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NR. 2 <strong>2014</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />
Kaffeegeschichten<br />
Storie di caffè<br />
Die Eiskletter-WM<br />
im Passeiertal<br />
I mondiali di arrampicata<br />
su ghiaccio in Val Passiria<br />
Die Wiederentdeckung eines<br />
alten Weihnachts brotes<br />
La nuova vita di un<br />
antico pane natalizio
Reinhold Messner<br />
Ehemaliger<br />
Extrembergsteiger,<br />
Buchautor, Ideator und<br />
Gestalter des Messner<br />
Mountain Museum (MMM).<br />
Ex scalatore estremo,<br />
scrittore, ideatore e curatore<br />
del Messner Mountain<br />
Museum (MMM).<br />
www.messner-mountain-museum.it<br />
www.reinhold-messner.de<br />
Foto: Tappeiner<br />
Perché<br />
rimango<br />
qui<br />
L’Alto Adige è incomparabile<br />
da molti punti di vista:<br />
in nessun altro luogo posso<br />
uscire di casa e immergermi<br />
subito nella natura. Dalla<br />
periferia di <strong>Merano</strong> o da<br />
Castel Juval situato all’imbocco<br />
della Val Senales,<br />
dove vivo in estate, parto<br />
direttamente dalla porta di<br />
casa e posso camminare,<br />
camminare, camminare<br />
– lungo prati e sentieri,<br />
attraverso boschi e fino alle<br />
vicine vette. I sentieri sono<br />
ovunque curati, in gran<br />
parte segnati e non troppo<br />
affollati. E più in alto si sale,<br />
più tutto diventa tranquillo.<br />
EDITORIAL<br />
Warum ich hierbleibe<br />
Südtirol ist in vielerlei<br />
Hinsicht unvergleichlich:<br />
Nirgendwo sonst kann ich<br />
von zu Hause aufbrechen<br />
und in die Natur hinausgehen.<br />
In Meran, vom<br />
Stadtrand aus, in Juval am<br />
Eingang des Schnalstals,<br />
wo ich im Sommer wohne,<br />
starte ich direkt an der<br />
Haustür und kann gehen,<br />
gehen, gehen – über Wiesen,<br />
Steige, durch Wälder<br />
bis zum nahen Gipfel.<br />
Die Steige sind überall<br />
gepflegt, größten teils markiert<br />
und nicht überlaufen.<br />
Je höher man hinaufgeht,<br />
umso stiller ist es.<br />
Nur als Fußgänger nehmen<br />
wir die Welt wahr. Südtirol<br />
mit seinen Bergbauernhöfen,<br />
die bis hoch hinauf an<br />
den Waldhängen sitzen,<br />
mit den Bergkämmen<br />
darüber, bietet ein unverwechselbares<br />
Landschaftsbild.<br />
3.000 Höhenmeter<br />
sind es von Meran bis zum<br />
Gipfel des Tschigat oder<br />
zur Zielspitze, 3.000 Meter<br />
Staunen.<br />
Ich bin in Südtirol geblieben,<br />
weil ich hier die Möglichkeit<br />
habe, hinaus- und<br />
hinaufzugehen, staunen zu<br />
können und diese großartigen<br />
Landschaftsbilder<br />
zu genießen. Natürlich<br />
hätte ich in einer Großstadt<br />
viele und vielleicht<br />
auch mehr Möglichkeiten<br />
gehabt, nie aber die<br />
Lebensqualität, die ich hier<br />
gefunden habe. Mit den<br />
ausgeprägten Jahreszeiten,<br />
der Sommer frische in den<br />
Bergen, dem Schnee im<br />
<strong>Winter</strong>, der Obstblüte im<br />
Frühling und der Farbenpracht<br />
im Herbst.<br />
Nach mehr als hundert<br />
Reisen in die entlegensten<br />
Winkel dieser Erde bin ich<br />
endgültig nach Südtirol<br />
zurückgekommen und will<br />
hierbleiben: gestalten und<br />
mithelfen, das Land an der<br />
Etsch und im Gebirge als<br />
einmaligen Lebensraum zu<br />
erhalten.<br />
È solo da viandanti che<br />
percepiamo davvero il<br />
mondo. L’Alto Adige, con<br />
i suoi masi di montagna<br />
abbarbicati sulle pendici dei<br />
monti fino ad alta quota e<br />
sovrastati dalle creste montuose,<br />
offre un panorama<br />
inconfondibile. Da <strong>Merano</strong><br />
alla vetta del Giogo di Tessa<br />
o della Cima di Tel ci sono<br />
3.000 metri di dislivello,<br />
3.000 metri di meraviglia.<br />
Ho scelto di rimanere in<br />
Alto Adige perché qui ho<br />
la possibilità di uscire e di<br />
camminare, di meravigliarmi<br />
e di godere di questo<br />
eccezionale panorama. In<br />
una grande città avrei avuto<br />
molte, forse persino più<br />
opportunità, ma non certo<br />
la qualità della vita che ho<br />
trovato qui: con le stagioni<br />
tanto distinte tra loro, il fresco<br />
estivo in montagna, la<br />
neve in inverno, la fioritura<br />
dei frutteti in primavera e<br />
lo splendore dei colori in<br />
autunno.<br />
Dopo oltre cento viaggi<br />
nei più remoti angoli di<br />
questa terra sono tornato<br />
definitivamente a stabilirmi<br />
in Alto Adige e voglio<br />
rimanerci, contribuendo a<br />
mantenere la provincia un<br />
inimitabile spazio vitale sia<br />
lungo la valle dell’Adige, sia<br />
in montagna.<br />
3
Editorial<br />
Warum Reinhold<br />
Messner in Südtirol<br />
bleibt<br />
3<br />
Kaffeekultur<br />
Reportage: Der Meraner<br />
Kaffeeszene auf der Spur<br />
Cultura del caffè<br />
Il caffè a <strong>Merano</strong>: alla scoperta<br />
di un mondo segreto<br />
12<br />
Event<br />
Wellness<br />
Hinter den Kulissen:<br />
In Rabenstein im<br />
Passeier tal geht die<br />
Eiskletter- WM über die<br />
Bühne<br />
Selbstversuch: Ein Tag in der<br />
Saunawelt der Therme Meran<br />
Wellness<br />
Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />
Evento<br />
Dietro le quinte:<br />
i mondiali di arrampicata<br />
su ghiaccio a Corvara in<br />
Val Passiria<br />
42<br />
Impressioni a fior di pelle: una<br />
giornata nel mondo delle saune<br />
di Terme <strong>Merano</strong><br />
48<br />
Foto: Marion Lafogler<br />
Südtiroler<br />
Eigenheiten<br />
Einblicke: Was der Dialekt<br />
über die Südtiroler verrät<br />
10<br />
NEWS<br />
Veranstaltungen und<br />
Interessantes für den <strong>Winter</strong><br />
7<br />
Favoriten<br />
Produkte: Typisches, Neues und<br />
überraschendes aus Südtirol<br />
24<br />
Service<br />
Anreise und Aufenthalt:<br />
Wissenswertes für den Urlaub<br />
72
Foto: Damian Lukas Pertoll<br />
Menschen<br />
Porträt: Wie der Bildhauer<br />
Friedrich Gurschler die<br />
Fachwelt begeistert<br />
PistenspaSS<br />
Nachgefragt: Skilehrer<br />
verraten ihre Lieblingspiste<br />
Tutti in pista<br />
Segreti svelati: le piste<br />
preferite dai maestri di sci<br />
26<br />
Foto: Alexander Alber Foto: Mario Entero<br />
Editoriale<br />
Ecco perché Reinhold<br />
Messner ha scelto di<br />
rimanere in Alto Adige<br />
3<br />
Personaggi<br />
Ritratto di un artista:<br />
lo scultore Friedrich<br />
gurschler incanta gli<br />
esperti d’arte<br />
34<br />
Traditionelle Küche<br />
Fotostory: Die Renaissance eines<br />
alten Weihnachtsbrotes<br />
Cucina tradizionale<br />
Fotoricetta dello Zelten: la nuova<br />
vita di un antico pane natalizio<br />
Architektur<br />
Neu interpretiert:<br />
Die Designerhütten des<br />
Meraner Weihnachtsmarktes<br />
Architettura<br />
Natale di design: le nuove<br />
casette del mercatino di natale<br />
a <strong>Merano</strong><br />
Foto: Marion Lafogler<br />
54 62<br />
Foto: SMG/Alex Filz<br />
Peculiarità<br />
altoatesine<br />
Niente peli sulla lingua: il carattere<br />
degli altoatesini si rivela nel<br />
dialetto<br />
10<br />
NEWS<br />
Manifestazioni e idee<br />
per l’inverno<br />
7<br />
Preferiti<br />
Vetrina: prodotti dell’Alto Adige<br />
tipici, nuovi e sorprendenti<br />
24<br />
Informazioni<br />
Viaggio e permananza: tutto<br />
quello che c’è da sapere per la<br />
vacanza<br />
72
NR. 2 <strong>2014</strong> DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />
Die Eiskletter-WM<br />
NR. 2 <strong>2014</strong> DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />
Kaffeegeschichten<br />
Storie di caffè<br />
im Passeiertal<br />
I mondiali di arrampicata<br />
su ghiaccio in Val Passiria<br />
Die Wiederentdeckung eines<br />
alten Weihnachts brotes<br />
La nuova vita di un<br />
antico pane natalizio<br />
Kaffeegeschichten<br />
Storie di caffè<br />
Die Eiskletter-WM<br />
im Passeiertal<br />
I mondiali di arrampicata<br />
su ghiaccio in Val Passiria<br />
Die Wiederentdeckung eines<br />
alten Weihnachts brotes<br />
APP<br />
La nuova vita di un<br />
antico pane natalizio<br />
APP<br />
APP: <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e<br />
look & book<br />
Überall mit dabei: Mit der<br />
neuen <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e<br />
App kann das <strong>Magazin</strong><br />
über das Meraner Land<br />
jetzt nicht nur auf dem<br />
Tablet, sondern auch auf<br />
dem iPhone oder Android-Smartphone<br />
gelesen<br />
werden.<br />
www.meranomagazine.com<br />
Ovunque sempre informati:<br />
con la nuova app <strong>Merano</strong><br />
<strong>Magazin</strong>e, la rivista dedicata<br />
a <strong>Merano</strong> e dintorni<br />
potrà ora essere letta non<br />
solo su tablet, ma anche su<br />
iPhone e sugli smartphone<br />
Android.<br />
Ob B&B, Urlaub auf dem<br />
Bauernhof oder Fünfsternehotel:<br />
Mithilfe der<br />
neuen Suchfunktion auf<br />
der Unterkunftssuche<br />
www.meranerland.com<br />
können jetzt ganz bequem<br />
Unterkünfte für den <strong>Winter</strong>urlaub<br />
recherchiert und<br />
gebucht werden.<br />
www.meranerland.com<br />
Che si tratti di B&B,<br />
vacanze in agriturismo o<br />
in hotel a cinque stelle,<br />
grazie alla nuova funzione<br />
di ricerca del sito<br />
www.meranodintorni.com<br />
è ora possibile trovare e<br />
prenotare in tutta comodità<br />
alloggi per le vacanze<br />
invernali.<br />
www.meranodintorni.com<br />
6
news<br />
2.000 Jahre<br />
Via Claudia<br />
Augusta<br />
Die Römerstraße Via<br />
Claudia Augusta, die auch<br />
durch das Meraner Land<br />
führt, erlebt nach 2.000<br />
Jahren eine neue Blüte.<br />
Ausgedehnte Wanderwege,<br />
ein gut erschlossenes<br />
Radwegenetz und<br />
bequeme Zugverbindungen<br />
laden dazu ein, ein<br />
Stück Geschichte und die<br />
einmalige Landschaft zu<br />
erkunden.<br />
www.viaclaudia.org<br />
Öffentliche Verkehrsmittel:<br />
www.bzgbga.it<br />
www.sii.bz.it<br />
Via Claudia<br />
Augusta,<br />
2.000 anni<br />
dopo<br />
Foto: K.u.K. Museum Bad Egart Töll, Janett Platino. Nachbildung/copia<br />
La via Claudia Augusta,<br />
l’antica strada romana che<br />
attraversa anche i dintorni<br />
di <strong>Merano</strong>, sta vivendo<br />
un’autentica rinascita a<br />
2.000 anni dalla sua costruzione.<br />
Lunghi percorsi<br />
escursionistici, una rete di<br />
piste ciclabili ben sviluppata<br />
e comodi collegamenti<br />
ferroviari invitano a scoprire<br />
un pezzo di storia e paesaggi<br />
davvero unici.<br />
www.viaclaudia.org<br />
Mezzi pubblici:<br />
www.bzgbga.it<br />
www.sii.bz.it<br />
7
news<br />
Foto: TV Naturns (Frieder Blickle)<br />
10 Jahre<br />
Rieslingtage<br />
IN NATURNS<br />
Bereits zum zehnten<br />
Mal locken die Rieslingtage<br />
Weinliebhaber nach<br />
Naturns. Vom 11. Oktober<br />
bis zum 15. November<br />
<strong>2014</strong> wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit<br />
Galamenüs, Riesling-Degustationsmenüs,<br />
Weinverkostungen<br />
bei namhaften<br />
Winzern und Weinreisen<br />
zu den besten Kellereien<br />
Südtirols geboten.<br />
www.naturns.it<br />
Le Giornate<br />
del Riesling<br />
compiono<br />
10 anni<br />
Per la decima volta le<br />
Giornate del Riesling richiamano<br />
a Naturno gli amanti<br />
del vino. Dall’11 ottobre al<br />
15 novembre <strong>2014</strong> si svolgerà<br />
un programma particolarmente<br />
vario con menu di<br />
gala, menu di degustazione<br />
del Riesling, degustazioni di<br />
vini di rinomati viticoltori e<br />
tour enologici nelle migliori<br />
cantine dell’Alto Adige.<br />
NacHTskikjöring<br />
mit Haflinger<br />
Pferden<br />
Skikjöring<br />
notturno<br />
con i cavalli<br />
avelignesi<br />
Konzerte und<br />
Theater mit<br />
Charme<br />
Concerti e<br />
teatro con<br />
charme<br />
Zu einem Galopprennen<br />
der besonderen Art lädt<br />
der Tourismusverein<br />
Hafling-Vöran-Meran 2000<br />
am 19. Februar <strong>2015</strong>.<br />
Auf einer beleuchteten,<br />
schneebedeckten Rennbahn<br />
in Falzeben findet das<br />
Skikjöring, bei dem Skifahrer<br />
von den berühmten<br />
Haflinger Pferden gezogen<br />
werden, statt.<br />
www.hafling.com<br />
L’Associazione turistica<br />
Avelengo-Verano-<strong>Merano</strong><br />
2000 invita a una cavalcata<br />
davvero speciale che si<br />
terrà il 19 febbraio <strong>2015</strong>.<br />
A Falzeben, su una pista<br />
innevata e illuminata,<br />
sarà possibile praticare lo<br />
skikjöring, in cui lo sciatore<br />
viene trainato dai famosi<br />
cavalli avelignesi.<br />
Das Stadttheater Meran<br />
ist ein architektonisches<br />
Schmuckstück, das<br />
ganzjährig ein charmantes<br />
Ambiente für Theateraufführungen,<br />
Kabaretts,<br />
Konzerte, Lesungen oder<br />
Filmvorführungen bietet.<br />
www.kurhaus.it<br />
Il Teatro comunale Puccini<br />
di <strong>Merano</strong> è un vero e<br />
proprio gioiello architettonico<br />
che, durante l’intero<br />
arco dell’anno, fornisce<br />
un’affascinante cornice a<br />
rappresentazioni teatrali,<br />
spettacoli di cabaret,<br />
concerti, letture pubbliche<br />
e proiezioni cinematografiche.<br />
Foto: Kurverwaltung Meran (Frieder Blickle)<br />
8
<strong>Merano</strong><br />
WineFestival<br />
Zwischen 8. und 10. November<br />
<strong>2014</strong> findet in<br />
den Sälen des Meraner<br />
Kurhauses das traditionelle<br />
<strong>Merano</strong> WineFestival statt,<br />
bei dem nationale und<br />
internationale Produzenten<br />
ihre besten Weine präsentieren.<br />
Das exklusive Event<br />
bietet auch Herstellern von<br />
biodynamischen Weinen,<br />
lokalen Biersorten und<br />
kulinarischen Delikatessen<br />
einen eleganten Rahmen.<br />
www.meranowinefestival.com<br />
Tra l’8 e il 10 novembre<br />
<strong>2014</strong>, nelle sale del Kurhaus<br />
di <strong>Merano</strong>, si svolgerà il<br />
tradizionale <strong>Merano</strong> Wine-<br />
Festival, in occasione del<br />
quale produttori italiani e internazionali<br />
presenteranno i<br />
loro migliori vini. L’esclusivo<br />
evento offre un’elegante<br />
cornice anche ai produttori<br />
di vini biodinamici, alle birre<br />
locali e alle prelibatezze<br />
gastronomiche.<br />
Foto: Kurverwaltung Meran (Frieder Blickle)<br />
PORTICOS UOMO<br />
Via Leonardo-da-Vinci-Str. 20<br />
I-39012 Meran/o • T. +39 0473 270028<br />
info@porticosuomo.it • www.porticosuomo.it<br />
9
news<br />
Preis für<br />
architektonische<br />
Skulpturen<br />
Entlang der Passstraße<br />
über das Timmelsjoch informieren<br />
architektonische<br />
Skulpturen über Natur,<br />
Kultur und Wirtschaft der<br />
Region. Die Gemeinde<br />
Moos im Passeier wurde<br />
jetzt für dieses architektonische<br />
Projekt („Timmelsjoch<br />
Erfahrung“) mit dem<br />
internationalen Bauherrenpreis<br />
„Dedalo Minosse“<br />
ausgezeichnet.<br />
www.timmelsjoch.com<br />
Premiate<br />
le sculture<br />
architettoniche<br />
Lungo la strada che dalla<br />
Val Passiria porta a Passo<br />
del Rombo, alcune sculture<br />
architettoniche informano i<br />
visitatori sulla natura, sulla<br />
cultura e sull’economia del<br />
territorio. Per il progetto,<br />
intitolato “L’emozione di<br />
Passo del Rombo”, al comune<br />
di Moso in Passiria<br />
è stato conferito il premio<br />
internazionale “Dedalo<br />
Minosse” alla committenza<br />
di architettura.<br />
Foto: Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG<br />
Den Südtirolern<br />
auf den Mund geschaut<br />
Da „Cruscòtt“ a „bätsch“<br />
Teil 3 unseres Sprach kurses für Nicht-Südtiroler.<br />
Und deshalb aufs Neue: inni, oi, aui und firi oder für<br />
Nicht-Eingeweihte: hinein, hinunter, hinauf<br />
und vorwärts.<br />
Il linguaggio gergale degli italiani dell’Alto Adige<br />
non è un dialetto vero e proprio, ma un intricato mix<br />
di espressioni, frasi e modi di dire clonati dai vari<br />
dialetti veneti e trentini, di commistioni linguistiche tra<br />
italiano e tedesco dialettale. Qui alcuni esempi:<br />
àusfratschln = ausfragen<br />
Ràtschkatl = Plaudertante<br />
Òmbrell = Regenschirm<br />
Làuser = Bengel<br />
knill = arg betrunken<br />
Gòggele = Hühnerei<br />
Hegl = Kamerad, Kumpan<br />
bärig = toll<br />
pfui! bätsch! = schifo<br />
cruscòtt (Grüß Gott) = buongiorno<br />
nix = niente<br />
Schnapsele = grappino<br />
batter brocche = tremare dal freddo<br />
ciunga = gomma da masticare (da chewing gum)<br />
cicca = in Alto Adige non è una gomma da masticare<br />
ma una sigaretta (dal tedesco/altoatesino “Tschick”)<br />
fare blaun = marinare la scuola<br />
Aus Hanspeter Demetz: Lexikon Südtirolerisch-Deutsch, Edition Raetia.<br />
Tratto da Paolo Cagnan: Lo slang di Bolzano, Curcu & Genovese.
www.forst.it<br />
www.beviresponsabile.it
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
DIABOLISCHER<br />
GENUSS<br />
Kaffee ist eines der<br />
typischsten Genussmittel<br />
Italiens. Stark,<br />
schwarz und aromatisch<br />
verwöhnt er alle Sinne<br />
und ist laut neuesten<br />
Erkenntnissen sogar<br />
gesund. In Meran kann<br />
man echten Espresso,<br />
Macchiato oder Cappuccino<br />
besonders stilvoll<br />
genießen.<br />
Ganz in der Nähe von<br />
Meran wird er auch<br />
frisch geröstet.<br />
Text: Ariane Löbert<br />
Fotos: Damian Lukas Pertoll
UN<br />
GUSTO<br />
DIABOLICO<br />
Il caffè è uno dei piaceri<br />
più radicati nella cultura<br />
italiana. Forte per definizione,<br />
nero e ricco di aroma,<br />
appaga tutti i sensi e<br />
secondo studi recenti fa<br />
bene alla salute.<br />
A <strong>Merano</strong> il vero caffè<br />
arriva fresco di torrefazione<br />
da un paesino vicino<br />
per essere gustato,<br />
espresso, macchiato o<br />
cappuccino, in ambienti<br />
ricchi di stile.<br />
Testo: Ariane Löbert<br />
Foto: Damian Lukas Pertoll
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
Früher zog zuweilen<br />
ein ganz besonderer Duft<br />
durch Meran. Es war der<br />
Geruch von frisch geröstetem<br />
Kaffee, der sich<br />
von den Lauben durch<br />
die Gassen der gesamten<br />
Altstadt ausbreitete. Der<br />
verführerische Kaffeeduft<br />
ging von der Kaffeerösterei<br />
Schreyögg aus, die ihren<br />
Sitz mitten in der Meraner<br />
Altstadt hatte.<br />
Einer, der mit diesem<br />
Duft aufgewachsen ist,<br />
ist der Sternekoch Andrea<br />
Fenoglio. Für ihn ist Espresso<br />
eine Art Lebenselixier,<br />
er trinkt ihn gerne stark,<br />
aber vor allem ohne Zucker,<br />
Milch oder sonstigen<br />
Schnickschnack.<br />
„Kaffee ist diabolisch“,<br />
sagt er und dabei leuchten<br />
seine Augen genauso wie<br />
seine Worte klingen.<br />
Kaffee gehört in Italien<br />
zur Lebenskultur und man<br />
trinkt ihn zu jeder Tageszeit:<br />
Als Cappuccino oder<br />
Latte Macchiato sorgt er<br />
mit einem Brioche für den<br />
passenden Start in den<br />
Tag, nach dem Mittagessen<br />
hilft ein Espresso<br />
gegen die Müdigkeit<br />
und selbst am Abend ist<br />
der kurze Schwarze für<br />
viele unverzichtbar. Ganz<br />
zu schweigen von den<br />
diversen Kaffees zwischendurch,<br />
die schnell im<br />
Stehen in der Bar nebenan<br />
getrunken werden: eine<br />
kurze Pause, ein kleiner<br />
Plausch und ein kräftiger<br />
Koffeinkick.<br />
Fino a qualche anno fa<br />
chi arrivava a <strong>Merano</strong> era<br />
accolto da un delizioso<br />
profumo che aleggiava<br />
nell’aria: l’inconfondibile<br />
aroma del caffè appena<br />
torrefatto che dai Portici<br />
si diffondeva negli antichi<br />
vicoli del centro storico.<br />
Quell’irresistibile fragranza<br />
proveniva dalla Torrefazione<br />
Schreyögg che fino al 2001<br />
ha avuto la sede nel cuore<br />
di <strong>Merano</strong>.<br />
Uno dei tanti meranesi<br />
cresciuti con questo<br />
profumo è il celebre chef<br />
Andrea Fenoglio. Per lui<br />
l’espresso è una sorta di<br />
elisir di lunga vita che ha le<br />
sue regole ferree: tostatura<br />
forte e divieto assoluto di<br />
aggiungere zucchero, latte<br />
o altri orpelli.<br />
“Il caffè è diabolico,” dice<br />
e mentre lo sorseggia i<br />
suoi occhi scintillano. Dire<br />
che in Italia il caffè è una<br />
cultura è dire poco. Il caffè<br />
è un rito da osservare in<br />
qualsiasi momento della<br />
giornata: al mattino, nella<br />
versione cappuccino o latte<br />
macchiato e accompagnato<br />
da un cornetto caldo, è il<br />
modo migliore per iniziare<br />
la giornata; dopo pranzo è<br />
un antidoto alla sonnolenza<br />
postprandiale e anche la<br />
sera c’è chi non può fare<br />
a meno della tazzina che<br />
scotta. Per non parlare dei<br />
vari caffè sorseggiati durante<br />
il giorno, presi al volo al<br />
bancone del bar o seduti<br />
al tavolino a conversare o<br />
leggere il giornale durante<br />
le pause strappate al lavoro.<br />
Lungo la rotta<br />
del caffè<br />
Uno dei templi consacrati<br />
al rito del caffè a <strong>Merano</strong><br />
è il Bar Teatro che si trova<br />
proprio di fronte al Puccini,<br />
il teatro cittadino. È qui che<br />
i più mattinieri possono<br />
bere il primo caffè della<br />
giornata: alle 6 del mattino<br />
la macchina è già calda<br />
per appagare l’astinenza<br />
da caffeina di chi va al<br />
lavoro, di chi dal lavoro ci<br />
torna o di chi ha finito di<br />
fare baldoria. Tutti insieme<br />
appassionatamente a degustare,<br />
sfogliare i giornali<br />
e chiacchierare. A dirigere<br />
Petra Jörg führt gemeinsam mit ihrem<br />
Mann Peter die Theaterbar gegenüber<br />
dem Meraner Stadttheater.<br />
Petra Jörg e suo marito Peter sono<br />
i gestori del Bar Teatro di fronte al<br />
Teatro comunale Puccini di <strong>Merano</strong>.<br />
14
Dem Kaffee<br />
auf der Spur<br />
Ein solcher Ort des täglichen<br />
Kaffeegenusses ist<br />
die Theaterbar gegenüber<br />
vom Meraner Stadttheater.<br />
Dort bekommt man in der<br />
Früh den allerersten Kaffee<br />
der Stadt. Schon ab sechs<br />
Uhr stehen Stammkunden,<br />
Schichtarbeiter und letzte<br />
Nachtschwärmer am Tresen,<br />
schlürfen ihren Kaffee,<br />
lesen Zeitung und diskutieren.<br />
Peter Jörg führt<br />
die Bar gemeinsam mit<br />
seiner Frau Petra und er<br />
widerspricht dem gängigen<br />
Vorurteil, dass der morgendliche<br />
Espresso noch<br />
nicht so gut sei wie der<br />
zu späterer Stunde. „Den<br />
ersten Espresso trinke ich<br />
selbst“, sagt Jörg, „und er<br />
ist perfekt.“ Heutzutage<br />
laufen die Maschinen rund<br />
um die Uhr, sagt er, und<br />
deshalb gebe es morgens<br />
keine Aufwärmzeit und<br />
auch keinen weniger guten<br />
Kaffee.<br />
Für Sternekoch Andrea<br />
Fenoglio ist ein Espresso<br />
nicht nur der ideale Begleiter<br />
einer kreativen Pause,<br />
sondern er verwendet ihn<br />
auch in der Küche seines<br />
Meraner Restaurants<br />
Sissi – natürlich vor allem<br />
für anregende Desserts.<br />
Die Kunst ist allerdings, nur<br />
das Aroma des Kaffees,<br />
nicht aber die Flüssigkeit<br />
oder gar Krümel des<br />
Kaffeepulvers ins Dessert<br />
zu bekommen. Deshalb<br />
zerstößt Fenoglio die gerösteten<br />
Bohnen nur grob<br />
im Mörser, um sie später<br />
wieder herauszufiltern und<br />
somit einen unverwechselbaren<br />
Geschmack zu<br />
erhalten.<br />
Einen unverwechselbaren<br />
Geschmack kreieren, das<br />
wollen auch Peter und<br />
Stefan Schreyögg. Vater<br />
und Sohn leiten gemeinsam<br />
die traditionsreiche<br />
Kaffee rösterei, die<br />
heute ihren Sitz im nahe<br />
gelegenen Partschins<br />
hat. Entstanden ist das<br />
Familienunternehmen 1890<br />
als Kolonial warenhandlung<br />
in der Meraner Altstadt, in<br />
der neben Tee, Wein und<br />
allerlei Exotischem auch<br />
Kaffee verkauft wurde. Das<br />
Geschäft mit dem Türkentrank<br />
lief so gut, dass man<br />
sich 1905 entschloss, die<br />
importierten Bohnen selbst<br />
zu rösten. Und so versorgte<br />
man fast hundert Jahre<br />
lang nicht nur die Kundschaft<br />
mit frisch geröstetem<br />
Kaffee, sondern auch<br />
die Stadt Meran mit einem<br />
unverwechselbaren Duft.<br />
Seit dem Umzug nach<br />
Partschins im Jahr 2001<br />
verhindern jedoch moderne<br />
Filteranlagen die olfaktorische<br />
Bereicherung der<br />
Umgebung.<br />
le operazioni ci sono Peter<br />
Jörg e sua moglie Petra,<br />
che smentiscono con decisione<br />
il diffuso pregiudizio<br />
che l’espresso del mattino<br />
sia meno buono di quelli<br />
serali: “Il primo caffè della<br />
giornata me lo bevo io,”<br />
racconta Jörg, “e vi assicuro<br />
che è ottimo.” Oggi, infatti,<br />
le macchine del caffè<br />
non si spengono mai, dice<br />
il barista di piazza Teatro,<br />
per cui non c’è più bisogno<br />
del “riscaldamento” mattutino<br />
e i caffè sono tutti<br />
ugualmente buoni.<br />
„Kaffee ist diabolisch“, sagt<br />
Sternekoch Andrea Fenoglio.<br />
“Il caffè è diabolico,”<br />
dice lo chef stellato<br />
Andrea Fenoglio.<br />
Pestando grossolanamente<br />
i chicchi tostati in un<br />
mortaio, in modo da poterli<br />
poi togliere agevolmente<br />
e lasciare nel dessert solo<br />
l’inconfondibile aroma del<br />
caffè.<br />
Il caffè è un impegno di<br />
famiglia per Peter e Stefan<br />
Schreyögg: padre e figlio<br />
tengono in mano le redini<br />
della storica torrefazione<br />
che nel 2001 ha deciso di<br />
trasferirsi nel vicino paese<br />
di Parcines.<br />
L’azienda Schreyögg nasce<br />
Andrea Fenoglio mit<br />
seinem Team.<br />
Andrea Fenoglio insieme<br />
al suo staff.<br />
Torniamo ad Andrea<br />
fenoglio. Per lo chef patron<br />
del rinomato ristorante<br />
meranese Sissi l’espresso<br />
non è solo il compagno<br />
ideale di una pausa creativa,<br />
ma anche un prezioso<br />
ingrediente da utilizzare<br />
in cucina per dare vita a<br />
irresistibili dessert. La sua<br />
arte peraltro non consiste<br />
nell’aggiungere alla ricetta<br />
la scura bevanda e neppure<br />
i grani di caffè sbriciolati,<br />
bensì nel lasciare l’impronta<br />
del caffè. Come?<br />
nel lontano 1890, nel centro<br />
storico di <strong>Merano</strong>, come<br />
spaccio di generi coloniali<br />
dove è possibile trovare, oltre<br />
a tè e vino, anche caffè<br />
e altri prodotti dal fascino<br />
esotico. Gli affari con la<br />
bevanda turca vanno così<br />
bene che nel 1905 Josef<br />
Schreyögg decide di importare<br />
direttamente i chicchi e<br />
di tostarli a <strong>Merano</strong>. Da allora,<br />
e per poco meno di un<br />
secolo, i meranesi hanno<br />
potuto godere non solo del<br />
caffè appena tostato, ma<br />
15
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
Stefan Schreyögg von der<br />
traditionsreichen Kaffeerösterei<br />
Schreyögg nahe Meran.<br />
Stefan Schreyögg, titolare della<br />
storica torrefazione Schreyögg<br />
situata nei pressi di <strong>Merano</strong>.<br />
Heute wird vom Anbau der<br />
Bohnen über die Röstung<br />
bis hin zu den Kaffeemaschinen<br />
ein viel größerer<br />
Aufwand betrieben. „Dem<br />
Kaffee schadet das nicht,<br />
im Gegenteil, er wird<br />
immer besser“, sagt Stefan<br />
Schreyögg.<br />
Üblich sind heute zum Beispiel<br />
optische Sortieranlagen,<br />
die schlechte Bohnen<br />
erkennen und automatisch<br />
aussortieren. So auch im<br />
Hause Schreyögg. Dort<br />
liegen rund 25 verschiedene<br />
Qualitäten der beiden<br />
gängigen Kaffee sorten<br />
Arabica und Robusta in großen<br />
Jutesäcken im Lager.<br />
Sie stammen aus Afrika,<br />
Südostasien, Zentral- und<br />
Südamerika, wurden an der<br />
Börse gehandelt und werden<br />
nun in Partschins getrennt<br />
geröstet und danach<br />
zum jeweiligen Endprodukt<br />
zusammengemischt – eine<br />
Kaffeemischung besteht<br />
nämlich aus bis zu zehn<br />
verschiedenen Sorten von<br />
Bohnen.<br />
Natürlich wird die Qualität<br />
nach jedem Arbeitsschritt<br />
kontrolliert und bevor eine<br />
Charge Kaffee letztendlich<br />
den Betrieb verlässt, wird<br />
sie noch von drei hausinternen<br />
Kaffeeexperten<br />
verkostet.<br />
Einblick ins stylishe Coffee<br />
Art im Hotel Imperial<br />
gegenüber vom Meraner<br />
Kurhaus.<br />
Uno scorcio dell’elegante<br />
Coffee Art presso l’Hotel<br />
Imperial, di fronte al<br />
Kurhaus di <strong>Merano</strong>.<br />
anche dell’ammaliante profumo<br />
che usciva dalla torrefazione.<br />
Nella nuova sede<br />
di Parcines, inaugurata nel<br />
2001, i moderni impianti<br />
di filtraggio impediscono<br />
la fuoriuscita degli aromi<br />
dallo stabilimento. Oggi<br />
la lavorazione del caffè –<br />
partendo dalle piantagioni e<br />
passando dalla torrefazione<br />
per arrivare alle macchine<br />
dei bar – richiede molto più<br />
impegno di un tempo.<br />
“Questo non danneggia in<br />
alcun modo la qualità del<br />
caffè, che anzi è ancora più<br />
buono,” puntualizza Stefan<br />
Schreyögg. Nelle fabbriche<br />
moderne ad esempio sono<br />
molto diffuse le cernitrici<br />
ottiche, che riconoscono e<br />
scartano automaticamente i<br />
chicchi difettosi.<br />
Anche da Schreyögg il<br />
lavoro è curato nei minimi<br />
dettagli. A Parcines i grandi<br />
sacchi di juta accatastati nei<br />
magazzini custodiscono 25<br />
diverse qualità di arabica e<br />
robusta, le due varietà più<br />
diffuse e coltivate principalmente<br />
in Africa, nel sudest<br />
asiatico e in America centrale<br />
e del Sud. Acquistato<br />
tramite contrattazioni di<br />
borsa, ogni tipo di caffè viene<br />
torrefatto singolarmente<br />
e solo successivamente<br />
miscelato (fino a 10 qualità<br />
diverse) a seconda del<br />
prodotto finale che si vuole<br />
ottenere. Nell’azienda di<br />
Parcines ogni fase lavorativa<br />
è soggetta a severi<br />
criteri di qualità e, prima<br />
che un carico lasci lo stabilimento,<br />
è previsto un ultimo<br />
controllo interno da parte di<br />
tre esperti di caffè.<br />
Il caffè con il marchio<br />
Schreyögg può essere<br />
gustato anche nel Coffee<br />
Art dell’Hotel Imperial,<br />
proprio di fronte al Kurhaus<br />
di <strong>Merano</strong>. Qui gli amanti<br />
della “bevanda del diavolo”<br />
trovano tre tipi diversi di<br />
16
Kaffeewissen<br />
für Insider<br />
Wussten Sie, dass …<br />
»»<br />
Äthiopien das Geburtsland des Kaffees ist<br />
»»<br />
Kaffee ursprünglich ein Heilmittel war<br />
»»<br />
die Französische Revolution in einem Kaffeehaus<br />
begann<br />
»»<br />
Friedrich der Große „Kaffeeschnüffler“ gegen Schwarz -<br />
brenner einsetzte<br />
»»<br />
Goethe an der Entdeckung des Koffeins beteiligt war<br />
»»<br />
es in Italien keinen Starbucks oder andere Kaffeehausketten<br />
gibt<br />
»»<br />
man auch aus Feigen Kaffee machen kann<br />
»»<br />
der Cappuccino nach den Kapuzinermönchen benannt<br />
ist<br />
»»<br />
die Italiener den Cappuccino nur zum Frühstück trinken<br />
»»<br />
Kaffeesatz gut zur Händereinigung und als Blumendünger<br />
taugt<br />
»»<br />
feine Leute ihren Kaffee früher aus der Untertasse<br />
schlürften<br />
Piccola guida<br />
al caffè<br />
Forse non tutti sanno che …<br />
»»<br />
La pianta del caffè è originaria dell’Etiopia<br />
»»<br />
In origine il caffè era considerato una medicina<br />
»»<br />
La rivoluzione francese è iniziata in un caffè di Parigi<br />
»»<br />
Federico il Grande istituì il corpo degli “annusatori di<br />
caffè” per combattere le torrefazioni clandestine<br />
»»<br />
Goethe ha avuto un ruolo importante nella scoperta<br />
della caffeina<br />
»»<br />
In Italia non esistono catene di caffetterie come<br />
Starbucks o simili<br />
»»<br />
Il caffè si può fare anche con i fichi<br />
»»<br />
Il cappuccino prende il nome proprio dall’omonimo<br />
ordine monastico<br />
»»<br />
Gli italiani bevono il cappuccino solo a colazione<br />
»»<br />
I fondi di caffè sono buoni per lavarsi le mani e come<br />
concime per le piante<br />
»»<br />
I signori una volta bevevano il caffè dal piattino
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
Verkosten kann man den<br />
Kaffee aus dem Hause<br />
Schreyögg auch im Coffee<br />
Art im Hotel Imperial<br />
gegenüber vom Meraner<br />
Kurhaus. Dort können<br />
Genießer drei verschiedene<br />
Sorten von Schreyögg-Kaffee<br />
frisch gemahlen trinken<br />
und auch für zu Hause<br />
kaufen. Die stylishe Bar<br />
bietet mit ihren Spiegeln<br />
und einer Kollektion von<br />
zum Teil wunderlichen<br />
Kaffeekannen auch einen<br />
Genuss fürs Auge.<br />
Nur ein paar Häuser weiter,<br />
in der Meraner Freiheitsstraße,<br />
wartet schon<br />
die nächste Koffeinverführung:<br />
Das Café König<br />
ist als Konditorei seit mehr<br />
als hundert Jahren eine<br />
Institution in Meran und<br />
erlebte seine Blütezeit, als<br />
zum Nachmittagskaffee ein<br />
Stück Kuchen oder Torte<br />
als unverzichtbar galt. Und<br />
noch heute bergen die<br />
üppigen Kuchen- und Pralinenvitrinen<br />
jede Menge<br />
Hüftgold in seiner verführerischsten<br />
Form. Man sitzt<br />
gemütlich im <strong>Winter</strong>garten<br />
und vergisst die Welt.<br />
caffè Schreyögg macinato<br />
fresco, da bere sul posto<br />
o da acquistare. Con i suoi<br />
specchi e una collezione<br />
originale di caffettiere, questo<br />
locale molto elegante<br />
diletta anche chi di caffè<br />
non se ne intende.<br />
Poco distante, sempre<br />
lungo il centralissimo Corso<br />
Libertà, si trova un altro<br />
indirizzo storico: il Café<br />
König. Questa rinomata<br />
pasticceria è da oltre un<br />
secolo una vera e propria<br />
istituzione cittadina, il cui<br />
periodo di massimo splendore<br />
risale a quando il caffè<br />
pomeridiano accompagnato<br />
da un pasticcino o una<br />
fetta di torta era un obbligo<br />
irrinunciabile.<br />
E ancora oggi le vetrine traboccanti<br />
di paste e praline<br />
sono una tentazione irresistibile<br />
per i passanti, che<br />
prima o poi si arrendono e<br />
si siedono nell’accogliente<br />
giardino d’inverno cercando<br />
di non pensare all’apporto<br />
calorico.<br />
Das Café König ist als Konditorei<br />
eine Institution in Meran.<br />
Il Café König, una pasticceria, è<br />
una vera e propria istituzione a<br />
<strong>Merano</strong>.<br />
18
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
Antidepressive<br />
Wirkung<br />
Zum Glück hat Kaffee –<br />
zumindest schwarzer – so<br />
gut wie keine Kalorien. Und<br />
schwarz sollte man ihn,<br />
glaubt man den Puristen,<br />
auch trinken. Für sie sind<br />
schon Milch und Zucker<br />
zu viel, ganz zu schweigen<br />
von Zusätzen wie Schokoladenpulver,<br />
Zimt oder gar<br />
künstlichen Geschmacksverstärken.<br />
Pur getrunken<br />
ist Kaffee aber nicht nur<br />
kalorienarm, sondern auch<br />
besonders gesund. Neuere<br />
Studien bescheinigen ihm<br />
neben der bekannten konzentrationsfördernden<br />
Wirkung<br />
vor allem antioxidative<br />
Eigenschaften. Außerdem<br />
soll regelmäßiger Kaffeegenuss<br />
Depressionen<br />
vorbeugen – vielleicht eine<br />
weitere Erklärung für das<br />
meist sonnige und oft überschießende<br />
Temperament<br />
der Italiener.<br />
Antidepressiv wirkt sicher<br />
auch ein Besuch in einem<br />
der ältesten Cafés in<br />
Meran, dem Darling an der<br />
<strong>Winter</strong> promenade. Dort<br />
kann man bei gutem Wetter<br />
von März bis November<br />
draußen sitzen und neben<br />
dem Kaffee auch die Sonne<br />
genießen. Drinnen warten<br />
jede Menge Zeitungen und<br />
Zeitschriften und echte<br />
Wiener Kaffeehausatmosphäre.<br />
Für guten Kaffee<br />
ist übrigens nicht nur<br />
die Auswahl der Bohnen<br />
sowie deren Röstung und<br />
Mischung wichtig.<br />
„Mindestens ebenso wichtig<br />
sind eine gute Mühle<br />
und Espresso maschine,<br />
die sorgfältig gewartet<br />
werden, gutes Wasser und<br />
nicht zuletzt ein Barista, der<br />
sein Handwerk versteht“,<br />
sagt Peter Schreyögg.<br />
Ein solcher oder eine<br />
solche, nämlich eine<br />
Barfrau, die nicht nur<br />
echten Espresso richtig<br />
zubereiten kann, sondern<br />
auch fantasievolle Muster<br />
in die Crema eines jeden<br />
Cappuccino zaubert, ist<br />
Helga Plankensteiner, Chefin<br />
im Café Villa Bux in der<br />
Karl-Wolf-Straße. Sie hat<br />
das kleine Gebäude, das<br />
bereits Schneiderei und<br />
Weinhandlung war, ebenso<br />
stilgerecht restauriert, wie<br />
sie ihre Kaffees zubereitet.<br />
Und wem die Villa Bux<br />
klein erscheint, der sollte<br />
vielleicht noch einen Abstecher<br />
in die Bar Cavour, zu<br />
finden in der gleichnamigen<br />
Straße gegenüber dem<br />
mondänen Hotel Palace,<br />
machen. In der ebenso<br />
schmalen wie urgemütlichen<br />
Bar kann man mit<br />
etwas Glück auch mit dem<br />
einen oder anderen internationalen<br />
Prominenten<br />
auf Tuchfühlung gehen, der<br />
sich eine Auszeit vom allzu<br />
gesunden Diätprogramm<br />
des Palace gönnt.<br />
Un antidepressivo<br />
naturale<br />
Il caffè invece, perlomeno<br />
quello liscio, è<br />
pressoché privo di calorie.<br />
D’altronde, dicono i puristi,<br />
il caffè va bevuto nero. Lo<br />
zucchero o il latte sono<br />
di troppo, figuriamoci altri<br />
ammennicoli come cioccolato<br />
in polvere, cannella o<br />
addirittura – eresia – aromi<br />
artificiali. Tanto più che il<br />
caffè liscio, oltre a essere<br />
ipocalorico, fa pure<br />
bene alla salute. Secondo<br />
studi recenti infatti, la nera<br />
bevanda non si limita a<br />
favorire la concentrazione<br />
ma ha anche proprietà<br />
antiossidanti e sembra che<br />
l’assunzione regolare di<br />
caffeina abbia un effetto<br />
antidepressivo, cosa che<br />
spiegherebbe in parte il<br />
temperamento fondamentalmente<br />
solare ed esuberante<br />
degli italiani.<br />
Un effetto antidepressivo<br />
ce l’ha sicuramente anche<br />
una visita al più antico<br />
caffè (inteso come locale)<br />
di <strong>Merano</strong>, ovvero il Café<br />
Darling sulla Passeggiata<br />
d’Inverno, famoso per i<br />
tavolini all’aperto dove da<br />
marzo a novembre – tempo<br />
permettendo – il caffè<br />
si gusta baciati dal sole.<br />
Se piove invece ci si può<br />
rifugiare nelle sale interne,<br />
immersi tra giornali e riviste<br />
di ogni tipo e nell’atmosfera<br />
tipica delle caffetterie viennesi.<br />
Ma torniamo al caffè<br />
inteso come bevanda.<br />
Per fare un buon caffè non<br />
basta scegliere i grani giusti,<br />
bisogna anche saperli<br />
tostare e miscelare.<br />
“E poi è altrettanto importante<br />
avere una macchina<br />
da caffè e un macinacaffè<br />
di qualità e tenuti bene,<br />
un’acqua buona e possibilmente<br />
un barista che conosca<br />
il mestiere.” spiega<br />
Peter Schreyögg.<br />
20
Klein aber fein: Die Bar Cavour<br />
gegenüber dem mondänen<br />
Hotel Palace.<br />
Piccolo ma bello: il Bar Cavour<br />
di fronte al mondanissimo<br />
Hotel Palace.<br />
Discorrendo di baristi – anzi<br />
di bariste – che non solo<br />
sanno preparare un espresso<br />
come si deve ma sanno<br />
anche fare virtuosismi con<br />
la crema del cappuccino,<br />
eccoci arrivati a Helga<br />
Plankensteiner, patronne<br />
del Café Villa Bux di via<br />
Karl Wolf. Questo piccolo<br />
locale, che in passato è<br />
stato sartoria e bottiglieria,<br />
è stato restaurato con<br />
grande stile. Lo stesso stile<br />
con cui Helga prepara il<br />
suo caffè. E se a qualcuno<br />
il Villa Bux sembra troppo<br />
piccolo, allora gli consigliamo<br />
di fare un salto al Bar<br />
Cavour, sito nell’omonima<br />
strada di fronte al mondanissimo<br />
Hotel Palace. Per la<br />
verità non grandissimo ma<br />
comunque molto accogliente,<br />
al Cavour con un<br />
po’ di fortuna si possono<br />
avere incontri ravvicinati<br />
con qualche vip sottrattosi<br />
momentaneamente alle<br />
ferree diete salutistiche del<br />
Palace.<br />
Pur Südtirol<br />
Genusswelt<br />
im Herzen Merans<br />
Erntefrische, regionale Lebensmittel, die direkt vom<br />
Bauern kommen, traditionelle Handwerkskunst neu interpretiert,<br />
eine gemütliche Gastronomieecke mit kleinen<br />
Speisen und frischen Getränken: All das erwartet den<br />
Liebhaber von einheimischen Spezialitäten im Genussmarkt<br />
Pur Südtirol in Meran.<br />
Die über 1.800 Produkte im vielfältigen Sortiment stammen<br />
ausschließlich aus Südtirol und werden direkt von<br />
etwa 220 Bauern und Handwerkern bezogen.<br />
Il mondo del gusto<br />
nel cuore di <strong>Merano</strong><br />
Specialità e generi alimentari regionali appena raccolti e<br />
provenienti direttamente dai coltivatori, oggetti dell’artigianato<br />
tradizionale reinterpretati, un confortevole angolo<br />
gastronomico con piccoli pasti e bevande fresche: tutto<br />
ciò attende gli esigenti gourmet e gli amanti delle specialità<br />
locali alla bottega del gusto Pur Südtirol a <strong>Merano</strong>.<br />
Gli oltre 1.800 prodotti del variegato assortimento provengono<br />
esclusivamente dall’Alto Adige e sono realizzati<br />
direttamente da circa 220 tra coltivatori e artigiani.<br />
PR<br />
Fotos/Foto: Pur Südtirol<br />
Pur Südtirol<br />
Freiheitsstraße 35<br />
39012 Meran<br />
T +39 0473 012 140<br />
Onlineshop: www.pursuedtirol.com<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo–Fr 9–19.30 Uhr<br />
Sa 9–18 Uhr<br />
Pur Südtirol<br />
Corso della Libertà 35<br />
39012 <strong>Merano</strong><br />
T 0473 012 140<br />
Onlineshop: www.pursuedtirol.com<br />
Orario d’apertura<br />
lun–ven ore 9–19.30<br />
sab ore 9–18<br />
21
Kaffeekultur Cultura del caffè<br />
Die verführerische Version von Andrea Fenoglios<br />
legendärer Pannacotta ist eine Reminiszenz an den<br />
Cafè Spezial aus den 1970er-Jahren.<br />
Dieser bestand aus einem doppelten Espresso, der mit<br />
einem guten Schuss Sambuca und einer Haube aus Sahne<br />
und grobem Zucker verfeinert wurde.<br />
Panna cotta al caffè<br />
mit Anis-Sahne<br />
von Sternekoch Andrea Fenoglio<br />
Sie brauchen:<br />
500 ml Sahne<br />
125 g Zucker<br />
30 g Kaffeebohnen<br />
L’irresistibile interpretazione che Andrea Fenoglio dà alla<br />
panna cotta richiama alla mente il Cafè Spezial degli anni<br />
settanta: espresso doppio, un goccio generoso di sambuca,<br />
panna montata e zucchero grezzo.<br />
Panna cotta al caffè<br />
con panna all’anice<br />
dello chef stellato Andrea Fenoglio<br />
Ingredienti:<br />
500 g di panna<br />
125 g di zucchero<br />
30 g di caffè in chicchi<br />
2,5 Blatt Gelatine<br />
3 Anissterne für die Schlagsahne (250 ml)<br />
Sahne mit Zucker und den im Mörser zerstoßenen<br />
Kaffeebohnen zum Kochen bringen; vom Feuer nehmen<br />
und die Gelatine hinzufügen. Wenn die Sahne genügend<br />
Geschmack und Farbe des Kaffees angenommen hat,<br />
durch ein Haarsieb gießen, in Förmchen füllen und in den<br />
Kühlschrank stellen.<br />
Die Anissterne in die flüssige Schlagsahne geben und im<br />
Kühlschrank 24 Stunden ziehen lassen. Sterne entfernen,<br />
Sahne schlagen und auf der gestürzten Pannacotta<br />
dekorieren.<br />
2,5 fogli di gelatina<br />
3 stelle di anice per la panna da montare (250 g)<br />
Portare a bollire la panna, lo zucchero e i chicchi di caffè<br />
pestati nel mortaio; togliere dal fuoco, aggiungere la<br />
gelatina e passare al setaccio quando la panna avrà<br />
estratto il gusto e il colore del caffè che si desidera.<br />
Versare il composto nelle forme da crème<br />
caramel e metterle in frigo.<br />
Lasciare le stelle di anice in infusione per<br />
24 ore nella panna liquida in frigorifero,<br />
poi togliere le stelle e montarla e usatela<br />
per guarnire la panna cotta precedentemente<br />
sformata.
Kaffeerösterei<br />
Schreyögg<br />
Torrefazione caffè<br />
Schreyögg<br />
PR<br />
1890 begann der Kaufmann Josef Schreyögg unter<br />
den Meraner Lauben Kaffee zu rösten. Seitdem steht<br />
die traditionsreiche Kaffeerösterei Schreyögg für<br />
höchste Qualität und Sorgfalt von der Bohne bis zur<br />
Tasse.<br />
Für die Komposition der speziellen Kaffeemischungen<br />
werden unter Einhaltung strenger Kriterien über 20<br />
verschiedene Rohkaffees von ausgewählten Plantagen<br />
bezogen. Diese werden im traditionellen Langzeitröstverfahren<br />
sortenrein geröstet und anschließend aufwendig<br />
gemischt. Zum vielseitigen Sortiment gehören feinste<br />
Filterkaffeemischungen, Automatenkaffees, Biokaffee,<br />
Kaffee aus fairem Handel, entkoffeinierter Kaffee und<br />
Pods. Die Spezialität des Hauses ist und bleibt aber die<br />
Herstellung von hochwertigem Espresso, wovon vier<br />
Mischungen mit der begehrten Zertifizierung „Espresso<br />
Italiano“ ausgezeichnet wurden.<br />
Seit 2002 befindet sich die Kaffeerösterei in einer modernen<br />
Produktionsstätte in Partschins und ist nach dem<br />
Qualitätsmanagementsystem „IFS Food“ auf höherem<br />
Niveau zertifiziert.<br />
Nel 1890 il commerciante Josef Schreyögg cominciò<br />
a tostare il caffè sotto i Portici di <strong>Merano</strong>. Da allora,<br />
per tradizione, la torrefazione Schreyögg è sinonimo<br />
di massima qualità e cura dal chicco alla tazza.<br />
Per la composizione delle rinomate miscele di caffè<br />
vengono utilizzate, nel rispetto di criteri assai severi, oltre<br />
20 varietà di caffè verde provenienti da piantagioni selezionate.<br />
Tali varietà sono quindi tostate singolarmente una<br />
a una mediante il tradizionale procedimento di tostatura<br />
lenta e solo alla fine miscelate tra loro con molta cura.<br />
Del ricco assortimento fanno parte le più raffinate miscele<br />
di caffè da filtro, caffè per macchine super automatiche,<br />
caffè biologico, da commercio equosolidale, caffè decaffeinato<br />
e in cialde. La specialità della casa è e rimane<br />
comunque la produzione di pregiato espresso, quattro<br />
miscele del quale sono state insignite del prestigioso<br />
riconoscimento “Espresso Italiano”.<br />
Dal 2002 la torrefazione caffè si trova in una moderna<br />
struttura produttiva a Parcines ed è certificata a livello<br />
superiore secondo il sistema di qualità “IFS Food”.<br />
Fotos/Foto: Schreyögg<br />
Kaffeerösterei Schreyögg GmbH<br />
Rabland/Partschins<br />
T +39 0473 967 700<br />
www.s-caffe.com<br />
Torrefazione caffè Schreyögg srl<br />
Rablà/Parcines<br />
T +39 0473 967 700<br />
www.s-caffe.com<br />
23
Ohrringe aus Zeitungspapier<br />
orecchini di carta di giornale<br />
66 Euro<br />
www.evamariamoser.com<br />
Foto: Eva Maria Moser<br />
T-Shirt „Schianer war kitschig“<br />
100% Baumwolle/cotone<br />
39 Euro<br />
www.snowflys.com<br />
Foto: Snowflys<br />
Unsere Favoriten<br />
im <strong>Winter</strong><br />
I nostri preferiti<br />
per l’inverno<br />
Foto: Bergauf<br />
Foto: Penart<br />
Handgemachte Kugelschreiber<br />
penne fatte a mano<br />
Ab/da 25 Euro<br />
www.penart.it<br />
Tischset aus Schafwolle<br />
tovagliette di lana di pecora<br />
Euro 4,00 – 12 Euro<br />
www.bergauf.it
Total alles über Südtirol<br />
Alto Adige tutto di tutto<br />
(D/A) 21,10 Euro<br />
(I) 19,90 Euro<br />
www.folioverlag.com<br />
Foto: Folio Verlag<br />
Wasserkaraffe<br />
caraffa<br />
Keramik/ceramica<br />
39,80 Euro<br />
www.pursuedtirol.com<br />
Foto: Pur Südtirol<br />
Cape<br />
90% Wolle/lana<br />
10% Kaschmir/cachemire<br />
485 Euro<br />
www.bydimitri.com<br />
Foto: Dimitri<br />
Vernatsch Galea (2012)<br />
Kellerei Nals Margreid/cantina Nalles Magrè<br />
ca. 11 Euro<br />
www.kellerei.it<br />
25<br />
Foto: Kellerei Nals Margreid/Fotostudio/seppi@werbefoto.it
Pistenspaß Tutti in pista<br />
Sobald die Skigebiete im Meraner Land ihre Tore<br />
öffnen, sind sie wieder voll im Einsatz: die Skilehrer.<br />
„<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ hat fünf von ihnen nach ihrer<br />
Lieblingspiste gefragt.<br />
Text: Petra Schwienbacher<br />
Fünf Skigebiete zählt<br />
das Meraner Land: das<br />
kleine, aber feine Familienskigebiet<br />
Vigiljoch, das<br />
schneesichere Gletschergebiet<br />
im Schnalstal, jenes<br />
in Pfelders im hinteren<br />
Passeiertal, in dem man<br />
kein Auto benötigt, sowie<br />
die familienfreundlichen<br />
Skigebiete Meran 2000<br />
auf dem Hochplateau über<br />
Meran und Schwemmalm<br />
im Ultental.<br />
Begeisterten Skifahrern<br />
und Snowboardern bieten<br />
sie mit ihren insgesamt<br />
43 Pisten und rund 115<br />
Pistenkilometern sowie<br />
zahlreichen anderen Highlights<br />
einen regelrechten<br />
Abenteuerspielplatz.<br />
Jedes Jahr aufs Neue,<br />
wenn die weiße Pracht<br />
die bergige Landschaft<br />
bedeckt, beginnt in den<br />
fünf Skigebieten auch für<br />
die zahlreichen Skilehrer<br />
die neue Saison.<br />
Ihr Job ist nicht der einfachste:<br />
Sie sind Unterhalter,<br />
Motivator und Lehrer<br />
in Personalunion. Anfänger<br />
wie Fortgeschrittene profitieren<br />
von ihrer Erfahrung.<br />
Fünf von ihnen haben<br />
„<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ ihre<br />
Lieblingspiste verraten.<br />
Foto: Ortler Skiarena (Alex Filz)
Non appena gli impianti sciistici di <strong>Merano</strong> e dintorni<br />
aprono i battenti, loro sono già pronti a scendere<br />
in pista: i maestri di sci. “<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e” ha chiesto<br />
a cinque di loro quali siano le loro piste preferite.<br />
Testo: Petra Schwienbacher<br />
Nella zona del Meranese<br />
le aree sciistiche sono ben<br />
cinque: la piccola Monte<br />
San Vigilio a misura di famiglia,<br />
i ghiacciai della Val Senales<br />
dalla neve sempre<br />
garantita, quella di Plan in<br />
Alta Val Passiria dove ci si<br />
muove senz’auto e le altre<br />
due aree invernali ideali per<br />
famiglie di <strong>Merano</strong> 2000,<br />
sull’altipiano che domina<br />
<strong>Merano</strong>, e della Schwemmalm<br />
in Val d’Ultimo. Sciatori<br />
e snowboardisti hanno<br />
a disposizione complessivamente<br />
43 piste, 115 chilometri<br />
di discese e tante<br />
altre attrazioni che fanno<br />
di <strong>Merano</strong> e dintorni una<br />
regione ricca di emozioni<br />
anche d’inverno.<br />
Come ogni anno quando il<br />
manto nevoso imbianca le<br />
montagne, anche per i tanti<br />
maestri di sci dei cinque<br />
comprensori sciistici inizia<br />
una nuova vita. Non pensate<br />
che il loro lavoro sia<br />
semplice, perché queste<br />
persone devono essere<br />
al contempo intrattenitori,<br />
motivatori e insegnanti.<br />
E ai loro corsi si ritrovano<br />
dal principiante assoluto<br />
allo sciatore già esperto.<br />
A cinque di loro siamo riusciti<br />
a “estorcere” il nome<br />
della loro pista preferita.
Pistenspaß Tutti in pista<br />
„Meine Lieblingspiste ist die Teufelsegg-Abfahrt, die<br />
man mit dem Rotenkofel-Sessellift erreicht. Das Gelände<br />
der Piste ist sehr schön und abwechslungsreich, vor<br />
allem aber ist sie breit angelegt – somit hat man viele<br />
Möglichkeiten, sie zu befahren. Es gibt steile (schwarz<br />
gekennzeichnet) und weniger steile Streckenabschnitte<br />
(rot gekennzeichnet), auf die Skifahrer ausweichen<br />
können. Je nach Steilheit und Schwierigkeitsgrad variiert<br />
die Länge der Piste zwischen 2.270 und 1.900 Meter. Ich<br />
empfehle sie nur fortgeschrittenen Skifahrern. Wie das<br />
gesamte Skigebiet Schnals ist auch die Teufelsegg-Piste<br />
nie überlaufen und bietet ein wunderschönes Panorama.“<br />
“La mia discesa preferita è la Teufelsegg (che significa<br />
“angolo del diavolo”), raggiungibile con la seggiovia<br />
Rotenkofel. Il terreno della pista è molto bello e vario ma<br />
soprattutto ampio, cosicché si può scendere seguendo<br />
svariate traiettorie; inoltre è possibile scegliere se fare<br />
i tratti molto ripidi (segnati in nero) o scendere su quelli<br />
meno ripidi segnati in rosso. A seconda della pendenza<br />
e del grado di difficoltà, la lunghezza della pista varia<br />
da 1.900 a 2.270 metri. Io la consiglio solo agli sciatori<br />
provetti. Anche la pista Teufelsegg, al pari dell’intera area<br />
sciistica Val Senales, non è mai affollata e regala un panorama<br />
straordinario.”<br />
Hannes Laterner (46) ist<br />
seit 24 Jahren Skilehrer<br />
und Direktor der<br />
Skischule Schnals.<br />
Hannes Laterner ha 46<br />
anni e da 24 è maestro e<br />
direttore della scuola di<br />
sci della Val Senales.<br />
sportlich<br />
sportiva<br />
Skigebiet Schnalstal<br />
www.schnalstal.com<br />
Area sciistica Val Senales<br />
www.valsenales.com<br />
Foto: TV Schnalstal (Mario Entero)<br />
Foto: Privat<br />
28
traditionell<br />
tradizionale<br />
Skigebiet Schwemmalm<br />
www.ultental-deutschnonsberg.info<br />
Area sciistica Schwemmalm<br />
www.ultental-deutschnonsberg.info<br />
Foto: TV Ultental (Frieder Blickle)<br />
Gottfried „Gotti“ Paris (45)<br />
ist Trainer und Leiter der<br />
Skischule Ultental, nationaler<br />
Skilehrer-Ausbilder und seit<br />
23 Jahren selbst Skilehrer.<br />
Foto: Privat<br />
Gottfried “Gotti” Paris, 45<br />
anni, è allenatore e direttore<br />
della scuola di sci Val<br />
d’Ultimo, istruttore nazionale<br />
di sci e da 23 anni maestro<br />
di sci.<br />
„Am liebsten starte ich bei der Muteg g-Piste und befahre<br />
dann die Asmol-Piste. Die Piste liegt in der Sonne<br />
und ist in allen Schwungvarianten und Geschwindigkeiten<br />
befahrbar. Das abwechslungsreiche Gelände und die<br />
Hangneigungen ermöglichen auch rasante Abfahrten<br />
über 2,8 Kilometer. Ich empfehle sie fortgeschrittenen<br />
Fahrern. Die ganze Saison über bietet der Hang perfekte<br />
Schneeverhältnisse und einen grandiosen Rundblick von<br />
den Dolomiten bis zur Ortlergruppe.“<br />
“Di solito mi piace cominciare dalla pista Mutegg e<br />
poi proseguire sulla Asmol: è una pista molto soleggiata<br />
che permette di scendere al ritmo e alla velocità che si<br />
predilige. Il fondo è molto vario e le pendenze consentono<br />
di raggiungere velocità elevate su oltre 2,8 chilometri di<br />
pista. Io la consiglio agli sciatori esperti, che per l’intera<br />
stagione troveranno una neve perfetta e un panorama eccezionale<br />
che spazia dalle Dolomiti al gruppo dell’Ortles.”<br />
29
Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />
kuschelig<br />
accogliente<br />
Skigebiet Pfelders<br />
www.pfelders.info<br />
Area sciistica Plan<br />
www.pfelders.info<br />
Herbert Ennemoser (40) ist<br />
seit 14 Jahren Skilehrer und<br />
seit sechs Jahren Leiter der<br />
Ski- und Snowboardschule<br />
in Pfelders.<br />
Herbert Ennemoser ha<br />
40 anni, è maestro di sci da<br />
14 anni e da sei dirige la<br />
scuola di sci e snowboard<br />
di Plan.<br />
Foto: Privat<br />
Pistenspaß Tutti in pista<br />
„Unser Skigebiet ist familienfreundlich und nicht sehr<br />
groß. Am liebsten fahre ich mit meinen Skianfängern<br />
auf der Gampen-Piste. Sie hat keine steilen Passagen,<br />
weswegen sie ideal für Anfänger, Kinder und leicht<br />
fortgeschrittene Skifahrer ist. Das Gelände ist an einigen<br />
Passagen leicht hügelig, ansonsten aber flach. Die Piste<br />
ist ideal, um die ersten Schwünge auszuführen. Die<br />
Strecke ist 400 m lang und liegt auf der Sonnenseite des<br />
Tales.“<br />
“Il nostro comprensorio sciistico è di dimensioni<br />
ridotte e a misura di famiglia. Quando ho a che fare<br />
con sciatori alle prime armi li porto volentieri sulla pista<br />
Gampen perché non ci sono tratti ripidi e quindi è ideale<br />
per principianti, bambini e sciatori poco esperti. A parte<br />
qualche tratto leggermente ondulato, il fondo della pista è<br />
generalmente pianeggiante e perfetto per esercitarsi con<br />
le prime curve. Il tracciato è lungo 400 metri e si trova sul<br />
versante della valle esposto al sole.”<br />
30
Lucas Kuntner (30) aus<br />
Lana ist seit über 10 Jahren<br />
Skilehrer.<br />
Lucas Kuntner ha 30 anni,<br />
è di Lana e da oltre 10 anni è<br />
maestro di sci.<br />
Foto: Privat<br />
„Mein Favorit ist die Seehof-Piste. Sie ist aufgrund<br />
ihrer Beschaffenheit leicht zu befahren und deswegen<br />
ideal für Familien, Kinder und ungeübte Skifahrer (blau<br />
gekennzeichnet). Mit knapp einem Kilometer ist die Piste<br />
nicht sehr lang. Durch die sanfte Neigung eignet sie sich<br />
sehr gut zum Erlernen der Skitechnik. Mit dem Skilift<br />
ist man in Kürze wieder oben angelangt und kann viele<br />
Abfahrten machen. Im gesamten Skigebiet kann man<br />
ungestört und in Ruhe Ski fahren. Unsere Pisten sind<br />
nicht überlaufen, weswegen das Vigiljoch ein richtiges<br />
Familienskigebiet ist.“<br />
“La mia preferita è la Seehof, una pista blu molto facile<br />
che per le sue caratteristiche è ideale per famiglie, bambini<br />
e sciatori alle prime armi. È lunga neanche un chilometro<br />
e grazie alla sua scarsa pendenza è adatta a chi vuole<br />
imparare la tecnica dello sci. Con lo skilift si torna presto<br />
in cima e in una giornata si possono fare molte discese in<br />
tutta tranquillità, come anche sulle altre piste del comprensorio.<br />
La nostra area infatti non è mai affollata, per<br />
cui Monte San Vigilio rappresenta il posto giusto per una<br />
famiglia che vuole passare una giornata sulla neve.”<br />
Foto: Ortler Skiarena (Alex Filz)<br />
idyllisch<br />
idilliaca<br />
Skigebiet Vigiljoch<br />
www.vigilio.com<br />
Area sciistica<br />
www.vigilio.com<br />
31
Pistenspaß Tutti in pista<br />
„Ich bin sehr gerne auf der Oswald-Piste. Sie ist<br />
mittelschwer (rot gekennzeichnet) und für jeden befahrbar,<br />
da sie nicht steil oder hügelig ist. Das schöne, breite<br />
Gelände ist in zwei Abschnitte unterteilt, man kann die<br />
Piste also in zwei Varianten befahren. Mit dem neuen<br />
Vierersessellift mit Haube gelangt jeder bequem auf die<br />
sonnige Piste, die einen ganz besonderen Ausblick auf<br />
die Dolomiten und die St.-Oswald-Kapelle bietet.“<br />
Foto: Privat<br />
Irma Hölzl Alber (53)<br />
aus Meran ist seit 1980<br />
Skilehrerin im Skigebiet<br />
Meran 2000.<br />
Irma Hölzl Alber, meranese<br />
di 53 anni, è dal 1980<br />
maestra di sci nel<br />
comprensorio sciistico<br />
<strong>Merano</strong> 2000.<br />
“A me piace molto la pista Sant’Osvaldo, di difficoltà<br />
media (segnata in rosso) e adatta a tutti perché non è né<br />
ripida né ondulata. La pista è larga e divisa in due tronconi,<br />
cosicché si può scegliere tra due varianti. La nuova<br />
seggiovia a quattro posti con cupola protettiva permette<br />
di raggiungere comodamente la pista, molto soleggiata e<br />
con una splendida vista sulle Dolomiti e sulla cappella di<br />
Sant’Osvaldo.”<br />
elegant<br />
elegante<br />
Skigebiet Meran 2000<br />
www.meran2000.com<br />
Area sciistica <strong>Merano</strong> 2000<br />
www.merano2000.com<br />
Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />
32
Meran 2000 <strong>Merano</strong> 2000<br />
PR<br />
Hochmodernes Skigebiet<br />
mit Geschichte<br />
Die Meran 2000 Bergbahnen AG blickt auf eine<br />
ereignisreiche Geschichte zurück: 1964, also vor genau<br />
50 Jahren, wurde der erste Sessellift von Falzeben auf<br />
das Ski- und Wandergebiet hoch über Meran in Betrieb<br />
genommen. In den darauffolgenden Jahren wurde das<br />
Freizeitgebiet Meran 2000 Schritt für Schritt erschlossen<br />
und neue Gondel-, Schlepp- und Sessellifte wurden<br />
errichtet. Durch Investitionen in moderne Aufstiegsanlagen,<br />
innovative Freizeitangebote sowie weitere technische<br />
Neuerungen nahmen die Betreiber immer wieder<br />
qualitative Verbesserungen vor. „Den größten Schritt<br />
haben wir mit dem Bau der hochmodernen Seilbahn im<br />
Jahr 2010 gemacht, die in einer Rekordzeit von nur acht<br />
Monaten fertiggestellt wurde“, erklärt Hans Kofler, der<br />
bereits seit 40 Jahren bei der Bergbahn tätig ist, seit<br />
1998 als Betriebsleiter. „Die verschiedenen Investitionen<br />
in Maschinen und Anlagen haben zusammen mit<br />
dem Einsatz unserer spezialisierten Mitarbeiter erst die<br />
Voraussetzungen geschaffen, um die heutigen Qualitätsstandards<br />
erreichen zu können.“<br />
L’area sciistica ultrAmoderna<br />
piena di storia<br />
La <strong>Merano</strong> 2000 Funivie SPA ha alle spalle una storia<br />
ricca di avvenimenti: nel 1964, esattamente 50 anni fa,<br />
entrava in funzione la prima seggiovia che da Falzeben<br />
porta all’area sciistica ed escursionistica situata sopra<br />
<strong>Merano</strong>. Negli anni a seguire il comprensorio di <strong>Merano</strong><br />
2000 venne progressivamente ampliato e dotato di nuove<br />
ovovie, skilift e seggiovie. Gli investimenti in moderni<br />
impianti di risalita, le originali offerte per il tempo libero<br />
e le ulteriori innovazioni tecniche da parte dei gestori<br />
del comprensorio vi hanno apportato sostanziali miglioramenti<br />
qualitativi. “Il passo più importante è stato fatto<br />
nel 2010 con la costruzione di una modernissima funivia,<br />
portata a termine nel tempo record di otto mesi,” spiega<br />
Hans Kofler, impiegato presso la funivia già da 40 anni e<br />
dirigente a partire dal 1998. “I molti investimenti fatti in<br />
macchine e impianti unitamente al contributo dei nostri<br />
collaboratori esperti hanno creato i presupposti per poter<br />
raggiungere gli attuali, altissimi standard di qualità.”<br />
Fotos/Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />
Bergbahnen <strong>Merano</strong> 2000<br />
T +39 0473 234 821<br />
info@meran2000.com<br />
www.meran2000.com<br />
Funivie <strong>Merano</strong> 2000<br />
T 0473 234 821<br />
info@merano2000.com<br />
www.merano2000.com<br />
33
Foto: Alexander Alber<br />
Menschen Personaggi<br />
34
Aus Liebe<br />
zum Tun<br />
Un grande amore<br />
per il fare<br />
In den Kirchen und Klöstern, auf Dorfplätzen und<br />
Friedhöfen, überall in Südtirol, vor allem aber im<br />
Meraner Land fallen sie unweigerlich ins Auge:<br />
Plastiken, Skulpturen, Brunnen und Bronzearbeiten<br />
von klarem, schnörkellosem Aufbau, die eine<br />
besondere Ruhe und Tiefe ausstrahlen. Es sind<br />
die Arbeiten des aus dem Schnalstal stammenden<br />
Bildhauers Friedrich Gurschler, der 2013 seinen<br />
90. Geburtstag feierte.<br />
Text: Sabine Funk<br />
Le potete trovare in chiese e monasteri, piazze e<br />
cimiteri, in ogni angolo dell’Alto Adige ma soprattutto<br />
nella zona del Meranese e non potrete fare a<br />
meno di notarle: statue e sculture, fontane e altri<br />
lavori in bronzo dalle linee chiare ed essenziali che<br />
emanano pace e profondità. Stiamo parlando delle<br />
opere di Friedrich Gurschler, scultore originario<br />
della Val Senales che nel 2013 ha tagliato il traguardo<br />
dei 90 anni.<br />
Testo: Sabine Funk<br />
35
Menschen Personaggi<br />
1983 verewigte Gurschler seine<br />
Mutter mit Kopftuch in Bronze.<br />
Bilder unten: Eine Weihnachtskrippe,<br />
die der Künstler zwischen 1962<br />
und 1975 fertiggestellt hat, und ein<br />
Kinderkopf kurz vor dem Guss.<br />
Nel 1983, Gurschler immortalò in<br />
bronzo sua madre con il fazzoletto<br />
da testa. Immagini sotto: un presepe<br />
creato dall‘artista tra il 1962 e il 1975 e<br />
una testa di bambino poco prima del<br />
colaggio.<br />
Foto: Friedrich Gurschler<br />
Foto: Alexander Alber<br />
Die Impulse für sein<br />
Schaffen scheint Friedrich<br />
Gurschler sowohl aus<br />
seiner unmittelbaren Umgebung<br />
als auch aus einer<br />
reichen, inneren Bilderwelt<br />
zu ziehen. Aus diesem<br />
Fundus entstehen sakrale<br />
Menschendarstellungen<br />
ebenso wie profane<br />
Werke. Figuren in Bronze,<br />
Stein und Holz, die lebendig<br />
und gleichzeitig von<br />
einer geradezu demütigen<br />
Spiritualität beseelt scheinen.<br />
Ohne Pathos zeigt<br />
sein skulpturales Werk die<br />
Fähigkeit, Mensch und Tier<br />
in seinen Eigentümlichkeiten<br />
mit sparsamen Mitteln<br />
auf den Punkt zu bringen.<br />
Gli impulsi creativi di<br />
Friedrich Gurschler sono<br />
senz’altro riconducibili al<br />
mondo che lo circonda<br />
ma anche e soprattutto al<br />
suo immenso immaginario<br />
interiore e danno origine a<br />
rappresentazioni sacre di<br />
figure umane e a soggetti<br />
profani. Sono figure in<br />
bronzo, pietra e legno che<br />
allo sguardo appaiono vive<br />
e al contempo intrise di una<br />
spiritualità quasi dimessa.<br />
Le sculture prive di pathos<br />
di Gurschler testimoniano<br />
la sua capacità di mostrare<br />
le peculiarità dell’uomo e<br />
dell’animale senza ricorrere<br />
a grandi artifici.<br />
36
Ausbildung in Gröden<br />
und Nürnberg<br />
Gli studi tra Ortisei<br />
e Norimberga<br />
Geboren wird Friedrich<br />
Gurschler 1923 im<br />
Schnals tal. Da gehört<br />
Südtirol kaum fünf Jahre<br />
zu Italien. Die Zeit ist von<br />
epochalen Umbrüchen<br />
geprägt, die das entlegene<br />
Seitental des Vinschgaus<br />
nur am Rande berühren.<br />
Hier wächst der unehelich<br />
geborene Gurschler auf<br />
dem Mastaunhof auf und<br />
besucht die Schule, in der<br />
nur Italienisch gesprochen<br />
werden darf. In der<br />
Geheimschule erlernt er<br />
dagegen die deutsche<br />
Sprache.<br />
Vor allem hält er sich<br />
aber als Hirtenjunge in<br />
Wäldern und Bergen auf<br />
und schnitzt, wann immer<br />
er Zeit dazu findet. Eine<br />
Krippe mit unzähligen<br />
kleinen Holzfiguren, die<br />
auf dem Oberniederhof<br />
steht, hat es ihm angetan.<br />
Das will er auch können.<br />
Heute steht eine Krippe<br />
mit Figuren, die er in den<br />
Jahren seiner Kindheit und<br />
Jugend schuf, im Winkel<br />
seiner Stube. 187 Teile<br />
zählt sie. Natureindrücke<br />
und Menschentypen seiner<br />
unmittelbaren Umgebung<br />
finden ihren Niederschlag<br />
in den Hirten, Schafen,<br />
Gämsen und Steinböcken,<br />
die diese unverkennbar<br />
alpin geprägte Krippenlandschaft<br />
bevölkern.<br />
Umherziehende Kapuzinerund<br />
Franziskanermönche<br />
statten in jener Zeit den<br />
Bergbauernhöfen regelmäßig<br />
Besuche ab. Sie raten<br />
dem jungen Friedrich zu<br />
einer Ausbildung. Er habe<br />
Talent. Nach Gröden an die<br />
Kunstschule solle er gehen<br />
und dort das Schnitzhandwerk<br />
erlernen, wofür das<br />
ladinische Tal bekannt ist.<br />
Doch zunächst kommt der<br />
Krieg und erst nach seinem<br />
Quando Friedrich Gurschler<br />
nel 1923 viene al mondo<br />
in Val Senales, l’Alto Adige<br />
è diventato territorio italiano<br />
da appena cinque anni. Siamo<br />
in un periodo di grandi<br />
stravolgimenti, di cui però<br />
nella remota vallata laterale<br />
della Val Venosta arrivano<br />
solo echi lontani. Nato fuori<br />
dal matrimonio, il piccolo<br />
Friedrich cresce nel maso<br />
Mastaunhof e frequenta la<br />
scuola in cui si può parlare<br />
solo in italiano, cosicché<br />
per imparare la lingua tedesca<br />
è costretto ad andare<br />
nelle scuole segrete.<br />
La gran parte del tempo<br />
comunque la trascorre nei<br />
boschi e nelle malghe,<br />
pascolando pecore e intagliando<br />
il legno quando il<br />
gregge glielo consente. Un<br />
giorno, nel maso Oberniederhof,<br />
vede un presepe<br />
con tantissime figurine in<br />
legno, ne rimane affascina-<br />
to e decide che anche lui<br />
un giorno ne farà uno così.<br />
E oggi nell’angolo della sua<br />
stube troneggia un presepe<br />
con le figure intagliate negli<br />
anni dell’infanzia e dell’adolescenza.<br />
I pezzi sono 187<br />
e danno vita a una rappresentazione<br />
tipicamente<br />
alpina, con pastori, pecore,<br />
camosci e stambecchi che<br />
Friedrich ha “copiato” dalla<br />
natura e dalle facce che gli<br />
stavano intorno.<br />
A quei tempi i masi di<br />
montagna erano visitati<br />
regolarmente da monaci<br />
erranti – cappuccini e francescani<br />
– i quali consigliano<br />
al giovane Friedrich di<br />
andare a scuola perché ha<br />
talento. Iscriviti alla Scuola<br />
d’arte di Ortisei, gli dicono,<br />
e impara l’arte dell’intaglio<br />
che ha reso famosa la Val<br />
Gardena. Poi però scoppia<br />
la guerra e Gurschler è<br />
costretto ad attenderne la<br />
Foto: Alexander Alber<br />
37
Menschen Personaggi<br />
Ende kann der damals bereits<br />
25-jährige Gurschler<br />
nach einem Weg suchen,<br />
sich den Schulbesuch zu<br />
finanzieren. Er findet ihn:<br />
Parallel zur Lehre in den<br />
Grödner Werkstätten verdingt<br />
er sich auf einem Hof<br />
und besucht in den Abendstunden<br />
die Kunstschule.<br />
Am Ende der Ausbildung<br />
hat er gerade genug Geld,<br />
um nach Nürnberg zu<br />
reisen und sich an der<br />
Akademie der Bildenden<br />
Künste vorzustellen, an der<br />
er zehn Semester studiert.<br />
Oft hilft ihm das Glück und<br />
er findet immer wieder die<br />
notwendigen Aufträge.<br />
Einmal restauriert er eine<br />
gotische Holzmadonna, ein<br />
andermal erhält er gar von<br />
einem Jesuitenorden den<br />
Auftrag, eine 1,80 Meter<br />
große Madonna für das<br />
Pfarrhaus zu gestalten.<br />
Der Besuch der Kunstakademie<br />
bietet ihm eine<br />
radikale Erweiterung seiner<br />
Arbeitsmöglichkeiten und<br />
künstlerischen Begriffe:<br />
Erstmals führt er Arbeiten<br />
in Stein aus. Täglich wird<br />
an Aktstudien gearbeitet,<br />
dazu finden gelegentliche<br />
Bildungsreisen zu großen<br />
Ausstellungen statt, so<br />
auch zur ersten documenta<br />
in Kassel im Jahr 1955,<br />
wo Gurschler den Klassikern<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
begegnet.<br />
Der Handwerker entwickelt<br />
sich immer mehr zum<br />
Künstler; die Triebfeder seines<br />
Schaffens, so sagt er,<br />
bleibt aber stets die Liebe<br />
zum Tun, der Wunsch, das<br />
Handwerk zu vervollkommnen.<br />
Foto: Friedrich Gurschler<br />
fine prima di pensare, ormai<br />
25enne, a come rimediare il<br />
denaro per pagarsi gli studi.<br />
La soluzione? Di giorno<br />
apprendista negli atelier di<br />
scultura e a servizio in un<br />
maso, la sera sui banchi<br />
di scuola. Alla fine della<br />
formazione gardenese ha<br />
messo da parte quanto<br />
basta per pagarsi il viaggio<br />
a Norimberga e l’iscrizione<br />
all’Accademia delle arti<br />
figurative, dove studierà per<br />
cinque anni.<br />
Durante gli studi tedeschi<br />
ha la fortuna di trovare<br />
sempre qualche lavoretto<br />
per mantenersi. Una<br />
volta restaura una madonna<br />
gotica in legno, in un’altra<br />
occasione riceve dai gesuiti<br />
addirittura l’incarico di realizzare<br />
per la canonica una<br />
madonna alta 180 cm. Il frequentare<br />
questo prestigioso<br />
ateneo tedesco gli spalanca<br />
orizzonti lavorativi e artistici.<br />
Friedrich inizia a lavorare la<br />
pietra, frequenta quotidianamente<br />
studi di nudo e<br />
quando può va a vedere<br />
qualche grande mostra.<br />
In una di queste, la prima<br />
edizione di “documenta” a<br />
Kassel nel 1955, avrà modo<br />
di incontrare tanti grandi<br />
artisti del XX secolo.<br />
E così l’artigiano si trasforma<br />
sempre più in artista,<br />
anche se – come egli stesso<br />
afferma – alla base della<br />
sua creazione c’è sempre<br />
l’amore per il fare, la ricerca<br />
della perfezione tramite il<br />
lavoro manuale.<br />
Weiblicher Akt<br />
in Bronze<br />
Nudo femminile<br />
in bronzo<br />
38
Gurschler greift immer<br />
wieder Motive aus seiner<br />
unmittelbaren Heimat auf,<br />
hier ein Holzschnitt einer<br />
Schafherde.<br />
Gurschler torna spesso a<br />
ritrarre soggetti presenti<br />
nelle vicinanze del suo<br />
luogo natio, in questo caso<br />
una xilografia di un gregge<br />
di pecore.<br />
Foto: Friedrich Gurschler<br />
Heimatverbundener<br />
Mensch<br />
Un uomo<br />
legato alle radici<br />
Trotz seines sich<br />
erheblich weitenden<br />
künstlerischen Horizontes<br />
ist Gurschler ein heimatverbundener<br />
Mensch und<br />
sucht nach einem Weg,<br />
nach Südtirol zurückkehren<br />
und dennoch von der<br />
Kunst leben zu können.<br />
Künstlerförderung und<br />
Stipendien sind in jener<br />
Zeit noch wenig institutionalisiert.<br />
Als ihm eine Stelle<br />
als Zeichenlehrer in Meran<br />
angeboten wird, zögert er<br />
darum kaum, sie anzunehmen<br />
und so seinen Lebensunterhalt<br />
zu sichern. Als<br />
freier Künstler arbeitet er<br />
dennoch weiter. Nach einer<br />
ersten Ausstellung gewinnt<br />
er 1961 den Wettbewerb<br />
zur Gestaltung des Kriegerdenkmals<br />
am Grieser<br />
Platz in Bozen. Er schafft<br />
jedoch kein Monument<br />
im Dienste pathetischer<br />
Heldenverehrung, sondern<br />
inszeniert die Arbeit als<br />
Weltengericht und verleiht<br />
dem Gegenstand damit<br />
eine christliche Dimension.<br />
Nonostante i suoi orizzonti<br />
artistici diventino sempre<br />
più ampi, Gurschler rimane<br />
profondamente legato alla<br />
sua terra e cerca un modo<br />
per tornare in Alto Adige,<br />
possibilmente guadagnandosi<br />
da vivere con l’arte.<br />
Cosicché quando gli viene<br />
offerto un posto come<br />
insegnante di educazione<br />
artistica a <strong>Merano</strong>, non ci<br />
pensa due volte e si assicura<br />
uno stipendio fisso che<br />
gli permette di continuare<br />
a essere un artista libero.<br />
Dopo una prima mostra, nel<br />
1961 vince il concorso per<br />
la realizzazione del monumento<br />
ai caduti in piazza<br />
Gries a Bolzano. Gurschler<br />
però non vuole celebrare<br />
il patetico culto dell’eroe e<br />
plasma la sua opera a guisa<br />
di giudizio universale, conferendole<br />
una dimensione<br />
cristiana.<br />
Questo primo complesso<br />
lavoro segna l’inizio di<br />
un lunghissimo processo<br />
creativo, i cui risultati sono<br />
Diese erste, umfangreichere<br />
Arbeit markiert den<br />
Anfang eines langen Schaffensprozesses,<br />
dessen<br />
Ergebnisse sich vielerorts<br />
im öffentlichen und sakralen<br />
Raum finden: Brunnen,<br />
wie etwa in den Dörfern<br />
Katharinaberg, Seis, Lana,<br />
Rabland oder im Kloster<br />
Neustift, zahllose Kreuze<br />
und Grabstätten auf Friedhöfen,<br />
Büsten und Statuen,<br />
wie in der Landesbibliothek<br />
Teßmann in Bozen oder<br />
jene von Peter Mitterhofer<br />
in Partschins. Dazu zahllose<br />
Tierskulpturen, wie etwa<br />
die auffällige Ziege im<br />
Messner Mountain Museum<br />
auf Sigmundskron.<br />
Und immer wieder sakrale<br />
Arbeiten: Über die Jahre<br />
hat Gurschler die gesamte<br />
Pfarrkirche in Rabland mit<br />
bemaltem Holz ausgestaltet;<br />
sehenswert ist auch<br />
der erst 2005 entstandene<br />
Kreuzweg aus Laaser<br />
Marmor in Katharinaberg<br />
im Schnalstal. Gleichzeitig<br />
entstehen nach seiner Heioggi<br />
visibili in innumerevoli<br />
luoghi sacri e pubblici:<br />
fontane nei paesi di Monte<br />
Santa Caterina, Siusi, Lana,<br />
Rablà o nel convento di<br />
Novacella, un’infinità di<br />
croci e lapidi nei cimiteri,<br />
busti e statue come quelle<br />
della biblioteca provinciale<br />
Teß mann a Bolzano<br />
o di Peter Mitterhofer a<br />
Parcines. E poi ancora<br />
tantissime sculture di<br />
animali – come l’originale<br />
capra realizzata per il Messner<br />
Mountain Museum di<br />
Castel firmiano – e opere<br />
d’arte sacra: nel corso degli<br />
anni Gurschler ha decorato<br />
con legno dipinto l’intera<br />
chiesa parrocchiale di Rablà<br />
e degna di nota è anche<br />
la Via Crucis in marmo di<br />
Lasa realizzata nel 2005 a<br />
Monte Santa Caterina in<br />
Val Senales. Dopo il suo<br />
matrimonio, a partire dai<br />
primi anni ’60 Gurschler realizzerà<br />
parecchie sculture<br />
suggestive della moglie,<br />
delle due figlie gemelle e<br />
del figlio maschio.<br />
39
Menschen Personaggi<br />
rat Anfang der 1960er-Jahre<br />
zahlreiche eindrucksvolle<br />
Plastiken seiner Frau, der<br />
Zwillingstöchter und des<br />
Sohnes.<br />
Arbeitet Friedrich Gurschler<br />
auch stets abgeschieden<br />
vom internationalen<br />
Kunstgeschehen, so bleibt<br />
er doch stets mit seinen<br />
Lehrern der Nürnberger<br />
Kunstakademie sowie<br />
Künstlern und Kritikern aus<br />
aller Welt in Verbindung.<br />
Die Zeugnisse dieser<br />
Korrespondenzen hat er<br />
sorgfältig aufbewahrt. Auch<br />
mit dem als größter deutscher<br />
Bildhauer des letzten<br />
Jahrhunderts geltenden<br />
Gerhard Marcks stand<br />
Gurschler bis zu dessen<br />
Lebensende in brieflichem<br />
Kontakt. Marcks, der als<br />
scharfer Kritiker galt, ist angetan<br />
von den Arbeiten des<br />
Südtiroler Kollegen. Seine<br />
Tierskulpturen seien „frisch<br />
vom Fass“ und „ganz aus<br />
dem Material geschöpft“,<br />
lobt Marcks und beobachtet,<br />
dass Gurschler „stets<br />
zwischen dem intim-privaten<br />
Porträt und der für die<br />
Öffentlichkeit bestimmten<br />
Arbeit unterscheidet“. Die-<br />
sen Unterschied macht der<br />
Künstler durchaus selbst:<br />
Mehr als hundert Arbeiten<br />
befinden sich in seinem Privatbesitz,<br />
die zu verkaufen<br />
ihn nicht interessiert. Eine<br />
Sammlung, deren Zusammenhalt<br />
ihm ein echtes<br />
Anliegen ist.<br />
Als Zeichenlehrer geht<br />
Friedrich Gurschler bereits<br />
Anfang der 1980er-Jahre<br />
in Pension. Seitdem,<br />
so sagt er, habe er so<br />
viele Aufträge, wie er<br />
zuvor gebraucht hätte, um<br />
nur von der Kunst leben<br />
zu können. Sein Werkverzeichnis<br />
wächst stetig,<br />
denn auch heute noch,<br />
mit über 90 Jahren, geht<br />
Friedrich Gurschler jeden<br />
Tag in seine Werkstatt, um<br />
zu arbeiten. Die Zeit hat<br />
Spuren in seinem Gesicht<br />
hinterlassen, doch sein<br />
tatsächliches Alter würde<br />
man dem agilen Mann mit<br />
den stechenden Augen<br />
nicht ansehen. „Keinem<br />
blieb seine Gestalt“ heißt<br />
es in Ovids Metamorphosen.<br />
Friedrich Gurschler ist<br />
aber eines gewiss geblieben:<br />
das Gestalten.<br />
Pur mantenendosi defilato<br />
rispetto alla scena artistica<br />
internazionale, Friedrich<br />
Gurschler è sempre rimasto<br />
in stretto contatto con i suoi<br />
maestri dell’Accademia di<br />
Norimberga e con artisti<br />
e critici di tutto il mondo,<br />
custodendo con cura le<br />
testimonianze di queste<br />
corrispondenze. Una di<br />
queste riguarda Gerhard<br />
Marcks, ritenuto il più<br />
grande scultore tedesco del<br />
secolo scorso, con il quale<br />
Gurschler mantiene contatti<br />
epistolari fino alla morte di<br />
questi. Marcks, noto anche<br />
per le sue critiche taglienti,<br />
è un profondo ammiratore<br />
del collega altoatesino:<br />
definisce le sue sculture di<br />
animali “appena spillate” e<br />
“create e ricavate pienamente<br />
dalla materia prima”<br />
e osserva come Gurschler<br />
sappia sempre “differenziare<br />
i ritratti intimi e privati<br />
dai lavori destinati a essere<br />
esposti in pubblico”. Una<br />
differenziazione testimoniata<br />
dal fatto che Gurschler<br />
possiede una collezione privata<br />
di oltre 100 opere che<br />
non ha nessuna intenzione<br />
di vendere.<br />
Nei primi anni ’80 Gurschler<br />
va in pensione come<br />
insegnante di educazione<br />
artistica e da allora, come<br />
ama ripetere, ha ricevuto<br />
così tanti incarichi che, se<br />
li avesse avuti in passato,<br />
avrebbe tranquillamente<br />
potuto vivere facendo l’artista.<br />
A ogni modo l’elenco<br />
delle sue opere continua ad<br />
aumentare perché ancora<br />
oggi, a 91 anni suonati,<br />
Friedrich Gurschler si reca<br />
quotidianamente nel suo<br />
atelier. E se il suo viso non<br />
portasse le ineludibili tracce<br />
del tempo, si farebbe fatica<br />
a indovinare l’età di questo<br />
agile signore dallo sguardo<br />
ancora penetrante. “Niente<br />
aveva forma stabile,”<br />
afferma Ovidio nelle sue<br />
Metamorfosi. Per Friedrich<br />
Gurschler invece, se c’è<br />
una cosa sicura è proprio<br />
questa: il dare forma.<br />
Foto: Friedrich Gurschler<br />
Bronzefigur (Göttin der Musen)<br />
aus dem Jahr 1992.<br />
Figura di bronzo (Dea delle muse)<br />
del 1992.<br />
40
Erlebnisbad<br />
Eintauchen in Vergnügen<br />
und Entspannung<br />
Das Erlebnisbad Naturns ist mit Freibad, Hallenbad<br />
und Sauna sommers wie winters eine Wohlfühloase<br />
für Groß und Klein.<br />
Auf der 51 Meter langen Wasserrutsche im Hallenbad<br />
können sich die Besucher austoben und sich im schnell<br />
fließenden Strömungskanal treiben lassen. Wer es<br />
ruhiger und entspannter mag, kann sich auf die Massageliege,<br />
ins Solebecken oder in den Whirlpool zurückziehen.<br />
Für besonders Sportliche bieten ausgebildete Trainer<br />
und Schwimmlehrer kostenlose Wassergymnastik und<br />
Schwimmstilverbesserung an. Auch die Kinder kommen<br />
nicht zu kurz: Auf sie warten ein eigenes Becken und ein<br />
toller Spielbereich, wo sie Spaß haben können.<br />
Ein großzügiger Sauna- und Wellnessbereich mit finnischer<br />
Sauna, Biosauna, Dampfbad, Wasserbetten, einer<br />
Infrarotkabine sowie Tauch- und Kneippbecken lädt dazu<br />
ein, die Seele baumeln zu lassen. Massagen sind nach<br />
Voranmeldung jederzeit möglich. Im Ruheraum oder auf<br />
der Sonnenbank finden die Besucher dann noch Ruhe<br />
pur. Fürs leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: in der Bar,<br />
im Restaurant und in der Pizzeria des Erlebnisbads kommen<br />
Feinschmecker voll auf ihre Kosten.<br />
Acquavventura<br />
Un tuffo nel divertimento<br />
e nel relax<br />
Il parco acquatico Acquavventura di Naturno, con la<br />
sua piscina all’aperto, la piscina coperta e la sauna,<br />
è un’oasi di benessere per grandi e piccoli, sia in<br />
estate che in inverno.<br />
Chi cerca l’adrenalina può sfogarsi sullo scivolo della<br />
piscina coperta, lungo ben 51 metri, e lasciarsi trascinare<br />
dalla veloce corrente del canale. Chi invece desidera<br />
qualcosa di più tranquillo e rilassante può godere del<br />
lettino per massaggi, della vasca con acqua salina o della<br />
vasca whirlpool. Ai più sportivi, invece, istruttori e maestri<br />
di nuoto qualificati offrono lezioni gratuite di ginnastica in<br />
acqua e di perfezionamento dello stile di nuoto. Ma non<br />
sono stati dimenticati nemmeno i bambini, attesi da una<br />
piscina tutta per loro e da una fantastica area giochi, dove<br />
possono divertirsi liberamente.<br />
Una grande area sauna e wellness con sauna finlandese,<br />
bio-sauna, bagno di vapore, letti ad acqua, vasca a immersione,<br />
cabina a raggi infrarossi e vasca Kneipp invita a<br />
coccolare anche lo spirito. Dietro prenotazione è possibile<br />
rilassarsi con un massaggio in qualsiasi momento.<br />
Nell’area relax o nel solarium i visitatori troveranno la pace<br />
assoluta. Si è pensato anche al piacere del palato: al bar,<br />
al ristorante e nella pizzeria di Acquavventura saranno<br />
accontentati anche i gourmet più esigenti.<br />
PR<br />
Foto: Tourismusverein Naturns<br />
Erlebnisbad Naturns<br />
Feldgasse 5<br />
39025 Naturns<br />
T +39 0473 668 036<br />
www.erlebnisbad.it<br />
Erlebnisbad<br />
Naturns<br />
Acquavventura di Naturno<br />
Via dei Campi 5<br />
39025 Naturno<br />
Acquavventura T 0473 668 036<br />
www.naturns.it/it/acquavventura<br />
Naturno<br />
41
Event Evento<br />
Eiskaltes Abenteuer<br />
Un’avventura da brividi veri<br />
42
Das 230-Seelen-Dorf Rabenstein im<br />
hinteren Passeiertal ist ein Mekka<br />
für Eiskletterer und im Januar <strong>2015</strong><br />
Austragungsort der Weltmeisterschaft.<br />
Text: Oliver Kainz<br />
Corvara in Passiria, paesino di 230<br />
anime in fondo alla Val Passiria, è il<br />
paradiso dell’arrampicata su ghiaccio.<br />
Tanto che a gennaio <strong>2015</strong> ospiterà i campionati<br />
mondiali di questa disciplina da<br />
brividi.<br />
Testo: Oliver Kainz<br />
Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />
Eiskletterer brauchen<br />
starke Nerven. Meter für<br />
Meter, Haken für Haken<br />
arbeiten sie sich nach<br />
oben. Wuchtig rammen sie<br />
ihre Steigeisen und Pickel<br />
in die Eiswand. Die feinen<br />
Splitter, die dabei herabrieseln,<br />
lassen erahnen,<br />
wie trügerisch das frostige<br />
Element sein kann. Die besondere<br />
Herausforderung<br />
dieser Sportart liegt in der<br />
Vergänglichkeit des Eises.<br />
Föhnwinde und warme<br />
Temperaturen können es<br />
schnell brüchig und zu<br />
einer gefährlichen Falle für<br />
die Kletterer machen.<br />
Reinhard Graf kann ein Lied<br />
davon singen. Der 35-jährige<br />
Bauunternehmer aus<br />
dem Passeiertal versuchte<br />
vor einigen Jahren, den<br />
Rabensteiner Eisturm im<br />
Vorstieg zu bezwingen.<br />
Das Vorhaben scheiterte.<br />
Als er fiel, riss er den<br />
ersten Sicherungshaken<br />
zehn Meter mit sich in die<br />
Tiefe und landete unsanft<br />
auf dem Boden. Passiert<br />
ist ihm glücklicherweise<br />
nichts.<br />
Wer sich an das eisige<br />
Abenteuer heran wagt,<br />
muss körperlich fit sein,<br />
eine gewisse mentale<br />
Stärke mit bringen und die<br />
richtige Balance zwischen<br />
Vorsicht und Risiko finden.<br />
Angst wiegt schwer und<br />
hemmt den Kletterer,<br />
Übermut führt schnell zum<br />
Sturz. Trotzdem ist Eisklettern<br />
nicht nur ein Sport<br />
für Adrenalinjunkies. „Das<br />
Restrisiko ist höher als<br />
beim Joggen, aber wenn<br />
man es richtig macht, dann<br />
lässt sich die Gefahr gut<br />
kontrollieren“, erklärt Graf.<br />
Per arrampicarsi sul<br />
ghiaccio ci vogliono nervi<br />
saldi. Metro dopo metro,<br />
appiglio dopo appiglio si<br />
arranca verso la vetta. Ramponi<br />
e piccozza si conficcano<br />
nella parete di ghiaccio<br />
e le gelide schegge che<br />
schizzano via servono a<br />
ricordare quanto ingannevole<br />
possa essere l’elemento<br />
ghiacciato. La particolare<br />
difficoltà di questa disciplina<br />
sportiva consiste proprio<br />
nella caducità del ghiaccio<br />
che in caso di vento caldo<br />
e basse temperature può<br />
diventare improvvisamente<br />
friabile e trasformarsi in<br />
una trappola micidiale per i<br />
climber.<br />
Reinhard Graf può dirlo<br />
con cognizione di causa:<br />
qualche anno fa infatti, il<br />
35enne imprenditore edile<br />
della Val Passiria tentò di<br />
scalare come primo di<br />
cordata la torre di ghiac-<br />
cio di Corvara ma il suo<br />
tentativo fallì. Nella caduta<br />
si staccò il primo chiodo<br />
di sicurezza e Graf fece un<br />
volo di 10 metri atterrando<br />
bruscamente al suolo. Per<br />
fortuna se la cavò solo con<br />
qualche graffio.<br />
Chi vuole provare i brividi<br />
dell’avventura su ghiaccio<br />
deve essere in forma fisicamente,<br />
avere una buona<br />
forza mentale e trovare il<br />
giusto equilibrio tra prudenza<br />
e azzardo. La paura pesa<br />
ed è una zavorra per chi<br />
arrampica ma anche la presunzione<br />
è madre di parecchie<br />
cadute. A ogni modo<br />
l’arrampicata su ghiaccio<br />
non è uno sport destinato<br />
solo a chi cerca emozioni<br />
adrenaliniche: “Certo il<br />
rischio è più alto rispetto al<br />
footing ma facendo le cose<br />
per bene è possibile tenere<br />
sotto controllo i pericoli,”<br />
dice Graf.<br />
43
Event Evento<br />
Moderne künstliche<br />
Eiskletteranlage<br />
Als der umtriebige Hobby<br />
kletterer im Jahr 2003<br />
gemeinsam mit seinem<br />
Freund Florian Lanthaler<br />
einen alten Baukran kaufte,<br />
wollte er daraus eigentlich<br />
nur einen Eisturm für die<br />
eigenen Trainingszwecke<br />
bauen.<br />
Doch schnell weckte<br />
sein Vorhaben auch das<br />
Interesse anderer Kletterer.<br />
Immer mehr Neugierige<br />
versuchten ihre Kletterkünste<br />
unter Beweis zu<br />
stellen. Um den wachsenden<br />
Aufwand stemmen zu<br />
können, gründete Reinhard<br />
Graf kurzerhand den Verein<br />
„Eisturm Rabenstein“. Und<br />
so begann eine Erfolgsgeschichte:<br />
Der Eisparcours<br />
wurde laufend verbessert<br />
und zu einem Abenteuerspielplatz<br />
ausgebaut. Mittlerweile<br />
steht im hinteren<br />
Passeiertal eine der modernsten<br />
künstlichen Eiskletteranlagen<br />
Europas, die<br />
zu geregelten Öffnungszeiten<br />
für jeden zugänglich<br />
ist. Bald war Rabenstein<br />
als Austragungsort für die<br />
Italien meisterschaft und<br />
internationale Wettkämpfe<br />
bekannt.<br />
Im letzten Jahr veranstaltete<br />
der Verein den Weltcup,<br />
an dem über 100 Eiskletterer<br />
aus 21 verschiedenen<br />
Nationen teilnahmen. Die<br />
Athleten kämpften in den<br />
Kategorien Speed- und<br />
Schwierigkeitsklettern<br />
um den Sieg. Während<br />
es beim Speedklettern<br />
darum ging, eine vertikale<br />
Eiswand so schnell wie<br />
möglich „raufzusprinten“,<br />
mussten die Athleten beim<br />
Schwierigkeitsklettern<br />
Überhänge und technisch<br />
anspruchsvolle Passagen<br />
in einem vorgegebenen<br />
Zeitlimit überwinden. Rund<br />
1.000 Zuschauer wohnten<br />
dem spektakulären Event<br />
bei.<br />
Dalla gru alla torre di<br />
GHIACCIo internazionale<br />
Tutto ha inizio a fine<br />
2003, quando l’intraprendente<br />
Graf convince il suo<br />
amico Florian Lanthaler –<br />
anch’egli grande appassionato<br />
di arrampicata – ad<br />
acquistare una gru da<br />
cantiere usata.<br />
L’intenzione di Reinhard è<br />
di farne una torre di ghiaccio<br />
per i suoi allenamenti.<br />
Ben presto però la notizia si<br />
sparge e a Corvara cominciano<br />
ad arrivare frotte di<br />
arrampicatori da tutta la provincia.<br />
Di fronte a questo<br />
“assalto” Graf non si perde<br />
d’animo e in men che non<br />
si dica fonda l’associazione<br />
“Eisturm rabenstein” (Torre<br />
di ghiaccio di Corvara).<br />
Comincia così l’avvincente<br />
storia di questo impianto<br />
che nel corso degli anni è<br />
costantemente migliorato<br />
diventando non solo uno<br />
straordinario parco avven-<br />
44
Rabenstein im Passeiertal<br />
hat sich zu einem Mekka der<br />
Eiskletterer entwickelt.<br />
Corvara in Val Passiria è diventata<br />
una mecca dell’arrampicata su<br />
ghiaccio.<br />
Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />
tura ma anche una delle<br />
palestre di arrampicata su<br />
ghiaccio artificiale più moderne<br />
d’europa, accessibile<br />
a tutti negli orari stabiliti.<br />
Superfluo dire che l’impianto<br />
di Corvara è diventato<br />
immediatamente sede di<br />
campionati italiani e gare<br />
internazionali e nel 2013 ha<br />
anche ospitato una tappa<br />
della Coppa del Mondo, alla<br />
quale hanno partecipato<br />
oltre 100 ice climber in<br />
rappresentanza di 21 nazioni.<br />
Davanti a oltre mille<br />
spettatori gli atleti hanno<br />
gareggiato nelle discipline<br />
Speed e Lead, laddove<br />
Speed (velocità) è una gara<br />
contro il cronometro su una<br />
parete di ghiaccio verticale,<br />
mentre la prova Lead<br />
(difficoltà) obbliga gli atleti a<br />
superare passaggi di grande<br />
impegno tecnico entro<br />
un tempo prestabilito.<br />
Reinhard Graf<br />
Florian Lanthaler<br />
45
Event Evento<br />
Einheimische<br />
Hoffnungsträger<br />
Nicht nur bei diesem<br />
Weltcup stach die Südtirolerin<br />
Angelika Rainer mit<br />
ihrer Leistung heraus. Die<br />
Meranerin ist dreifache<br />
Eiskletter-Weltmeisterin<br />
und gewann 2013 auch die<br />
Heimetappe in Rabenstein.<br />
Eiskönigin Rainer und die<br />
Boznerin Barbara Zwerger<br />
sind die einheimischen<br />
Aushängeschilder dieses<br />
Sports. Doch Nachwuchstalente<br />
sind kaum<br />
in Sicht. Eisklettern bleibt<br />
trotz des Turms in Rabenstein<br />
eine Randsportart.<br />
„Deshalb ist auch die Förderung<br />
des Nachwuchses<br />
schwierig“, meint Reinhard<br />
Graf. Nur wenige Kletterer<br />
wagen es, die Eiswände<br />
zu erklimmen. Das Positive<br />
daran: Die gefrorenen<br />
Wasserfälle oder auch die<br />
Anlage in Rabenstein sind<br />
nicht so überlaufen wie<br />
zum Beispiel so manche<br />
Skipiste. Das macht die<br />
Auseinandersetzung mit<br />
dem Eis zu einem noch<br />
intensiveren Erlebnis.<br />
Eiskletter-WM <strong>2015</strong><br />
Vom 30. Jänner bis zum<br />
1. Februar <strong>2015</strong> messen sich<br />
die weltweit besten Eiskletterer<br />
in Rabenstein im hinteren<br />
Passeiertal.<br />
www.eisklettern.it<br />
Reinhard Graf hat mittlerweile<br />
nur noch selten Zeit<br />
fürs Eisklettern. Drei Monate<br />
vor dem Weltcup ist er<br />
ausschließlich mit der Organisation<br />
des Events beschäftigt.<br />
Geldmittel müssen<br />
aufgetrieben, Athleten<br />
eingeladen und Eisblöcke<br />
gewartet werden. Etwa 50<br />
Prozent der Finanzierung<br />
übernimmt die öffentliche<br />
Hand, den Rest muss der<br />
Rabensteiner Verein selbst<br />
größtenteils über Sponsoren<br />
hereinholen. Glücklicherweise<br />
kann Graf bei<br />
der Planung des Weltcups<br />
auf die Vereinsmitglieder<br />
und die vielen helfenden<br />
Hände im Hintergrund<br />
zählen. Im <strong>Winter</strong> <strong>2014</strong><br />
machte ihm allerdings die<br />
Natur einen Strich durch<br />
die Rechnung. Aufgrund<br />
der hohen Lawinengefahr<br />
fand der Weltcup nicht<br />
statt. „Die Sicherheit der<br />
Zufahrtsstraße wäre für die<br />
Teilnehmer und Zuschauer<br />
nicht mehr gewährleistet<br />
gewesen, deshalb mussten<br />
wir die Veranstaltung<br />
kurzfristig absagen“,<br />
bedauert Reinhard Graf.<br />
Der Blick ist aber schon auf<br />
<strong>2015</strong> gerichtet. Dann wird<br />
Rabenstein Austragungsort<br />
für die Weltmeisterschaft<br />
sein und sich wieder in ein<br />
Mekka für die waghalsigen<br />
Eiskletterer verwandeln.<br />
Mondiali di arrampicata su<br />
ghiaccio <strong>2015</strong><br />
Dal 30 gennaio al 1° febbraio<br />
<strong>2015</strong>, a Corvara in Val Passiria<br />
si incontreranno i migliori ice<br />
climber del mondo.<br />
Foto: Angelika Rainer<br />
Le speranze<br />
di casa nostra<br />
Tra gli atleti altoatesini di<br />
punta spicca la meranese<br />
Angelika Rainer che ha<br />
avuto modo di mettersi in<br />
mostra sia sui ghiacci di<br />
casa – vincendo appunto la<br />
prova della Coppa del Mondo<br />
del 2013 a Corvara – sia<br />
conquistando per tre volte il<br />
titolo iridato di questa specialità.<br />
Un’altra ice climber<br />
di successo è la bolzanina<br />
Barbara Zwerger ma per<br />
l’Alto Adige ora si pone<br />
il problema del ricambio<br />
generazionale. Nonostante<br />
la torre di Corvara, infatti,<br />
l’arrampicata su ghiaccio rimane<br />
comunque uno sport<br />
di nicchia “e per questo è<br />
anche difficile fare proseliti,”<br />
dice Graf. Sono ancora<br />
pochi gli scalatori che se<br />
la sentono di affrontare le<br />
pareti ghiacciate. Di positivo<br />
c’è che, proprio per la<br />
loro difficoltà, le cascate di<br />
ghiaccio e la stessa torre<br />
di Corvara non sono certo<br />
affollate come alcune piste<br />
da sci e quindi la gelida avventura<br />
può essere gustata<br />
in tutta la sua intensità.<br />
Angelika Rainer<br />
Da parte sua Reinhard<br />
Graf non solo ha sempre<br />
meno tempo per allenarsi<br />
ma tre mesi prima della<br />
Coppa del Mondo dedica<br />
ogni suo momento libero<br />
all’organizzazione dell’evento<br />
tra ricerca di finanziamenti,<br />
invito agli atleti e<br />
manutenzione dei blocchi<br />
di ghiaccio. Circa la metà<br />
del budget è coperto dalla<br />
mano pubblica, il resto se<br />
lo deve procurare il club di<br />
Corvara andando in cerca<br />
di sponsor. Per fortuna<br />
Graf può contare sugli altri<br />
membri dell’associazione<br />
e tante altre persone che<br />
danno una mano. Lo scorso<br />
inverno però ci ha pensato<br />
madre natura a mandare<br />
a monte tutta l’organizzazione:<br />
a causa dell’elevato<br />
rischio di valanghe la gara<br />
della Coppa del Mondo è<br />
saltata. “Non era possibile<br />
garantire la sicurezza della<br />
strada d’accesso ad atleti e<br />
spettatori e quindi all’ultimo<br />
momento abbiamo dovuto<br />
annullare la manifestazione,”<br />
dice con rammarico<br />
Reinhard Graf. Il suo<br />
pensiero comunque è già<br />
rivolto ai Mondiali del <strong>2015</strong>,<br />
quando la piccola frazione<br />
di Corvara diventerà ancora<br />
una volta il ritrovo dei<br />
temerari arrampicatori sul<br />
ghiaccio.<br />
46
WEIN &<br />
ARCHITEKTUR<br />
VINO &<br />
ARCHITETTURA<br />
werbelust | freiraum’<br />
Angelika Rainer in Aktion. Die Meranerin<br />
gehört zu den lokalen Hoffnungsträgern<br />
bei der Eiskletter-WM.<br />
Angelika Rainer alle prese con la parete di<br />
ghiaccio. La meranese è una delle grandi<br />
promesse altoatesine della Coppa del Mondo.<br />
Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />
Panorama-Önothek,<br />
Weinverkostung und Detailverkauf<br />
Montag - Freitag 8 - 19 Uhr, Samstag 8 - 18 Uhr<br />
Info 0473 44 71 37<br />
www.kellereimeran.it<br />
Enoteca panoramica,<br />
visite guidate e vendita vini<br />
Lunedì - venerdì ore 8 - 19, sabato ore 8 - 18<br />
47<br />
Info 0473 44 71 37<br />
www.cantinamerano.it
Wellness Wellness<br />
Die Therme Meran ist an<br />
365 Tagen im Jahr geöffnet.<br />
Pools<br />
Mo – So 9 – 22 Uhr<br />
Sauna<br />
Mo – Fr 13 – 22 Uhr<br />
(donnerstags 11 – 18 Uhr<br />
ausschließlich Damen)<br />
Sa, So, Feiertage und Ferien<br />
9 – 22 Uhr<br />
Sonderöffnungszeiten<br />
24. Dez. 9 – 13 Uhr<br />
31. Dez. 9 – 17 Uhr<br />
26. Dez. – 5. Jan. 9 – 23 Uhr<br />
Kombiticket<br />
Therme & Ski<br />
Mit diesem Kombiticket können<br />
zwei Einrichtungen zum<br />
Preis von 40 Euro pro Person<br />
genutzt werden: die Therme<br />
Meran und das Skigebiet<br />
Meran 2000. Inbegriffen<br />
sind 4 Stunden Skifahren,<br />
eine Fahrt mit dem Alpin Bob<br />
(Schienenrodelbahn), ein<br />
Eintritt in die Therme Meran<br />
(3 Stunden Therme, Nutzung<br />
der Pools) und ein Badehandtuch<br />
der Therme Meran (leihweise,<br />
Kaution 15 Euro). Das<br />
Kombiticket ist auch online<br />
erhältlich.<br />
<strong>Winter</strong>-Highlight: Pools & Sauna Special Nights<br />
Von November bis März bleibt die Pool- und Saunalandschaft<br />
einmal im Monat bis Mitternacht geöffnet. An diesen Abenden<br />
gibt es ab 20 Uhr besondere Lichtspiele, stimmungsvolle<br />
Musik, köstliche Häppchen und Getränke in der Badehalle sowie<br />
Spezial aufgüsse in der Saunawelt. Zudem gibt es ein Special-Night-Menü<br />
im <strong>Winter</strong>garten.<br />
Le Terme <strong>Merano</strong> sono aperte<br />
365 giorni l’anno.<br />
Piscine<br />
Lun - dom ore 9 - 22<br />
Sauna<br />
Lun - ven ore 13 - 22<br />
(il giovedì dalle ore 11 alle 18<br />
esclusivamente signore)<br />
Sab, dom, festivi e ferie:<br />
ore 9 - 22<br />
Orari di apertura speciali<br />
24 dic ore 9 - 13<br />
31 dic ore 9 -17<br />
26 dic - 5 gen ore 9- 23<br />
Biglietto combinato<br />
Terme & Sci<br />
Con questo biglietto combinato<br />
è possibile accedere a due<br />
strutture al prezzo di 40 euro<br />
a persona: alle Terme <strong>Merano</strong><br />
e al comprensorio sciistico<br />
<strong>Merano</strong> 2000.<br />
Sono comprese 4 ore di discese,<br />
una corsa sull’Alpin Bob<br />
(slittino su binari), un ingresso<br />
alle Terme <strong>Merano</strong> (3 ore di<br />
terme, utilizzo delle piscine) e<br />
un asciugamano delle Terme<br />
<strong>Merano</strong> (in prestito, cauzione<br />
15 euro). Il biglietto combinato<br />
è acquistabile anche online.<br />
<strong>Winter</strong> Highlight: Pools & Sauna Special Nights<br />
Da novembre a marzo l’area piscine e sauna una volta al mese<br />
rimane aperta fino a mezzanotte. In queste serate, a partire dalle<br />
ore 20, sono previsti particolari giochi di luce, musica d’atmosfera,<br />
gustosi spuntini e bevande nell’area piscine e speciali gettate<br />
di vapore nel reparto sauna. Nel giardino d’inverno è inoltre<br />
disponibile uno Special-Night-Menu.<br />
Foto: Therme Meran (Christian Gufler)<br />
48
Tief entspannt Puro relax<br />
in Meran<br />
a <strong>Merano</strong><br />
Zu Besuch in der Saunawelt der Therme<br />
Meran. Unsere Autorin lässt sich in die Welt<br />
des gesunden und erholsamen Schwitzens<br />
einführen.<br />
Text: Julia Tapfer<br />
In visita al reparto saune delle Terme <strong>Merano</strong>,<br />
alla scoperta di un mondo in cui sudare è sano e<br />
rilassante.<br />
Testo: Julia Tapfer<br />
Die Sonne strahlt durch<br />
die weitläufigen Fensterfronten,<br />
als ich in die<br />
Eingangshalle der Therme<br />
Meran trete. Alles erstrahlt<br />
in natürlichem Licht, auch<br />
im Poolbereich braucht es<br />
tagsüber keine zusätzlichen<br />
Lichtquellen, wenn die<br />
Sonne so schön scheint<br />
wie heute. Die Pools, die<br />
ich schon vom Eingangsbereich<br />
aus sehen kann,<br />
sind heute nicht das Ziel<br />
meines Thermenbesuches.<br />
Ebenso wenig sind es der<br />
SPA-Bereich im ersten<br />
Stock, die Arztpraxen oder<br />
das Fitnessstudio, wo auch<br />
jetzt um die Mittagszeit<br />
gesundheitsbewusste<br />
Einheimische und Gäste<br />
jeder Altersklasse trainieren.<br />
Heute steht mein<br />
erster Saunabesuch in der<br />
Therme Meran an.<br />
Quando entro nell’atrio<br />
delle Terme <strong>Merano</strong> il<br />
sole splende attraverso le<br />
ampie vetrate della facciata.<br />
Tutto è illuminato dalla luce<br />
naturale e, quando il sole<br />
è bello come oggi, anche<br />
le piscine interne possono<br />
fare a meno di altre fonti di<br />
luce per tutta la giornata. Le<br />
piscine, che intravedo già<br />
dall’area dell’ingresso, non<br />
sono l’obiettivo della mia<br />
visita odierna alle Terme.<br />
Tralascerò anche l’area spa<br />
al primo piano, gli studi<br />
medici o la zona fitness,<br />
dove anche adesso, intorno<br />
a mezzogiorno, si stanno<br />
allenando alcuni meranesi<br />
e turisti di varie età, attenti<br />
alla propria salute. Io,<br />
invece, oggi visiterò per la<br />
prima volta le saune delle<br />
Terme <strong>Merano</strong>.<br />
49
Fotos/Foto: Therme Meran (Marion Lafogler, Christian Gufler)<br />
Wellness Wellness<br />
Weniger ist mehr<br />
Meno è meglio<br />
Erst im Oktober 2013<br />
wurde die Saunalandschaft<br />
der Therme Meran<br />
umgebaut. Nun erwarten<br />
mich ein Caldarium, ein<br />
Sanarium, das Dampfbad<br />
Trauttmansdorff, eine finnische<br />
Sauna im Innenbereich<br />
sowie eine finnische<br />
Außensauna. Da habe ich<br />
mir heute ja eine Menge<br />
vorgenommen.<br />
Norbert Pixner ist hier<br />
schon seit über zwei Jahren<br />
als Saunawart tätig und<br />
gibt Entwarnung.<br />
„Am wichtigsten ist es,<br />
sich für einen Saunabesuch<br />
Zeit zu nehmen. Zwei bis<br />
drei Stunden mindestens“,<br />
erklärt mir der freundliche<br />
junge Mann geduldig. Oft<br />
erlebt er, dass Gäste an<br />
einem Tag alles ausprobieren<br />
möchten und von einer<br />
Sauna zur nächsten hetzen.<br />
Dies sei sinnlos, da es keine<br />
Entspannung bringe und<br />
der Körper vom Schwitzen<br />
nicht profitiere. Zudem sei<br />
das auch gefährlich, weil<br />
nach den einzelnen Sauna-<br />
Il reparto saune delle<br />
Terme <strong>Merano</strong> è nuovo<br />
di zecca: infatti è stato<br />
allestito nell’ottobre 2013.<br />
Ad aspettarmi ora ci sono<br />
un Caldarium, un Sanarium,<br />
il bagno di vapore<br />
Trauttmans dorff, una sauna<br />
finlandese nell’area interna<br />
e una sauna finlandese<br />
esterna: le cose che mi<br />
sono prefissata di fare oggi<br />
sono davvero tante! Norbert<br />
Pixner lavora qui già da<br />
due anni come addetto alla<br />
sauna e mi invita subito alla<br />
calma. “La cosa più importante<br />
è prendersi il tempo<br />
necessario per una visita<br />
in sauna. Servono almeno<br />
dalle due alle tre ore,”<br />
mi spiega con pazienza il<br />
giovane esperto.<br />
Spesso vede che gli ospiti,<br />
desiderosi di provare tutto<br />
in un solo giorno, si precipitano<br />
da una sauna all’altra:<br />
un comportamento privo di<br />
senso perché non mette il<br />
corpo nelle condizioni di potersi<br />
rilassare e approfittare<br />
50
gängen die Ruhephasen zu<br />
kurz seien – das macht der<br />
Kreislauf dann oft einfach<br />
nicht mehr mit.<br />
Während alle anderen<br />
Frauen – heute ist Donnerstag,<br />
da ist bis um 18 Uhr<br />
Damentag – nach draußen<br />
in die finnische Außensauna<br />
mit Panoramafenstern<br />
gehen, um beim Aufguss<br />
dabei zu sein, möchte ich<br />
etwas gemäßigter starten.<br />
Nach einem warmen<br />
Fußbad, wie der Saunawart<br />
es mir empfohlen hat,<br />
setze ich mich in das große<br />
Dampfbad Trauttmansdorff<br />
und darf es ganz für mich<br />
alleine genießen. Hier ist es<br />
zwar nicht sehr heiß, durch<br />
die hohe Luftfeuchtigkeit<br />
kommt man aber auch auf<br />
diesen beruhigend orangefarbenen<br />
Sitzgelegenheiten<br />
ordentlich ins Schwitzen.<br />
Auch hier gibt es an manchen<br />
Tagen Aufgüsse und<br />
zwar mit hochwertigen<br />
mediterranen oder alpinen<br />
Kräutern.<br />
Diese stammen aus den<br />
Gärten von Schloss Trauttmansdorff,<br />
doch das ist bei<br />
der Therme Meran, die auf<br />
Gesundheit, Natürlichkeit<br />
und Ursprünglichkeit großen<br />
Wert legt, nicht anders<br />
zu erwarten.<br />
dei benefici della sudorazione.<br />
Inoltre potrebbe essere<br />
anche pericoloso perché<br />
dopo i singoli ingressi in<br />
sauna si fanno soste troppo<br />
brevi: ciò può spesso<br />
rivelarsi gravoso per la<br />
circolazione. Mentre tutte le<br />
altre donne presenti – oggi<br />
è giovedì, e fino alle ore 18<br />
l’ingresso è riservato solo<br />
alle signore – si recano alla<br />
sauna finlandese esterna<br />
dotata di finestre panoramiche<br />
per non perdersi la<br />
gettata di vapore, io vorrei<br />
partire da qualcosa di più<br />
moderato. Dopo un bagno<br />
caldo ai piedi, che mi ha<br />
consigliato di fare l’addetto<br />
alla sauna, mi siedo sulle<br />
comode sedute arancioni<br />
del grande bagno di vapore<br />
Trauttmansdorff e ne godo<br />
in totale solitudine. Qui,<br />
sebbene la temperatura<br />
non sia particolarmente<br />
alta, a causa dell’elevatissima<br />
umidità il sudore è<br />
comunque garantito.<br />
Anche qui, in alcune giornate,<br />
vengono effettuate gettate<br />
di vapore arricchite di<br />
pregiate erbe mediterranee<br />
o alpine. Queste ultime provengono<br />
dalle immediate<br />
vicinanze, cioè dai giardini<br />
di Castel Trauttmansdorff.<br />
Dalle Terme <strong>Merano</strong>, dove<br />
si attribuisce un grande<br />
valore alla salute, alla naturalità<br />
e alla genuinità, non ci<br />
si sarebbe potuto aspettare<br />
niente di diverso.<br />
Die drei Säulen<br />
des Saunierens<br />
I tre fondamenti<br />
della sauna<br />
Ein einzelner Saunagang<br />
besteht immer aus drei<br />
Phasen: aus der Wärmephase,<br />
der darauffolgenden<br />
Abkühlung und der ebenso<br />
wichtigen Ruhephase.<br />
Für die Abkühlung gibt es<br />
unterschiedliche Möglichkeiten,<br />
sie sollte jedoch<br />
nicht abrupt erfolgen,<br />
wie fälschlicherweise oft<br />
angenommen wird. Ins<br />
frostig kalte Tauchbecken<br />
also erst nachdem man<br />
bereits etwas abgekühlt<br />
ist! Ich entscheide mich<br />
für eine kalte Dusche und<br />
den Kneipp-Schlauch zum<br />
Abkühlen der Arme und<br />
Beine. Meine Neugier<br />
zwingt mich dann doch<br />
noch in den Schneeraum,<br />
lange halte ich es aber<br />
nicht aus.<br />
Auch wenn’s ums Ruhen<br />
geht, hat man in der Saunalandschaft<br />
der Therme<br />
Meran die Qual der Wahl.<br />
Einige Saunagänger liegen<br />
im Freien, nach meiner<br />
Abkühlung eben ist mir<br />
das dann doch zu kalt. Im<br />
Innenbereich gibt es zwei<br />
Ruhebereiche, einer davon<br />
etwas abgeschiedener.<br />
Geht man von dort aus<br />
durch eine weitere Tür,<br />
taucht man in ein wahres<br />
Entspannungsparadies ein:<br />
Ein abgedunkelter Raum<br />
mit Wasserbetten und<br />
einem beeindruckenden<br />
Sternenhimmel wird meine<br />
Ruheoase. Und die Entspannung<br />
lässt nicht lange<br />
auf sich warten. Schon<br />
nicke ich ein und falle in<br />
einen leichten Schlaf.<br />
Nach der Ruhepause<br />
gönne ich mir noch ein<br />
paar Minuten in der<br />
finnischen Sauna. Denn<br />
zum perfekten Auskosten<br />
aller positiven Wirkungen<br />
des gesunden Schwitzens<br />
empfiehlt es sich, zwei bis<br />
drei Saunagänge zu praktizieren.<br />
Wer regelmäßig in<br />
die Sauna geht, stärkt sein<br />
Immunsystem. Zusätzlich<br />
dazu hat jeder Saunatyp<br />
besondere Eigenschaften,<br />
so etwa sind jene mit<br />
hoher Luftfeuchtigkeit wie<br />
das Caldarium oder das<br />
Dampfbad sehr wohltuend<br />
für die Atemwege.<br />
Ein Saunatag hat viele<br />
positive Wirkungen. Dass<br />
ich heute vollkommen entspannt<br />
durch die gläserne<br />
Tür der Therme Meran<br />
gehen kann, ist für mich im<br />
Moment die Schönste.<br />
Ogni singola visita in<br />
sauna è sempre composta<br />
di tre fasi: la fase di<br />
riscaldamento, la seguente<br />
fase di raffreddamento e<br />
l’altrettanto importante fase<br />
di riposo. Per rinfrescarsi le<br />
possibilità sono le più diverse;<br />
l’importante è che tale<br />
passaggio non avvenga in<br />
maniera troppo repentina,<br />
come spesso avviene erroneamente.<br />
Nelle vasche di<br />
acqua fredda, ad esempio,<br />
è consigliato immergersi<br />
solo dopo essersi già in<br />
parte raffreddati. Io decido<br />
per una doccia fredda e<br />
per il getto d’acqua Kneipp<br />
che mi raffresca braccia e<br />
gambe. La mia curiosità mi<br />
porta quindi nella piccola<br />
Sala della neve, dove però<br />
non riesco a resistere a<br />
lungo.<br />
Anche quando si tratta di riposo,<br />
nelle saune delle Terme<br />
<strong>Merano</strong> c’è solo l’imbarazzo<br />
della scelta. Alcuni<br />
ospiti scelgono di sdraiarsi<br />
all’aperto, ma per me, dopo<br />
essermi già rinfrescata, è<br />
troppo freddo. Nell’area al<br />
coperto sono disponibili<br />
due zone relax. Dalla più<br />
isolata delle due procedo<br />
attraverso un’ulteriore porta<br />
e mi immergo in un vero e<br />
proprio paradiso del relax:<br />
un ambiente oscurato con<br />
lettini ad acqua e un’impressionante<br />
volta stellata<br />
che sarà la mia oasi di<br />
pace. E il rilassamento non<br />
si fa attendere a lungo: non<br />
passa molto tempo prima<br />
che mi appisoli.<br />
Dopo la fase di riposo mi<br />
godo ancora un paio di minuti<br />
nella sauna finlandese.<br />
Per beneficiare di tutti gli<br />
effetti positivi di una sana<br />
sudata, infatti, è consigliabile<br />
visitare le saune da due<br />
a tre volte. Chi frequenta la<br />
sauna regolarmente rinforza<br />
il proprio sistema immunitario<br />
e, oltre a questo,<br />
ciascun tipo di sauna ha le<br />
proprie caratteristiche: quelle<br />
con più umidità, come<br />
ad esempio il Caldarium<br />
o il bagno di vapore, sono<br />
particolarmente benefiche<br />
per le vie respiratorie.<br />
Una giornata in sauna ha<br />
molti effetti positivi; che<br />
oggi io possa attraversare<br />
le porte di cristallo delle<br />
Terme <strong>Merano</strong> totalmente<br />
rilassata è per me, almeno<br />
in questo momento, il più<br />
bello in assoluto.<br />
51
Wellness Wellness<br />
TIPPS<br />
Genügend Zeit<br />
einplanen<br />
Stress gehört nicht in die<br />
Sauna.<br />
Duschen<br />
Vor dem ersten Saunagang<br />
mit Duschgel<br />
duschen und gründlich<br />
abtrocknen.<br />
SUGGERIMENTI<br />
Concedersi il<br />
tempo sufficiente<br />
Lo stress non deve entrare<br />
in sauna.<br />
Fare la doccia<br />
Prima del primo ingresso<br />
in sauna fare una doccia<br />
con bagnoschiuma e<br />
asciugarsi con cura.<br />
Die Sauna ist<br />
ein Nacktbereich<br />
Das heißt nicht, dass<br />
man ständig entblößt<br />
ist, man hat schließlich<br />
einen Bademantel. In die<br />
trockene Saunen nimmt<br />
man ein Handtuch mit,<br />
damit das Holz nicht<br />
mit Schweiß in Kontakt<br />
kommt. Nasse Saunen<br />
wie das Dampfbad betritt<br />
man ohne Handtuch, vor<br />
und nach dem Hinsetzen<br />
spült man die entsprechende<br />
Fläche mit einem<br />
Wasserstrahl ab.<br />
Für Spontane<br />
Bademäntel und Handtücher<br />
können im hauseigenen<br />
Shop der Therme<br />
Meran ausgeliehen<br />
werden.<br />
Auf das Gefühl<br />
achten<br />
Wenn es einem zu heiß<br />
wird, die Sauna verlassen.<br />
Nicht die angegebene<br />
Durchschnittszeit,<br />
sondern das persönliche<br />
Wohlbefinden ist das<br />
Richtmaß.<br />
La sauna è un’area<br />
in cui si sta nudi<br />
Ciò non vuol dire che sia<br />
necessario rimanere costantemente<br />
e totalmente<br />
nudi; ci si può coprire<br />
con un accappatoio. Nelle<br />
saune asciutte si porta<br />
con sé un asciugamano<br />
per evitare che il legno<br />
entri in contatto con il sudore.<br />
Nelle saune umide<br />
come il bagno di vapore<br />
si entra senza asciugamano<br />
e, sia prima di<br />
sedersi che dopo, si lava<br />
la superficie interessata<br />
con un getto d’acqua.<br />
Per gli ospiti<br />
estemporanei<br />
Accappatoi e asciugamani<br />
possono essere presi in<br />
prestito nel negozio interno<br />
delle Terme <strong>Merano</strong>.<br />
Badare alle proprie<br />
sensazioni<br />
Se la sensazione di calore<br />
diventa eccessiva, lasciare<br />
la sauna. La giusta misura<br />
non è rappresentata dal<br />
tempo medio indicato, ma<br />
dal benessere personale.<br />
Foto: Therme Meran (Marion Lafogler)<br />
Saunaregeln<br />
beachten<br />
Sie hängen prominent im<br />
Eingangsbereich der Sauna<br />
und erleichtern das<br />
Saunieren ungemein.<br />
Saunameister<br />
esperto di sauna<br />
Norbert<br />
Attenersi alle<br />
regole della sauna<br />
Sono appese bene in<br />
vista all’ingresso del<br />
reparto sauna e facilitano<br />
l’uso delle saune.<br />
Badeschlappen<br />
Badeschlappen-Pflicht im<br />
Saunabereich, Badeschlappen-Verbot<br />
in den<br />
Saunen selbst.<br />
Ciabatte<br />
Obbligo di ciabatte nel<br />
reparto sauna, divieto di<br />
ciabatte all’interno delle<br />
saune.<br />
52
Meraner<br />
Weihnacht<br />
Mercatini di Natale<br />
a <strong>Merano</strong><br />
PR<br />
Zwischen 28. November <strong>2014</strong> und 6. Januar <strong>2015</strong><br />
steht die Kurstadt wieder ganz im Zeichen des<br />
traditionellen Weihnachtsmarktes.<br />
Die Meraner Weihnacht ist das <strong>Winter</strong>event schlechthin<br />
in Meran. Die Verbindung von traditionellen und innovativen<br />
Elementen verleiht diesem Weihnachtsmarkt<br />
einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter.<br />
Das vielfältige Rahmenprogramm rund um Südtiroler<br />
Qualitätsprodukte und das einheimische Kunsthandwerk<br />
ist mit vielen kindgerechten Aktivitäten auch auf Familien<br />
zugeschnitten.<br />
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die Ausstellung<br />
„Weihnachtsbäume in Meran – Kollektion <strong>2014</strong>“, die<br />
die Kurverwaltung in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde<br />
organisiert. Insgesamt 25 Künstler, darunter<br />
bekannte Namen wie Renzo Arbore, Syusy Blady, Karim<br />
Rashid, Elio Fiorucci und Rosita Missoni, werden das<br />
traditionelle Weihnachtssymbol Christbaum auf kreative<br />
Weise neu interpretierten. Ab 28. November werden die<br />
Weihnachtsbäume für die gesamte Dauer der Meraner<br />
Weihnacht zahlreiche öffentliche Innen- und Außenräume<br />
in der gesamten Innenstadt schmücken.<br />
Tra il 28 novembre <strong>2014</strong> e il 6 gennaio <strong>2015</strong> <strong>Merano</strong><br />
tornerà nuovamente a risplendere nel segno dei<br />
tradizionali Mercatini di Natale.<br />
Per la città di <strong>Merano</strong> il Mercatino di Natale è l’evento<br />
invernale per eccellenza. La combinazione tra elementi<br />
tradizionali e innovativi dona a questo particolare Mercatino<br />
di Natale un carattere assolutamente unico e inconfondibile.<br />
Grazie alle molte attività pensate per i bambini e al<br />
ricco programma dedicato ai prodotti di qualità dell’Alto<br />
Adige e all’artigianato locale, è perfetto anche per le<br />
esigenze delle famiglie.<br />
Una speciale attrazione di quest’anno sarà la mostra<br />
“Alberi di Natale a <strong>Merano</strong> – Collezione <strong>2014</strong>”, organizzata<br />
dall’Azienda di Soggiorno in collaborazione con il Comune<br />
di <strong>Merano</strong>. In totale 25 artisti, tra cui molti nomi noti quali<br />
Renzo Arbore, Syusy Blady, Karim Rashid, Elio Fiorucci<br />
e Rosita Missoni, reinterpreteranno in maniera creativa<br />
l’albero di Natale, tradizionale simbolo della festività. A<br />
partire dal 28 novembre, e per tutta la durata dei Mercatini<br />
di Natale di <strong>Merano</strong>, gli alberi di Natale decoreranno numerosi<br />
ambienti del centro storico, sia interni che esterni.<br />
Fotos/Foto: Therme Meran (Christian Gufler), SMG (Alex Filz)<br />
Meraner Weihnacht<br />
28. November <strong>2014</strong> – 6. Januar <strong>2015</strong><br />
http://weihnacht.meran.eu<br />
Mercatini di Natale a <strong>Merano</strong><br />
28 novembre <strong>2014</strong> – 6 gennaio <strong>2015</strong><br />
http://mercatini.natale.eu<br />
53
Traditionelle Küche Cucina tradizionale<br />
SüßerDuft<br />
der Weihnacht<br />
54
Dolci sapori<br />
di Natale<br />
Zu Gast im Ultental. Bäuerin Elisabeth Egger nimmt sich<br />
Zeit für „<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ und backt den traditionellen<br />
Zelten.<br />
Text: Petra Schwienbacher<br />
Siamo in visita in Val d’Ultimo. Elisabeth Egger ci ospita<br />
nel suo maso e <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e la segue in cucina,<br />
dove per noi preparerà lo Zelten, il dolce tradizionale del<br />
Natale altoatesino.<br />
Testo: Petra Schwienbacher<br />
55
Traditionelle Küche Cucina tradizionale
Fotos/Foto: Marion Lafogler, Ortler Skiarena (Alex Filz), MGM (Frieder Blickle), Tappeiner, Franz Hauser<br />
Es schneit. Draußen<br />
fallen dicke, große Schneeflocken.<br />
Die weiße Pracht<br />
hat alles eingehüllt. In der<br />
kleinen Küche liegt der süßliche<br />
Duft kandierter Früchte<br />
in der Luft. Elisabeth<br />
„Liesl“ Egger steht neben<br />
dem warmen Holzherd<br />
und bindet sich eine blaue<br />
Tiroler Schürze um. Dann<br />
beginnt sie, auf einem<br />
großen Brett getrocknete<br />
Feigen, Nüsse und Mandeln<br />
klein zu schneiden.<br />
Seit 35 Jahren wohnt die<br />
Bäuerin schon in dem Haus<br />
in St. Gertraud im Ultental.<br />
Täglich versorgt sie mit<br />
ihrem Mann fast 30 Rinder,<br />
zwei Pferde, zwei<br />
Hunde, vier Katzen und im<br />
Sommer einige Schweine.<br />
Sie liebt es, hier zu leben<br />
und würde nie wegziehen.<br />
„Ich wüsste nicht, was hier<br />
nicht schön wäre“, sagt<br />
Liesl Egger und lacht.<br />
Heute, an diesem verschneiten<br />
<strong>Winter</strong>tag, backt<br />
sie Zelten nach einem über<br />
vierzig Jahre alten Rezept.<br />
Dafür stehen bereits alle<br />
hochwertigen Zutaten bereit.<br />
„Nimmt man schlechte<br />
Nüsse, hat man später<br />
schlechte Zelten“, weiß die<br />
Bäuerin. Es ist ihr wichtig,<br />
diese alte Tradition des Zeltenbackens<br />
zu bewahren.<br />
Zelten werden auf Tiroler<br />
Bauernhöfen bereits seit<br />
Hunderten von Jahren<br />
hergestellt. Das Dörrobst<br />
ersetzte durch seinen<br />
hohen Fruchtzuckeranteil<br />
im <strong>Winter</strong> schwer zu<br />
bekommende Zuckerquellen,<br />
und die Zelten wurden<br />
zu Weihnachten von den<br />
Bauern an die Mägde und<br />
Knechte verschenkt. Die<br />
vielen unterschiedlichen<br />
Rezepte des sogenannten<br />
Weihnachtsbrotes wurden<br />
sorgsam aufbewahrt und<br />
werden teilweise heute<br />
noch verwendet.<br />
Liesl vertraut auf ein<br />
Rezept, das sie von einer<br />
alten Freundin bekommen<br />
hat, die ihr das Backen des<br />
saftigen Früchtebrotes<br />
beigebracht hat. Früher,<br />
erzählt Elisabeth Egger,<br />
waren die Bauernhäuser<br />
mit großen Backöfen<br />
ausgestattet, in denen<br />
nicht nur Brot, sondern<br />
auch regelmäßig Zelten<br />
gebacken wurden. „Traditionell<br />
bereitete man sie im<br />
Ultental einen Monat vor<br />
Weihnachten zu, damit sie<br />
gut durchziehen konnten.<br />
An Heiligabend konnte es<br />
dann kaum einer erwarten,<br />
sie endlich anzuschneiden.“<br />
Nevica, fuori i fiocchi<br />
cadono grandi e soffici.<br />
Tutto è coperto da uno<br />
splendido manto di neve.<br />
Nella piccola cucina invece<br />
si diffonde il dolce e<br />
caldo profumo della frutta<br />
candita. Accanto alla stufa<br />
a legna Elisabeth “Liesl”<br />
Egger si lega attorno alla<br />
vita il tipico grembiule blu<br />
tirolese. Poi comincia a<br />
sminuzzare su una grande<br />
asse i fichi secchi, le noci e<br />
le mandorle.<br />
Liesl vive da trentacinque<br />
anni nella fattoria a Santa<br />
Gertrude, in Val d’Ultimo.<br />
Ogni giorno lei e suo marito<br />
si occupano dei loro trenta<br />
bovini, due cavalli, due cani,<br />
quattro gatti e, in estate,<br />
pure qualche maiale. Liesl<br />
Egger ama molto vivere qui<br />
e non lascerebbe questo<br />
posto per nulla al mondo.<br />
“Non riesco a trovare<br />
proprio nulla che non mi<br />
piaccia qui,” ammette<br />
ridendo.<br />
Oggi, in questa giornata<br />
innevata e silenziosa,<br />
prepara lo Zelten secondo<br />
una ricetta che risale a<br />
oltre quarant’anni fa. Gli<br />
ingredienti – rigorosamente<br />
di primissima qualità – sono<br />
già pronti sul tavolo. “Se<br />
le noci non sono buone,<br />
lo Zelten non potrà certo<br />
essere meglio,” ci spiega la<br />
contadina. Per lei è molto<br />
importante tramandare la<br />
tradizione della preparazione<br />
dello Zelten.<br />
Questi dolci vengono preparati<br />
nei masi tirolesi da<br />
centinaia di anni.<br />
Grazie al suo alto contenuto<br />
di fruttosio, la frutta<br />
secca era una fonte molto<br />
importante di zuccheri, dal<br />
momento che questi non<br />
facevano certo parte della<br />
normale dieta quotidiana.<br />
A Natale i contadini regalavano<br />
gli Zelten ai servi. Le<br />
diverse ricette di questo<br />
pane natalizio sono custodite<br />
con gelosa premura<br />
e talvolta vengono usate<br />
ancora oggi.<br />
Liesl segue la ricetta di<br />
una vecchia amica che le<br />
ha insegnato a preparare<br />
questo delizioso pane alla<br />
frutta secca. Una volta, ci<br />
racconta Elisabeth Egger, le<br />
fattorie avevano dei grandi<br />
forni in cui non si cuoceva<br />
solo il pane, ma anche gli<br />
Zelten. “Nella Val d’Ultimo<br />
era tradizione preparare<br />
gli Zelten un mese prima<br />
di Natale, in modo che<br />
potessero assimilare bene<br />
il sapore della frutta e delle<br />
spezie,” racconta. “La sera<br />
della vigilia non si vedeva<br />
l’ora di poterli tagliare …<br />
finalmente!”<br />
Elisabeth „Liesl“ Egger<br />
57
Traditionelle Küche Cucina tradizionale<br />
Für die Früchtemasse:<br />
1.500 g Feigen<br />
400 g Walnüsse<br />
150 g Mandeln<br />
150 g Pinienkerne<br />
100 g kandierte Zitronen<br />
80 g kandierte Orangen<br />
2 Orangen<br />
(Saft und Schale)<br />
250 g Zucker<br />
10 g Anis<br />
Getrocknete Feigen und kandierte Früchte klein schneiden<br />
(1). Walnüsse in der Länge durchschneiden und<br />
Mandeln grob hacken. Zutaten in eine Schüssel geben.<br />
Die Orangen fein abreiben und den Saft zufügen. Mit<br />
Nelkenpulver, Zimt und Anis nach Geschmack würzen<br />
und zusammen mit 250 ml Rum in einer Schüssel gut<br />
durchmischen (2). Mit einem Teller zudecken und eine<br />
Nacht durchziehen lassen.<br />
Für den Brotteig das Mehl in eine Schüssel geben, in der<br />
Mitte eine kleine Mulde formen und die zerbröselte Hefe<br />
beimengen (3). Etwas vom lauwarmen Wasser in die<br />
Vertiefung gießen, Zucker dazugeben und einen kleinen<br />
Teig rühren. Außen auf das Mehl etwas Salz streuen.<br />
Nachdem der Hefeteig in der Mitte etwas aufgegangen<br />
ist, mit dem restlichen Wasser zu einem Teig verkneten.<br />
Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und für eine<br />
Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.<br />
Zelten<br />
Für den Brotteig:<br />
600 g Roggenmehl<br />
80 g Hefe<br />
etwas Zucker und Salz<br />
lauwarmes Wasser<br />
250 ml Rum<br />
Zimt und Nelkenpulver<br />
nach Geschmack<br />
Die vorbereitete Früchtemasse mit dem Teig gründlich<br />
verkneten, bis eine homogene Masse entsteht (4).<br />
Den Backofen auf 180° vorheizen. Das Backblech mit<br />
Backpapier auslegen und den Früchteteig zu etwa zwei<br />
Zentimeter dicken Fladen formen (5). Die Oberfläche<br />
nach Wunsch mit Mandeln, Walnüssen und kandierten<br />
Früchten verzieren (6) und etwa 20 Minuten backen.<br />
Währenddessen Zucker in heißem Wasser auflösen und<br />
gut verrühren. Nach dem Backen die noch heißen Zelten<br />
mit Zuckerwasser bestreichen, abkühlen lassen und<br />
einzeln in Klarsichtfolie wickeln. Bis zum Anschneiden am<br />
besten zwei bis vier Wochen ruhen lassen. So entwickelt<br />
sich der volle Geschmack!<br />
Zum Garnieren:<br />
Mandeln, Walnüsse und<br />
kandierte Früchte<br />
Glasur:<br />
Wasser und Zucker<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4
5<br />
6<br />
Fotos/Foto: Marion Lafogler<br />
Zelten<br />
Per la frutta:<br />
1.500 g di fichi<br />
400 g di noci<br />
150 g di mandorle<br />
150 g di pinoli<br />
100 g di limoni canditi<br />
80 g di arance candite<br />
2 arance (succo e scorza<br />
grattuggiata)<br />
250 g di zucchero<br />
250 ml di rum<br />
10 g di anice<br />
cannella e chiodi<br />
di garofano in polvere<br />
(a piacere)<br />
Sminuzzare i fichi secchi e la frutta candita (1). Tagliare<br />
per il lungo le noci e tritare grossolanamente le mandorle.<br />
Mettere gli ingredienti in una ciotola insieme ai pinoli e<br />
allo zucchero. Grattuggiarvi sopra la scorza delle arance<br />
e aggiungere il succo. Aggiungere i chiodi di garofano in<br />
polvere, la cannella e l’anice (quantità a piacere) e mescolare<br />
bene assieme a 250 ml di rum (2). Coprire con un<br />
piatto e lasciare riposare una notte.<br />
Per l’impasto, preparare la farina in una ciotola, formare<br />
un piccolo buco al centro in cui sbriciolare il lievito (3).<br />
Versare un po’ d’acqua tiepida nel buco, unire lo zucchero<br />
e mescolare per ottenere un piccolo impasto. Sulla parte<br />
esterna, cospargere la farina con un po’ di sale. Una volta<br />
che il piccolo impasto al centro della ciotola è leggermente<br />
lievitato, impastare il tutto con il resto dell’acqua.<br />
Coprire la ciotola con un canovaccio e far lievitare per<br />
un’ora in un luogo caldo.<br />
Unire la frutta precedentemente preparata all’impasto<br />
e impastare energicamente fino a ottenere una massa<br />
omogenea (4). Preriscaldare il forno a 180°. Coprire la<br />
teglia con carta da forno, suddividere l’impasto e creare<br />
dei panetti di circa due centimetri di spessore (5). Decorare<br />
la superficie con mandorle, noci e frutta candita (6) e<br />
cuocere in forno per circa 20 minuti.<br />
Per l’impasto:<br />
600 g di farina di segale<br />
80 g di lievito<br />
un pizzico di zucchero<br />
e sale<br />
Acqua tiepida, q.b.<br />
Per decorare:<br />
mandorle, noci e frutta<br />
candita<br />
Nel frattempo, sciogliere dello zucchero nell’acqua calda<br />
e mescolare bene. Una volta pronta, stendere sugli<br />
Zelten ancora caldi un velo di acqua zuccherata, lasciarli<br />
raffreddare e avvolgerli uno a uno nella pellicola trasparente.<br />
Attendere dalle due alle quattro settimane prima di<br />
mangiarli: saranno ancora più buoni!<br />
Per la glassa:<br />
acqua e zucchero q.b.
Foto/Fotos: Marion Lafogler<br />
Traditionelle Küche Cucina tradizionale
Elisabeth Egger vertraut auf<br />
ein Rezept, das sie von einer<br />
Freundin erhalten hat.<br />
Elisabeth Egger segue una<br />
ricetta che le ha passato<br />
un’amica.
Foto: SMG (Alex Filz)<br />
Architektur Architettura<br />
62
Im modernen Kleid<br />
Einheimische Handwerkskunst,<br />
kulinarische Spezialitäten und<br />
eine einmalige Stimmung:<br />
Jährlich lockt der Meraner<br />
Weihnachtsmarkt rund 200.000<br />
Besucher an. Seit Kurzem prägen<br />
auch 65 Designerhütten das Bild<br />
der winterlichen Kurstadt.<br />
Text: Irina Ladurner<br />
Tradizione antica<br />
e fascino moderno<br />
Artigianato locale, specialità<br />
gastronomiche e un’atmosfera<br />
unica: ogni anno i mercatini di<br />
Natale di <strong>Merano</strong> attirano 200<br />
mila visitatori. Da qualche anno<br />
65 nuovi stand contribuiscono<br />
con il loro design moderno a esaltare<br />
il fascino della città termale.<br />
Testo: Irina Ladurner<br />
63
Architektur Architettura<br />
Die Verbindung von<br />
Tradition und Moderne :<br />
Das war die zentrale<br />
Vorgabe der Meraner<br />
Stadt- und Kurverwaltung<br />
bei der Ausschreibung für<br />
die Gestaltung der neuen<br />
Designerhütten, die vergangenen<br />
<strong>Winter</strong> erstmals<br />
zum Einsatz kamen. Die<br />
Neugestaltung soll die<br />
Besonderheit des Marktes<br />
hervorheben und Touristen<br />
und Einheimische gleichermaßen<br />
anziehen.<br />
Das Architektenteam der<br />
Firma Rubner um Sarah<br />
Gasparotto, Fabio Falletti<br />
und Martin Gasser hat<br />
diese Anforderungen in<br />
den Augen der Verantwortlichen<br />
am glaubhaftesten<br />
umgesetzt. „Das Design<br />
der neuen Holzhütten ist<br />
sehr schön, sie fügen sich<br />
gut in die Landschaft ein“,<br />
findet auch Standbetreiber<br />
Florian Brugger. Die<br />
Designerstände orientieren<br />
sich in Form und Farbe<br />
am Südtirol-Logo, das in<br />
stilisierter Form das Profil<br />
der Dolomiten abbildet.<br />
Das zeigt sich vor allem am<br />
unregelmäßigen Auf und<br />
Ab der Dachschrägen und<br />
an den geneigten Seitenwänden.<br />
Die Hütten sind<br />
aus mehrschichtigen Tannenholzplatten<br />
der Firma<br />
Nordpan aus Olang gefertigt,<br />
die der Rubner-Gruppe<br />
angehört. Die Verwendung<br />
heimischer Rohstoffe und<br />
die Zusammenarbeit mit<br />
lokalen Betrieben waren<br />
zentrale Aspekte des<br />
Projektes.<br />
Trovare la giusta armonia<br />
tra tradizione e modernità:<br />
questo era l’obiettivo del<br />
bando di concorso indetto<br />
dal Comune e dall’Azienda<br />
di Soggiorno di <strong>Merano</strong><br />
per la progettazione delle<br />
nuove casette di Natale,<br />
utilizzate per la prima volta<br />
lo scorso inverno. Il progetto<br />
di rinnovamento ha<br />
lo scopo di dare risalto alla<br />
particolarità del mercatino e<br />
di attirare sia i turisti che le<br />
persone del luogo.<br />
Secondo la giuria, il team di<br />
architetti dell’azienda altoatesina<br />
Rubner composto<br />
da Sarah Gasparotto, Fabio<br />
Falletti e Martin Gasser ha<br />
saputo interpretare al meglio<br />
le richieste. “Le nuove<br />
casette in legno sfoggiano<br />
un design molto elegante<br />
e si inseriscono bene nel<br />
contesto circostante,”<br />
commenta l’espositore<br />
Florian Brugger. Il colore e<br />
la forma (lo zig zag dei tetti<br />
e l’inclinazione irregolare<br />
delle pareti laterali) dei<br />
nuovi stand ricordano il logo<br />
dell’Alto Adige: il profilo<br />
stilizzato delle Dolomiti.<br />
Inoltre, l’uso di materie prime<br />
del luogo e la collaborazione<br />
con imprese locali<br />
erano gli aspetti centrali del<br />
progetto; infatti le casette<br />
sono costruite con pannelli<br />
multistrato di legno d’abete<br />
dell’azienda Nordpan di<br />
Valdaora, che appartiene al<br />
gruppo Rubner.<br />
Essen in der Weihnachtskugel<br />
am Meraner Weihnachtsmarkt<br />
Reservierung unter +39 366 4102051 oder<br />
loesche@thermemeran.it<br />
Cenare all’interno di una sfera natalizia<br />
al Mercatino di Natale di <strong>Merano</strong><br />
Per prenotazioni: 366 4102051,<br />
loesche@thermemeran.it<br />
64
Die Verbindung zwischen<br />
Tradition und Moderne: Das<br />
Architektenteam der Firma<br />
Rubner um Sarah Gasparotto,<br />
Fabio Falletti und Martin<br />
Gasser setzte diese Vorgabe am<br />
glaubhaftesten um.<br />
Trovare la giusta armonia<br />
tra tradizione e modernità: il<br />
team di architetti dell’azienda<br />
altoatesina Rubner composto<br />
da Sarah Gasparotto, Fabio<br />
Falletti e Martin Gasser ha<br />
saputo interpretare al meglio tale<br />
richiesta.<br />
Fotos/Foto: Rubner<br />
65
Architektur Architettura<br />
Die Verwendung heimischer<br />
Rohstoffe und die Zusammenarbeit<br />
mit lokalen Betrieben<br />
waren zentrale Aspekte des<br />
Projektes.<br />
L’uso di materie prime del luogo<br />
e la collaborazione con imprese<br />
locali erano gli aspetti centrali del<br />
progetto.<br />
Fotos/Foto: Rubner Foto: MGM<br />
66
Design trifft<br />
Gemütlichkeit<br />
Tra eleganza e<br />
atmosfera accogliente<br />
Das Konzept der Architekten<br />
nimmt sich damit<br />
regionaler Elemente an und<br />
lässt das Bild traditioneller<br />
Weihnachtsmärkte hinter<br />
sich: Die Hütten sollen<br />
keine bloßen Hüllen sein.<br />
Nicht allein die ausgestellten<br />
Produkte und das<br />
Event als solches, auch<br />
Architektur und Design des<br />
Marktes sollen ins Auge<br />
fallen.<br />
Ein Blickfang sind ebenso<br />
die überdimensionalen<br />
Weihnachtskugeln, die am<br />
Thermenplatz hungrige<br />
Besucher in ihr Inneres<br />
locken. Wasserabweisendes<br />
Fiberglas, von rot bis<br />
pink oder silber, umhüllt<br />
die Kugeln von drei Metern<br />
Durchmesser. Bis zu<br />
zehn Personen finden im<br />
komfortablen Innenraum<br />
mit Naturholzverkleidung,<br />
Wand- und Bodenheizung<br />
Platz, um dort schließlich<br />
Südtiroler Spezialitäten<br />
auszuprobieren. Es ist im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
ein rundes Konzept, das<br />
moderne Ansprüche mit<br />
regionalen Besonderheiten<br />
vereint.<br />
Auf der Passerpromenade,<br />
dem Thermen- und dem<br />
Sandplatz sind die Designerhütten<br />
gruppiert und<br />
einander zugewandt, sie<br />
bilden Themenbereiche<br />
wie Handel oder Gastronomie<br />
– auch das Teil der<br />
modernen Umgestaltung.<br />
Die gleichförmige Struktur<br />
traditioneller Weihnachtsmärkte<br />
wird so ein zweites<br />
Mal aufgebrochen, der<br />
Besucher sucht sich seinen<br />
eigenen Weg durch den<br />
Markt.<br />
Überdachte, mobile<br />
Hütten mit Sitzbänken<br />
und Tischen zwischen den<br />
Themenbereichen dienen<br />
als Raststätte und lenken<br />
den Blick wiederum auf die<br />
Architektur.<br />
Il progetto degli architetti<br />
adotta elementi locali e al<br />
contempo riesce a superare<br />
l’immagine tradizionale dei<br />
mercatini di Natale. I loro<br />
stand non sono semplici<br />
casette.<br />
I prodotti esposti e l’evento<br />
del mercatino in sé sono<br />
certamente i protagonisti<br />
ma è lo stile e l’architettura<br />
dello stand che deve riuscire<br />
a conquistare l’attenzione<br />
del visitatore.<br />
A catturare lo sguardo ci<br />
sono anche le gigantesche<br />
palle di Natale che in<br />
Piazza Terme attirano al loro<br />
interno i visitatori in cerca<br />
di ristoro. Le sfere – di tre<br />
metri di diametro – sono<br />
ricoperte in fibra di vetro<br />
idrorepellente, colorate di<br />
rosso, fucsia o argento e al<br />
loro interno trovano spazio<br />
fino a dieci persone. In<br />
questo ambiente accogliente,<br />
dalle pareti rivestite in<br />
legno e con il riscaldamen-<br />
to a parete e a pavimento,<br />
è possibile assaporare le<br />
specialità altoatesine.<br />
È, sotto tutti i punti di vista,<br />
un concetto a tutto tondo,<br />
che sposa il fascino dell’architettura<br />
moderna con le<br />
caratteristiche regionali.<br />
Le casette-design sono<br />
posizionate a gruppi, una<br />
di fronte all’altra, sulla<br />
passeggiata Lungo Passirio,<br />
in Piazza Terme e in Piazza<br />
della Rena e sono dedicate<br />
all’attività del commercio e<br />
della gastronomia; anche<br />
questo fa parte del progetto<br />
di trasformazione. In questo<br />
modo si rompe una seconda<br />
volta con la tradizione:<br />
il mercatino non presenta<br />
più il tradizionale percorso<br />
uniforme, ma il visitatore<br />
si crea il proprio itinerario<br />
attraverso gli stand. Alcune<br />
casette mobili, con panche<br />
e tavoli al loro interno, posizionate<br />
tra le diverse zone<br />
tematiche, offrono riparo e<br />
riposo ai visitatori.<br />
Foto: SMG (Alex Filz)<br />
67
Architektur Architettura<br />
Farbentanz<br />
und Lichterspiel<br />
„Das neue Konzept<br />
kommt sehr gut an, das<br />
bekommen wir vor allem<br />
von den auswärtigen<br />
Besuchern immer wieder<br />
gesagt“, weiß Brugger, der<br />
handgefertigte Woll- und<br />
Filzpantoffeln verkauft.<br />
Seine Kunden kommen<br />
vorwiegend aus Italien,<br />
zehn Prozent aus Deutschland<br />
und weitere zehn<br />
Prozent aus Österreich, der<br />
Schweiz oder Russland. Sie<br />
flanieren tagsüber über den<br />
Christkindlmarkt, wenn die<br />
dezent gefärbten Außenwände<br />
der Stände für<br />
weihnachtliche Stimmung<br />
sorgen. Abends sind die<br />
Hütten stimmungsvoll<br />
beleuchtet.<br />
Das Lichtkonzept ist ein<br />
zentrales Element des neuen<br />
Marktes. Die schwache<br />
Beleuchtung zwischen den<br />
Themenbereichen streicht<br />
deren Geschlossenheit<br />
heraus. Zugleich lenkt sie<br />
die Aufmerksamkeit auf die<br />
einzelnen Hütten. Diese<br />
öffnen sich den Besuchern<br />
nur nach einer Seite hin<br />
und wecken durch ihre<br />
markante Außenbeleuchtung<br />
an der Vorderseite die<br />
Neugier der Passanten.<br />
Erst wenn diese nähertreten,<br />
gibt die Innenbeleuchtung<br />
den Blick auf die<br />
angebotenen Produkte frei.<br />
In Südtirol haben Weihnachtsmärkte<br />
Tradition.<br />
In Meran hat man dem<br />
traditionell einheitlichen<br />
Weihnachtsmarkt nun<br />
einen modernen Touch<br />
verliehen.<br />
Aussteller Sieghard Pircher<br />
von Schoko & Bonbonland<br />
lobt das neue Erscheinungsbild:<br />
„Die Meraner<br />
Weihnacht ist mit ihren<br />
Hütten mit Abstand der<br />
schönste und heimeligste<br />
Weihnachtsmarkt Südtirols.“<br />
68
Giochi di luci<br />
e colori<br />
“Il nuovo concetto piace<br />
molto; ce lo dicono soprattutto<br />
i visitatori che vengono<br />
da fuori,” dice Florian<br />
Brugger, che vende pantofole<br />
di lana e di feltro fatte a<br />
mano. La maggior parte dei<br />
suoi clienti arriva dall’Italia,<br />
il dieci percento dalla<br />
Germania e un altro dieci<br />
percento dall’Austria, dalla<br />
Svizzera o dalla Russia. Di<br />
giorno i visitatori passeggiano<br />
tra gli stand colorati che<br />
rendono l’atmosfera molto<br />
natalizia, mentre la sera<br />
le casette si illuminano in<br />
modo suggestivo.<br />
L’illuminazione è un<br />
elemento centrale del<br />
nuovo mercatino: la luce<br />
soffusa infonde un senso di<br />
coesione. Al contempo, le<br />
singole casette attirano la<br />
curiosità dei passanti grazie<br />
all’illuminazione accentuata<br />
dei loro profili: solo nel<br />
momento in cui questi si<br />
avvicinano l’illuminazione<br />
interna attira gli sguardi sui<br />
prodotti esposti.<br />
In Alto Adige i mercatini<br />
di Natale hanno una lunga<br />
tradizione. A <strong>Merano</strong> si è<br />
deciso di dare un tocco di<br />
modernità al tradizionale<br />
mercatino di Natale.<br />
All’espositore Sieghard<br />
Pircher di “Schoko & Bonbonland”<br />
piace il nuovo flair<br />
del mercatino: “Il mercatino<br />
di Natale di <strong>Merano</strong>, con le<br />
sue casette in legno, è sicuramente<br />
il mercatino più<br />
bello e accogliente dell’Alto<br />
Adige.”<br />
Das Lichtkonzept ist ein zentrales<br />
Element des neuen Marktes.<br />
L’illuminazione è un elemento<br />
centrale del nuovo mercatino.<br />
Foto: SMG (Alex Filz)<br />
69
Architektur Architettura<br />
Tiroler Schlossweihnacht Natale a Castel Tirolo<br />
Im Innenhof und im Rittersaal<br />
von Schloss Tirol präsen-<br />
sala dei cavalieri di Castel<br />
Nella corte interna e nella<br />
tieren heimische Aussteller Tirolo gli espositori locali<br />
traditionelles Handwerk, es presentano il loro artigianato<br />
warten Konzerte, Krippenausstellung<br />
und Streichelcerti,<br />
la mostra dei presepi e<br />
tradizionale. E poi ancora conzoo.<br />
Geöffnet vom 6. bis 8. lo zoo con i piccoli animali da<br />
Dezember <strong>2014</strong>.<br />
accarezzare. Aperto dal 6 all’8<br />
dicembre <strong>2014</strong>.<br />
www.schloss-tirol.it<br />
St. Martin<br />
S. Martino<br />
597 m<br />
Adventmarkt im Stall<br />
Handarbeiten wie Schmuck,<br />
Keramik und Weihnachtsdeko<br />
werden im Stall des<br />
Bachguterhofs in Algund präsentiert.<br />
Rahmenprogramm<br />
mit Musik und Gedichten.<br />
Geöffnet am 6., 7., 12. und<br />
13. Dezember, jeweils von 10<br />
bis 19 Uhr.<br />
Infos unter:<br />
+39 348 0511917<br />
Mercatino di Natale<br />
in stalla<br />
Lavori eseguiti a mano –<br />
come gioielli, ceramiche e<br />
decorazioni natalizie – vengono<br />
presentati nella stalla<br />
del maso Bachguterhof di<br />
Lagundo. Programma con<br />
musica e poesie. Aperto nei<br />
giorni 6, 7, 12 e 13 dicembre,<br />
dalle ore 10 alle 19.<br />
Algund<br />
Lagundo<br />
355 m<br />
Dorf Tirol<br />
Tirolo<br />
559 m<br />
Schenna<br />
Scena<br />
600 m<br />
Algunder Christkindlmarkt<br />
Weihnachtsstimmung und<br />
Geselligkeit abseits des großen<br />
Trubels auf dem Kirchplatz<br />
von Algund. Geöffnet<br />
jedes Wochenende (Samstag<br />
und Sonntag) ab 29. November<br />
bis einschließlich 4.<br />
Jänner von 10 bis 20 Uhr.<br />
www.algund.com<br />
Mercatino di Natale<br />
di Lagundo<br />
Sulla piazza del mercato di<br />
Lagundo si vive l’atmosfera<br />
natalizia con tanta allegria,<br />
ma lontani dalla ressa. Aperto<br />
ogni fine settimana (sabato e<br />
domenica) dal 29 novembre<br />
fino al 4 gennaio (incluso),<br />
dalle ore 10 alle 20.<br />
Lana<br />
289 m<br />
Meran<br />
<strong>Merano</strong><br />
325 m<br />
Weinhnachtsmarkt auf der<br />
Mariolberger Alm<br />
Der Kuhstall wird zum Begegnungsort,<br />
Glühwein und<br />
Hausgemachtes auf 1.672<br />
Meter oberhalb von St. Pankraz<br />
im Ultental. Geöffnet<br />
vom 1. Dezember <strong>2014</strong> bis<br />
6. Jänner <strong>2015</strong>, jeweils von<br />
8 bis 18 Uhr.<br />
Infos unter: 70<br />
+39 333 479 77 46<br />
Mercatino di Natale alla<br />
malga “Mariolberger Alm”<br />
Ci si incontra nella stalla, con<br />
Glühwein (vin brûlé) e specialità<br />
fatte in casa, a 1.672<br />
metri di altezza, al di sopra di<br />
San Pancrazio in Val d’Ultimo.<br />
Aperto dal 1 dicembre <strong>2014</strong><br />
al 6 gennaio <strong>2015</strong>, dalle ore 8<br />
alle ore 18.<br />
Per maggiori informazioni:<br />
+39 333 479 77 46<br />
Sterntaler Weihnachtsmarkt<br />
Lana<br />
Mit Eislaufplatz, Glitzerwerkstatt<br />
für Kinder, Streichelzoo<br />
und eigenem Sterntalergetränk<br />
sowie großem Weihnachtsgewinnspiel.<br />
Geöffnet<br />
vom 29. November bis 24.<br />
Dezember <strong>2014</strong>, jeweils am<br />
Wochenende (Freitag bis<br />
Sonntag) von 10 bis 19.30<br />
Uhr, Gastronomie bis 21 Uhr.<br />
www.weihnachteninlana.it<br />
Polvere di Stelle a Lana<br />
Con la pista di pattinaggio,<br />
la bottega dei brillantini per i<br />
bambini, lo zoo con i piccoli<br />
animali da accarezzare, la<br />
bevanda “polvere di stelle”<br />
e un grande gioco a premi.<br />
Aperto ogni fine settimana<br />
(da venerdì a domenica), dal<br />
29 novembre al 24 dicembre<br />
<strong>2014</strong>, dalle ore 10 alle 19.30;<br />
le specialità gastronomiche<br />
verranno servite fino alle 21.
Feine Weihnachtsmärkte<br />
rund um Meran<br />
I mercatini di Natale nei centri attorno<br />
a <strong>Merano</strong>: piccoli ma belli<br />
Mortiner Sternstunden<br />
Passeirer LebensArt zum<br />
Verkosten, Erleben und Verschenken<br />
in den malerischen<br />
Gassen und am Dorfplatz<br />
von St. Martin im Passeiertal,<br />
lokales Handwerk<br />
inklusive. Geöffnet vom 6.<br />
bis 8., am 13., 14., 20. und<br />
21. Dezember <strong>2014</strong>.<br />
www.sternstundn.it<br />
Schenner Bauernadvent<br />
Kunsthandwerk, Musik und<br />
weihnachtliche Gaumenfreuden<br />
im historischen Keller<br />
des Torgglerhofs in Schenna.<br />
Geöffnet vom 11. bis 14. Dezember.<br />
www.schenna.com<br />
Natale d’incanto a<br />
San Martino<br />
Nei vicoli pittoreschi e nella<br />
piazza di San Martino in Passiria<br />
i visitatori possono ammirare<br />
le opere di artigianato<br />
locale. Aperto dal 6 all’8 e nei<br />
giorni 13, 14, 20 e 21 dicembre<br />
<strong>2014</strong>.<br />
Avvento contadino<br />
di Scena<br />
Artigianato, musica e<br />
specialità gastronomiche natalizie<br />
nella cantina storica del<br />
Torgglerhof di Scena. Aperto<br />
dall’11 al 14 dicembre.<br />
Meraner<br />
Schokowürfel<br />
Meisterliche Handwerkstradition -<br />
unverwechselbar im Geschmack.<br />
Dado meranese<br />
al cioccolato<br />
Un capolavoro della tradizione artigianale<br />
dal gusto inconfondibile.<br />
Advent auf<br />
Schloss Rametz<br />
Schlosshof, Weinbaumuseum<br />
und Keller verwandeln<br />
sich in einen weihnachtlichen<br />
Ort der Begegnung mit<br />
Kulturprogramm und Weinverkostung.<br />
Geöffnet von<br />
Freitag bis Sonntag zwischen<br />
28. November und 22. Dezember<br />
<strong>2014</strong> sowie am<br />
8. und 22. Dezember <strong>2014</strong>,<br />
jeweils von 11 und 20 Uhr.<br />
www.rametz.com<br />
Avvento al<br />
Castello Rametz<br />
La corte, il museo del vino e<br />
le cantine si trasformano in<br />
un luogo magico di incontro<br />
che prevede anche un programma<br />
culturale e una degustazione<br />
di vini. Aperto dal<br />
28 novembre al 22 dicembre<br />
(dal venerdì alla domenica) e<br />
nei giorni 8 e 22 dicembre,<br />
dalle ore 11 alle 20.<br />
Prissian<br />
Prissiano<br />
610 m<br />
Schloss Kallmünz<br />
Kulinarisches sowie<br />
Schmuck und Produkte aus<br />
Keramik, Holz und Glas von<br />
Künstlern und Handwerkern<br />
aus dem In- und Ausland.<br />
Geöffnet vom 5. bis 7. und<br />
vom 12. bis 14. Dezember<br />
<strong>2014</strong>, jeweils von 11 bis<br />
20 Uhr.<br />
www.kallmuenz.it<br />
Prissner Schlossadvent<br />
Basteln für Kinder, Märchenerzählungen,<br />
Bläsergruppe,<br />
Speis und Trank im Innenhof<br />
von Schloss Fahlburg in<br />
Prissian.<br />
www.fahlburg.com<br />
Castel Kallmünz<br />
Artisti e artigiani locali e<br />
stranieri presentano i loro<br />
prodotti in vetro, legno, ceramica.<br />
Aperto dal 5 al 7 e dal<br />
12 al 14 dicembre <strong>2014</strong>, dalle<br />
ore 11 alle 20.<br />
Mercatino di Natale<br />
di Prissiano “Prissner<br />
Schlossadvent”<br />
Lavoretti con i bambini,<br />
favole da raccontare, concerti<br />
della banda di fiati, specialità<br />
enogastronomiche nel cortile<br />
interno del Castel Fahlburg a<br />
Prissiano. <br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
facebook.com/erbbrot<br />
Selected for<br />
<strong>Merano</strong> WineFestival<br />
in Meran | a <strong>Merano</strong><br />
Zentrum, Rennweg 50 ore 6-19 Uhr durchgehend/continuato<br />
Centro, Via delle Corse, 50 Tel. 0473 237 925<br />
Obermais, Dantestr. 21 ore 6-13.00 Uhr / ore 15.30-19.00 Uhr<br />
Maia Alta, Via Dante, 21 Tel. 0473 231 384<br />
Untermais, Matteottistr. 40 ore 6-13.00 Uhr / ore 15.00-19.00 Uhr<br />
Maia Bassa, Via Matteotti, 40 Tel. 0473 236 128<br />
West, Enrico Toti Str. 43 71ore 6-13.00 Uhr / ore 15.30-19.00 Uhr<br />
Ovest, Via Enrico Toti, 43 Tel. 0473 200 094<br />
Unsere Filiale im Rennweg ist auch jeden Sonntag von 8.30-12.30 Uhr für Sie da!<br />
Il ns. punto vendita in via delle Corse è aperto anche di domenica dalle ore 8.30-12.30!
Reise-Infos<br />
Meraner Land<br />
T 0473 200 443<br />
info@meranerland.com www.meranerland.com<br />
INFORMATIONSstellen<br />
Meran<br />
T +39 0473 272 000<br />
www.meran.eu<br />
Schenna<br />
T +39 0473 945 669<br />
www.schenna.com<br />
Lana und Umgebung<br />
T +39 0473 561 770<br />
www.lana.info<br />
Dorf Tirol<br />
T +39 0473 923 314<br />
www.dorf-tirol.it<br />
Passeiertal<br />
T +39 0473 656 188<br />
www.passeiertal.it<br />
Naturns – Plaus<br />
T +39 0473 666 077<br />
www.naturns.it<br />
Algund<br />
T +39 0473 448 600<br />
www.algund.com<br />
Partschins –<br />
Rabland – Töll<br />
T +39 0473 967 157<br />
www.partschins.com<br />
Schnalstal<br />
T +39 0473 679 148<br />
www.schnalstal.com<br />
Marling<br />
T +39 0473 447 147<br />
www.marling.info<br />
Hafling – Vöran –<br />
Meran 2000<br />
T +39 0473 279 457<br />
www.haflingmeran2000.eu<br />
Nals<br />
T +39 0471 678 619<br />
www.nals.info<br />
Tisens – Prissian<br />
T +39 0473 920 822<br />
www.tisensprissian.com<br />
Ultental – Proveis<br />
T +39 0473 795 387<br />
www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />
Deutschnonsberg<br />
T +39 0463 530 088<br />
www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />
72<br />
Anreise<br />
Mit dem Zug<br />
Deutsche Bahn (DB Bahn):<br />
www.bahn.de<br />
Österreichische Bundesbahnen<br />
(ÖBB):<br />
www.oebb.at<br />
Schweizerische Bundesbahnen<br />
(SBB):<br />
www.sbb.ch<br />
Italienische Bahn<br />
(Tren italia):<br />
www.trenitalia.com<br />
Vinschgerbahn:<br />
www.vinschgerbahn.it<br />
Mit dem Bus<br />
in die Region<br />
Südtirol Tours<br />
(von Stuttgart)<br />
T +49 (0)7195 7884<br />
www.suedtiroltours.de<br />
Meraner Land Express<br />
(von München)<br />
T +39 0473 200 443<br />
www.meranerland.com<br />
Südtirol Express<br />
(aus der Schweiz)<br />
T +41 (0)71 298 0919<br />
www.suedtirolexpress.ch<br />
Flughafentransfer<br />
www.suedtirolbus.it<br />
Mit dem Auto<br />
Verkehrsinformationen<br />
T +39 0471 200 198<br />
www.provinz.bz.it/verkehr<br />
Entfernung<br />
von Meran<br />
Bozen<br />
Brenner<br />
Innsbruck<br />
Verona<br />
München<br />
30 km<br />
105 km<br />
153 km<br />
177 km<br />
309 km<br />
Mobilität in<br />
der Region<br />
Bahnhöfe, Fahrpläne,<br />
Haltestellen<br />
www.sii.bz.it<br />
www.sad.it<br />
www.vinschgerbahn.it<br />
www.sasa.bz.it<br />
BusCard<br />
Meran und Umgebung<br />
7 Tage gültig;<br />
bis 31.12.<strong>2014</strong>: 13 Euro,<br />
ab 1.1.<strong>2015</strong>: 15 Euro<br />
Mobilcard Südtirol<br />
Für 1 Tag:<br />
15 Euro für Erwachsene<br />
und 7,50 Euro Junior<br />
(6–14 Jahre)<br />
Für 3 Tage:<br />
23 Euro für Erwachsene<br />
und 11,50 Euro Junior<br />
Für 7 Tage:<br />
28 Euro für Erwachsene<br />
und 14 Euro Junior<br />
Museumobil Card<br />
vereint Museen in Südtirol<br />
und Mobilität<br />
Für 3 Tage:<br />
Euro 28 für Erwachsene<br />
und Euro 14 Junior<br />
Für 7 Tage:<br />
Euro 32 für Erwachsene<br />
und Euro 16 Junior<br />
Autoverleihe<br />
Bozen:<br />
Avis und Hertz<br />
www.avis.de<br />
www.hertz.it<br />
Meran:<br />
Autohaus Götsch<br />
T +39 0473 212 219<br />
www.autogoetsch.it<br />
Motorunion<br />
T +39 0473 519 400<br />
www.motorunion.it<br />
Taxi<br />
Taxizentrale Meran<br />
T +39 0473 212 013<br />
Wetter<br />
www.provinz.bz.it/wetter<br />
Telefon<br />
Vom Ausland nach<br />
Italien: 0039 (erste 0<br />
der it. Ortsvorwahl bleibt<br />
erhalten)<br />
Krankenhaus<br />
Städtisches Krankenhaus<br />
Meran<br />
T +39 0473 263 333<br />
Zentralkrankenhaus<br />
Bozen<br />
T +39 0471 908 111<br />
Notfall<br />
Sanitärer Notruf,<br />
Bergrettung<br />
T 118<br />
Polizei (Carabinieri)<br />
T 112<br />
Pannendienst<br />
T 803 116<br />
Reisen mit<br />
Handicap<br />
Südtirol für alle –<br />
Barrierefreier Tourismus<br />
in Südtirol<br />
T +39 0473 209 176<br />
www.suedtirolfueralle.it
Informazioni<br />
<strong>Merano</strong> e dintorni<br />
T 0473 200 443<br />
info@meranodintorni.com<br />
www.meranodintorni.com<br />
Punti<br />
d’informazione<br />
<strong>Merano</strong><br />
T 0473 272 000<br />
www.merano.eu<br />
Scena<br />
T 0473 945 669<br />
www.schenna.com<br />
Lana e dintorni<br />
T 0473 561 770<br />
www.lana.info<br />
Tirolo<br />
T 0473 923 314<br />
www.dorf-tirol.it<br />
Val Passiria<br />
T 0473 656 188<br />
www.valpassiria.it<br />
Naturno – Plaus<br />
T 0473 666 077<br />
www.naturns.it<br />
Lagundo<br />
T 0473 448 600<br />
www.lagundo.com<br />
Parcines, Rablà e Tel<br />
T 0473 967 157<br />
www.parcines.com<br />
Val Senales<br />
T 0473 679 148<br />
www.valsenales.com<br />
Marlengo<br />
T 0473 447 147<br />
www.marling.info<br />
Come<br />
arrivare<br />
In treno<br />
Trenitalia:<br />
www.trenitalia.com<br />
In automobile<br />
Info traffico<br />
T 0471 416 100<br />
www.provincia.bz.it/traffico<br />
Distanze<br />
da <strong>Merano</strong><br />
Bolzano<br />
30 km<br />
Brennero 105 km<br />
Innsbruck 153 km<br />
Verona<br />
177 km<br />
Milano<br />
280 km<br />
Monaco di Baviera 309 km<br />
Mobilità<br />
in regione<br />
Stazioni, orari, fermate<br />
www.sii.bz.it<br />
www.sad.it<br />
www.vinschgerbahn.it<br />
www.sasa.bz.it<br />
BusCard<br />
<strong>Merano</strong> e dintorni<br />
7 giorni:<br />
fino il 31.12.<strong>2014</strong>: 13 euro,<br />
dal 1.1.<strong>2015</strong>: 15 euro<br />
Mobilcard Alto Adige<br />
1 giorno:<br />
15 euro adulti e<br />
7,50 euro junior (dai 6 ai<br />
14 anni)<br />
3 giorni:<br />
23 euro adulti e<br />
11,50 euro junior<br />
7 giorni:<br />
28 euro adulti e<br />
14 euro junior<br />
MuseoMobil Card<br />
I musei in Alto Adige uniti<br />
alla mobilità<br />
3 giorni:<br />
28 euro adulti e<br />
14 euro junior<br />
7 giorni:<br />
32 euro adulti e<br />
16 euro junior<br />
Meteo<br />
www.provincia.bz.it/meteo<br />
Ospedale<br />
Ospedale Civile<br />
Franz Tappeiner<br />
via Rossini 5<br />
39012 <strong>Merano</strong><br />
T 0473 263 333<br />
Ospedale Centrale di<br />
Bolzano<br />
Via Lorenz Böhler 5<br />
39100 Bolzano<br />
T 0471 908 111<br />
Emergenze<br />
Emergenza sanitaria<br />
soccorso alpino<br />
T 118<br />
Carabinieri<br />
T 112<br />
Soccorso stradale ACI<br />
T 803 116<br />
Avelengo – Verano –<br />
<strong>Merano</strong> 2000<br />
T 0473 279 457<br />
www.hafling.com<br />
Val d’Ultimo – Proves<br />
T 0473 795 387<br />
www.ultentaldeutschnonsberg.it<br />
Nalles<br />
T 0471 678 619<br />
www.nals.info<br />
Tesimo – Prissiano<br />
T 0473 920 822<br />
www.tisensprissian.com<br />
Alta Val di Non<br />
T +39 0473 200 443<br />
www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />
Noleggio auto<br />
Bolzano:<br />
Avis e Hertz<br />
www.avis.de<br />
www.hertz.it<br />
<strong>Merano</strong>:<br />
Auto Götsch<br />
T 0473 212 219<br />
www.autogoetsch.it<br />
Motorunion<br />
T 0473 519 450<br />
www.motorunion.it<br />
Taxi<br />
Taxi <strong>Merano</strong><br />
T 0473 212 013<br />
Muoversi<br />
senza<br />
barriere<br />
Alto Adige per tutti –<br />
Turismo senza barriere<br />
in Alto Adige<br />
T 0473 209 176<br />
www.altoadigepertutti.it<br />
73
Vorschau<br />
Sommerausgabe<br />
Anteprima<br />
estate<br />
<strong>2015</strong><br />
Foto: MGM (Damian Lukas Pertoll)<br />
Foto: TV Schenna<br />
Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />
Otto-Huber-Straße 13, I-39012 Meran<br />
T +39 0473 205 110 – F +39 0473 205 129<br />
www.bzgbga.it<br />
KOORDINATION UND ANZEIGEN<br />
Marketinggesellschaft Meran (MGM)<br />
Gampenstraße 95 – I-39012 Meran<br />
T +39 0473 200 443 – F +39 0473 200 188<br />
www.mgm.bz.it<br />
Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 18/2004<br />
vom 30.12.2004<br />
CHEFREDAKTEUR UND FÜR DEN INHALT VER-<br />
ANTWORTLICH<br />
Thomas Hanifle (Ex Libris Genossenschaft, Bozen)<br />
AUTOREN<br />
Reinhold Messner, Julia Tapfer, Irina Ladurner, Oliver<br />
Kainz, Sabine Funk, Ariane Löbert, Petra Schwienbacher<br />
REDAKTION UND KORREKTORAT<br />
Ex Libris Genossenschaft, Bozen – www.exlibris.bz.it<br />
ÜBERSETZUNGEN<br />
Ex Libris Genossenschaft (Cristina Beretta, Sergio<br />
Colombi, Paolo Florio)<br />
FOTOS<br />
Titelseite: Café Coffee Art, Meran<br />
(Foto: Damian Lukas Pertoll)<br />
PIKTOGRAMME<br />
Fotolia<br />
KONZEPTION UND FOTOREDAKTION<br />
Athesia Tappeiner Verlag, Bozen – www.tappeiner.it<br />
GRAFISCHE GESTALTUNG<br />
tagraum.it<br />
DRUCK<br />
Athesiadruck GmbH, Bozen<br />
Foto: Edition Raetia<br />
Foodie Factory<br />
Die Genusswerkstatt im<br />
Meraner Land<br />
Almgasthäuser<br />
und Berghütten<br />
Echte Qualität am Berg<br />
Der Südtiroler<br />
Apfel<br />
Gastbeitrag der Foodbloggerin<br />
Jeanny Horstmann<br />
Meraner Notenspuren<br />
Musik gestern und heute in<br />
der Passerstadt<br />
Das Musikerpaar<br />
Die Saxofonistin Helga<br />
Plankensteiner und Jazzpianist<br />
Michael Lösch im<br />
Porträt<br />
Foodie Factory<br />
l’officina del gusto a <strong>Merano</strong><br />
e dintorni<br />
Pura qualità<br />
in montagna<br />
baite, malghe e ristoranti in<br />
alta quota<br />
La mela<br />
altoATESIna<br />
contributo di Jeanny<br />
Horstmann, food blogger<br />
di successo<br />
Impronte<br />
melodiose<br />
<strong>Merano</strong> e la musica,<br />
ieri e oggi<br />
Ritratto<br />
di una coppia<br />
Helga Plankensteiner, sassofonista,<br />
e Michael Lösch,<br />
pianista jazz<br />
74
Goldener Herbst in Algund<br />
Autunno dorato<br />
a Lagundo<br />
11.10. – 10.11.<strong>2014</strong><br />
www.adresse.it<br />
Bauernmarkt<br />
Mercato Contadino<br />
22.10.–26.10.14<br />
anteprima<br />
<strong>Merano</strong> WineFestival<br />
24.10.14<br />
Der stimmungsvolle Algunder<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Mercatino di natale a Lagundo<br />
28.11.14–6.01.<strong>2015</strong><br />
Verkostung und Verkauf typischer bäuerlicher<br />
Qualitätsprodukte wie Speck und<br />
Wurstwaren, Käse, Brotspezialitäten,<br />
Schnäpse, Honig und Kräuterprodukte.<br />
Sulla Piazza della Chiesa di Lagundo vi aspetta<br />
un’ampia scelta di specialità fatte in casa e<br />
prodotti agricoli di contadini altoatesini e di<br />
Lagundo.<br />
Weitere Veranstaltungshighlights unter:<br />
Ulteriori manifestazioni:<br />
180 Sekte, Weiß-, Rot- und Süßweine aus den<br />
bedeutendsten Weinbaugebieten Italiens sowie<br />
lokale Produkte aus Algund werden zur Verkostung<br />
angeboten.<br />
Festa all‘insegna dei vini pregiati con 180 tipi diversi<br />
di prosecco, vino bianco, rosso e dolce provenienti da<br />
tutta Italia e da altre rinomate aree vinicole, oltre<br />
alle prelibatezze culinarie locali da gustare.<br />
www.algund.com<br />
Weihnachtlich geschmückte Stände, heiß<br />
dampfende Getränke, traditionelle Leckereien<br />
und hausgemachte Spezialitäten laden<br />
zum gemütlichen Verweilen ein.<br />
Bancarelle con decori natalizi, profumo di vin<br />
brûlé, gustosi piatti tradizionali e specialitá<br />
tipiche fatte in casa invitano i visitatori a<br />
sostare nell’incantevole piazza Hans-Gamper<br />
decorata con abeti adornati di stelle di paglia.
2.011-3.212 m<br />
Snowkids Card<br />
2,00 € *<br />
_ Alle Kinder, die mit Mami und/oder Papi ins Schnalstal<br />
kommen, erhalten die Tageskarte zum Sonderpreis von<br />
€ 2,00<br />
_ Tutti i bambini che vengono con mamma e/o papà in<br />
Val Senales, ricevono lo skipass giornaliero ad un prezzo<br />
speciale di € 2,00<br />
_ All kids who come with mummy and/or daddy to Senales<br />
Valley, get a day pass for the special price of € 2.00<br />
*<br />
Info:<br />
Angebot gültig auch für Mehrtageskarten und mehrere Kinder pro Familie; gültig für Kinder geboren ab dem Jahrgang 2005 (und jünger). Offerta valida anche per<br />
skipass di più giorni e per più bambini della stessa famiglia; valido per bimbi nati dal 2005 in poi. Offer valid also for multi-day tickets and more children per family; valid<br />
for children born in 2005 (and younger).<br />
Info: +39 0473 662 171, www.schnalstal.com