Tenuta <strong>Manincor</strong><br />
39052 Kaltern | Caldaro | Italia<br />
St. Josef am See 4<br />
T +39 0471 960230<br />
F +39 0471 960204<br />
www.manincor.com<br />
info@manincor.com<br />
Cari amici di <strong>Manincor</strong>,<br />
passo a passo ci avviciniamo<br />
sempre più ai nostri traguardi,<br />
grandi o piccoli che siano:<br />
da un lato le nostre viti stanno<br />
raggiungendo la migliore età,<br />
mentre altri impianti degli ultimi<br />
anni giungono a maturazione,<br />
facendo così aumentare la<br />
nostra produzione di vini e con<br />
essa i volumi nel segmento<br />
di punta. Dall’altro uno dei<br />
nostri obiettivi è presentare<br />
al mondo l’Alto Adige/Südtirol,<br />
con Caldaro e Terlano, dunque<br />
il nostro “terroir”, attraverso i<br />
vini che portano la nostra firma.<br />
Ecco perché siamo orgogliosi<br />
di presentare due nuovi<br />
vini che incarnano al meglio<br />
questa nostra filosofia: il nostro<br />
Lagrein e il nuovo vino da meditazione<br />
“Le petit <strong>Manincor</strong>”.<br />
Fin da principio era nostra<br />
ferma intenzione produrre un<br />
Lagrein, un vino che come forse<br />
nessun altro sa esprimere al<br />
meglio, nel suo tipico colore<br />
purpureo, nella struttura nobile<br />
e ricca di note fruttate, la<br />
nostra regione. Ora è pronto!<br />
E “Le petit <strong>Manincor</strong>” è il<br />
nostro primo vino da dessert<br />
che siamo lieti di farvi conoscere.<br />
Una freschezza e amabilità<br />
delicata finora senza eguali<br />
qui da noi: sorseggiarlo è un<br />
piacere. Maggiori dettagli<br />
su entrambi i vini nelle pagine<br />
successive.<br />
Come potete vedere, da<br />
<strong>Manincor</strong> vi è sempre qualcosa<br />
di nuovo. Perché le nostre<br />
radici non vadano dimenticate,<br />
cominciamo da questo quaderno<br />
una serie sulla storia di<br />
<strong>Manincor</strong>, della nostra famiglia<br />
e dei possedimenti. Lo facciamo<br />
perché i nostri estimatori<br />
continuano a mostrare interesse<br />
per la storia della tenuta<br />
e sono felici di sapere da dove<br />
provengano e cosa sia alle<br />
spalle dei vini che bevono.<br />
Ecco dunque la 5 a edizione<br />
della nostra rivista: Vi auguriamo<br />
una piacevole lettura!<br />
Partnerschaften & Empfehlungen<br />
Partner e suggerimenti<br />
Dear <strong>Manincor</strong> Enthusiasts,<br />
Little by little, step<br />
by step we are gradually<br />
coming closer to achieving<br />
our aims: on the one hand<br />
vines in more and more sites<br />
are increasingly becoming<br />
fully mature while in others,<br />
recent plantings are beginning<br />
to produce satisfactory<br />
yields with a corresponding<br />
increase in our overall production,<br />
including our premium<br />
wine segment. On the<br />
other hand it is our ambition<br />
to present South Tyrol –<br />
in this case Terlan and<br />
Kaltern/Caldaro, our terroir<br />
– as cosmopolitan by producing<br />
wines of top international<br />
level which bear our<br />
signature. And it is precisely<br />
for this reason that we are<br />
delighted to introduce to you<br />
two new wines which best<br />
illustrate this philosophy:<br />
our Lagrein and our new<br />
sweet wine ‘Le petit<br />
<strong>Manincor</strong>’.<br />
From the very start<br />
it had been our intention to<br />
produce a Lagrein, for it is<br />
difficult to imagine another<br />
single grape variety wine<br />
which expresses its South<br />
Tyrolean origins as well as<br />
this purple violet, dark wine<br />
does, with its subtle nuances<br />
of fruit. And now the idea<br />
has reached fruition! We<br />
would also like to introduce<br />
to you our first dessert wine,<br />
our ‘Le petit <strong>Manincor</strong>’,<br />
fresh with delicate sweetness,<br />
a luscious wine of<br />
a kind previously unknown<br />
hereabouts, irresistible to<br />
wine-lovers with a sweet<br />
tooth (more on these two<br />
new additions to our range<br />
on the following pages).<br />
As you can see innovation<br />
never stands still here<br />
at <strong>Manincor</strong>. In this issue we<br />
are starting a series on the<br />
history of <strong>Manincor</strong>, of our<br />
family and their estates and<br />
properties to keep the memory<br />
of our roots alive. The<br />
motivation for this has been<br />
the constant interest shown<br />
by our customers in the<br />
development of our wine<br />
estate and the questions<br />
they ask about the origins<br />
of our wines and the work<br />
that goes into them.<br />
We wish you plenty<br />
of enjoyment in reading this<br />
5th edition of our customer<br />
magazine.<br />
Berlin-Connection<br />
Kaum vorstellbar, was<br />
sich in Berlin in den zurückliegenden<br />
Jahren alles<br />
verändert hat. Erfreulich,<br />
dass auch wir mit zwei<br />
Partnern in der neuen<br />
deutschen Hauptstadt vertreten<br />
sind: bei DiVinum<br />
Weinkontor und bei der<br />
Weinhandlung Paasburg’s.<br />
Die Inhaber der beiden<br />
Weinhandlungen verbindet<br />
ein langjähriges Interesse<br />
an Südtirol, seinen<br />
Weinen allgemein und<br />
<strong>Manincor</strong> im Speziellen:<br />
Jan Kiegeland schätzt unsere<br />
„vielfältigen Tropfen,<br />
die sich wohltuend von<br />
den durch die Barrique-<br />
und Marmeladenmode<br />
geprägten Weinen unterscheiden“.<br />
Und für Rolf<br />
Paasburg sind die Weine<br />
von <strong>Manincor</strong> „in der Tat<br />
für die Region einzigartig<br />
und überschreiten die geschmacklichen<br />
Grenzen<br />
Südtirols, ohne ihre Herkunft<br />
zu verleugnen“.<br />
DiVinum Weinkontor<br />
Torstr. 101, 10119 Berlin<br />
Tel. 0049/30/443418-70<br />
info@divinum.de, www.divinum.de<br />
Paasburg’s<br />
Fidicinstr. 3, 10965 Berlin - Kreuzberg<br />
Tel. 0049/30/61101838<br />
info@paasburg.de, www.paasburg.de<br />
Alpen-Adria-Küche<br />
in Wien<br />
„Ich bin Salzburger, Italienisch<br />
ist aber trotzdem<br />
meine Muttersprache“,<br />
sagt Thomas Edlinger und<br />
meint damit seine persönliche<br />
Verehrung der Italienischen<br />
Küche in seinen<br />
beiden Lokalen „Pan e<br />
Wien“ und „Pan e Giardin“,<br />
in denen er mit viel<br />
Gespür die alpine mit<br />
der mediterranen Küche<br />
verbindet. – Wein spielt<br />
natürlich in beiden Häusern<br />
eine wichtige Rolle:<br />
„Über die Jahre ist das<br />
Haus <strong>Manincor</strong> ein perfekter<br />
Partner und Michael<br />
Goëss-<strong>Enzenberg</strong> ein persönlicher<br />
Freund geworden“<br />
so Thomas Edlinger,<br />
„und seine Weine sind<br />
natürlich Fixpunkte auf<br />
unserer Karte! Für mich<br />
zählt übrigens der Muskateller<br />
zu einem der Besten<br />
überhaupt!“.<br />
Pan e Wien<br />
Salesianergasse 25, 1030 Wien<br />
Tel. 0043/1/7103870<br />
office@panewien.at , www.panewien.at<br />
Berlin-Connection<br />
Quasi impossibile immaginare<br />
quanto sia cambiata<br />
Berlino negli ultimi anni.<br />
Per <strong>Manincor</strong> è un ottimo<br />
biglietto da visita essere<br />
presenti anche nella nuova<br />
capitale della Germania<br />
con ben due partner:<br />
“DiVinum Weinkontor”<br />
e l’enoteca “Paasburg’s”.<br />
I due titolari sono accomunati<br />
da un interesse di lunga<br />
data per l’Alto Adige,<br />
per i suoi vini e per <strong>Manincor</strong><br />
in particolare: Jan<br />
Kiegeland apprezza le<br />
nostre “stille così ricche<br />
di nuances, che spiccano sui<br />
vini contraddistinti dalla<br />
moda del barricato e delle<br />
marmellate”. E Rolf Paasburg<br />
ritiene che i vini<br />
di <strong>Manincor</strong> siano “unici<br />
in effetti per l’Alto Adige,<br />
superandone i confini nel<br />
gusto, ma senza tradire<br />
le origini”.<br />
La cucina di<br />
Alpe Adria a Vienna<br />
“Sono di Salisburgo, ma<br />
l’italiano è la mia madrelingua”,<br />
dice Thomas Edlinger,<br />
intendendo così tributare<br />
un omaggio personale<br />
alla cucina italiana nei suoi<br />
due locali “Pan e Wien”<br />
e “Pan e Giardin”, dove<br />
coniuga con grande fiuto la<br />
cucina delle Alpi con quella<br />
mediterranea. Il vino<br />
è un protagoni sta in ambedue<br />
i locali: “Nel corso degli<br />
anni <strong>Manincor</strong> è divenuto<br />
un partner perfetto e<br />
Michael Goëss-<strong>Enzenberg</strong><br />
un vero amico” dice Thomas<br />
Edlinger, “e le sue<br />
bottiglie sono ormai ospiti<br />
fisse nella nostra carta dei<br />
vini! Per me, poi, il suo<br />
moscato è uno dei migliori<br />
in assoluto!”<br />
Impressum Herausgeber | editore: Michael <strong>Graf</strong> Goëss-<strong>Enzenberg</strong>; Redaktion | redazione: Michael <strong>Graf</strong> Goëss-<strong>Enzenberg</strong>, Andreas Prast, Anita Crepaz, Lex Barreveld,<br />
Kurt Höretzeder; Italienische Übersetzung | traduzione italiana: Studio Associato Furlanetto Martini, Tiziano Rosani (Meran/Merano); Englische Übersetzung | tradu zione<br />
inglese: Tom O’Toole, Rovereto, Italy; Gesamtkonzeption und grafische Gestaltung | idea zione e progetto grafico: Kurt Höretz eder,<br />
Büro für <strong>Graf</strong>ische Gestaltung, Scheffau/Tirol. Fotografie | fotografie: Archiv/archivio; Druck | stampa: ADM Bozen/Bolzano;<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten | salvo errori e con riserva di apportare modifiche; © 04/2006<br />
© Berlin tourist-information
Glas statt Kork<br />
Mit dem Jahr 2006 wird <strong>Manincor</strong><br />
erstmals etwa die Hälfte der Weine mit<br />
dem neuen Glasverschluss verschließen. //<br />
Eines der meist diskutierten<br />
Themen in der Weinwelt ist<br />
zur Zeit das große Korkproblem:<br />
vom starken Korkgeschmack<br />
bis hin zu leicht veränderten<br />
Weinen reicht die Palette<br />
an Einwänden gegen den klassischen<br />
Naturkork. Aber welche<br />
Alternativen gibt es dazu?<br />
<strong>Manincor</strong> hat seit dem Jahrgang<br />
2005 seine Lösung gefunden:<br />
den Glasverschluss. Bei<br />
rund der Hälfte aller Weine<br />
kommt dieser neue, elegante Verschluss<br />
zum Einsatz. Und wir<br />
meinen: Er bietet viele Vorteile,<br />
die auch unseren Kunden zu<br />
mehr Trinkgenuss verhelfen.<br />
Die Suche nach neuen Weinverschlüssen<br />
kommt nicht von<br />
ungefähr: Seit vielen Jahren<br />
übersteigt die Nachfrage nach<br />
Naturkork das Angebot am<br />
Markt, die Folge davon sind steigende<br />
Preise bei gleichzeitig sinkender<br />
Qualität. Mehr als 10<br />
Prozent der jährlich mit einem<br />
Naturkork versehenen Flaschen<br />
weisen Fehler auf, die sich auf<br />
dessen mangelhafte Qualität zurückführen<br />
lassen – ein immenser<br />
Schaden, nicht nur für den<br />
Trinkgenuss, sondern auch in<br />
finanzieller Hinsicht (für Kunden<br />
ebenso wie für Produzenten).<br />
Seit Mitte der 1990er Jahre<br />
arbeiten Hersteller und Weinproduzenten<br />
deshalb intensiv an<br />
alternativen Verschlüssen. Derzeit<br />
zeichnen sich drei Lösungen<br />
ab: Schraubverschluss, Kunststoffkorken<br />
und Glasverschluss.<br />
Technisch gesehen stellt der<br />
Schraubverschluss für einfache<br />
Qualitäten eine gute Lösung dar.<br />
Wären da nicht unser aller Gewohnheiten,<br />
diesem Verschluss<br />
vielfach skeptisch gegenüber zu<br />
stehen – vor<br />
allem wegen seiner<br />
Verwendung<br />
auf Massenprodukten<br />
(Wasser, Limonaden<br />
etc.): Dieser<br />
„billig“ wirkende Verschluss<br />
passe nicht zu einem so edlen<br />
Produkt wie Wein.<br />
Glasverschluss –<br />
von der frühen Idee<br />
zur idealen Lösung<br />
Der Kunststoffkorken wurde<br />
auch in <strong>Manincor</strong> verwendet –<br />
bei jenen Weinen, die jung getrunken<br />
werden sollten. Die Entwicklung<br />
in diesem Bereich ist<br />
in den zurückliegenden Jahren<br />
gut voran gekommen und man<br />
kann heute davon ausgehen, dass<br />
Korken aus Kunststoff für solche<br />
Weine tadellos funktionieren.<br />
Trotzdem scheint uns der Glasverschluss<br />
nun eine ideale Lösung<br />
für Qualität und Anspruch<br />
zu sein: Der mit einem kleinen<br />
Dichtungsring aus Kunst stoff<br />
versehene Glasstöpsel sieht ansprechend<br />
aus und erfüllt, wie<br />
viele Versuche zeigen, alle Anforderungen<br />
für Weine mit mittlerer<br />
Lagerfähigkeit.<br />
In <strong>Manincor</strong> wird der neue<br />
Glasverschluss vorläufig bei allen<br />
Weinen bis zu einer Lagerfähigkeit<br />
von 3 bis 5 Jahren eingesetzt:<br />
Kalterersee, Moscato Giallo,<br />
La Rose de <strong>Manincor</strong>, Réserve della<br />
Contessa und Réserve del Conte.<br />
In diesem Bereich ist die technische<br />
Qualität des Verschlusses<br />
einwandfrei erwiesen: „Wir haben<br />
im letzten Jahr unsere Rotweine<br />
parallel mit Naturkork und<br />
Glas versehen. Die Resonanz<br />
Vetro anziché sughero<br />
Nel 2006 più della metà delle bottiglie<br />
dei vini <strong>Manincor</strong> verranno chiuse con i nuovi<br />
tappi in vetro. //<br />
Uno dei temi più discussi<br />
al momento nel mondo vitivinicolo<br />
è il grande problema<br />
del sughero: molte sono le<br />
obiezioni sollevate contro il sughero<br />
naturale, dal forte sapore<br />
“di tappo” fino alle possibili<br />
e spiacevoli alterazioni delle<br />
caratteristiche dei vini. Quali<br />
allora le alternative?<br />
A <strong>Manincor</strong> abbiamo trovato<br />
la soluzione già dal 2005: il tappo<br />
in vetro. Questo nuovo elegante<br />
tappo viene ormai impiegato per<br />
la metà dei nostri vini e siamo<br />
convinti che presenti molti vantaggi<br />
in grado di regalare ai nostri<br />
clienti un più intenso piacere all’assaggio.<br />
Non siamo giunti per caso alla<br />
scelta di queste nuove chiusure:<br />
da molti anni, infatti, la richiesta<br />
di sughero naturale supera l’offerta<br />
del mercato, con l’effetto di<br />
prezzi in salita e qualità in calo.<br />
Oltre il dieci per cento delle bottiglie<br />
chiuse con tappi in sughero<br />
in un anno presenta difetti da ricondurre<br />
alla bassa qualità del<br />
materiale: un danno enorme,<br />
quindi, non solo di tipo qualitativo,<br />
ma soprattutto finanziario sia<br />
per i consumatori che per i produttori.<br />
Da metà degli anni Novanta<br />
del XX secolo viticoltori e<br />
produttori di tappi lavorano alacremente<br />
alla ricerca di alternative.<br />
Attualmente le soluzioni sono<br />
tre: tappo a vite, tappo in materiali<br />
sintetici e tappo in vetro.<br />
Dal punto di vista tecnico i tappi<br />
a vite sono una buona soluzione<br />
per vini di qualità inferiore. Ma<br />
sarebbe contro tutte le nostre<br />
abitudini, così ci siamo posti con<br />
grande perplessità nei confronti<br />
di questo tappo, prima di tutto<br />
per il suo uso con prodotti di<br />
massa come acqua, aranciata,<br />
ecc. Tale chiusura “a basso costo”<br />
non ci sembra adatta ad un nobile<br />
prodotto come il vino di alta<br />
qualità.<br />
Tappo in vetro:<br />
un’intuizione che è<br />
divenuta la soluzione ideale<br />
I tappi in materiale sintetico sono<br />
già stati usati anche da <strong>Manincor</strong><br />
e più esattamente per i vini da<br />
bere giovani. Gli studi in questo<br />
campo hanno fatto progressi negli<br />
ultimi anni e oggi si può affermare<br />
che quei tappi sono certamente<br />
senza difetti e adatti per<br />
quel tipo di vini. Il tappo di vetro,<br />
tuttavia, ci pare la soluzione ideale<br />
per la qualità a cui aspiriamo:<br />
la chiusura in vetro dotata di una<br />
piccola guarnizione sembra perfetta<br />
e fa fronte a tutte le esigenze<br />
di vini di medio invecchiamento,<br />
come dimostrano molti esperimenti.<br />
Il nuovo tappo in vetro è adottato<br />
al momento da <strong>Manincor</strong> per<br />
tutti i vini con un periodo di invecchiamento<br />
dai 3 ai 5 anni:<br />
Weiter auf Seite 10 f Segue a pagina 10 f<br />
3
4<br />
prima<br />
davor<br />
Lagrein und Le petit <strong>Manincor</strong> —<br />
Unsere Rotweine werden durch den<br />
autochtonen Lagrein vervollständigt,<br />
die Gesamtpalette durch den eigenwilligen<br />
Süßwein „Le petit <strong>Manincor</strong>“ abgerundet. //<br />
Die Philosophie der <strong>Manincor</strong>-Weine (5)<br />
Lagrein Nach Jahren der Kinderstube<br />
sind nun unsere ersten<br />
Lagreinanlagen erwachsen genug,<br />
um es uns zu erlauben, einen eigenständigen,<br />
reinsortigen Lagrein<br />
auszubauen. Lagrein ist neben<br />
Gewürztraminer und Vernatsch<br />
eine der drei autochtonen<br />
Rebsorten Südtirols. Wobei Lagrein<br />
als Rebsorte jetzt zu Beginn<br />
des 21. Jahrhunderts sicherlich<br />
das Potenzial hat, bester Botschafter<br />
Südtirols zu sein: als<br />
kräftiger, farbbetonter und dennoch<br />
fruchtig, eleganter Wein.<br />
<strong>Manincor</strong> kann auf vier Lagreinlagen<br />
zurückgreifen. Die Lage<br />
Rubatsch in Siebeneich, <strong>Manincor</strong>-Langeben,<br />
Greiffenburg am<br />
Kalterer See und die Lage Panholzerhof.<br />
Das Ertragsniveau für<br />
unseren Lagrein liegt bei 50 – 55<br />
Hektoliter pro Hektar.<br />
Die handgelesenen Trauben<br />
vergären nach der Entrappung<br />
für zwei Wochen auf den Schalen.<br />
Der biologische Säureabbau findet<br />
in den Reifefässern statt, die<br />
wahlweise Barriques oder größere<br />
Tonneaus sind. Die Fassreife<br />
beträgt ca. 12 Monate.<br />
Unser Lagrein zeichnet sich<br />
durch ein dunkles Purpurviolett<br />
mit tiefer aber feiner Frucht von<br />
dunklen Waldbeeren und Heidelbeeren<br />
aus. Er ist am Gaumen<br />
dicht mit Noten von Graphit und<br />
hat kräftige, samtige Tannine.<br />
Der Wein ist saftig und braucht<br />
einige Jahre, um seine ganze Eleganz<br />
zu entfalten. <strong>Manincor</strong>’s<br />
Lagrein ist ein guter Begleiter zu<br />
geschmortem und kurzgebratenem<br />
Fleisch, er passt besonders<br />
gut zu Wildgerichten.<br />
Le petit <strong>Manincor</strong> Ein Süßwein<br />
ganz nach unserer Philosophie!<br />
Elegant, mit einer feinen<br />
filigranen Süße und Frische wie<br />
man ihn hier sonst nicht kennt.<br />
Die Sorte Petit Manseng – bei<br />
uns in Südtirol sehr selten –<br />
stammt aus dem französischen<br />
Jurancon. Diese hochwertige<br />
Rebsorte ist sehr ertragsschwach,<br />
hat kleine hartschalige Beeren<br />
und die Traube kann deshalb,<br />
ohne Schaden zu nehmen, lange<br />
am Stock reifen. Dabei behält sie<br />
eine ansprechende Säure und entwickelt<br />
hohe Zuckergradationen.<br />
Petit Manseng ist also ideal für<br />
feine Süßweine geeignet, die ohne<br />
Botrythis oder künstliche Konzentration<br />
reifen.<br />
Unser Le Petit stammt aus dem<br />
Kalterer Mazzon, 400 m ü.d.M<br />
und der Jahrgang 2004 wurde<br />
erst am 20. Dezember gelesen.<br />
Nach einer schonenden Pressung<br />
übernehmen die wilden, im Weinberg<br />
vorkommenden Hefen die<br />
Gärung. Der Wein gärt über Monate<br />
in der Winterzeit in einem<br />
gebrauchten Barrique und entwickelt<br />
sich zu einem eleganten<br />
Tropfen. Nach Erreichen der<br />
idealen Harmonie zwischen Alkohol,<br />
Restzucker, Frucht und Säure<br />
wird die Gärung durch Absenken<br />
der Temperatur gestoppt.<br />
Seine Farbe ist ein helles,<br />
leuchtendes Gelb mit grünen Reflexen<br />
und viel Glanz. Er besitzt<br />
Duftnoten von exotischen Früchten,<br />
Honig und reifem Pfirsich,<br />
unterstrichen von lebendiger Säure.<br />
Ein Wein von langer Haltbarkeit.<br />
Dieser kleine Abschluss eines<br />
guten Essens eignet sich besonders<br />
zum Käsedessert sowie zu<br />
delikaten Nachspeisen. //<br />
Lagrein // After a childhood and adolescence lasting several years, the vines in our first Lagrein sites<br />
are now mature enough to permit us to make a varietal wine in its own right. Lagrein is one of South Tyrol’s<br />
three native grape varieties together with Gewürztraminer and Vernatsch. // <strong>Manincor</strong> has five Lagrein sites<br />
to draw from: Rubatsch at Siebeneich, <strong>Manincor</strong>-Langeben, Greiffenburg beside the Lake of Kaltern and the<br />
Panholzerhof site. The wine is cask-aged for 12 months. Our Lagrein is dark purple-violet in colour with<br />
impressive depth of fruit and elegance, reminiscent of black woodland berries and bilberry. On the palate<br />
it is concentrated with hints of graphite and assertive but velvety tannins. The wine is succulent and needs<br />
several years to fully unfold its elegance and complexity. <strong>Manincor</strong> Lagrein is delicious enjoyed with<br />
braised or quickly-fried meats, especially with game and venison dishes.
danachdopo<br />
Lagrein Dopo anni di amorevoli<br />
cure i nostri primi impianti di<br />
Lagrein hanno ora raggiunto<br />
un livello di crescita tale da permetterci<br />
di produrre un nostro<br />
Lagrein monovitigno. Accanto<br />
alla Schiava e al Traminer aromatico,<br />
il Lagrein è uno dei vitigni<br />
autoctoni sudtirolesi. E tuttavia il<br />
Lagrein ha oggi, all’inizio del XXI<br />
secolo, tutte le chance per diventare<br />
il miglior ambasciatore dell’Alto<br />
Adige: come vino intenso<br />
nella struttura e nel colore, e tuttavia<br />
fruttato e nobile.<br />
<strong>Manincor</strong> dispone di quattro<br />
impianti a Lagrein: Rubatsch a<br />
Terlano/Settequerce, Langeben,<br />
Greiffenburg presso il Lago di<br />
Caldaro e Panholzerhof. La produzione<br />
del nostro Lagrein si aggira<br />
tra i 50 e i 55 ettolitri per<br />
ettaro.<br />
Le uve vendemmiate con cura<br />
a mano fermentano sulle vinacce<br />
per due settimane dopo la diraspatura.<br />
La correzione biologica<br />
dell’acidità avviene nelle botti di<br />
maturazione, che possono essere<br />
barrique oppure grandi tonneau; la<br />
maturazione in botte dura all’incirca<br />
12 mesi.<br />
Il nostro Lagrein spicca per il<br />
profondo colore purpureo, per<br />
il suo fruttato pieno ma fine di<br />
frutti di bosco e in particolare<br />
di mirtilli. Avvolgente al gusto con<br />
note di grafite e dalla tannicità<br />
pronunciata e vellutata, è un vino<br />
intenso che ha bisogno di alcuni<br />
anni per poter dispiegare tutta la<br />
sua eleganza. Il Lagrein di <strong>Manincor</strong><br />
si accompagna molto bene<br />
a carni stufate ed arrosti, ma dà il<br />
meglio di sé in particolare con<br />
piatti di selvaggina.<br />
Lagrein e “Le petit <strong>Manincor</strong>” –<br />
ai nostri vini si unisce ora il Lagrein<br />
autoctono e l’offerta è completata dal<br />
vino da dessert “Le petit <strong>Manincor</strong>”. //<br />
La filosofia dei vini <strong>Manincor</strong> (5)<br />
Le petit <strong>Manincor</strong> Un vino da<br />
dessert che esalta la nostra filosofia!<br />
Un vino che non ha precedenti<br />
qui da noi: così elegante, fresco<br />
e dall’amabilità fine e complessa.<br />
Il vitigno Petit Manseng, poco<br />
conosciuto in Alto Adige, proviene<br />
dalla varietà francese Jurancon,<br />
è pregiato ed ha una resa<br />
molto bassa. Ha acini piccoli dalla<br />
buccia resistente, ideali per una<br />
vendemmia tardiva poiché rimangono<br />
a lungo sui tralci senza subire<br />
deterioramenti; in questo<br />
modo conservano l’acidità e sviluppano<br />
un’alta gradazione zuccherina.<br />
Il Petit Manseng è quindi<br />
il vitigno ideale per nobili vini<br />
da meditazione che giungono<br />
a maturazione senza l’ausilio della<br />
botrite o di concentrazioni artificiali.<br />
Il nostro Le Petit proviene dai<br />
poderi di Mazzon in Caldaro,<br />
a 400 m di altitudine; l’annata<br />
2004 fu vendemmiata appena al<br />
20 dicembre. Dopo una morbida<br />
pigiatura i lieviti indigeni naturali<br />
provvedono alla fermentazione,<br />
che si prolunga per mesi in inverno<br />
in barrique di legno vecchio,<br />
trasformandosi in nobili stille.<br />
Raggiunto l’equilibrio ideale tra<br />
alcol, zuccheri, sentori fruttati<br />
e acidi, la fermentazione viene<br />
fermata abbassando la temperatura.<br />
Il suo colore è giallo chiaro<br />
luminoso con riflessi verdognoli<br />
e grande trasparenza. I profumi<br />
sono quelli dei frutti esotici, del<br />
miele e delle pesche mature, sostenuti<br />
da un’acidità vivace. Un<br />
vino destinato ad una lunga conservabilità.<br />
Un piccolo piacere per concludere<br />
il pasto che si accompagna<br />
particolarmente bene ai formaggi<br />
e ai dessert delicati. //<br />
Le petit <strong>Manincor</strong> // A late harvest sweet wine perfectly in tune with our philosophy! Stylish and fresh,<br />
the delicate sweetness cut by elegant acidity – this wine is a complete novelty for our area. The grape variety<br />
Petit Manseng – a rarity here in South Tyrol – originates from the Jurancon area in the south-west of<br />
France. Our Le Petit is grown in the site of Mazzon, Kaltern at an altitude of 400 metres above sea level and<br />
the 2004 was not harvested until 20th December. The grapes were gently pressed and left to ferment with<br />
the yeasts naturally occurring in the vineyard. In colour it is pale bright luminescent yellow with green<br />
reflexes with an aroma and flavour reminiscent of exotic fruits, honey and ripe peach underpinned by lively,<br />
refreshing acidity. A wine with excellent ageing potential. This petite climax to a fine meal is especially<br />
delicious with cheeses and with delicate desserts.<br />
5
6<br />
Zeitläufe<br />
Folge 1<br />
Wer schon einmal in <strong>Manincor</strong> war, dem ist der Eindruck vertraut: hier ist die Vergangenheit ein selbstverständlicher Teil der Gegenwart.<br />
Alte Mauern besänftigen auf nachdrückliche Weise den drängelnden Alltag, und wie gewisse Gene gewisse Ähnlichkeiten von einer Generation<br />
zur anderen weiterreichen, sorgen die Gerüche, Geräusche und Gänge eines Hauses dafür, dass sich die Bewegungen der Generationen nicht<br />
zu weit voneinander entfernen. Kurz: Der Ansitz <strong>Manincor</strong> ist seit jeher eine eigene, kleine Welt, die seine Menschen prägt. Die vielen unscheinbaren,<br />
oft erst auf den zweiten Blick erkennbaren Spuren erzählen von der „kleinen“ Geschichte ebenso wie von der „großen“. Leo Andergassen,<br />
Direktor des Diözesanmuseums Brixen und einer der renommierten Kunsthistoriker in Südtirol, erzählt diese Geschichte nach. In loser Folge<br />
möchten wir Ihnen damit einen Einblick in die Geschichte von <strong>Manincor</strong>, unserer Familie und deren Besitzungen geben.<br />
Der aufrechte Arm mit dem Herz in der Hand –<br />
seit 1528 heraldisches Zeichen von <strong>Manincor</strong>. |<br />
Il braccio teso con il cuore in mano, il simbolo<br />
araldico di <strong>Manincor</strong> dal 1528.<br />
Der fast 400 Jahre alte Ansitz <strong>Manincor</strong> –<br />
erbaut in den Jahren nach 1608, später um<br />
die Kapelle erweitert | La residenza <strong>Manincor</strong>,<br />
che conta quasi 400 anni, venne eretta dopo<br />
il 1608 e successivamente ampliata con<br />
la cappella.<br />
Von den Anfängen<br />
der Weinwirtschaft<br />
am Kalterer See<br />
<strong>Manincor</strong> heißt: Herz in der Hand (Hand aufs Herz). Das redende<br />
Wappen, das einen aufrechten Arm mit dem Herz in der Hand<br />
zeigt, ist seit 1528 altes heraldisches Zeichen der in Casez am<br />
Nonsberg beheimateten Juristenfamilie <strong>Manincor</strong>. Als Kaiser<br />
Rudolph II. 1586 die Brüder Hieronymus, Anton, Zyprian und Johann Baptist<br />
und deren Vettern in den Adelsstand erhob, hatten einige davon bereits<br />
Karriere gemacht. Hieronymus war Brixner Hofrat. Die Nobilitierung galt<br />
letztlich als der entscheidende Schritt in Richtung gesellschaftlicher Etablierung.<br />
Denn der tüchtige Hieronymus, seines Zeichens in Bologna ausgebildeter<br />
und 1577 promovierter Jurist, sammelte erste Berufserfahrungen<br />
in Speyer. Von dort aus wurde er dem Brixner Bischof Johann Thomas von<br />
Spaur empfohlen, der ihn 1581 in das Brixnerische Veldes schickte, um die<br />
nach dem Amtsantritt geschuldete Erbhuldigung entgegenzunehmen. 1588<br />
ernannte ihn der Bischof zum Hofrat. Ganz im Sinne einer militanten Gegenreformation<br />
bekämpfte er nun in Veldes Angehörige des Luthertums und<br />
machte sich so beim Fürstbischof beliebt. Später war er Geheimer Rat von<br />
Erzherzog Maximilian III. dem Deutschmeister.<br />
Hieronymus <strong>Manincor</strong>, er verschied 1616, ist letztlich der Begründer der<br />
heutigen Hofanlage. 1607 ersuchte er den Landesfürsten Maximilian III. um<br />
die „Erhebung dieses Grundes mit Haus und Hofstatt zu einem adelichen Sitz<br />
mit Namen Ernhausen“. Das Prädikat „von Ehrenhausen“ ging in der Folge<br />
auf den Ansitz über, dessen Grund 1608 „gefreit“ wurde. Gefreit zu sein,<br />
bedeutete die Befreiung von Steuern, was als Prämie entgangener Amtsentschädigungen<br />
verstanden wurde. Zum Bau des Ansitzes und des getrennt<br />
davon hochgezogenen Wirtschaftsgebäudes mit Ställen im Erdgeschoss, einer<br />
gewölbten Loggia zu ebener Erde und einem darunterliegenden Keller war<br />
es in den Jahren nach 1608 gekommen. Anstelle des wuchernden „Pauwaldes“,<br />
der mit den heutigen Ölleiten zu identifizieren ist, legte Hieronymus fruchtbare<br />
Weingärten an. Der Hof war in seiner damaligen Größe entstanden. Für die<br />
alte Weingegend um den Kalterer See bedeutete dies letztlich einen weiteren<br />
Schritt in Richtung einer prosperierenden und somit wirtschaftlich begründeten<br />
Weinkultur, die in der raschen Errichtung von Wirtschaftsgebäuden<br />
und adeliger Landdomizile die nötige Infrastruktur fand.<br />
Repräsentation und Behaglichkeit In der baulichen Aufgabe des Anwesens<br />
musste die goldene Mitte zwischen einer auf Repräsentation angelegten Adelsbehausung<br />
und einem auf wirtschaftliche Funktionalität bedachten Weinhof<br />
gefunden werden. Vergangene Jahrhunderte haben das bewahrt, was im Laufe<br />
der Zeit als ein lebendiger Organismus in Stein gesetzt wurde. Die Ansprüche<br />
des zweigeschossigen Herrenhauses erlauben in ihrer Raumaufteilung gediegenes<br />
Wohnen. Der Luxus der Zeit zeigt sich in den thermisch vermittelnden größeren<br />
Sälen, von denen aus sich in paralleler Anordnung die Wohnräume erschließen.<br />
Türen sind mit Steinrahmen eingefasst, erst im 19. Jahrhundert hatte man die
Eventi nel corso del tempo<br />
Prima puntata<br />
Chi è già stato da <strong>Manincor</strong> conosce bene questa prima impressione: il passato qui è parte integrante del presente. Gli antichi muri mitigano<br />
con efficacia l’incalzante quotidianità e come certi geni trasmettono somiglianze da una generazione all’altra, così i profumi, i rumori e i corridoi<br />
di una casa fanno sì che le generazioni, alternandosi, non si allontanino troppo le une dalle altre. Ovvero: la residenza <strong>Manincor</strong> è da sempre<br />
un piccolo mondo a sé che lascia un’impronta peculiare nella sua gente. Le molte tracce quasi invisibili e spesso riconoscibili solo ad un secondo<br />
approccio, narrano della storia “in piccolo”, ma anche di quella “in grande”. Leo Andergassen, direttore del Museo Diocesano di Bressanone<br />
e uno dei più apprezzati storici dell’arte dell’Alto Adige, ripercorre questa storia. Senza un preciso ordine vogliamo offrirvi una panoramica<br />
della storia di <strong>Manincor</strong>, della nostra famiglia e dei suoi possedimenti.<br />
I prodromi<br />
della viniviticoltura<br />
sul Lago di Caldaro<br />
<strong>Manincor</strong> vuol dire “cuore in mano” (mano sul cuore). L’eloquente<br />
stemma che presenta un braccio teso con un cuore in mano<br />
è fin dal 1528 il simbolo araldico dell’antica stirpe di giuristi<br />
<strong>Manincor</strong>, originaria di Casez in Val di Non. Allorché l’imperatore<br />
Rodolfo II d’Asburgo elevò al rango nobiliare i fratelli Girolamo,<br />
Antonio, Cipriano e Giovanni Battista e i loro cugini, alcuni di loro avevano<br />
già fatto carriera: Girolamo era consigliere aulico a Bressanone. L’elevazione<br />
alla nobiltà fu il passaggio decisivo per il consolidamento della loro posizione<br />
sociale. L’abile Girolamo, giurista che aveva studiato e si era laureato nel 1577<br />
a Bologna, aveva fatto le prime esperienze professionali a Spira; da lì era<br />
stato chiamato a Bressanone dal vescovo Giovanni Tommaso Spaur (Sporo),<br />
che nel 1581 lo inviò a Veldes, possedimento del vescovato brissinese in Carniola,<br />
per ricevere l’atto di omaggio dovutogli dopo la sua entrata in carica.<br />
Nel 1588 il vescovo lo nominò consigliere aulico. Nell’ottica di una controriforma<br />
militante combatté a Veldes i simpatizzanti del luteranesimo, rendendosi<br />
così particolarmente gradito al principe vescovo. Fu successivamente<br />
membro del consiglio segreto dell’arciduca d’Austria Massimiliano III.<br />
Girolamo <strong>Manincor</strong>, deceduto nel 1616, fu dunque il fondatore dell’attuale tenuta.<br />
Nel 1607 chiese al principe territoriale Massimiliano III di “elevare queste<br />
terre con la casa e le pertinenze a tenuta gentilizia con il nome di Ehrenhausen”.<br />
Il titolo “von Ehrenhausen” passò poi alla residenza, le cui terre vennero “affrancate”<br />
nel 1608. Essere affrancato significava essere libero da imposte e tributi,<br />
una circostanza interpretata come premio per mancati introiti legati alla propria<br />
carica. Negli anni successivi al 1608 si giunse alla costruzione della residenza<br />
e degli edifici di servizio, separati da quest’ultima, con stalle al pianoterra, una<br />
loggia a volta a pianterreno e una cantina sottostante. Al posto del lussureggiante<br />
“Pauwald”, che oggi dovrebbe coincidere con i poderi Ölleiten, Girolamo fece<br />
piantare un generoso vigneto. La masseria aveva ormai raggiunto le sue dimensioni<br />
storiche. Per l’antica area a vigneti intorno al Lago di Caldaro questo significò<br />
un ulteriore progresso verso una cultura del vino prospera ed economicamente<br />
strutturata, che trovò poi le necessarie infrastrutture nel rapido sorgere<br />
di edifici rurali e nobili dimore di campagna.<br />
Rappresentanza e buon vivere Dal punto di vista edilizio nella tenuta si<br />
doveva trovare l’equilibrio ideale tra un edificio nobiliare destinato a rappresentanza<br />
e un maso vitivinicolo pensato in funzione dell’attività agricola. I secoli<br />
passati hanno custodito ciò che nel corso del tempo è divenuto un essere vivente<br />
in pietra. L’impostazione della dimora signorile sui suoi due piani consente, attraverso<br />
la sua suddivisione degli spazi, un abitare dallo stile sobrio. Un certo lusso<br />
promana dalle sale maggiori che fungono anche da “termoregolatori” e dalle<br />
quali si aprono gli altri locali, con disposizione parallela. Le porte hanno cornici<br />
in pietra; solo nel XIX secolo si decise di pitturare le specchiature delle porte<br />
anche con paesaggi ameni e scene di maniera, che illustrano i possessi del succes-<br />
Die Türblätter in <strong>Manincor</strong> wurden im 19. Jahrhundert<br />
mit Landschaften, Stillleben und Genreszenen<br />
bemalt – hier zu sehen ist die Leuchtenburg oberhalb<br />
des Kalterer Sees, im Vordergrund <strong>Manincor</strong> |<br />
Le specchiature delle porte alla residenza <strong>Manincor</strong><br />
vennero decorate nel XIX secolo con paesaggi,<br />
nature morte e scene di maniera: ecco Leuchtenburg,<br />
sopra il Lago di Caldaro, e in primo piano<br />
<strong>Manincor</strong>.<br />
7
8<br />
Zeitläufe<br />
Folge 1<br />
Die beiden Säulen des eher bescheiden ausgeführten<br />
Eingangs stammen aus dem Jahr 1530, darüber<br />
das Familienwappen der <strong>Manincor</strong>. | Le due colonne<br />
dell’ingresso, peraltro piuttosto semplice, datano<br />
al 1530; al di sopra l’emblema del casato dei<br />
<strong>Manincor</strong>.<br />
Früher Beleg für die Verbindung zwischen den<br />
Familien <strong>Manincor</strong> und <strong>Enzenberg</strong>: Detail aus dem<br />
Stammbaum der Familie <strong>Manincor</strong>, das die Heirat<br />
zwischen Maria <strong>Manincor</strong> und Christoph von <strong>Enzenberg</strong><br />
aus dem Jahr 1663 belegt. | Antico documento<br />
dell’unione tra le famiglie <strong>Manincor</strong> ed <strong>Enzenberg</strong>:<br />
particolare dell’albero genealogico della famiglia<br />
<strong>Manincor</strong>, che documenta il matrimonio tra Maria<br />
<strong>Manincor</strong> e Christoph von <strong>Enzenberg</strong> nel 1663.<br />
<strong>Manincor</strong> heute – mit dem 2004 eröffneten<br />
Neubau des Weinkellers wurde ein neues Kapitel in<br />
der 400jährigen Geschichte aufgeschlagen. |<br />
<strong>Manincor</strong> oggi – La nuova cantina inaugurata nel<br />
2004 ha introdotto un nuovo capitolo nei 400 anni<br />
di storia della tenuta.<br />
Türblätter auch mit lustigen Landschaften und Genreszenen bemalt, die Besitzungen<br />
der späteren Besitzer von Schasser anzeigen, aber auch Stillleben beinhalten.<br />
Alle fassadenwirksamen Fenster und liegenden Ochsenaugen weisen<br />
Sandsteinrahmen auf. Ochsenaugen beleuchten auch das enge Stiegenhaus, das<br />
hier seitlich der Säle zu den Etagen führt. Die beiden Säulen seitlich des bescheidenen<br />
Eingangs sind um 1530 entstanden und stehen hier in Zweitverwendung.<br />
Das verbesserte, d.h. durch das Wappen der Cillà angereicherte heraldische<br />
Familienemblem der <strong>Manincor</strong> über dem Eingang zeugt noch vom genealogischen<br />
Selbstverständnis früherer Bewohner. In der Ausstattung wurde keineswegs<br />
Prunk geboten. Die Stubentäfelung im zweiten Stock, der als „Piano nobile“<br />
gestaltet ist, ist einfach gehalten, ohne Intarsien und schmückende Schnitzereien.<br />
Auch ist dort der Saal mit einer Bohlendecke abgeschlossen, die Kaminrahmung<br />
trägt Rosettendekor, wie es um 1600 hart in Mode war.<br />
Lustwandeln des Landesfürsten Zu einer besitzmäßigen Arrondierung<br />
kam es unter Johann Georg, dem Sohn des Hieronymus. Mit einer geschickten<br />
Heiratspolitik brachte er sich in den Besitz des Ansitzes Kaltenburg, sozusagen<br />
des Nachbaranwesens. Das Überetsch, und dort besonders der Ansitz Ringberg,<br />
war so etwas wie ein geheimes Lusteldorado des Innsbrucker Hofes. Ringberg<br />
wurde für den in politischen Geschäften versagenden Hedonisten Franz Ferdinand<br />
von Tirol, missratener Sohn der Claudia de Medici und Leopld V., als<br />
Liebesnest zur Verfügung gestellt. Hier starb der verschwenderische Landesfürst<br />
an den Folgen eines Jagdunfalls, so lautete jedenfalls die offizielle Version. Man<br />
munkelt aber, dass es doch eine Geschlechtskrankheit war, die der Habsburger<br />
nicht überstand. Sein Herz fand aus Sühnegründen seine letzte Ruhe in der<br />
Franziskanerkirche von Kaltern. Dass in die Machenschaften des Franz Ferdinand<br />
sicherlich auch die hofinklinierten Adeligen der umliegenden Anwesen in<br />
Beziehung gesetzt waren, liegt auf der Hand. Somit befand sich auch Ehrenhausen<br />
für kurze Zeit in der ersten Reihe einer begehrten Günstlingsclique.<br />
In die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg fällt auch ein Konnubium, das die<br />
beiden in der Tiroler Adelsmatrikel arrivierten Familien <strong>Manincor</strong> und <strong>Enzenberg</strong><br />
verband: 1663 wurde zwischen Maria <strong>Manincor</strong> und Christoph von <strong>Enzenberg</strong><br />
Hochzeit gehalten. Im Stammbaum der <strong>Manincor</strong> scheinen die entsprechenden<br />
Allianzwappen auf.<br />
Fromm als Etikette Der östlich an den Hauptbau angefügte Kapellentrakt<br />
atmet die strenge Geistigkeit der Gegenreformation. Einen Betraum im eigenen<br />
Haus zu haben, dafür auch die kirchlichen Genehmigungen zu erheischen, entspricht<br />
den Gepflogenheiten des hoforientierten Adels im frühen 17. Jahrhundert.<br />
So nimmt es nicht wunder, dass bereits Christoph von <strong>Manincor</strong> in seinem<br />
Anwesen eine Marienkapelle einrichtete. Testamentarisch bedachte er diese<br />
Kapelle 1640 mit 20 Gulden. Der erste Bau ist heute verschollen, denn um die<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts kam es auf Anordnung des Ignaz von <strong>Manincor</strong> zu<br />
einem Zubau, der als bekrönenden Anschluss eine kuppelartige Haube trägt.<br />
1754 wurden die beiden Glöckchen bei Grasmair in Innsbruck gegossen, gleichzeitig<br />
entstand auch der Stuccolustroaltar. Daran prangt das gegenreformatorische<br />
Marienbild schlechthin: eine Kopie nach Lukas Cranach. Damit reihten sich die<br />
Besitzer in die schier endlose Folge politischer Höflinge ein, die dem Innsbrucker<br />
Hof zuliebe ein Kultbild bevorzugten, das Leopold V., zuvor Fürstbischof von<br />
Passau, später Ehemann der Claudia de Medici, nach Innsbruck brachte. Dass<br />
Religion im Barock keine Privatangelegenheit, sondern öffentliche Bekenntnispflicht<br />
nach sich zog, belegt der ostentativ hervorgekehrte Marienkult. Für die<br />
Fuhrleute wurde um dieselbe Zeit der straßenseitige Bildstock errichtet, ein<br />
Guckhäuschen für die Skulptur des Schmerzensmannes.<br />
Besitzerwechsel <strong>Manincor</strong> gelangte 1802 über die Hendl in den Besitz der<br />
Familie Schasser und Dipauli, später erwarb es die Familie Buol-Biegeleben.<br />
1977 konnte Georg <strong>Graf</strong> <strong>Enzenberg</strong>, Onkel und Adoptivvater von Michael <strong>Graf</strong><br />
Goëss-<strong>Enzenberg</strong>, das Anwesen von Igor Baron von Buol erwerben. Die Gründe<br />
für den Verkauf lagen im Bereich wirtschaftlicher Notwendigkeit. <strong>Graf</strong><br />
<strong>Enzenberg</strong> gelang der Ankauf durch geschickte Vermögensumschichtungen, etwa<br />
durch einen sozial motivierten Verkauf von Pachthöfen im Ahrntal. <strong>Manincor</strong><br />
umfasste 10 ha Rebanlagen und Wald. Mit zum neuen Erwerb ist noch die über<br />
dem Kalterer See gelegene Ruine Leuchtenburg zu rechnen, die gewissermaßen<br />
zusammen mit dem Kalterer See quasi zur Werbeikone der gesamten Weingegend<br />
avancierte. Michael <strong>Graf</strong> Goëss-<strong>Enzenberg</strong> und seine Frau Sophie haben aus<br />
<strong>Manincor</strong> wieder ein pulsierendes Weingut gemacht und in den letzten Jahren<br />
viel von der alten Bausubstanz gesichert, die alten Mauern revitalisiert und durch<br />
die Anlage eines architektonisch beeindruckenden Kellers dem Ganzen ein neues<br />
schlagendes Herz gegeben, das sie fest in Händen halten. //
sivo proprietario von Schasser, e comprendono anche nature morte. Tutte le<br />
finestre che hanno anche funzione decorativa in facciata e le aperture circolari<br />
presentano incorniciature in pietra. Alcune servono ad illuminare altresì la stretta<br />
tromba delle scale che a lato delle sale conduce ai piani. Entrambe le colonne<br />
al lato dell’ingresso disadorno datano al 1530 circa e sono state qui riutilizzate.<br />
L’emblema di famiglia dei <strong>Manincor</strong> modificato, cioè arricchito dello stemma dei<br />
Cillà, testimonia al di sopra dell’ingresso il senso di identificazione genealogica<br />
dei primi residenti. Nessun cedimento alla pompa negli arredi; il rivestimento<br />
ligneo della stube al secondo piano, il piano nobile della dimora, rimane semplice,<br />
senza intarsi o intagli decorativi. Anche su questo piano il soffitto della sala è a<br />
travi; la cornice del caminetto è ornata da un decoro a rosette, com’era à la page<br />
intorno al 1600.<br />
Le passeggiate del principe territoriale Il figlio di Girolamo, Georg,<br />
riuscì ad ampliare le proprietà: con un’abile politica di matrimoni arrivò in possesso<br />
della dimora Kaltenburg, ossia della tenuta del vicino. L’Oltradige, e in<br />
particolare la residenza Ringberg, era una sorta di Eldorado segreto della corte<br />
di Innsbruck. Ringberg era stata messa a disposizione come nido d’amore di<br />
Francesco Ferdinando del Tirolo, edonista e politico da strapazzo, figlio degenere<br />
di Claudia de’ Medici e Leopoldo V. Qui la morte colse il principe territoriale<br />
dissoluto in seguito ad un incidente di caccia, come raccontò la versione ufficiale;<br />
si sussurrava, invece, che a portarsi via l’Asburgo fosse stata una malattia venerea.<br />
A causa dei suoi peccati, le sue spoglie trovarono sepoltura nella chiesa dei<br />
Francescani di Caldaro. Che nei maneggi di Francesco Ferdinando fossero caduti<br />
anche i nobili della tenuta confinante, sensibili al mondo della corte, è cosa<br />
risaputa. E così Ehrenhausen venne a trovarsi per un breve tempo in prima fila<br />
nelle ambite grazie della cricca di corte.<br />
All’epoca della guerra dei Trent’anni si ebbe anche un matrimonio che unì le<br />
due famiglie, <strong>Manincor</strong> ed <strong>Enzenberg</strong>, matricole nel mondo della nobiltà: nel 1663<br />
convolarono Maria <strong>Manincor</strong> e Christoph von <strong>Enzenberg</strong>. Nell’albero genealogico<br />
dei <strong>Manincor</strong> fece la sua comparsa lo stemma dell’alleanza dei due casati.<br />
L’ etichetta della devozione Nell’ala della cappella, aggiunta ad est della<br />
costruzione principale, si respira l’aria di severa spiritualità della Controriforma.<br />
Avere nella propria residenza un luogo di preghiera e procacciarsi a questo scopo<br />
anche i relativi permessi ecclesiastici, faceva parte del bon ton della nobiltà di<br />
corte nel primo XVII secolo. Nessuna meraviglia quindi che già Christoph von<br />
<strong>Manincor</strong> lasciasse edificare nella sua tenuta una cappella mariana. Nel testamento<br />
dotò la cappella nel 1640 di 20 fiorini. Non vi è più traccia del primo edificio,<br />
perchè intorno alla metà del XVIII secolo su ordine di Ignaz von <strong>Manincor</strong> venne<br />
eseguita una superfetazione che fu dotata, a coronamento verticale, di una<br />
copertura in foggia di cupola. Nel 1754 vennero fuse nell’officina di Grasmair<br />
a Innsbruck le due campane e alla stessa epoca risale anche l’altare decorato<br />
a stucco lustro, su cui spicca un’immagine della Madonna nello stile della Controriforma:<br />
una copia da Lukas Cranach. In questo modo i proprietari potevano<br />
allinearsi nella davvero infinita schiera dei cortigiani e politici che per far piacere<br />
alla corte di Innsbruck preferivano l’immagine di culto portata ad Innsbruck da<br />
Leopoldo V, già principe vescovo di Passavia e poi marito di Claudia de’ Medici.<br />
Il culto mariano così ostentato verso l’esterno testimonia del fatto che la religione<br />
durante il periodo barocco non fosse una cosa privata, ma una sorta di atto pubblico<br />
di adesione. Per i carrettieri venne eretta un’edicola, piccola dimora per una<br />
scultura dell’Ecce homo.<br />
Cambiano i proprietari <strong>Manincor</strong>, attraverso gli Hendl, giunse nel 1802 nelle<br />
mani della famiglia Schasser e Dipauli e in seguito della famiglia Buol-Biegeleben.<br />
Nel 1977 il conte Georg <strong>Enzenberg</strong>, zio e padre adottivo del conte Michael<br />
Goëss-<strong>Enzenberg</strong>, riuscì ad acquistare la tenuta dal barone Igor von Buol. Motivo<br />
della vendita erano state, a quanto pare, necessità di ordine economico. Il<br />
conte <strong>Enzenberg</strong> riuscì a perfezionare l’acquisto attraverso alcuni movimenti<br />
patrimoniali, ad esempio la vendita, con fini sociali, di alcuni masi in Valle Aurina.<br />
<strong>Manincor</strong> allora comprendeva 10 ha di superficie a vigneti. Delle acquisizioni<br />
faceva inoltre parte la rovina di Leuchtenburg, che assieme al Lago di Caldaro<br />
divenne quasi un’icona per la propaganda dell’intero circondario. Il conte Michael<br />
Goëss-<strong>Enzenberg</strong> e la consorte, contessa Sophie, ne hanno fatto nuovamente<br />
una tenuta pulsante, riattando negli ultimi anni anche buona parte delle antiche<br />
strutture edili e costruendo la nuova cantina, notevole dal punto di vista architettonico:<br />
il nuovo cuore che batte a <strong>Manincor</strong>, saldo nelle loro mani.<br />
Zeitläufe<br />
Folge 1<br />
Schloss Taufers und Schloss Tirol auf den<br />
Türblättern im ersten Obergeschoß von <strong>Manincor</strong>. |<br />
Castel Tures e Castel Tirolo sulle porte al primo<br />
piano della residenza <strong>Manincor</strong>.<br />
The beginnings of wine-growing on the Lake of Kaltern<br />
The <strong>Manincor</strong> estate has long been a small world of its own, a world<br />
which has always had a formative influence on its people. Here we<br />
would like to provide you with insight into the history of <strong>Manincor</strong>,<br />
our family and the estates they have owned.<br />
<strong>Manincor</strong> means: Hand in heart (i.e., hand on one’s heart). The old<br />
heraldic symbol of the <strong>Manincor</strong> family of jurists from Casez on the<br />
Nonsberg mountain, a coat-of-arms featuring an erect arm with a<br />
heart in the hand, dates back to 1528. One of the family’s most competent<br />
and diligent members, Hieronymus, founded the present-day<br />
estate. The manor house and the detached estate building with<br />
stables on the ground floor, an arched loggia with a cellar beneath<br />
were built in the years following 1608. Hieronymus had the ‘Pauwald’<br />
forest cleared and lush vineyards planted in its place. The site corresponds<br />
to the present-day Ölleiten slopes. For the old wine-growing<br />
area surrounding the Lake of Kaltern this signified a large stride in the<br />
direction of developing a prosperous and economy-based wine culture<br />
which subsequently thrived thanks to the necessary infrastructure<br />
provided by quickly-established aristocratic country estates.<br />
A marriage took place in1663 at the time of the Thirty Years War<br />
joining the <strong>Manincor</strong> and <strong>Enzenberg</strong> families which by then had become<br />
elevated to the Tyrolean aristocracy, between Maria <strong>Manincor</strong><br />
and Christoph von <strong>Enzenberg</strong>. Elements of the two families’ heraldic<br />
symbols were combined to form the <strong>Manincor</strong> coat-of-arms.<br />
The ‘luxury’ of the epoch is revealed in many details found in the<br />
<strong>Manincor</strong> manor house – for example in the two large halls which<br />
served as the entrance to the living quarters and also for heating –<br />
though in general sumptuousness was in no way considered a requirement<br />
in the furnishings. The chapel wing on the eastern side of the<br />
main building, in contrast, emanates the austere intellectuality of the<br />
counter-reformation. It was custom among the court-oriented aristocracy<br />
of the early 17th century to have one’s own place of worship in<br />
one’s own home and to require the Church to approve and consecrate<br />
it. Christoph von <strong>Manincor</strong> therefore had a chapel dedicated to Our<br />
Lady built on his property. This first construction has disappeared, for<br />
in the mid 18th century Ignaz von <strong>Manincor</strong> had an extension built<br />
with a domed roof as its crown.<br />
In 1802 <strong>Manincor</strong> acquired ownership of the properties of the<br />
Schasser and Dipauli families via the Hendl family, and later acquired<br />
the estate of the family Buol-Biegeleben. Count Georg <strong>Enzenberg</strong>,<br />
uncle and adoptive father of Count Michael Goëss-<strong>Enzenberg</strong> succeeded<br />
in acquiring the estate of Baron von Buol in 1977. The property<br />
was sold due to commercial necessities. Count <strong>Enzenberg</strong> was<br />
successful in this acquisition through skilled restructuring of assets,<br />
for example by the socially-motivated sale of leasehold farms in the<br />
Ahrntal valley. The <strong>Manincor</strong> estate comprised 10 hectares of vineyards.<br />
The new acquisition brought the ruins of Leuchtenburg castle<br />
into the family estate, one of the most iconic landmarks which dominates<br />
the scenery around the Lake of Kaltern and its vinescape.<br />
Count Michael Goëss-<strong>Enzenberg</strong> and his wife Sophie have transformed<br />
<strong>Manincor</strong> into a vibrant wine estate and over recent years have<br />
renovated much of its old structural fabric, revitalised life within the<br />
old walls and given the entire estate a new pulsating heart through the<br />
construction of an architecturally impressive cellar. The future looks<br />
very encouraging indeed!<br />
9
10<br />
Was los war | Was los war<br />
Erster<br />
„Vintners Evening“<br />
in <strong>Manincor</strong><br />
13/11/05 Wenn man über Wein<br />
reden will, schadet es nicht, das<br />
in einer angenehmen Umgebung<br />
zu tun. Dachten sich auch die<br />
Winzer des letztjährigen Meran<br />
International WineFestival und<br />
trafen sich in <strong>Manincor</strong> zu einem<br />
stilvollen Abend jenseits des<br />
Festivaltrubels. //<br />
<strong>Manincor</strong> on tour<br />
Glas statt Kork<br />
f Fortsetzung von Seite 3<br />
bei Kunden, Gastronomen und<br />
Sommeliers war unisono pro<br />
Glas“, so Michael <strong>Graf</strong> Goëss-<br />
<strong>Enzenberg</strong>. Ihn verbindet mit<br />
diesem Verschluss auch eine persönliche<br />
Geschichte: „Schon vor<br />
20 Jahren, noch während meiner<br />
Studienzeit in Geisenheim, entwarf<br />
ich einen solchen Verschluss,<br />
habe ihn aber nie bis<br />
zum Patent gebracht. Heute sehe<br />
ich: Diese Idee funktioniert! Ich<br />
freue mich darüber.“<br />
© 2004 Twentieth Century Fox<br />
Großes Kino<br />
31/08/05 Zwei unglückselige Versager mittleren Alters,<br />
trotzdem voller Hoffnung und mit einer Leidenschaft<br />
versehen, die uns dieses Verhalten vielleicht etwas verständlicher<br />
macht: dem Weintrinken. „Sideways“ war im<br />
letzten Sommer einer der beliebtesten Filme, und welcher<br />
Platz würde sich besser für eine Vorführung eignen<br />
als unsere große „Bühne“ in <strong>Manincor</strong>. Im Rahmen der<br />
Kalterer Weintage 2005 bot sich für alle Besucher die<br />
einmalige Gelegenheit, einen unterhaltsamen Abend zu<br />
genießen und dabei ein Stück Weinkultur kennenzulernen<br />
(Fortsetzung folgt!). //<br />
Kaltern/London/New York Wir arbeiten mit Nachdruck daran, <strong>Manincor</strong>-<br />
Weine in allen wichtigen Weinmärkten der Welt fest zu verankern.<br />
Jüngste Beispiele: England und Amerika. Im Rahmen einer Hausmesse<br />
unseres Importeurs in England, Enotria (www.enotria.co.uk)<br />
präsentierten wir in London unsere Weine. Das äußerst positive<br />
Feedback auf diese Veranstaltung freut uns und lässt auch für die<br />
Partnerschaft mit unserem neuen Importeur Vinifera in New York<br />
viel erwarten. Vinifera ist auf feine Weine aus Italien spezialisiert<br />
und führt unsere Weine seit einem halben Jahr im Sortiment. //<br />
Im Topsegment, wo die Weine<br />
auch bei langer Flaschenreife<br />
ihre Eleganz und Qualität ausspielen,<br />
haben wir eigene Versuche<br />
mit diesem Glasverschluss<br />
begonnen, um eine ideale Qualitätssicherung<br />
für die Zukunft zu<br />
erreichen. Jedoch benötigt das<br />
noch Zeit und Erfahrung.<br />
Ohne Zweifel – ein perfekter<br />
Naturkork stellt vor allem für<br />
langlebige Weine nach wie vor<br />
die beste Lösung dar. Doch wo<br />
gibt es diese noch? Und wer garantiert<br />
diese Qualität? Denn<br />
was wirklich zählt, ist ein perfekter<br />
Wein im Glas. //<br />
Glass instead of cork. // Beginning in 2006 <strong>Manincor</strong> will bolttle around half its wines using<br />
glass stoppers instead of cork. // Every wine enthusiast has at some time or other had to pour away<br />
wine because it tasted of cork. The wine world has been discussing and arguing about alternative closures<br />
for decades. But what is a viable alternative? Starting with the 2005 vintage <strong>Manincor</strong> has come up<br />
with a solution: glass stoppers. This new and elegant closure will be used on the bottles of around half<br />
of our wines. In our opinion it offers numerous advantages which will enable our customers to gain even<br />
more enjoyment from our wines. For us, glass stoppers are an ideal solution both in terms of quality and<br />
in satisfying the high expectations of our customers: the glass closure with a small seal made of synthetic<br />
material is appealing to the eye and our many trials have shown that they satisfy all the requirements<br />
for wines with a medium shelf life. Initially glass stoppers will be used for all wines with a practical storage<br />
life of 3 to 5 years: Kalterersee/Lago di Caldaro, Moscato Giallo, La Rose de <strong>Manincor</strong>, Réserve della<br />
Contessa and Réserve del Conte. In this range the technical quality of the seal has been proven beyond<br />
doubt. According to Count Michael Goëss-<strong>Enzenberg</strong>: “Last year we sealed our red wines with both glass<br />
stoppers and cork simultaneously. The feedback from customers, restaurateurs and sommeliers has<br />
been unanimously in favour of glass.”<br />
Vetro anziché<br />
sughero<br />
f Continua da pagina 3<br />
Grande cinema<br />
31/08/05 Protagonisti due sventurati falliti di mezza<br />
età, e ciò nonostante pieni di speranze e colti da una<br />
passione, che ci rende forse più comprensibili le loro<br />
vicende: il vino. “Sideways” è stato uno dei film più visti<br />
la scorsa estate. Quale luogo migliore, allora, per una<br />
proiezione del nostro grande “palcoscenico” a <strong>Manincor</strong>!<br />
Nell’ambito delle “Giornate del Vino di Caldaro 2005”<br />
i visitatori hanno avuto l’opportunità unica di passare<br />
una serata piacevole, imparando anche qualcosa sulla<br />
cultura del vino (l’iniziativa sarà replicata!). //<br />
<strong>Manincor</strong> on tour<br />
Lago di Caldaro, Moscato Giallo,<br />
La Rose de <strong>Manincor</strong>, Réserve<br />
della Contessa e Réserve del<br />
Conte. In tal senso le qualità<br />
tecnologiche della chiusura si<br />
sono dimostrate prive di difetti.<br />
“Nell’ultimo anno abbiamo sigillato<br />
i nostri vini rossi sia con sughero<br />
sia con vetro. La risposta<br />
di clienti, chef e sommelier è stata<br />
unanime a favore del vetro”<br />
dice il conte Michael Goëss-<strong>Enzenberg</strong>.<br />
Lo lega una storia personale<br />
a questo tappo: “Già<br />
vent’anni fa, mentre studiavo a<br />
Geisenheim, progettai un simile<br />
tappo, ma non arrivai mai a brevettarlo.<br />
E oggi vedo che l’idea<br />
funziona! Per me è una grande<br />
soddisfazione.”<br />
Prima<br />
“Vintners Evening”<br />
a <strong>Manincor</strong><br />
13/11/05 Se si vuole parlare di<br />
vino, non guasta farlo in un ambiente<br />
piacevole e accattivante.<br />
È ciò che hanno pensato anche<br />
i vignaioli dell’ultimo International<br />
WineFestival di Merano l’anno<br />
scorso, che si sono ritrovati a<br />
<strong>Manincor</strong> in una serata all’insegna<br />
del gusto, lontano dal turbinio<br />
del festival. //<br />
Caldaro/Londra/New York – Lavoriamo alacremente per consolidare la<br />
presenza dei vini di <strong>Manincor</strong> su tutti i principali mercati vinicoli<br />
del mondo. Gli esempi più recenti: Inghilterra e America. Nell’ambito<br />
di una manifestazione di Enotria, il nostro importatore in Inghilterra<br />
(www.enotria.co.uk), abbiamo presentato i nostri vini a Londra.<br />
Siamo davvero lieti del feedback oltremodo positivo che ci fa ben<br />
sperare anche per la collaborazione con il nuovo importatore<br />
in America, Vinifera. Vinifera è specializzato in vini italiani di<br />
qualità e ha introdotto da sei mesi i nostri vini nel suo catalogo. //<br />
Per i prodotti di fascia superiore,<br />
quei vini che esprimono la<br />
loro eleganza e qualità in una<br />
lunga maturazione in bottiglia,<br />
abbiamo iniziato a sperimentare<br />
il tappo in vetro per raggiungere<br />
e garantire in futuro una qualità<br />
ottimale. Ma ci vorranno ancora<br />
tempo e pratica.<br />
È fuori discussione che i tappi<br />
in vero sughero naturale costituiscono<br />
la soluzione d’eccellenza<br />
per vini da invecchiamento, oggi<br />
come allora. Ma dove ne troviamo<br />
ancora? E chi garantisce<br />
quella qualità? Quel che conta,<br />
infatti, è poter versare un vino<br />
perfetto nel bicchiere. //
Wein<br />
Unten abgebildet finden Sie das<br />
gesamte Sortiment an unseren<br />
Weinen im Überblick. Kurze Beschreibungen geben<br />
Ihnen eine erste Orientierung. Ausführliche Weinbriefe<br />
sowie ein Verzeichnis unserer Distributoren<br />
in aller Welt auf unserer Homepage unter<br />
www.manincor.com.<br />
Moscato Giallo<br />
Knackig, fruchtiger Trinkgenuss,<br />
saftig am Gaumen mit anhaltendem<br />
Aroma – der perfekte Wein für schöne<br />
Tage und den Einstieg in ein gutes Essen.<br />
Sapido, piacevolmente fruttato, avvolge<br />
il palato con il suo aroma persistente –<br />
il vino giusto per belle giornate e come<br />
preludio ad un buon cibo.<br />
Crisp, fruity pleasure, juicy on the palate<br />
with a lingering aroma – the perfect<br />
wine for beautiful days and a starter for<br />
fine meals.<br />
Kalterersee Classico<br />
Die autochtone Spezialität, mit der<br />
typischen Fruchtigkeit und Bittermandelnote<br />
sowie seiner leichten<br />
und ehrlichen Art. Er schmeckt köstlich<br />
zu Pasta, Fisch und weißem Fleisch.<br />
La specialità autoctona, dal tipico<br />
profumo fruttato con venature di<br />
mandorla amara, lieve e nobile.<br />
Si esalta con primi piatti di pasta,<br />
con pesce e carni bianche.<br />
The native specialty, with a characteristic<br />
fruitiness and hints of bitter<br />
almond, and a light, uncomplicated<br />
style. Delicious with pasta, fish<br />
or white meat.<br />
Sophie<br />
Eleganter und dichter Wein aus<br />
Chardonnay, Sauvignon Blanc und<br />
noch weiteren großen Sorten.<br />
Komplexes Bukett mit Akazien- und<br />
Lindenblütennoten. Kräftig in Schmelz<br />
und mineralischer Struktur. Ein edler<br />
Tropfen mit Lagerpotenzial.<br />
Un uvaggio elegante ed avvolgente<br />
di Chardonnay, Sauvignon blanc ed<br />
altri nobili vitigni. Aroma ricco con<br />
sentori di acacia e fiori di tiglio. Vino vigoroso,<br />
di nerbo e sapido. Un sorso nobile<br />
che non teme l’invecchiamento.<br />
Elegant, concentrated wine made of<br />
Chardonnay, Sauvignon Blanc and other<br />
great varieties. Complex bouquet with<br />
notes of acacia and lime blossoms.<br />
Rich mellowness and powerful mineral<br />
structure. A fine wine with great ageing<br />
potential.<br />
Lieben Aich<br />
Anders als alles was man kennt:<br />
Wild und urwüchsig präsentiert sich<br />
dieser reinsortige Sauvignon Blanc.<br />
Für Weinfreaks ein besonderes Erlebnis.<br />
Originale, fuori dall’ordinario: genuino<br />
e selvaggio; così si presenta questo<br />
Savingon blanc monovitigno.<br />
Un’avventura per gli intenditori.<br />
Like nothing you have ever known:<br />
This single-variety Sauvignon Blanc<br />
comes across as wild and natural.<br />
A special experience for wine<br />
enthusiasts.<br />
Vino<br />
La tabella sottostante riproduce in<br />
sintesi l’intero assortimento dei vini<br />
di nostra produzione. Si tratta di brevi descrizioni per<br />
permetterVi di orientarVi: potete trovare schede<br />
dettagliate e l’elenco dei nostri distributori sul nostro<br />
sito all’indirizzo www.manincor.com.<br />
Réserve<br />
della Contessa<br />
Verführt mit frischem Duft nach<br />
Äpfeln, Aprikosen und einem Hauch<br />
von Salbei. Dicht und elegant – der<br />
lustvolle Begleiter zu edlen Vorspeisen.<br />
Un intrigante fresco profumo di mela,<br />
albicocca e un sentore di salvia.<br />
Avvolgente ed elegante –<br />
brioso compagno di antipasti nobili.<br />
Seductive bouquet of apples and apricots<br />
with a hint of sage. Concentrated<br />
and elegant – a sensual accompaniment<br />
to fine appetizers.<br />
Réserve del Conte<br />
Elegante tiefgründige Rotweincuvée,<br />
die an rote Beeren erinnert, mit einem<br />
Hauch Vanille. Passt wunderbar zu<br />
würzigen Vorspeisen und gegrilltem<br />
Fleisch.<br />
Cuveé rosso elegante e strutturato,<br />
dal profumo che richiama i frutti di<br />
bosco e un sentore di vaniglia.<br />
Si sposa magnificamente con antipasti<br />
saporiti e carne alla griglia.<br />
Elegant red wine cuvée with impressive<br />
depth, reminiscent of red berries, with<br />
a hint of vanilla. Perfect with spicy<br />
appetizers and grilled meat.<br />
Mason<br />
Hochreife Beerenfrüchte,<br />
seidige Tannine, viel Extraktsüße –<br />
ein Pinot Noir in einer ganz<br />
besonderen Spielart.<br />
La fragranza dei frutti di bosco maturi,<br />
la tannicità vellutata e l’importante<br />
abboccato rendono speciale questo<br />
Pinot nero.<br />
Very ripe berry fruit, silky tannins,<br />
implicit sweetness deriving from high<br />
extract – a very special example of<br />
Pinot Noir.<br />
Mason di Mason<br />
Als krönendes Highlight einer Festtafel<br />
oder stolzer Solitär. Der Pinot Noir: elegant,<br />
saftig, mit endlosem Abgang.<br />
Nach einigen Jahren Reifezeit auch<br />
zu einem gereiften Rotschmierkäse<br />
(z.B. Epoise) passend.<br />
Da presentare a coronamento di<br />
un banchetto oppure da sorseggiare<br />
in solitudine. La quintessenza del Pinot<br />
nero: nobile, intenso e dalla lunghissima<br />
persistenza. Se invecchiato si abbina<br />
bene con formaggi morbidi saporiti<br />
come l’epoisses.<br />
May be enjoyed as the crowning highlight<br />
of a gourmet dinner or to savour on<br />
its own. Pinot Noir: elegant, juicy, with<br />
an endless finish. After a few years of<br />
ageing, this wine is delicious enjoyed<br />
with mature soft cheeses (i.e., Epoise).<br />
Wine<br />
Here is an overview of our<br />
complete line of wines. Short<br />
descriptions will help you get your initial bearings.<br />
For detailed information on wines and a directory<br />
of our distributors all over the world, visit our<br />
website at www.manincor.com.<br />
La Rose de <strong>Manincor</strong><br />
Außergewöhnlicher Rosé.<br />
Die spannende Cuvée aus Merlot,<br />
Cabernet und Pinot Noir bietet das<br />
ganze Jahr über erfrischenden Trinkspaß<br />
für Leute, die mehr erwarten.<br />
Un rosato eccezionale, un uvaggio<br />
entusiasmante di Merlot, Cabernet<br />
e Pinot nero che offre tutto l’anno un<br />
fresco piacere ai palati esigenti.<br />
An exceptional rosé. This exciting<br />
cuvée blending Merlot, Cabernet and<br />
Pinot Noir provides year-round drinking<br />
pleasure for people with high expectations.<br />
Lagrein<br />
Saftig, kräftig und lebendig, mit samtigen<br />
Tanninen und einem Mix an Waldbeerfrüchten<br />
in Nase und Gaumen.<br />
Ein perfekter Botschafter Südtirols.<br />
Passt besonders gut zu Wildgerichten.<br />
Intenso, corposo e vivace, dai tannini<br />
vellutati, sprigiona un mix di frutti di<br />
bosco all’olfatto e al palato. Magnifico<br />
ambasciatore dell’Alto Adige, si accompagna<br />
ottimamente alla selvaggina.<br />
Juicy, strong and lively, with velvety<br />
tannins and a blend of forest fruit in<br />
the nose and on the palate. A worthy<br />
ambassador for South Tyrol. Fabulous<br />
with game.<br />
Cassiano<br />
Individuelle und lebendige Cuvée aus<br />
Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot.<br />
Die feinen Unterholzdüfte und Gewürznoten<br />
im Wein harmonieren ideal<br />
mit kräftigen Fleischspeisen.<br />
Cuvée di Merlot, Cabernet franc e<br />
Petit Verdot vivace e dalla spiccata<br />
individualità. Fine profumo di sottobosco<br />
con note aromatiche in abbinamento<br />
perfetto con secondi di carni saporiti.<br />
Individual, refreshing cuvée of Merlot,<br />
Cabernet Franc and Petit Verdot.<br />
The delicate undergrowth aromas and<br />
notes of spice in the wine harmonize<br />
perfectly with full-flavoured meat<br />
dishes.<br />
Castel Campan<br />
Das Beste von unserem Merlot.<br />
Vollendete Harmonie, die erst nach<br />
10 Jahren Flaschenreife erreicht ist.<br />
Dicht bis in die Haarspitzen.<br />
Il meglio del nostro Merlot. Di grande<br />
armonia, come si raggiunge solo dopo<br />
10 anni di invecchiamento in bottiglia.<br />
Avvolgente fino in fondo.<br />
Our finest Merlot. Perfect harmony,<br />
achieved only after 10 years of ageing.<br />
Enveloping in flavour through and<br />
through.<br />
11
prima<br />
Vetro anziché sughero<br />
Novità 2005/06 – il tappo in vetro<br />
manıncor<br />
Notiziario<br />
della tenuta<br />
IV—2006<br />
dopo<br />
Lagrein e vino da dessert<br />
“Le petit <strong>Manincor</strong>” //<br />
La filosofia dei vini <strong>Manincor</strong> (5)<br />
I nostri vini<br />
Assortimento 2006 // Panoramica con brevi descrizioni<br />
Eventi nel corso del tempo<br />
Storia e storie da <strong>Manincor</strong> // Prima puntata<br />
05