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SHOP REPORT<br />

Beispiele aus der „Hexenküche“ des M.Video-Store-Branding: Layout- und Grundriss-Entwicklung; Warenbild-Konzept<br />

en gros und en détail; CD-Übertragung auf die Ladenmöblierung; der Marktauftritt in der Werbung vom Firmenlogo<br />

bis zum Firmenauto ...<br />

Die Eckpfeiler des Konzeptes<br />

Ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit sei<br />

auf einige Eckpfeiler des Konzeptes des neuen<br />

Marktauftrittes von M.Video im Detail eingegangen:<br />

Auf Basis der Markt- (Zielgruppen-) und<br />

Konkurrenzanalysen hat sich die Positionierung<br />

von M.Video als serviceorientierter Fachmarkt<br />

als schlüssig erwiesen (gestützt von einer<br />

entsprechenden Positionierungsmatrix). Als<br />

USP-Faktoren wurden - in dieser Reihenfolge -<br />

Atmosphäre/Service, Preiskompetenz, Problemlösungskompetenz<br />

(Beratung), Medien- und<br />

Entertainmentkompetenz, und Kompetenz in<br />

den neuen Technologien herausgearbeitet. Die<br />

Sortimentsgliederung ist anlass- bzw. bedarfsbezogen<br />

mit einer entsprechenden Flächenzuordnung<br />

in sieben Bereiche thematisiert: World<br />

of Entertainment, World of Communication, Digital<br />

World/Photos, World of Climate, World of<br />

Wellness, World of Kitchen, World of Household.<br />

Bei der Konzeption des Modellmarktes wurde<br />

ein Flächenbedarf von 4.000 m² Verkaufsfläche<br />

zu Grunde gelegt, die erforderliche Mindestverkaufsfläche<br />

mit 1.500 m² definiert.<br />

Abgeleitet vom Betriebstyp (serviceorientierter<br />

Fachmarkt) und Sortiment ist das Präsentationskonzept<br />

(POS- bzw. Warenbildkonzept) ein<br />

Schlüsselfaktor bei M.Video. Die Präsentationsstrategie<br />

folgt den Prinzipien von LIM (Less is<br />

More) und MIL (Mass in Limits). LIM definiert<br />

die Anzahl der präsentierten Modelle innerhalb<br />

einer Artikelkategorie. Die Anzahl sollte so<br />

niedrig wie möglich sein, ohne dabei die Themen-<br />

und Auswahlkompetenz zu gefährden.<br />

MIL definiert die Anzahl der insgesamt pro m²<br />

Verkaufsfläche zu präsentierenden Artikel entsprechend<br />

dem Betriebstyp (siehe auch Kasten).<br />

Am POS wurde bei M.Video besonders akribisch<br />

gearbeitet. Einige Beispiele:<br />

• Emotionaler Stimmungshintergrund über große<br />

Bilder (ausgewählt nach Wirksamkeit hinsichtlich<br />

Motivlogik gemäß Neuro-Marketing)<br />

• Warenbildaufbau vom Mittelraum (Tische,<br />

Gondelseiten, Gondeln) zur Wand hin<br />

ansteigend<br />

• Konsequentes Produkt- und Preis-Informationssystem<br />

direkt im Regal<br />

• jeder Artikel wird zweimal offen gezeigt und<br />

ist darunter in entsprechender Anzahl verpackt<br />

präsent (Vorwahlprinzip)<br />

• Test & Touch-Prinzip<br />

• konsequente Accessoire-Präsentation ergänzend<br />

zu den Basic-Artikeln (Zusatzumsätze!)<br />

• plakativ dargestellte Service-Features.<br />

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SHOP aktuell 97

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