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COSA QUANDO DOVE - Kultur bz it

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Buchtipp des Monats / CONSIGLIO LETTERARIO DEL MESE<br />

INIZIATIVE DELLA FONDAZIONE CASSA DI RISPARMIO DI BOLZANO<br />

Books 4u&ME<br />

von Marjan Cescutti, Vors<strong>it</strong>zender des Südtiroler<br />

<strong>Kultur</strong>inst<strong>it</strong>uts, M<strong>it</strong>glied des Stiftungsrates der<br />

Stiftung Südtiroler Sparkasse<br />

Michael Köhlmeier. Abendland. Hanser Verlag,<br />

ISBN 978-3-446-20913-8<br />

(als Taschenbuch bei dtv erhältlich)<br />

Kategorie:<br />

Große Romane, Historisches<br />

Dieses Buch:<br />

– verbindet Ze<strong>it</strong>geschichte und Fiktion<br />

– ist m<strong>it</strong>reißend und spannend<br />

– ist auch sprachlich ein Meisterwerk<br />

und verdient sich:<br />

(von max. 5 Sternen)<br />

mein Buch für die Insel (zusätzlicher Lesetipp):<br />

Dantes Divina Commedia<br />

Auf dem Sterbebett erzählt der greise Mathematiker Carl Jacob<br />

Candoris, der immer wieder nur knapp am Nobelpreis vorbeigeschliddert<br />

ist, dem befreundeten Schriftsteller Sebastian<br />

Lukasser seine Geschichte. So entsteht ein lesenswertes Panorama<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

Gerhild<br />

Diesner<br />

Die med<strong>it</strong>errane Malerin aus Tirol<br />

Vom 07. Mai bis 27. Juni 2010 zeigt das Stadtmuseum<br />

von Bruneck einen bre<strong>it</strong> gefächerten<br />

Querschn<strong>it</strong>t aus dem Lebenswerk von Gerhild<br />

Diesner: Landschaften, Stillleben, Portra<strong>it</strong>s und<br />

Tiere aus den verschiedenen Schaffensphasen<br />

präsentieren die künstlerische Entwicklung der<br />

Malerin und das Wesen ihrer Kunst.<br />

Gerhild Diesner (1915 – 1995) zählt zu den<br />

wichtigsten österreichischen Malerinnen der<br />

Nachkriegsze<strong>it</strong>. In den 1930er und den 1940er<br />

Jahren erfuhr sie an der Brighton School of Art,<br />

in der Privatschule von André Lothe und an der<br />

Académie de la Grande Chaumierère in Paris<br />

eine ungewöhnliche und moderne, kosmopol<strong>it</strong>isch<br />

orientierte Kunstausbildung, die sich radikal<br />

von den konservativen Akademien in Wien und<br />

München unterschied. Am Beginn des Wiederaufbaus<br />

einer modernen österreichischen Kunst<br />

nach den Verheerungen des Nationalsozialismus<br />

war dieser Bildungshintergrund von entscheidender<br />

Bedeutung für den raschen Aufholprozess<br />

der nationalen und der Tiroler Kunstszene nach<br />

1945. Diesner führe in glühender Intens<strong>it</strong>ät die<br />

med<strong>it</strong>errane Botschaft und von Vincent van Gogh<br />

und Henri Matisse, aber auch die strukturierende<br />

Disziplin des Kubismus in die österreichische<br />

Kunstdebatte ein. M<strong>it</strong> Maria Lassnig und Gerhild<br />

Diesner waren es zwei Malerinnen, welche die<br />

Schlüsselbe<strong>it</strong>räge für die Rezeption von Fauvismus,<br />

Kubismus und Informel in Österreich<br />

lieferten (Univ. Prof. Matthias Böckl).<br />

Bruneck, Stadtmuseum, 07.05.10-27.06.10<br />

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