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Merano Magazin Winter 2014/2015

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NR. 2 <strong>2014</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />

Kaffeegeschichten<br />

Storie di caffè<br />

Die Eiskletter-WM<br />

im Passeiertal<br />

I mondiali di arrampicata<br />

su ghiaccio in Val Passiria<br />

Die Wiederentdeckung eines<br />

alten Weihnachts brotes<br />

La nuova vita di un<br />

antico pane natalizio


Reinhold Messner<br />

Ehemaliger<br />

Extrembergsteiger,<br />

Buchautor, Ideator und<br />

Gestalter des Messner<br />

Mountain Museum (MMM).<br />

Ex scalatore estremo,<br />

scrittore, ideatore e curatore<br />

del Messner Mountain<br />

Museum (MMM).<br />

www.messner-mountain-museum.it<br />

www.reinhold-messner.de<br />

Foto: Tappeiner<br />

Perché<br />

rimango<br />

qui<br />

L’Alto Adige è incomparabile<br />

da molti punti di vista:<br />

in nessun altro luogo posso<br />

uscire di casa e immergermi<br />

subito nella natura. Dalla<br />

periferia di <strong>Merano</strong> o da<br />

Castel Juval situato all’imbocco<br />

della Val Senales,<br />

dove vivo in estate, parto<br />

direttamente dalla porta di<br />

casa e posso camminare,<br />

camminare, camminare<br />

– lungo prati e sentieri,<br />

attraverso boschi e fino alle<br />

vicine vette. I sentieri sono<br />

ovunque curati, in gran<br />

parte segnati e non troppo<br />

affollati. E più in alto si sale,<br />

più tutto diventa tranquillo.<br />

EDITORIAL<br />

Warum ich hierbleibe<br />

Südtirol ist in vielerlei<br />

Hinsicht unvergleichlich:<br />

Nirgendwo sonst kann ich<br />

von zu Hause aufbrechen<br />

und in die Natur hinausgehen.<br />

In Meran, vom<br />

Stadtrand aus, in Juval am<br />

Eingang des Schnalstals,<br />

wo ich im Sommer wohne,<br />

starte ich direkt an der<br />

Haustür und kann gehen,<br />

gehen, gehen – über Wiesen,<br />

Steige, durch Wälder<br />

bis zum nahen Gipfel.<br />

Die Steige sind überall<br />

gepflegt, größten teils markiert<br />

und nicht überlaufen.<br />

Je höher man hinaufgeht,<br />

umso stiller ist es.<br />

Nur als Fußgänger nehmen<br />

wir die Welt wahr. Südtirol<br />

mit seinen Bergbauernhöfen,<br />

die bis hoch hinauf an<br />

den Waldhängen sitzen,<br />

mit den Bergkämmen<br />

darüber, bietet ein unverwechselbares<br />

Landschaftsbild.<br />

3.000 Höhenmeter<br />

sind es von Meran bis zum<br />

Gipfel des Tschigat oder<br />

zur Zielspitze, 3.000 Meter<br />

Staunen.<br />

Ich bin in Südtirol geblieben,<br />

weil ich hier die Möglichkeit<br />

habe, hinaus- und<br />

hinaufzugehen, staunen zu<br />

können und diese großartigen<br />

Landschaftsbilder<br />

zu genießen. Natürlich<br />

hätte ich in einer Großstadt<br />

viele und vielleicht<br />

auch mehr Möglichkeiten<br />

gehabt, nie aber die<br />

Lebensqualität, die ich hier<br />

gefunden habe. Mit den<br />

ausgeprägten Jahreszeiten,<br />

der Sommer frische in den<br />

Bergen, dem Schnee im<br />

<strong>Winter</strong>, der Obstblüte im<br />

Frühling und der Farbenpracht<br />

im Herbst.<br />

Nach mehr als hundert<br />

Reisen in die entlegensten<br />

Winkel dieser Erde bin ich<br />

endgültig nach Südtirol<br />

zurückgekommen und will<br />

hierbleiben: gestalten und<br />

mithelfen, das Land an der<br />

Etsch und im Gebirge als<br />

einmaligen Lebensraum zu<br />

erhalten.<br />

È solo da viandanti che<br />

percepiamo davvero il<br />

mondo. L’Alto Adige, con<br />

i suoi masi di montagna<br />

abbarbicati sulle pendici dei<br />

monti fino ad alta quota e<br />

sovrastati dalle creste montuose,<br />

offre un panorama<br />

inconfondibile. Da <strong>Merano</strong><br />

alla vetta del Giogo di Tessa<br />

o della Cima di Tel ci sono<br />

3.000 metri di dislivello,<br />

3.000 metri di meraviglia.<br />

Ho scelto di rimanere in<br />

Alto Adige perché qui ho<br />

la possibilità di uscire e di<br />

camminare, di meravigliarmi<br />

e di godere di questo<br />

eccezionale panorama. In<br />

una grande città avrei avuto<br />

molte, forse persino più<br />

opportunità, ma non certo<br />

la qualità della vita che ho<br />

trovato qui: con le stagioni<br />

tanto distinte tra loro, il fresco<br />

estivo in montagna, la<br />

neve in inverno, la fioritura<br />

dei frutteti in primavera e<br />

lo splendore dei colori in<br />

autunno.<br />

Dopo oltre cento viaggi<br />

nei più remoti angoli di<br />

questa terra sono tornato<br />

definitivamente a stabilirmi<br />

in Alto Adige e voglio<br />

rimanerci, contribuendo a<br />

mantenere la provincia un<br />

inimitabile spazio vitale sia<br />

lungo la valle dell’Adige, sia<br />

in montagna.<br />

3


Editorial<br />

Warum Reinhold<br />

Messner in Südtirol<br />

bleibt<br />

3<br />

Kaffeekultur<br />

Reportage: Der Meraner<br />

Kaffeeszene auf der Spur<br />

Cultura del caffè<br />

Il caffè a <strong>Merano</strong>: alla scoperta<br />

di un mondo segreto<br />

12<br />

Event<br />

Wellness<br />

Hinter den Kulissen:<br />

In Rabenstein im<br />

Passeier tal geht die<br />

Eiskletter- WM über die<br />

Bühne<br />

Selbstversuch: Ein Tag in der<br />

Saunawelt der Therme Meran<br />

Wellness<br />

Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />

Evento<br />

Dietro le quinte:<br />

i mondiali di arrampicata<br />

su ghiaccio a Corvara in<br />

Val Passiria<br />

42<br />

Impressioni a fior di pelle: una<br />

giornata nel mondo delle saune<br />

di Terme <strong>Merano</strong><br />

48<br />

Foto: Marion Lafogler<br />

Südtiroler<br />

Eigenheiten<br />

Einblicke: Was der Dialekt<br />

über die Südtiroler verrät<br />

10<br />

NEWS<br />

Veranstaltungen und<br />

Interessantes für den <strong>Winter</strong><br />

7<br />

Favoriten<br />

Produkte: Typisches, Neues und<br />

überraschendes aus Südtirol<br />

24<br />

Service<br />

Anreise und Aufenthalt:<br />

Wissenswertes für den Urlaub<br />

72


Foto: Damian Lukas Pertoll<br />

Menschen<br />

Porträt: Wie der Bildhauer<br />

Friedrich Gurschler die<br />

Fachwelt begeistert<br />

PistenspaSS<br />

Nachgefragt: Skilehrer<br />

verraten ihre Lieblingspiste<br />

Tutti in pista<br />

Segreti svelati: le piste<br />

preferite dai maestri di sci<br />

26<br />

Foto: Alexander Alber Foto: Mario Entero<br />

Editoriale<br />

Ecco perché Reinhold<br />

Messner ha scelto di<br />

rimanere in Alto Adige<br />

3<br />

Personaggi<br />

Ritratto di un artista:<br />

lo scultore Friedrich<br />

gurschler incanta gli<br />

esperti d’arte<br />

34<br />

Traditionelle Küche<br />

Fotostory: Die Renaissance eines<br />

alten Weihnachtsbrotes<br />

Cucina tradizionale<br />

Fotoricetta dello Zelten: la nuova<br />

vita di un antico pane natalizio<br />

Architektur<br />

Neu interpretiert:<br />

Die Designerhütten des<br />

Meraner Weihnachtsmarktes<br />

Architettura<br />

Natale di design: le nuove<br />

casette del mercatino di natale<br />

a <strong>Merano</strong><br />

Foto: Marion Lafogler<br />

54 62<br />

Foto: SMG/Alex Filz<br />

Peculiarità<br />

altoatesine<br />

Niente peli sulla lingua: il carattere<br />

degli altoatesini si rivela nel<br />

dialetto<br />

10<br />

NEWS<br />

Manifestazioni e idee<br />

per l’inverno<br />

7<br />

Preferiti<br />

Vetrina: prodotti dell’Alto Adige<br />

tipici, nuovi e sorprendenti<br />

24<br />

Informazioni<br />

Viaggio e permananza: tutto<br />

quello che c’è da sapere per la<br />

vacanza<br />

72


NR. 2 <strong>2014</strong> DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />

Die Eiskletter-WM<br />

NR. 2 <strong>2014</strong> DAS MAGAZIN FÜR MERAN UND DAS BURGGRAFENAMT LA RIVISTA PER MERANO E IL BURGRAVIATO<br />

Kaffeegeschichten<br />

Storie di caffè<br />

im Passeiertal<br />

I mondiali di arrampicata<br />

su ghiaccio in Val Passiria<br />

Die Wiederentdeckung eines<br />

alten Weihnachts brotes<br />

La nuova vita di un<br />

antico pane natalizio<br />

Kaffeegeschichten<br />

Storie di caffè<br />

Die Eiskletter-WM<br />

im Passeiertal<br />

I mondiali di arrampicata<br />

su ghiaccio in Val Passiria<br />

Die Wiederentdeckung eines<br />

alten Weihnachts brotes<br />

APP<br />

La nuova vita di un<br />

antico pane natalizio<br />

APP<br />

APP: <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e<br />

look & book<br />

Überall mit dabei: Mit der<br />

neuen <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e<br />

App kann das <strong>Magazin</strong><br />

über das Meraner Land<br />

jetzt nicht nur auf dem<br />

Tablet, sondern auch auf<br />

dem iPhone oder Android-Smartphone<br />

gelesen<br />

werden.<br />

www.meranomagazine.com<br />

Ovunque sempre informati:<br />

con la nuova app <strong>Merano</strong><br />

<strong>Magazin</strong>e, la rivista dedicata<br />

a <strong>Merano</strong> e dintorni<br />

potrà ora essere letta non<br />

solo su tablet, ma anche su<br />

iPhone e sugli smartphone<br />

Android.<br />

Ob B&B, Urlaub auf dem<br />

Bauernhof oder Fünfsternehotel:<br />

Mithilfe der<br />

neuen Suchfunktion auf<br />

der Unterkunftssuche<br />

www.meranerland.com<br />

können jetzt ganz bequem<br />

Unterkünfte für den <strong>Winter</strong>urlaub<br />

recherchiert und<br />

gebucht werden.<br />

www.meranerland.com<br />

Che si tratti di B&B,<br />

vacanze in agriturismo o<br />

in hotel a cinque stelle,<br />

grazie alla nuova funzione<br />

di ricerca del sito<br />

www.meranodintorni.com<br />

è ora possibile trovare e<br />

prenotare in tutta comodità<br />

alloggi per le vacanze<br />

invernali.<br />

www.meranodintorni.com<br />

6


news<br />

2.000 Jahre<br />

Via Claudia<br />

Augusta<br />

Die Römerstraße Via<br />

Claudia Augusta, die auch<br />

durch das Meraner Land<br />

führt, erlebt nach 2.000<br />

Jahren eine neue Blüte.<br />

Ausgedehnte Wanderwege,<br />

ein gut erschlossenes<br />

Radwegenetz und<br />

bequeme Zugverbindungen<br />

laden dazu ein, ein<br />

Stück Geschichte und die<br />

einmalige Landschaft zu<br />

erkunden.<br />

www.viaclaudia.org<br />

Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

www.bzgbga.it<br />

www.sii.bz.it<br />

Via Claudia<br />

Augusta,<br />

2.000 anni<br />

dopo<br />

Foto: K.u.K. Museum Bad Egart Töll, Janett Platino. Nachbildung/copia<br />

La via Claudia Augusta,<br />

l’antica strada romana che<br />

attraversa anche i dintorni<br />

di <strong>Merano</strong>, sta vivendo<br />

un’autentica rinascita a<br />

2.000 anni dalla sua costruzione.<br />

Lunghi percorsi<br />

escursionistici, una rete di<br />

piste ciclabili ben sviluppata<br />

e comodi collegamenti<br />

ferroviari invitano a scoprire<br />

un pezzo di storia e paesaggi<br />

davvero unici.<br />

www.viaclaudia.org<br />

Mezzi pubblici:<br />

www.bzgbga.it<br />

www.sii.bz.it<br />

7


news<br />

Foto: TV Naturns (Frieder Blickle)<br />

10 Jahre<br />

Rieslingtage<br />

IN NATURNS<br />

Bereits zum zehnten<br />

Mal locken die Rieslingtage<br />

Weinliebhaber nach<br />

Naturns. Vom 11. Oktober<br />

bis zum 15. November<br />

<strong>2014</strong> wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit<br />

Galamenüs, Riesling-Degustationsmenüs,<br />

Weinverkostungen<br />

bei namhaften<br />

Winzern und Weinreisen<br />

zu den besten Kellereien<br />

Südtirols geboten.<br />

www.naturns.it<br />

Le Giornate<br />

del Riesling<br />

compiono<br />

10 anni<br />

Per la decima volta le<br />

Giornate del Riesling richiamano<br />

a Naturno gli amanti<br />

del vino. Dall’11 ottobre al<br />

15 novembre <strong>2014</strong> si svolgerà<br />

un programma particolarmente<br />

vario con menu di<br />

gala, menu di degustazione<br />

del Riesling, degustazioni di<br />

vini di rinomati viticoltori e<br />

tour enologici nelle migliori<br />

cantine dell’Alto Adige.<br />

NacHTskikjöring<br />

mit Haflinger<br />

Pferden<br />

Skikjöring<br />

notturno<br />

con i cavalli<br />

avelignesi<br />

Konzerte und<br />

Theater mit<br />

Charme<br />

Concerti e<br />

teatro con<br />

charme<br />

Zu einem Galopprennen<br />

der besonderen Art lädt<br />

der Tourismusverein<br />

Hafling-Vöran-Meran 2000<br />

am 19. Februar <strong>2015</strong>.<br />

Auf einer beleuchteten,<br />

schneebedeckten Rennbahn<br />

in Falzeben findet das<br />

Skikjöring, bei dem Skifahrer<br />

von den berühmten<br />

Haflinger Pferden gezogen<br />

werden, statt.<br />

www.hafling.com<br />

L’Associazione turistica<br />

Avelengo-Verano-<strong>Merano</strong><br />

2000 invita a una cavalcata<br />

davvero speciale che si<br />

terrà il 19 febbraio <strong>2015</strong>.<br />

A Falzeben, su una pista<br />

innevata e illuminata,<br />

sarà possibile praticare lo<br />

skikjöring, in cui lo sciatore<br />

viene trainato dai famosi<br />

cavalli avelignesi.<br />

Das Stadttheater Meran<br />

ist ein architektonisches<br />

Schmuckstück, das<br />

ganzjährig ein charmantes<br />

Ambiente für Theateraufführungen,<br />

Kabaretts,<br />

Konzerte, Lesungen oder<br />

Filmvorführungen bietet.<br />

www.kurhaus.it<br />

Il Teatro comunale Puccini<br />

di <strong>Merano</strong> è un vero e<br />

proprio gioiello architettonico<br />

che, durante l’intero<br />

arco dell’anno, fornisce<br />

un’affascinante cornice a<br />

rappresentazioni teatrali,<br />

spettacoli di cabaret,<br />

concerti, letture pubbliche<br />

e proiezioni cinematografiche.<br />

Foto: Kurverwaltung Meran (Frieder Blickle)<br />

8


<strong>Merano</strong><br />

WineFestival<br />

Zwischen 8. und 10. November<br />

<strong>2014</strong> findet in<br />

den Sälen des Meraner<br />

Kurhauses das traditionelle<br />

<strong>Merano</strong> WineFestival statt,<br />

bei dem nationale und<br />

internationale Produzenten<br />

ihre besten Weine präsentieren.<br />

Das exklusive Event<br />

bietet auch Herstellern von<br />

biodynamischen Weinen,<br />

lokalen Biersorten und<br />

kulinarischen Delikatessen<br />

einen eleganten Rahmen.<br />

www.meranowinefestival.com<br />

Tra l’8 e il 10 novembre<br />

<strong>2014</strong>, nelle sale del Kurhaus<br />

di <strong>Merano</strong>, si svolgerà il<br />

tradizionale <strong>Merano</strong> Wine-<br />

Festival, in occasione del<br />

quale produttori italiani e internazionali<br />

presenteranno i<br />

loro migliori vini. L’esclusivo<br />

evento offre un’elegante<br />

cornice anche ai produttori<br />

di vini biodinamici, alle birre<br />

locali e alle prelibatezze<br />

gastronomiche.<br />

Foto: Kurverwaltung Meran (Frieder Blickle)<br />

PORTICOS UOMO<br />

Via Leonardo-da-Vinci-Str. 20<br />

I-39012 Meran/o • T. +39 0473 270028<br />

info@porticosuomo.it • www.porticosuomo.it<br />

9


news<br />

Preis für<br />

architektonische<br />

Skulpturen<br />

Entlang der Passstraße<br />

über das Timmelsjoch informieren<br />

architektonische<br />

Skulpturen über Natur,<br />

Kultur und Wirtschaft der<br />

Region. Die Gemeinde<br />

Moos im Passeier wurde<br />

jetzt für dieses architektonische<br />

Projekt („Timmelsjoch<br />

Erfahrung“) mit dem<br />

internationalen Bauherrenpreis<br />

„Dedalo Minosse“<br />

ausgezeichnet.<br />

www.timmelsjoch.com<br />

Premiate<br />

le sculture<br />

architettoniche<br />

Lungo la strada che dalla<br />

Val Passiria porta a Passo<br />

del Rombo, alcune sculture<br />

architettoniche informano i<br />

visitatori sulla natura, sulla<br />

cultura e sull’economia del<br />

territorio. Per il progetto,<br />

intitolato “L’emozione di<br />

Passo del Rombo”, al comune<br />

di Moso in Passiria<br />

è stato conferito il premio<br />

internazionale “Dedalo<br />

Minosse” alla committenza<br />

di architettura.<br />

Foto: Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG<br />

Den Südtirolern<br />

auf den Mund geschaut<br />

Da „Cruscòtt“ a „bätsch“<br />

Teil 3 unseres Sprach kurses für Nicht-Südtiroler.<br />

Und deshalb aufs Neue: inni, oi, aui und firi oder für<br />

Nicht-Eingeweihte: hinein, hinunter, hinauf<br />

und vorwärts.<br />

Il linguaggio gergale degli italiani dell’Alto Adige<br />

non è un dialetto vero e proprio, ma un intricato mix<br />

di espressioni, frasi e modi di dire clonati dai vari<br />

dialetti veneti e trentini, di commistioni linguistiche tra<br />

italiano e tedesco dialettale. Qui alcuni esempi:<br />

àusfratschln = ausfragen<br />

Ràtschkatl = Plaudertante<br />

Òmbrell = Regenschirm<br />

Làuser = Bengel<br />

knill = arg betrunken<br />

Gòggele = Hühnerei<br />

Hegl = Kamerad, Kumpan<br />

bärig = toll<br />

pfui! bätsch! = schifo<br />

cruscòtt (Grüß Gott) = buongiorno<br />

nix = niente<br />

Schnapsele = grappino<br />

batter brocche = tremare dal freddo<br />

ciunga = gomma da masticare (da chewing gum)<br />

cicca = in Alto Adige non è una gomma da masticare<br />

ma una sigaretta (dal tedesco/altoatesino “Tschick”)<br />

fare blaun = marinare la scuola<br />

Aus Hanspeter Demetz: Lexikon Südtirolerisch-Deutsch, Edition Raetia.<br />

Tratto da Paolo Cagnan: Lo slang di Bolzano, Curcu & Genovese.


www.forst.it<br />

www.beviresponsabile.it


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

DIABOLISCHER<br />

GENUSS<br />

Kaffee ist eines der<br />

typischsten Genussmittel<br />

Italiens. Stark,<br />

schwarz und aromatisch<br />

verwöhnt er alle Sinne<br />

und ist laut neuesten<br />

Erkenntnissen sogar<br />

gesund. In Meran kann<br />

man echten Espresso,<br />

Macchiato oder Cappuccino<br />

besonders stilvoll<br />

genießen.<br />

Ganz in der Nähe von<br />

Meran wird er auch<br />

frisch geröstet.<br />

Text: Ariane Löbert<br />

Fotos: Damian Lukas Pertoll


UN<br />

GUSTO<br />

DIABOLICO<br />

Il caffè è uno dei piaceri<br />

più radicati nella cultura<br />

italiana. Forte per definizione,<br />

nero e ricco di aroma,<br />

appaga tutti i sensi e<br />

secondo studi recenti fa<br />

bene alla salute.<br />

A <strong>Merano</strong> il vero caffè<br />

arriva fresco di torrefazione<br />

da un paesino vicino<br />

per essere gustato,<br />

espresso, macchiato o<br />

cappuccino, in ambienti<br />

ricchi di stile.<br />

Testo: Ariane Löbert<br />

Foto: Damian Lukas Pertoll


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

Früher zog zuweilen<br />

ein ganz besonderer Duft<br />

durch Meran. Es war der<br />

Geruch von frisch geröstetem<br />

Kaffee, der sich<br />

von den Lauben durch<br />

die Gassen der gesamten<br />

Altstadt ausbreitete. Der<br />

verführerische Kaffeeduft<br />

ging von der Kaffeerösterei<br />

Schreyögg aus, die ihren<br />

Sitz mitten in der Meraner<br />

Altstadt hatte.<br />

Einer, der mit diesem<br />

Duft aufgewachsen ist,<br />

ist der Sternekoch Andrea<br />

Fenoglio. Für ihn ist Espresso<br />

eine Art Lebenselixier,<br />

er trinkt ihn gerne stark,<br />

aber vor allem ohne Zucker,<br />

Milch oder sonstigen<br />

Schnickschnack.<br />

„Kaffee ist diabolisch“,<br />

sagt er und dabei leuchten<br />

seine Augen genauso wie<br />

seine Worte klingen.<br />

Kaffee gehört in Italien<br />

zur Lebenskultur und man<br />

trinkt ihn zu jeder Tageszeit:<br />

Als Cappuccino oder<br />

Latte Macchiato sorgt er<br />

mit einem Brioche für den<br />

passenden Start in den<br />

Tag, nach dem Mittagessen<br />

hilft ein Espresso<br />

gegen die Müdigkeit<br />

und selbst am Abend ist<br />

der kurze Schwarze für<br />

viele unverzichtbar. Ganz<br />

zu schweigen von den<br />

diversen Kaffees zwischendurch,<br />

die schnell im<br />

Stehen in der Bar nebenan<br />

getrunken werden: eine<br />

kurze Pause, ein kleiner<br />

Plausch und ein kräftiger<br />

Koffeinkick.<br />

Fino a qualche anno fa<br />

chi arrivava a <strong>Merano</strong> era<br />

accolto da un delizioso<br />

profumo che aleggiava<br />

nell’aria: l’inconfondibile<br />

aroma del caffè appena<br />

torrefatto che dai Portici<br />

si diffondeva negli antichi<br />

vicoli del centro storico.<br />

Quell’irresistibile fragranza<br />

proveniva dalla Torrefazione<br />

Schreyögg che fino al 2001<br />

ha avuto la sede nel cuore<br />

di <strong>Merano</strong>.<br />

Uno dei tanti meranesi<br />

cresciuti con questo<br />

profumo è il celebre chef<br />

Andrea Fenoglio. Per lui<br />

l’espresso è una sorta di<br />

elisir di lunga vita che ha le<br />

sue regole ferree: tostatura<br />

forte e divieto assoluto di<br />

aggiungere zucchero, latte<br />

o altri orpelli.<br />

“Il caffè è diabolico,” dice<br />

e mentre lo sorseggia i<br />

suoi occhi scintillano. Dire<br />

che in Italia il caffè è una<br />

cultura è dire poco. Il caffè<br />

è un rito da osservare in<br />

qualsiasi momento della<br />

giornata: al mattino, nella<br />

versione cappuccino o latte<br />

macchiato e accompagnato<br />

da un cornetto caldo, è il<br />

modo migliore per iniziare<br />

la giornata; dopo pranzo è<br />

un antidoto alla sonnolenza<br />

postprandiale e anche la<br />

sera c’è chi non può fare<br />

a meno della tazzina che<br />

scotta. Per non parlare dei<br />

vari caffè sorseggiati durante<br />

il giorno, presi al volo al<br />

bancone del bar o seduti<br />

al tavolino a conversare o<br />

leggere il giornale durante<br />

le pause strappate al lavoro.<br />

Lungo la rotta<br />

del caffè<br />

Uno dei templi consacrati<br />

al rito del caffè a <strong>Merano</strong><br />

è il Bar Teatro che si trova<br />

proprio di fronte al Puccini,<br />

il teatro cittadino. È qui che<br />

i più mattinieri possono<br />

bere il primo caffè della<br />

giornata: alle 6 del mattino<br />

la macchina è già calda<br />

per appagare l’astinenza<br />

da caffeina di chi va al<br />

lavoro, di chi dal lavoro ci<br />

torna o di chi ha finito di<br />

fare baldoria. Tutti insieme<br />

appassionatamente a degustare,<br />

sfogliare i giornali<br />

e chiacchierare. A dirigere<br />

Petra Jörg führt gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Peter die Theaterbar gegenüber<br />

dem Meraner Stadttheater.<br />

Petra Jörg e suo marito Peter sono<br />

i gestori del Bar Teatro di fronte al<br />

Teatro comunale Puccini di <strong>Merano</strong>.<br />

14


Dem Kaffee<br />

auf der Spur<br />

Ein solcher Ort des täglichen<br />

Kaffeegenusses ist<br />

die Theaterbar gegenüber<br />

vom Meraner Stadttheater.<br />

Dort bekommt man in der<br />

Früh den allerersten Kaffee<br />

der Stadt. Schon ab sechs<br />

Uhr stehen Stammkunden,<br />

Schichtarbeiter und letzte<br />

Nachtschwärmer am Tresen,<br />

schlürfen ihren Kaffee,<br />

lesen Zeitung und diskutieren.<br />

Peter Jörg führt<br />

die Bar gemeinsam mit<br />

seiner Frau Petra und er<br />

widerspricht dem gängigen<br />

Vorurteil, dass der morgendliche<br />

Espresso noch<br />

nicht so gut sei wie der<br />

zu späterer Stunde. „Den<br />

ersten Espresso trinke ich<br />

selbst“, sagt Jörg, „und er<br />

ist perfekt.“ Heutzutage<br />

laufen die Maschinen rund<br />

um die Uhr, sagt er, und<br />

deshalb gebe es morgens<br />

keine Aufwärmzeit und<br />

auch keinen weniger guten<br />

Kaffee.<br />

Für Sternekoch Andrea<br />

Fenoglio ist ein Espresso<br />

nicht nur der ideale Begleiter<br />

einer kreativen Pause,<br />

sondern er verwendet ihn<br />

auch in der Küche seines<br />

Meraner Restaurants<br />

Sissi – natürlich vor allem<br />

für anregende Desserts.<br />

Die Kunst ist allerdings, nur<br />

das Aroma des Kaffees,<br />

nicht aber die Flüssigkeit<br />

oder gar Krümel des<br />

Kaffeepulvers ins Dessert<br />

zu bekommen. Deshalb<br />

zerstößt Fenoglio die gerösteten<br />

Bohnen nur grob<br />

im Mörser, um sie später<br />

wieder herauszufiltern und<br />

somit einen unverwechselbaren<br />

Geschmack zu<br />

erhalten.<br />

Einen unverwechselbaren<br />

Geschmack kreieren, das<br />

wollen auch Peter und<br />

Stefan Schreyögg. Vater<br />

und Sohn leiten gemeinsam<br />

die traditionsreiche<br />

Kaffee rösterei, die<br />

heute ihren Sitz im nahe<br />

gelegenen Partschins<br />

hat. Entstanden ist das<br />

Familienunternehmen 1890<br />

als Kolonial warenhandlung<br />

in der Meraner Altstadt, in<br />

der neben Tee, Wein und<br />

allerlei Exotischem auch<br />

Kaffee verkauft wurde. Das<br />

Geschäft mit dem Türkentrank<br />

lief so gut, dass man<br />

sich 1905 entschloss, die<br />

importierten Bohnen selbst<br />

zu rösten. Und so versorgte<br />

man fast hundert Jahre<br />

lang nicht nur die Kundschaft<br />

mit frisch geröstetem<br />

Kaffee, sondern auch<br />

die Stadt Meran mit einem<br />

unverwechselbaren Duft.<br />

Seit dem Umzug nach<br />

Partschins im Jahr 2001<br />

verhindern jedoch moderne<br />

Filteranlagen die olfaktorische<br />

Bereicherung der<br />

Umgebung.<br />

le operazioni ci sono Peter<br />

Jörg e sua moglie Petra,<br />

che smentiscono con decisione<br />

il diffuso pregiudizio<br />

che l’espresso del mattino<br />

sia meno buono di quelli<br />

serali: “Il primo caffè della<br />

giornata me lo bevo io,”<br />

racconta Jörg, “e vi assicuro<br />

che è ottimo.” Oggi, infatti,<br />

le macchine del caffè<br />

non si spengono mai, dice<br />

il barista di piazza Teatro,<br />

per cui non c’è più bisogno<br />

del “riscaldamento” mattutino<br />

e i caffè sono tutti<br />

ugualmente buoni.<br />

„Kaffee ist diabolisch“, sagt<br />

Sternekoch Andrea Fenoglio.<br />

“Il caffè è diabolico,”<br />

dice lo chef stellato<br />

Andrea Fenoglio.<br />

Pestando grossolanamente<br />

i chicchi tostati in un<br />

mortaio, in modo da poterli<br />

poi togliere agevolmente<br />

e lasciare nel dessert solo<br />

l’inconfondibile aroma del<br />

caffè.<br />

Il caffè è un impegno di<br />

famiglia per Peter e Stefan<br />

Schreyögg: padre e figlio<br />

tengono in mano le redini<br />

della storica torrefazione<br />

che nel 2001 ha deciso di<br />

trasferirsi nel vicino paese<br />

di Parcines.<br />

L’azienda Schreyögg nasce<br />

Andrea Fenoglio mit<br />

seinem Team.<br />

Andrea Fenoglio insieme<br />

al suo staff.<br />

Torniamo ad Andrea<br />

fenoglio. Per lo chef patron<br />

del rinomato ristorante<br />

meranese Sissi l’espresso<br />

non è solo il compagno<br />

ideale di una pausa creativa,<br />

ma anche un prezioso<br />

ingrediente da utilizzare<br />

in cucina per dare vita a<br />

irresistibili dessert. La sua<br />

arte peraltro non consiste<br />

nell’aggiungere alla ricetta<br />

la scura bevanda e neppure<br />

i grani di caffè sbriciolati,<br />

bensì nel lasciare l’impronta<br />

del caffè. Come?<br />

nel lontano 1890, nel centro<br />

storico di <strong>Merano</strong>, come<br />

spaccio di generi coloniali<br />

dove è possibile trovare, oltre<br />

a tè e vino, anche caffè<br />

e altri prodotti dal fascino<br />

esotico. Gli affari con la<br />

bevanda turca vanno così<br />

bene che nel 1905 Josef<br />

Schreyögg decide di importare<br />

direttamente i chicchi e<br />

di tostarli a <strong>Merano</strong>. Da allora,<br />

e per poco meno di un<br />

secolo, i meranesi hanno<br />

potuto godere non solo del<br />

caffè appena tostato, ma<br />

15


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

Stefan Schreyögg von der<br />

traditionsreichen Kaffeerösterei<br />

Schreyögg nahe Meran.<br />

Stefan Schreyögg, titolare della<br />

storica torrefazione Schreyögg<br />

situata nei pressi di <strong>Merano</strong>.<br />

Heute wird vom Anbau der<br />

Bohnen über die Röstung<br />

bis hin zu den Kaffeemaschinen<br />

ein viel größerer<br />

Aufwand betrieben. „Dem<br />

Kaffee schadet das nicht,<br />

im Gegenteil, er wird<br />

immer besser“, sagt Stefan<br />

Schreyögg.<br />

Üblich sind heute zum Beispiel<br />

optische Sortieranlagen,<br />

die schlechte Bohnen<br />

erkennen und automatisch<br />

aussortieren. So auch im<br />

Hause Schreyögg. Dort<br />

liegen rund 25 verschiedene<br />

Qualitäten der beiden<br />

gängigen Kaffee sorten<br />

Arabica und Robusta in großen<br />

Jutesäcken im Lager.<br />

Sie stammen aus Afrika,<br />

Südostasien, Zentral- und<br />

Südamerika, wurden an der<br />

Börse gehandelt und werden<br />

nun in Partschins getrennt<br />

geröstet und danach<br />

zum jeweiligen Endprodukt<br />

zusammengemischt – eine<br />

Kaffeemischung besteht<br />

nämlich aus bis zu zehn<br />

verschiedenen Sorten von<br />

Bohnen.<br />

Natürlich wird die Qualität<br />

nach jedem Arbeitsschritt<br />

kontrolliert und bevor eine<br />

Charge Kaffee letztendlich<br />

den Betrieb verlässt, wird<br />

sie noch von drei hausinternen<br />

Kaffeeexperten<br />

verkostet.<br />

Einblick ins stylishe Coffee<br />

Art im Hotel Imperial<br />

gegenüber vom Meraner<br />

Kurhaus.<br />

Uno scorcio dell’elegante<br />

Coffee Art presso l’Hotel<br />

Imperial, di fronte al<br />

Kurhaus di <strong>Merano</strong>.<br />

anche dell’ammaliante profumo<br />

che usciva dalla torrefazione.<br />

Nella nuova sede<br />

di Parcines, inaugurata nel<br />

2001, i moderni impianti<br />

di filtraggio impediscono<br />

la fuoriuscita degli aromi<br />

dallo stabilimento. Oggi<br />

la lavorazione del caffè –<br />

partendo dalle piantagioni e<br />

passando dalla torrefazione<br />

per arrivare alle macchine<br />

dei bar – richiede molto più<br />

impegno di un tempo.<br />

“Questo non danneggia in<br />

alcun modo la qualità del<br />

caffè, che anzi è ancora più<br />

buono,” puntualizza Stefan<br />

Schreyögg. Nelle fabbriche<br />

moderne ad esempio sono<br />

molto diffuse le cernitrici<br />

ottiche, che riconoscono e<br />

scartano automaticamente i<br />

chicchi difettosi.<br />

Anche da Schreyögg il<br />

lavoro è curato nei minimi<br />

dettagli. A Parcines i grandi<br />

sacchi di juta accatastati nei<br />

magazzini custodiscono 25<br />

diverse qualità di arabica e<br />

robusta, le due varietà più<br />

diffuse e coltivate principalmente<br />

in Africa, nel sudest<br />

asiatico e in America centrale<br />

e del Sud. Acquistato<br />

tramite contrattazioni di<br />

borsa, ogni tipo di caffè viene<br />

torrefatto singolarmente<br />

e solo successivamente<br />

miscelato (fino a 10 qualità<br />

diverse) a seconda del<br />

prodotto finale che si vuole<br />

ottenere. Nell’azienda di<br />

Parcines ogni fase lavorativa<br />

è soggetta a severi<br />

criteri di qualità e, prima<br />

che un carico lasci lo stabilimento,<br />

è previsto un ultimo<br />

controllo interno da parte di<br />

tre esperti di caffè.<br />

Il caffè con il marchio<br />

Schreyögg può essere<br />

gustato anche nel Coffee<br />

Art dell’Hotel Imperial,<br />

proprio di fronte al Kurhaus<br />

di <strong>Merano</strong>. Qui gli amanti<br />

della “bevanda del diavolo”<br />

trovano tre tipi diversi di<br />

16


Kaffeewissen<br />

für Insider<br />

Wussten Sie, dass …<br />

»»<br />

Äthiopien das Geburtsland des Kaffees ist<br />

»»<br />

Kaffee ursprünglich ein Heilmittel war<br />

»»<br />

die Französische Revolution in einem Kaffeehaus<br />

begann<br />

»»<br />

Friedrich der Große „Kaffeeschnüffler“ gegen Schwarz -<br />

brenner einsetzte<br />

»»<br />

Goethe an der Entdeckung des Koffeins beteiligt war<br />

»»<br />

es in Italien keinen Starbucks oder andere Kaffeehausketten<br />

gibt<br />

»»<br />

man auch aus Feigen Kaffee machen kann<br />

»»<br />

der Cappuccino nach den Kapuzinermönchen benannt<br />

ist<br />

»»<br />

die Italiener den Cappuccino nur zum Frühstück trinken<br />

»»<br />

Kaffeesatz gut zur Händereinigung und als Blumendünger<br />

taugt<br />

»»<br />

feine Leute ihren Kaffee früher aus der Untertasse<br />

schlürften<br />

Piccola guida<br />

al caffè<br />

Forse non tutti sanno che …<br />

»»<br />

La pianta del caffè è originaria dell’Etiopia<br />

»»<br />

In origine il caffè era considerato una medicina<br />

»»<br />

La rivoluzione francese è iniziata in un caffè di Parigi<br />

»»<br />

Federico il Grande istituì il corpo degli “annusatori di<br />

caffè” per combattere le torrefazioni clandestine<br />

»»<br />

Goethe ha avuto un ruolo importante nella scoperta<br />

della caffeina<br />

»»<br />

In Italia non esistono catene di caffetterie come<br />

Starbucks o simili<br />

»»<br />

Il caffè si può fare anche con i fichi<br />

»»<br />

Il cappuccino prende il nome proprio dall’omonimo<br />

ordine monastico<br />

»»<br />

Gli italiani bevono il cappuccino solo a colazione<br />

»»<br />

I fondi di caffè sono buoni per lavarsi le mani e come<br />

concime per le piante<br />

»»<br />

I signori una volta bevevano il caffè dal piattino


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

Verkosten kann man den<br />

Kaffee aus dem Hause<br />

Schreyögg auch im Coffee<br />

Art im Hotel Imperial<br />

gegenüber vom Meraner<br />

Kurhaus. Dort können<br />

Genießer drei verschiedene<br />

Sorten von Schreyögg-Kaffee<br />

frisch gemahlen trinken<br />

und auch für zu Hause<br />

kaufen. Die stylishe Bar<br />

bietet mit ihren Spiegeln<br />

und einer Kollektion von<br />

zum Teil wunderlichen<br />

Kaffeekannen auch einen<br />

Genuss fürs Auge.<br />

Nur ein paar Häuser weiter,<br />

in der Meraner Freiheitsstraße,<br />

wartet schon<br />

die nächste Koffeinverführung:<br />

Das Café König<br />

ist als Konditorei seit mehr<br />

als hundert Jahren eine<br />

Institution in Meran und<br />

erlebte seine Blütezeit, als<br />

zum Nachmittagskaffee ein<br />

Stück Kuchen oder Torte<br />

als unverzichtbar galt. Und<br />

noch heute bergen die<br />

üppigen Kuchen- und Pralinenvitrinen<br />

jede Menge<br />

Hüftgold in seiner verführerischsten<br />

Form. Man sitzt<br />

gemütlich im <strong>Winter</strong>garten<br />

und vergisst die Welt.<br />

caffè Schreyögg macinato<br />

fresco, da bere sul posto<br />

o da acquistare. Con i suoi<br />

specchi e una collezione<br />

originale di caffettiere, questo<br />

locale molto elegante<br />

diletta anche chi di caffè<br />

non se ne intende.<br />

Poco distante, sempre<br />

lungo il centralissimo Corso<br />

Libertà, si trova un altro<br />

indirizzo storico: il Café<br />

König. Questa rinomata<br />

pasticceria è da oltre un<br />

secolo una vera e propria<br />

istituzione cittadina, il cui<br />

periodo di massimo splendore<br />

risale a quando il caffè<br />

pomeridiano accompagnato<br />

da un pasticcino o una<br />

fetta di torta era un obbligo<br />

irrinunciabile.<br />

E ancora oggi le vetrine traboccanti<br />

di paste e praline<br />

sono una tentazione irresistibile<br />

per i passanti, che<br />

prima o poi si arrendono e<br />

si siedono nell’accogliente<br />

giardino d’inverno cercando<br />

di non pensare all’apporto<br />

calorico.<br />

Das Café König ist als Konditorei<br />

eine Institution in Meran.<br />

Il Café König, una pasticceria, è<br />

una vera e propria istituzione a<br />

<strong>Merano</strong>.<br />

18


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

Antidepressive<br />

Wirkung<br />

Zum Glück hat Kaffee –<br />

zumindest schwarzer – so<br />

gut wie keine Kalorien. Und<br />

schwarz sollte man ihn,<br />

glaubt man den Puristen,<br />

auch trinken. Für sie sind<br />

schon Milch und Zucker<br />

zu viel, ganz zu schweigen<br />

von Zusätzen wie Schokoladenpulver,<br />

Zimt oder gar<br />

künstlichen Geschmacksverstärken.<br />

Pur getrunken<br />

ist Kaffee aber nicht nur<br />

kalorienarm, sondern auch<br />

besonders gesund. Neuere<br />

Studien bescheinigen ihm<br />

neben der bekannten konzentrationsfördernden<br />

Wirkung<br />

vor allem antioxidative<br />

Eigenschaften. Außerdem<br />

soll regelmäßiger Kaffeegenuss<br />

Depressionen<br />

vorbeugen – vielleicht eine<br />

weitere Erklärung für das<br />

meist sonnige und oft überschießende<br />

Temperament<br />

der Italiener.<br />

Antidepressiv wirkt sicher<br />

auch ein Besuch in einem<br />

der ältesten Cafés in<br />

Meran, dem Darling an der<br />

<strong>Winter</strong> promenade. Dort<br />

kann man bei gutem Wetter<br />

von März bis November<br />

draußen sitzen und neben<br />

dem Kaffee auch die Sonne<br />

genießen. Drinnen warten<br />

jede Menge Zeitungen und<br />

Zeitschriften und echte<br />

Wiener Kaffeehausatmosphäre.<br />

Für guten Kaffee<br />

ist übrigens nicht nur<br />

die Auswahl der Bohnen<br />

sowie deren Röstung und<br />

Mischung wichtig.<br />

„Mindestens ebenso wichtig<br />

sind eine gute Mühle<br />

und Espresso maschine,<br />

die sorgfältig gewartet<br />

werden, gutes Wasser und<br />

nicht zuletzt ein Barista, der<br />

sein Handwerk versteht“,<br />

sagt Peter Schreyögg.<br />

Ein solcher oder eine<br />

solche, nämlich eine<br />

Barfrau, die nicht nur<br />

echten Espresso richtig<br />

zubereiten kann, sondern<br />

auch fantasievolle Muster<br />

in die Crema eines jeden<br />

Cappuccino zaubert, ist<br />

Helga Plankensteiner, Chefin<br />

im Café Villa Bux in der<br />

Karl-Wolf-Straße. Sie hat<br />

das kleine Gebäude, das<br />

bereits Schneiderei und<br />

Weinhandlung war, ebenso<br />

stilgerecht restauriert, wie<br />

sie ihre Kaffees zubereitet.<br />

Und wem die Villa Bux<br />

klein erscheint, der sollte<br />

vielleicht noch einen Abstecher<br />

in die Bar Cavour, zu<br />

finden in der gleichnamigen<br />

Straße gegenüber dem<br />

mondänen Hotel Palace,<br />

machen. In der ebenso<br />

schmalen wie urgemütlichen<br />

Bar kann man mit<br />

etwas Glück auch mit dem<br />

einen oder anderen internationalen<br />

Prominenten<br />

auf Tuchfühlung gehen, der<br />

sich eine Auszeit vom allzu<br />

gesunden Diätprogramm<br />

des Palace gönnt.<br />

Un antidepressivo<br />

naturale<br />

Il caffè invece, perlomeno<br />

quello liscio, è<br />

pressoché privo di calorie.<br />

D’altronde, dicono i puristi,<br />

il caffè va bevuto nero. Lo<br />

zucchero o il latte sono<br />

di troppo, figuriamoci altri<br />

ammennicoli come cioccolato<br />

in polvere, cannella o<br />

addirittura – eresia – aromi<br />

artificiali. Tanto più che il<br />

caffè liscio, oltre a essere<br />

ipocalorico, fa pure<br />

bene alla salute. Secondo<br />

studi recenti infatti, la nera<br />

bevanda non si limita a<br />

favorire la concentrazione<br />

ma ha anche proprietà<br />

antiossidanti e sembra che<br />

l’assunzione regolare di<br />

caffeina abbia un effetto<br />

antidepressivo, cosa che<br />

spiegherebbe in parte il<br />

temperamento fondamentalmente<br />

solare ed esuberante<br />

degli italiani.<br />

Un effetto antidepressivo<br />

ce l’ha sicuramente anche<br />

una visita al più antico<br />

caffè (inteso come locale)<br />

di <strong>Merano</strong>, ovvero il Café<br />

Darling sulla Passeggiata<br />

d’Inverno, famoso per i<br />

tavolini all’aperto dove da<br />

marzo a novembre – tempo<br />

permettendo – il caffè<br />

si gusta baciati dal sole.<br />

Se piove invece ci si può<br />

rifugiare nelle sale interne,<br />

immersi tra giornali e riviste<br />

di ogni tipo e nell’atmosfera<br />

tipica delle caffetterie viennesi.<br />

Ma torniamo al caffè<br />

inteso come bevanda.<br />

Per fare un buon caffè non<br />

basta scegliere i grani giusti,<br />

bisogna anche saperli<br />

tostare e miscelare.<br />

“E poi è altrettanto importante<br />

avere una macchina<br />

da caffè e un macinacaffè<br />

di qualità e tenuti bene,<br />

un’acqua buona e possibilmente<br />

un barista che conosca<br />

il mestiere.” spiega<br />

Peter Schreyögg.<br />

20


Klein aber fein: Die Bar Cavour<br />

gegenüber dem mondänen<br />

Hotel Palace.<br />

Piccolo ma bello: il Bar Cavour<br />

di fronte al mondanissimo<br />

Hotel Palace.<br />

Discorrendo di baristi – anzi<br />

di bariste – che non solo<br />

sanno preparare un espresso<br />

come si deve ma sanno<br />

anche fare virtuosismi con<br />

la crema del cappuccino,<br />

eccoci arrivati a Helga<br />

Plankensteiner, patronne<br />

del Café Villa Bux di via<br />

Karl Wolf. Questo piccolo<br />

locale, che in passato è<br />

stato sartoria e bottiglieria,<br />

è stato restaurato con<br />

grande stile. Lo stesso stile<br />

con cui Helga prepara il<br />

suo caffè. E se a qualcuno<br />

il Villa Bux sembra troppo<br />

piccolo, allora gli consigliamo<br />

di fare un salto al Bar<br />

Cavour, sito nell’omonima<br />

strada di fronte al mondanissimo<br />

Hotel Palace. Per la<br />

verità non grandissimo ma<br />

comunque molto accogliente,<br />

al Cavour con un<br />

po’ di fortuna si possono<br />

avere incontri ravvicinati<br />

con qualche vip sottrattosi<br />

momentaneamente alle<br />

ferree diete salutistiche del<br />

Palace.<br />

Pur Südtirol<br />

Genusswelt<br />

im Herzen Merans<br />

Erntefrische, regionale Lebensmittel, die direkt vom<br />

Bauern kommen, traditionelle Handwerkskunst neu interpretiert,<br />

eine gemütliche Gastronomieecke mit kleinen<br />

Speisen und frischen Getränken: All das erwartet den<br />

Liebhaber von einheimischen Spezialitäten im Genussmarkt<br />

Pur Südtirol in Meran.<br />

Die über 1.800 Produkte im vielfältigen Sortiment stammen<br />

ausschließlich aus Südtirol und werden direkt von<br />

etwa 220 Bauern und Handwerkern bezogen.<br />

Il mondo del gusto<br />

nel cuore di <strong>Merano</strong><br />

Specialità e generi alimentari regionali appena raccolti e<br />

provenienti direttamente dai coltivatori, oggetti dell’artigianato<br />

tradizionale reinterpretati, un confortevole angolo<br />

gastronomico con piccoli pasti e bevande fresche: tutto<br />

ciò attende gli esigenti gourmet e gli amanti delle specialità<br />

locali alla bottega del gusto Pur Südtirol a <strong>Merano</strong>.<br />

Gli oltre 1.800 prodotti del variegato assortimento provengono<br />

esclusivamente dall’Alto Adige e sono realizzati<br />

direttamente da circa 220 tra coltivatori e artigiani.<br />

PR<br />

Fotos/Foto: Pur Südtirol<br />

Pur Südtirol<br />

Freiheitsstraße 35<br />

39012 Meran<br />

T +39 0473 012 140<br />

Onlineshop: www.pursuedtirol.com<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo–Fr 9–19.30 Uhr<br />

Sa 9–18 Uhr<br />

Pur Südtirol<br />

Corso della Libertà 35<br />

39012 <strong>Merano</strong><br />

T 0473 012 140<br />

Onlineshop: www.pursuedtirol.com<br />

Orario d’apertura<br />

lun–ven ore 9–19.30<br />

sab ore 9–18<br />

21


Kaffeekultur Cultura del caffè<br />

Die verführerische Version von Andrea Fenoglios<br />

legendärer Pannacotta ist eine Reminiszenz an den<br />

Cafè Spezial aus den 1970er-Jahren.<br />

Dieser bestand aus einem doppelten Espresso, der mit<br />

einem guten Schuss Sambuca und einer Haube aus Sahne<br />

und grobem Zucker verfeinert wurde.<br />

Panna cotta al caffè<br />

mit Anis-Sahne<br />

von Sternekoch Andrea Fenoglio<br />

Sie brauchen:<br />

500 ml Sahne<br />

125 g Zucker<br />

30 g Kaffeebohnen<br />

L’irresistibile interpretazione che Andrea Fenoglio dà alla<br />

panna cotta richiama alla mente il Cafè Spezial degli anni<br />

settanta: espresso doppio, un goccio generoso di sambuca,<br />

panna montata e zucchero grezzo.<br />

Panna cotta al caffè<br />

con panna all’anice<br />

dello chef stellato Andrea Fenoglio<br />

Ingredienti:<br />

500 g di panna<br />

125 g di zucchero<br />

30 g di caffè in chicchi<br />

2,5 Blatt Gelatine<br />

3 Anissterne für die Schlagsahne (250 ml)<br />

Sahne mit Zucker und den im Mörser zerstoßenen<br />

Kaffeebohnen zum Kochen bringen; vom Feuer nehmen<br />

und die Gelatine hinzufügen. Wenn die Sahne genügend<br />

Geschmack und Farbe des Kaffees angenommen hat,<br />

durch ein Haarsieb gießen, in Förmchen füllen und in den<br />

Kühlschrank stellen.<br />

Die Anissterne in die flüssige Schlagsahne geben und im<br />

Kühlschrank 24 Stunden ziehen lassen. Sterne entfernen,<br />

Sahne schlagen und auf der gestürzten Pannacotta<br />

dekorieren.<br />

2,5 fogli di gelatina<br />

3 stelle di anice per la panna da montare (250 g)<br />

Portare a bollire la panna, lo zucchero e i chicchi di caffè<br />

pestati nel mortaio; togliere dal fuoco, aggiungere la<br />

gelatina e passare al setaccio quando la panna avrà<br />

estratto il gusto e il colore del caffè che si desidera.<br />

Versare il composto nelle forme da crème<br />

caramel e metterle in frigo.<br />

Lasciare le stelle di anice in infusione per<br />

24 ore nella panna liquida in frigorifero,<br />

poi togliere le stelle e montarla e usatela<br />

per guarnire la panna cotta precedentemente<br />

sformata.


Kaffeerösterei<br />

Schreyögg<br />

Torrefazione caffè<br />

Schreyögg<br />

PR<br />

1890 begann der Kaufmann Josef Schreyögg unter<br />

den Meraner Lauben Kaffee zu rösten. Seitdem steht<br />

die traditionsreiche Kaffeerösterei Schreyögg für<br />

höchste Qualität und Sorgfalt von der Bohne bis zur<br />

Tasse.<br />

Für die Komposition der speziellen Kaffeemischungen<br />

werden unter Einhaltung strenger Kriterien über 20<br />

verschiedene Rohkaffees von ausgewählten Plantagen<br />

bezogen. Diese werden im traditionellen Langzeitröstverfahren<br />

sortenrein geröstet und anschließend aufwendig<br />

gemischt. Zum vielseitigen Sortiment gehören feinste<br />

Filterkaffeemischungen, Automatenkaffees, Biokaffee,<br />

Kaffee aus fairem Handel, entkoffeinierter Kaffee und<br />

Pods. Die Spezialität des Hauses ist und bleibt aber die<br />

Herstellung von hochwertigem Espresso, wovon vier<br />

Mischungen mit der begehrten Zertifizierung „Espresso<br />

Italiano“ ausgezeichnet wurden.<br />

Seit 2002 befindet sich die Kaffeerösterei in einer modernen<br />

Produktionsstätte in Partschins und ist nach dem<br />

Qualitätsmanagementsystem „IFS Food“ auf höherem<br />

Niveau zertifiziert.<br />

Nel 1890 il commerciante Josef Schreyögg cominciò<br />

a tostare il caffè sotto i Portici di <strong>Merano</strong>. Da allora,<br />

per tradizione, la torrefazione Schreyögg è sinonimo<br />

di massima qualità e cura dal chicco alla tazza.<br />

Per la composizione delle rinomate miscele di caffè<br />

vengono utilizzate, nel rispetto di criteri assai severi, oltre<br />

20 varietà di caffè verde provenienti da piantagioni selezionate.<br />

Tali varietà sono quindi tostate singolarmente una<br />

a una mediante il tradizionale procedimento di tostatura<br />

lenta e solo alla fine miscelate tra loro con molta cura.<br />

Del ricco assortimento fanno parte le più raffinate miscele<br />

di caffè da filtro, caffè per macchine super automatiche,<br />

caffè biologico, da commercio equosolidale, caffè decaffeinato<br />

e in cialde. La specialità della casa è e rimane<br />

comunque la produzione di pregiato espresso, quattro<br />

miscele del quale sono state insignite del prestigioso<br />

riconoscimento “Espresso Italiano”.<br />

Dal 2002 la torrefazione caffè si trova in una moderna<br />

struttura produttiva a Parcines ed è certificata a livello<br />

superiore secondo il sistema di qualità “IFS Food”.<br />

Fotos/Foto: Schreyögg<br />

Kaffeerösterei Schreyögg GmbH<br />

Rabland/Partschins<br />

T +39 0473 967 700<br />

www.s-caffe.com<br />

Torrefazione caffè Schreyögg srl<br />

Rablà/Parcines<br />

T +39 0473 967 700<br />

www.s-caffe.com<br />

23


Ohrringe aus Zeitungspapier<br />

orecchini di carta di giornale<br />

66 Euro<br />

www.evamariamoser.com<br />

Foto: Eva Maria Moser<br />

T-Shirt „Schianer war kitschig“<br />

100% Baumwolle/cotone<br />

39 Euro<br />

www.snowflys.com<br />

Foto: Snowflys<br />

Unsere Favoriten<br />

im <strong>Winter</strong><br />

I nostri preferiti<br />

per l’inverno<br />

Foto: Bergauf<br />

Foto: Penart<br />

Handgemachte Kugelschreiber<br />

penne fatte a mano<br />

Ab/da 25 Euro<br />

www.penart.it<br />

Tischset aus Schafwolle<br />

tovagliette di lana di pecora<br />

Euro 4,00 – 12 Euro<br />

www.bergauf.it


Total alles über Südtirol<br />

Alto Adige tutto di tutto<br />

(D/A) 21,10 Euro<br />

(I) 19,90 Euro<br />

www.folioverlag.com<br />

Foto: Folio Verlag<br />

Wasserkaraffe<br />

caraffa<br />

Keramik/ceramica<br />

39,80 Euro<br />

www.pursuedtirol.com<br />

Foto: Pur Südtirol<br />

Cape<br />

90% Wolle/lana<br />

10% Kaschmir/cachemire<br />

485 Euro<br />

www.bydimitri.com<br />

Foto: Dimitri<br />

Vernatsch Galea (2012)<br />

Kellerei Nals Margreid/cantina Nalles Magrè<br />

ca. 11 Euro<br />

www.kellerei.it<br />

25<br />

Foto: Kellerei Nals Margreid/Fotostudio/seppi@werbefoto.it


Pistenspaß Tutti in pista<br />

Sobald die Skigebiete im Meraner Land ihre Tore<br />

öffnen, sind sie wieder voll im Einsatz: die Skilehrer.<br />

„<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ hat fünf von ihnen nach ihrer<br />

Lieblingspiste gefragt.<br />

Text: Petra Schwienbacher<br />

Fünf Skigebiete zählt<br />

das Meraner Land: das<br />

kleine, aber feine Familienskigebiet<br />

Vigiljoch, das<br />

schneesichere Gletschergebiet<br />

im Schnalstal, jenes<br />

in Pfelders im hinteren<br />

Passeiertal, in dem man<br />

kein Auto benötigt, sowie<br />

die familienfreundlichen<br />

Skigebiete Meran 2000<br />

auf dem Hochplateau über<br />

Meran und Schwemmalm<br />

im Ultental.<br />

Begeisterten Skifahrern<br />

und Snowboardern bieten<br />

sie mit ihren insgesamt<br />

43 Pisten und rund 115<br />

Pistenkilometern sowie<br />

zahlreichen anderen Highlights<br />

einen regelrechten<br />

Abenteuerspielplatz.<br />

Jedes Jahr aufs Neue,<br />

wenn die weiße Pracht<br />

die bergige Landschaft<br />

bedeckt, beginnt in den<br />

fünf Skigebieten auch für<br />

die zahlreichen Skilehrer<br />

die neue Saison.<br />

Ihr Job ist nicht der einfachste:<br />

Sie sind Unterhalter,<br />

Motivator und Lehrer<br />

in Personalunion. Anfänger<br />

wie Fortgeschrittene profitieren<br />

von ihrer Erfahrung.<br />

Fünf von ihnen haben<br />

„<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ ihre<br />

Lieblingspiste verraten.<br />

Foto: Ortler Skiarena (Alex Filz)


Non appena gli impianti sciistici di <strong>Merano</strong> e dintorni<br />

aprono i battenti, loro sono già pronti a scendere<br />

in pista: i maestri di sci. “<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e” ha chiesto<br />

a cinque di loro quali siano le loro piste preferite.<br />

Testo: Petra Schwienbacher<br />

Nella zona del Meranese<br />

le aree sciistiche sono ben<br />

cinque: la piccola Monte<br />

San Vigilio a misura di famiglia,<br />

i ghiacciai della Val Senales<br />

dalla neve sempre<br />

garantita, quella di Plan in<br />

Alta Val Passiria dove ci si<br />

muove senz’auto e le altre<br />

due aree invernali ideali per<br />

famiglie di <strong>Merano</strong> 2000,<br />

sull’altipiano che domina<br />

<strong>Merano</strong>, e della Schwemmalm<br />

in Val d’Ultimo. Sciatori<br />

e snowboardisti hanno<br />

a disposizione complessivamente<br />

43 piste, 115 chilometri<br />

di discese e tante<br />

altre attrazioni che fanno<br />

di <strong>Merano</strong> e dintorni una<br />

regione ricca di emozioni<br />

anche d’inverno.<br />

Come ogni anno quando il<br />

manto nevoso imbianca le<br />

montagne, anche per i tanti<br />

maestri di sci dei cinque<br />

comprensori sciistici inizia<br />

una nuova vita. Non pensate<br />

che il loro lavoro sia<br />

semplice, perché queste<br />

persone devono essere<br />

al contempo intrattenitori,<br />

motivatori e insegnanti.<br />

E ai loro corsi si ritrovano<br />

dal principiante assoluto<br />

allo sciatore già esperto.<br />

A cinque di loro siamo riusciti<br />

a “estorcere” il nome<br />

della loro pista preferita.


Pistenspaß Tutti in pista<br />

„Meine Lieblingspiste ist die Teufelsegg-Abfahrt, die<br />

man mit dem Rotenkofel-Sessellift erreicht. Das Gelände<br />

der Piste ist sehr schön und abwechslungsreich, vor<br />

allem aber ist sie breit angelegt – somit hat man viele<br />

Möglichkeiten, sie zu befahren. Es gibt steile (schwarz<br />

gekennzeichnet) und weniger steile Streckenabschnitte<br />

(rot gekennzeichnet), auf die Skifahrer ausweichen<br />

können. Je nach Steilheit und Schwierigkeitsgrad variiert<br />

die Länge der Piste zwischen 2.270 und 1.900 Meter. Ich<br />

empfehle sie nur fortgeschrittenen Skifahrern. Wie das<br />

gesamte Skigebiet Schnals ist auch die Teufelsegg-Piste<br />

nie überlaufen und bietet ein wunderschönes Panorama.“<br />

“La mia discesa preferita è la Teufelsegg (che significa<br />

“angolo del diavolo”), raggiungibile con la seggiovia<br />

Rotenkofel. Il terreno della pista è molto bello e vario ma<br />

soprattutto ampio, cosicché si può scendere seguendo<br />

svariate traiettorie; inoltre è possibile scegliere se fare<br />

i tratti molto ripidi (segnati in nero) o scendere su quelli<br />

meno ripidi segnati in rosso. A seconda della pendenza<br />

e del grado di difficoltà, la lunghezza della pista varia<br />

da 1.900 a 2.270 metri. Io la consiglio solo agli sciatori<br />

provetti. Anche la pista Teufelsegg, al pari dell’intera area<br />

sciistica Val Senales, non è mai affollata e regala un panorama<br />

straordinario.”<br />

Hannes Laterner (46) ist<br />

seit 24 Jahren Skilehrer<br />

und Direktor der<br />

Skischule Schnals.<br />

Hannes Laterner ha 46<br />

anni e da 24 è maestro e<br />

direttore della scuola di<br />

sci della Val Senales.<br />

sportlich<br />

sportiva<br />

Skigebiet Schnalstal<br />

www.schnalstal.com<br />

Area sciistica Val Senales<br />

www.valsenales.com<br />

Foto: TV Schnalstal (Mario Entero)<br />

Foto: Privat<br />

28


traditionell<br />

tradizionale<br />

Skigebiet Schwemmalm<br />

www.ultental-deutschnonsberg.info<br />

Area sciistica Schwemmalm<br />

www.ultental-deutschnonsberg.info<br />

Foto: TV Ultental (Frieder Blickle)<br />

Gottfried „Gotti“ Paris (45)<br />

ist Trainer und Leiter der<br />

Skischule Ultental, nationaler<br />

Skilehrer-Ausbilder und seit<br />

23 Jahren selbst Skilehrer.<br />

Foto: Privat<br />

Gottfried “Gotti” Paris, 45<br />

anni, è allenatore e direttore<br />

della scuola di sci Val<br />

d’Ultimo, istruttore nazionale<br />

di sci e da 23 anni maestro<br />

di sci.<br />

„Am liebsten starte ich bei der Muteg g-Piste und befahre<br />

dann die Asmol-Piste. Die Piste liegt in der Sonne<br />

und ist in allen Schwungvarianten und Geschwindigkeiten<br />

befahrbar. Das abwechslungsreiche Gelände und die<br />

Hangneigungen ermöglichen auch rasante Abfahrten<br />

über 2,8 Kilometer. Ich empfehle sie fortgeschrittenen<br />

Fahrern. Die ganze Saison über bietet der Hang perfekte<br />

Schneeverhältnisse und einen grandiosen Rundblick von<br />

den Dolomiten bis zur Ortlergruppe.“<br />

“Di solito mi piace cominciare dalla pista Mutegg e<br />

poi proseguire sulla Asmol: è una pista molto soleggiata<br />

che permette di scendere al ritmo e alla velocità che si<br />

predilige. Il fondo è molto vario e le pendenze consentono<br />

di raggiungere velocità elevate su oltre 2,8 chilometri di<br />

pista. Io la consiglio agli sciatori esperti, che per l’intera<br />

stagione troveranno una neve perfetta e un panorama eccezionale<br />

che spazia dalle Dolomiti al gruppo dell’Ortles.”<br />

29


Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />

kuschelig<br />

accogliente<br />

Skigebiet Pfelders<br />

www.pfelders.info<br />

Area sciistica Plan<br />

www.pfelders.info<br />

Herbert Ennemoser (40) ist<br />

seit 14 Jahren Skilehrer und<br />

seit sechs Jahren Leiter der<br />

Ski- und Snowboardschule<br />

in Pfelders.<br />

Herbert Ennemoser ha<br />

40 anni, è maestro di sci da<br />

14 anni e da sei dirige la<br />

scuola di sci e snowboard<br />

di Plan.<br />

Foto: Privat<br />

Pistenspaß Tutti in pista<br />

„Unser Skigebiet ist familienfreundlich und nicht sehr<br />

groß. Am liebsten fahre ich mit meinen Skianfängern<br />

auf der Gampen-Piste. Sie hat keine steilen Passagen,<br />

weswegen sie ideal für Anfänger, Kinder und leicht<br />

fortgeschrittene Skifahrer ist. Das Gelände ist an einigen<br />

Passagen leicht hügelig, ansonsten aber flach. Die Piste<br />

ist ideal, um die ersten Schwünge auszuführen. Die<br />

Strecke ist 400 m lang und liegt auf der Sonnenseite des<br />

Tales.“<br />

“Il nostro comprensorio sciistico è di dimensioni<br />

ridotte e a misura di famiglia. Quando ho a che fare<br />

con sciatori alle prime armi li porto volentieri sulla pista<br />

Gampen perché non ci sono tratti ripidi e quindi è ideale<br />

per principianti, bambini e sciatori poco esperti. A parte<br />

qualche tratto leggermente ondulato, il fondo della pista è<br />

generalmente pianeggiante e perfetto per esercitarsi con<br />

le prime curve. Il tracciato è lungo 400 metri e si trova sul<br />

versante della valle esposto al sole.”<br />

30


Lucas Kuntner (30) aus<br />

Lana ist seit über 10 Jahren<br />

Skilehrer.<br />

Lucas Kuntner ha 30 anni,<br />

è di Lana e da oltre 10 anni è<br />

maestro di sci.<br />

Foto: Privat<br />

„Mein Favorit ist die Seehof-Piste. Sie ist aufgrund<br />

ihrer Beschaffenheit leicht zu befahren und deswegen<br />

ideal für Familien, Kinder und ungeübte Skifahrer (blau<br />

gekennzeichnet). Mit knapp einem Kilometer ist die Piste<br />

nicht sehr lang. Durch die sanfte Neigung eignet sie sich<br />

sehr gut zum Erlernen der Skitechnik. Mit dem Skilift<br />

ist man in Kürze wieder oben angelangt und kann viele<br />

Abfahrten machen. Im gesamten Skigebiet kann man<br />

ungestört und in Ruhe Ski fahren. Unsere Pisten sind<br />

nicht überlaufen, weswegen das Vigiljoch ein richtiges<br />

Familienskigebiet ist.“<br />

“La mia preferita è la Seehof, una pista blu molto facile<br />

che per le sue caratteristiche è ideale per famiglie, bambini<br />

e sciatori alle prime armi. È lunga neanche un chilometro<br />

e grazie alla sua scarsa pendenza è adatta a chi vuole<br />

imparare la tecnica dello sci. Con lo skilift si torna presto<br />

in cima e in una giornata si possono fare molte discese in<br />

tutta tranquillità, come anche sulle altre piste del comprensorio.<br />

La nostra area infatti non è mai affollata, per<br />

cui Monte San Vigilio rappresenta il posto giusto per una<br />

famiglia che vuole passare una giornata sulla neve.”<br />

Foto: Ortler Skiarena (Alex Filz)<br />

idyllisch<br />

idilliaca<br />

Skigebiet Vigiljoch<br />

www.vigilio.com<br />

Area sciistica<br />

www.vigilio.com<br />

31


Pistenspaß Tutti in pista<br />

„Ich bin sehr gerne auf der Oswald-Piste. Sie ist<br />

mittelschwer (rot gekennzeichnet) und für jeden befahrbar,<br />

da sie nicht steil oder hügelig ist. Das schöne, breite<br />

Gelände ist in zwei Abschnitte unterteilt, man kann die<br />

Piste also in zwei Varianten befahren. Mit dem neuen<br />

Vierersessellift mit Haube gelangt jeder bequem auf die<br />

sonnige Piste, die einen ganz besonderen Ausblick auf<br />

die Dolomiten und die St.-Oswald-Kapelle bietet.“<br />

Foto: Privat<br />

Irma Hölzl Alber (53)<br />

aus Meran ist seit 1980<br />

Skilehrerin im Skigebiet<br />

Meran 2000.<br />

Irma Hölzl Alber, meranese<br />

di 53 anni, è dal 1980<br />

maestra di sci nel<br />

comprensorio sciistico<br />

<strong>Merano</strong> 2000.<br />

“A me piace molto la pista Sant’Osvaldo, di difficoltà<br />

media (segnata in rosso) e adatta a tutti perché non è né<br />

ripida né ondulata. La pista è larga e divisa in due tronconi,<br />

cosicché si può scegliere tra due varianti. La nuova<br />

seggiovia a quattro posti con cupola protettiva permette<br />

di raggiungere comodamente la pista, molto soleggiata e<br />

con una splendida vista sulle Dolomiti e sulla cappella di<br />

Sant’Osvaldo.”<br />

elegant<br />

elegante<br />

Skigebiet Meran 2000<br />

www.meran2000.com<br />

Area sciistica <strong>Merano</strong> 2000<br />

www.merano2000.com<br />

Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />

32


Meran 2000 <strong>Merano</strong> 2000<br />

PR<br />

Hochmodernes Skigebiet<br />

mit Geschichte<br />

Die Meran 2000 Bergbahnen AG blickt auf eine<br />

ereignisreiche Geschichte zurück: 1964, also vor genau<br />

50 Jahren, wurde der erste Sessellift von Falzeben auf<br />

das Ski- und Wandergebiet hoch über Meran in Betrieb<br />

genommen. In den darauffolgenden Jahren wurde das<br />

Freizeitgebiet Meran 2000 Schritt für Schritt erschlossen<br />

und neue Gondel-, Schlepp- und Sessellifte wurden<br />

errichtet. Durch Investitionen in moderne Aufstiegsanlagen,<br />

innovative Freizeitangebote sowie weitere technische<br />

Neuerungen nahmen die Betreiber immer wieder<br />

qualitative Verbesserungen vor. „Den größten Schritt<br />

haben wir mit dem Bau der hochmodernen Seilbahn im<br />

Jahr 2010 gemacht, die in einer Rekordzeit von nur acht<br />

Monaten fertiggestellt wurde“, erklärt Hans Kofler, der<br />

bereits seit 40 Jahren bei der Bergbahn tätig ist, seit<br />

1998 als Betriebsleiter. „Die verschiedenen Investitionen<br />

in Maschinen und Anlagen haben zusammen mit<br />

dem Einsatz unserer spezialisierten Mitarbeiter erst die<br />

Voraussetzungen geschaffen, um die heutigen Qualitätsstandards<br />

erreichen zu können.“<br />

L’area sciistica ultrAmoderna<br />

piena di storia<br />

La <strong>Merano</strong> 2000 Funivie SPA ha alle spalle una storia<br />

ricca di avvenimenti: nel 1964, esattamente 50 anni fa,<br />

entrava in funzione la prima seggiovia che da Falzeben<br />

porta all’area sciistica ed escursionistica situata sopra<br />

<strong>Merano</strong>. Negli anni a seguire il comprensorio di <strong>Merano</strong><br />

2000 venne progressivamente ampliato e dotato di nuove<br />

ovovie, skilift e seggiovie. Gli investimenti in moderni<br />

impianti di risalita, le originali offerte per il tempo libero<br />

e le ulteriori innovazioni tecniche da parte dei gestori<br />

del comprensorio vi hanno apportato sostanziali miglioramenti<br />

qualitativi. “Il passo più importante è stato fatto<br />

nel 2010 con la costruzione di una modernissima funivia,<br />

portata a termine nel tempo record di otto mesi,” spiega<br />

Hans Kofler, impiegato presso la funivia già da 40 anni e<br />

dirigente a partire dal 1998. “I molti investimenti fatti in<br />

macchine e impianti unitamente al contributo dei nostri<br />

collaboratori esperti hanno creato i presupposti per poter<br />

raggiungere gli attuali, altissimi standard di qualità.”<br />

Fotos/Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />

Bergbahnen <strong>Merano</strong> 2000<br />

T +39 0473 234 821<br />

info@meran2000.com<br />

www.meran2000.com<br />

Funivie <strong>Merano</strong> 2000<br />

T 0473 234 821<br />

info@merano2000.com<br />

www.merano2000.com<br />

33


Foto: Alexander Alber<br />

Menschen Personaggi<br />

34


Aus Liebe<br />

zum Tun<br />

Un grande amore<br />

per il fare<br />

In den Kirchen und Klöstern, auf Dorfplätzen und<br />

Friedhöfen, überall in Südtirol, vor allem aber im<br />

Meraner Land fallen sie unweigerlich ins Auge:<br />

Plastiken, Skulpturen, Brunnen und Bronzearbeiten<br />

von klarem, schnörkellosem Aufbau, die eine<br />

besondere Ruhe und Tiefe ausstrahlen. Es sind<br />

die Arbeiten des aus dem Schnalstal stammenden<br />

Bildhauers Friedrich Gurschler, der 2013 seinen<br />

90. Geburtstag feierte.<br />

Text: Sabine Funk<br />

Le potete trovare in chiese e monasteri, piazze e<br />

cimiteri, in ogni angolo dell’Alto Adige ma soprattutto<br />

nella zona del Meranese e non potrete fare a<br />

meno di notarle: statue e sculture, fontane e altri<br />

lavori in bronzo dalle linee chiare ed essenziali che<br />

emanano pace e profondità. Stiamo parlando delle<br />

opere di Friedrich Gurschler, scultore originario<br />

della Val Senales che nel 2013 ha tagliato il traguardo<br />

dei 90 anni.<br />

Testo: Sabine Funk<br />

35


Menschen Personaggi<br />

1983 verewigte Gurschler seine<br />

Mutter mit Kopftuch in Bronze.<br />

Bilder unten: Eine Weihnachtskrippe,<br />

die der Künstler zwischen 1962<br />

und 1975 fertiggestellt hat, und ein<br />

Kinderkopf kurz vor dem Guss.<br />

Nel 1983, Gurschler immortalò in<br />

bronzo sua madre con il fazzoletto<br />

da testa. Immagini sotto: un presepe<br />

creato dall‘artista tra il 1962 e il 1975 e<br />

una testa di bambino poco prima del<br />

colaggio.<br />

Foto: Friedrich Gurschler<br />

Foto: Alexander Alber<br />

Die Impulse für sein<br />

Schaffen scheint Friedrich<br />

Gurschler sowohl aus<br />

seiner unmittelbaren Umgebung<br />

als auch aus einer<br />

reichen, inneren Bilderwelt<br />

zu ziehen. Aus diesem<br />

Fundus entstehen sakrale<br />

Menschendarstellungen<br />

ebenso wie profane<br />

Werke. Figuren in Bronze,<br />

Stein und Holz, die lebendig<br />

und gleichzeitig von<br />

einer geradezu demütigen<br />

Spiritualität beseelt scheinen.<br />

Ohne Pathos zeigt<br />

sein skulpturales Werk die<br />

Fähigkeit, Mensch und Tier<br />

in seinen Eigentümlichkeiten<br />

mit sparsamen Mitteln<br />

auf den Punkt zu bringen.<br />

Gli impulsi creativi di<br />

Friedrich Gurschler sono<br />

senz’altro riconducibili al<br />

mondo che lo circonda<br />

ma anche e soprattutto al<br />

suo immenso immaginario<br />

interiore e danno origine a<br />

rappresentazioni sacre di<br />

figure umane e a soggetti<br />

profani. Sono figure in<br />

bronzo, pietra e legno che<br />

allo sguardo appaiono vive<br />

e al contempo intrise di una<br />

spiritualità quasi dimessa.<br />

Le sculture prive di pathos<br />

di Gurschler testimoniano<br />

la sua capacità di mostrare<br />

le peculiarità dell’uomo e<br />

dell’animale senza ricorrere<br />

a grandi artifici.<br />

36


Ausbildung in Gröden<br />

und Nürnberg<br />

Gli studi tra Ortisei<br />

e Norimberga<br />

Geboren wird Friedrich<br />

Gurschler 1923 im<br />

Schnals tal. Da gehört<br />

Südtirol kaum fünf Jahre<br />

zu Italien. Die Zeit ist von<br />

epochalen Umbrüchen<br />

geprägt, die das entlegene<br />

Seitental des Vinschgaus<br />

nur am Rande berühren.<br />

Hier wächst der unehelich<br />

geborene Gurschler auf<br />

dem Mastaunhof auf und<br />

besucht die Schule, in der<br />

nur Italienisch gesprochen<br />

werden darf. In der<br />

Geheimschule erlernt er<br />

dagegen die deutsche<br />

Sprache.<br />

Vor allem hält er sich<br />

aber als Hirtenjunge in<br />

Wäldern und Bergen auf<br />

und schnitzt, wann immer<br />

er Zeit dazu findet. Eine<br />

Krippe mit unzähligen<br />

kleinen Holzfiguren, die<br />

auf dem Oberniederhof<br />

steht, hat es ihm angetan.<br />

Das will er auch können.<br />

Heute steht eine Krippe<br />

mit Figuren, die er in den<br />

Jahren seiner Kindheit und<br />

Jugend schuf, im Winkel<br />

seiner Stube. 187 Teile<br />

zählt sie. Natureindrücke<br />

und Menschentypen seiner<br />

unmittelbaren Umgebung<br />

finden ihren Niederschlag<br />

in den Hirten, Schafen,<br />

Gämsen und Steinböcken,<br />

die diese unverkennbar<br />

alpin geprägte Krippenlandschaft<br />

bevölkern.<br />

Umherziehende Kapuzinerund<br />

Franziskanermönche<br />

statten in jener Zeit den<br />

Bergbauernhöfen regelmäßig<br />

Besuche ab. Sie raten<br />

dem jungen Friedrich zu<br />

einer Ausbildung. Er habe<br />

Talent. Nach Gröden an die<br />

Kunstschule solle er gehen<br />

und dort das Schnitzhandwerk<br />

erlernen, wofür das<br />

ladinische Tal bekannt ist.<br />

Doch zunächst kommt der<br />

Krieg und erst nach seinem<br />

Quando Friedrich Gurschler<br />

nel 1923 viene al mondo<br />

in Val Senales, l’Alto Adige<br />

è diventato territorio italiano<br />

da appena cinque anni. Siamo<br />

in un periodo di grandi<br />

stravolgimenti, di cui però<br />

nella remota vallata laterale<br />

della Val Venosta arrivano<br />

solo echi lontani. Nato fuori<br />

dal matrimonio, il piccolo<br />

Friedrich cresce nel maso<br />

Mastaunhof e frequenta la<br />

scuola in cui si può parlare<br />

solo in italiano, cosicché<br />

per imparare la lingua tedesca<br />

è costretto ad andare<br />

nelle scuole segrete.<br />

La gran parte del tempo<br />

comunque la trascorre nei<br />

boschi e nelle malghe,<br />

pascolando pecore e intagliando<br />

il legno quando il<br />

gregge glielo consente. Un<br />

giorno, nel maso Oberniederhof,<br />

vede un presepe<br />

con tantissime figurine in<br />

legno, ne rimane affascina-<br />

to e decide che anche lui<br />

un giorno ne farà uno così.<br />

E oggi nell’angolo della sua<br />

stube troneggia un presepe<br />

con le figure intagliate negli<br />

anni dell’infanzia e dell’adolescenza.<br />

I pezzi sono 187<br />

e danno vita a una rappresentazione<br />

tipicamente<br />

alpina, con pastori, pecore,<br />

camosci e stambecchi che<br />

Friedrich ha “copiato” dalla<br />

natura e dalle facce che gli<br />

stavano intorno.<br />

A quei tempi i masi di<br />

montagna erano visitati<br />

regolarmente da monaci<br />

erranti – cappuccini e francescani<br />

– i quali consigliano<br />

al giovane Friedrich di<br />

andare a scuola perché ha<br />

talento. Iscriviti alla Scuola<br />

d’arte di Ortisei, gli dicono,<br />

e impara l’arte dell’intaglio<br />

che ha reso famosa la Val<br />

Gardena. Poi però scoppia<br />

la guerra e Gurschler è<br />

costretto ad attenderne la<br />

Foto: Alexander Alber<br />

37


Menschen Personaggi<br />

Ende kann der damals bereits<br />

25-jährige Gurschler<br />

nach einem Weg suchen,<br />

sich den Schulbesuch zu<br />

finanzieren. Er findet ihn:<br />

Parallel zur Lehre in den<br />

Grödner Werkstätten verdingt<br />

er sich auf einem Hof<br />

und besucht in den Abendstunden<br />

die Kunstschule.<br />

Am Ende der Ausbildung<br />

hat er gerade genug Geld,<br />

um nach Nürnberg zu<br />

reisen und sich an der<br />

Akademie der Bildenden<br />

Künste vorzustellen, an der<br />

er zehn Semester studiert.<br />

Oft hilft ihm das Glück und<br />

er findet immer wieder die<br />

notwendigen Aufträge.<br />

Einmal restauriert er eine<br />

gotische Holzmadonna, ein<br />

andermal erhält er gar von<br />

einem Jesuitenorden den<br />

Auftrag, eine 1,80 Meter<br />

große Madonna für das<br />

Pfarrhaus zu gestalten.<br />

Der Besuch der Kunstakademie<br />

bietet ihm eine<br />

radikale Erweiterung seiner<br />

Arbeitsmöglichkeiten und<br />

künstlerischen Begriffe:<br />

Erstmals führt er Arbeiten<br />

in Stein aus. Täglich wird<br />

an Aktstudien gearbeitet,<br />

dazu finden gelegentliche<br />

Bildungsreisen zu großen<br />

Ausstellungen statt, so<br />

auch zur ersten documenta<br />

in Kassel im Jahr 1955,<br />

wo Gurschler den Klassikern<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

begegnet.<br />

Der Handwerker entwickelt<br />

sich immer mehr zum<br />

Künstler; die Triebfeder seines<br />

Schaffens, so sagt er,<br />

bleibt aber stets die Liebe<br />

zum Tun, der Wunsch, das<br />

Handwerk zu vervollkommnen.<br />

Foto: Friedrich Gurschler<br />

fine prima di pensare, ormai<br />

25enne, a come rimediare il<br />

denaro per pagarsi gli studi.<br />

La soluzione? Di giorno<br />

apprendista negli atelier di<br />

scultura e a servizio in un<br />

maso, la sera sui banchi<br />

di scuola. Alla fine della<br />

formazione gardenese ha<br />

messo da parte quanto<br />

basta per pagarsi il viaggio<br />

a Norimberga e l’iscrizione<br />

all’Accademia delle arti<br />

figurative, dove studierà per<br />

cinque anni.<br />

Durante gli studi tedeschi<br />

ha la fortuna di trovare<br />

sempre qualche lavoretto<br />

per mantenersi. Una<br />

volta restaura una madonna<br />

gotica in legno, in un’altra<br />

occasione riceve dai gesuiti<br />

addirittura l’incarico di realizzare<br />

per la canonica una<br />

madonna alta 180 cm. Il frequentare<br />

questo prestigioso<br />

ateneo tedesco gli spalanca<br />

orizzonti lavorativi e artistici.<br />

Friedrich inizia a lavorare la<br />

pietra, frequenta quotidianamente<br />

studi di nudo e<br />

quando può va a vedere<br />

qualche grande mostra.<br />

In una di queste, la prima<br />

edizione di “documenta” a<br />

Kassel nel 1955, avrà modo<br />

di incontrare tanti grandi<br />

artisti del XX secolo.<br />

E così l’artigiano si trasforma<br />

sempre più in artista,<br />

anche se – come egli stesso<br />

afferma – alla base della<br />

sua creazione c’è sempre<br />

l’amore per il fare, la ricerca<br />

della perfezione tramite il<br />

lavoro manuale.<br />

Weiblicher Akt<br />

in Bronze<br />

Nudo femminile<br />

in bronzo<br />

38


Gurschler greift immer<br />

wieder Motive aus seiner<br />

unmittelbaren Heimat auf,<br />

hier ein Holzschnitt einer<br />

Schafherde.<br />

Gurschler torna spesso a<br />

ritrarre soggetti presenti<br />

nelle vicinanze del suo<br />

luogo natio, in questo caso<br />

una xilografia di un gregge<br />

di pecore.<br />

Foto: Friedrich Gurschler<br />

Heimatverbundener<br />

Mensch<br />

Un uomo<br />

legato alle radici<br />

Trotz seines sich<br />

erheblich weitenden<br />

künstlerischen Horizontes<br />

ist Gurschler ein heimatverbundener<br />

Mensch und<br />

sucht nach einem Weg,<br />

nach Südtirol zurückkehren<br />

und dennoch von der<br />

Kunst leben zu können.<br />

Künstlerförderung und<br />

Stipendien sind in jener<br />

Zeit noch wenig institutionalisiert.<br />

Als ihm eine Stelle<br />

als Zeichenlehrer in Meran<br />

angeboten wird, zögert er<br />

darum kaum, sie anzunehmen<br />

und so seinen Lebensunterhalt<br />

zu sichern. Als<br />

freier Künstler arbeitet er<br />

dennoch weiter. Nach einer<br />

ersten Ausstellung gewinnt<br />

er 1961 den Wettbewerb<br />

zur Gestaltung des Kriegerdenkmals<br />

am Grieser<br />

Platz in Bozen. Er schafft<br />

jedoch kein Monument<br />

im Dienste pathetischer<br />

Heldenverehrung, sondern<br />

inszeniert die Arbeit als<br />

Weltengericht und verleiht<br />

dem Gegenstand damit<br />

eine christliche Dimension.<br />

Nonostante i suoi orizzonti<br />

artistici diventino sempre<br />

più ampi, Gurschler rimane<br />

profondamente legato alla<br />

sua terra e cerca un modo<br />

per tornare in Alto Adige,<br />

possibilmente guadagnandosi<br />

da vivere con l’arte.<br />

Cosicché quando gli viene<br />

offerto un posto come<br />

insegnante di educazione<br />

artistica a <strong>Merano</strong>, non ci<br />

pensa due volte e si assicura<br />

uno stipendio fisso che<br />

gli permette di continuare<br />

a essere un artista libero.<br />

Dopo una prima mostra, nel<br />

1961 vince il concorso per<br />

la realizzazione del monumento<br />

ai caduti in piazza<br />

Gries a Bolzano. Gurschler<br />

però non vuole celebrare<br />

il patetico culto dell’eroe e<br />

plasma la sua opera a guisa<br />

di giudizio universale, conferendole<br />

una dimensione<br />

cristiana.<br />

Questo primo complesso<br />

lavoro segna l’inizio di<br />

un lunghissimo processo<br />

creativo, i cui risultati sono<br />

Diese erste, umfangreichere<br />

Arbeit markiert den<br />

Anfang eines langen Schaffensprozesses,<br />

dessen<br />

Ergebnisse sich vielerorts<br />

im öffentlichen und sakralen<br />

Raum finden: Brunnen,<br />

wie etwa in den Dörfern<br />

Katharinaberg, Seis, Lana,<br />

Rabland oder im Kloster<br />

Neustift, zahllose Kreuze<br />

und Grabstätten auf Friedhöfen,<br />

Büsten und Statuen,<br />

wie in der Landesbibliothek<br />

Teßmann in Bozen oder<br />

jene von Peter Mitterhofer<br />

in Partschins. Dazu zahllose<br />

Tierskulpturen, wie etwa<br />

die auffällige Ziege im<br />

Messner Mountain Museum<br />

auf Sigmundskron.<br />

Und immer wieder sakrale<br />

Arbeiten: Über die Jahre<br />

hat Gurschler die gesamte<br />

Pfarrkirche in Rabland mit<br />

bemaltem Holz ausgestaltet;<br />

sehenswert ist auch<br />

der erst 2005 entstandene<br />

Kreuzweg aus Laaser<br />

Marmor in Katharinaberg<br />

im Schnalstal. Gleichzeitig<br />

entstehen nach seiner Heioggi<br />

visibili in innumerevoli<br />

luoghi sacri e pubblici:<br />

fontane nei paesi di Monte<br />

Santa Caterina, Siusi, Lana,<br />

Rablà o nel convento di<br />

Novacella, un’infinità di<br />

croci e lapidi nei cimiteri,<br />

busti e statue come quelle<br />

della biblioteca provinciale<br />

Teß mann a Bolzano<br />

o di Peter Mitterhofer a<br />

Parcines. E poi ancora<br />

tantissime sculture di<br />

animali – come l’originale<br />

capra realizzata per il Messner<br />

Mountain Museum di<br />

Castel firmiano – e opere<br />

d’arte sacra: nel corso degli<br />

anni Gurschler ha decorato<br />

con legno dipinto l’intera<br />

chiesa parrocchiale di Rablà<br />

e degna di nota è anche<br />

la Via Crucis in marmo di<br />

Lasa realizzata nel 2005 a<br />

Monte Santa Caterina in<br />

Val Senales. Dopo il suo<br />

matrimonio, a partire dai<br />

primi anni ’60 Gurschler realizzerà<br />

parecchie sculture<br />

suggestive della moglie,<br />

delle due figlie gemelle e<br />

del figlio maschio.<br />

39


Menschen Personaggi<br />

rat Anfang der 1960er-Jahre<br />

zahlreiche eindrucksvolle<br />

Plastiken seiner Frau, der<br />

Zwillingstöchter und des<br />

Sohnes.<br />

Arbeitet Friedrich Gurschler<br />

auch stets abgeschieden<br />

vom internationalen<br />

Kunstgeschehen, so bleibt<br />

er doch stets mit seinen<br />

Lehrern der Nürnberger<br />

Kunstakademie sowie<br />

Künstlern und Kritikern aus<br />

aller Welt in Verbindung.<br />

Die Zeugnisse dieser<br />

Korrespondenzen hat er<br />

sorgfältig aufbewahrt. Auch<br />

mit dem als größter deutscher<br />

Bildhauer des letzten<br />

Jahrhunderts geltenden<br />

Gerhard Marcks stand<br />

Gurschler bis zu dessen<br />

Lebensende in brieflichem<br />

Kontakt. Marcks, der als<br />

scharfer Kritiker galt, ist angetan<br />

von den Arbeiten des<br />

Südtiroler Kollegen. Seine<br />

Tierskulpturen seien „frisch<br />

vom Fass“ und „ganz aus<br />

dem Material geschöpft“,<br />

lobt Marcks und beobachtet,<br />

dass Gurschler „stets<br />

zwischen dem intim-privaten<br />

Porträt und der für die<br />

Öffentlichkeit bestimmten<br />

Arbeit unterscheidet“. Die-<br />

sen Unterschied macht der<br />

Künstler durchaus selbst:<br />

Mehr als hundert Arbeiten<br />

befinden sich in seinem Privatbesitz,<br />

die zu verkaufen<br />

ihn nicht interessiert. Eine<br />

Sammlung, deren Zusammenhalt<br />

ihm ein echtes<br />

Anliegen ist.<br />

Als Zeichenlehrer geht<br />

Friedrich Gurschler bereits<br />

Anfang der 1980er-Jahre<br />

in Pension. Seitdem,<br />

so sagt er, habe er so<br />

viele Aufträge, wie er<br />

zuvor gebraucht hätte, um<br />

nur von der Kunst leben<br />

zu können. Sein Werkverzeichnis<br />

wächst stetig,<br />

denn auch heute noch,<br />

mit über 90 Jahren, geht<br />

Friedrich Gurschler jeden<br />

Tag in seine Werkstatt, um<br />

zu arbeiten. Die Zeit hat<br />

Spuren in seinem Gesicht<br />

hinterlassen, doch sein<br />

tatsächliches Alter würde<br />

man dem agilen Mann mit<br />

den stechenden Augen<br />

nicht ansehen. „Keinem<br />

blieb seine Gestalt“ heißt<br />

es in Ovids Metamorphosen.<br />

Friedrich Gurschler ist<br />

aber eines gewiss geblieben:<br />

das Gestalten.<br />

Pur mantenendosi defilato<br />

rispetto alla scena artistica<br />

internazionale, Friedrich<br />

Gurschler è sempre rimasto<br />

in stretto contatto con i suoi<br />

maestri dell’Accademia di<br />

Norimberga e con artisti<br />

e critici di tutto il mondo,<br />

custodendo con cura le<br />

testimonianze di queste<br />

corrispondenze. Una di<br />

queste riguarda Gerhard<br />

Marcks, ritenuto il più<br />

grande scultore tedesco del<br />

secolo scorso, con il quale<br />

Gurschler mantiene contatti<br />

epistolari fino alla morte di<br />

questi. Marcks, noto anche<br />

per le sue critiche taglienti,<br />

è un profondo ammiratore<br />

del collega altoatesino:<br />

definisce le sue sculture di<br />

animali “appena spillate” e<br />

“create e ricavate pienamente<br />

dalla materia prima”<br />

e osserva come Gurschler<br />

sappia sempre “differenziare<br />

i ritratti intimi e privati<br />

dai lavori destinati a essere<br />

esposti in pubblico”. Una<br />

differenziazione testimoniata<br />

dal fatto che Gurschler<br />

possiede una collezione privata<br />

di oltre 100 opere che<br />

non ha nessuna intenzione<br />

di vendere.<br />

Nei primi anni ’80 Gurschler<br />

va in pensione come<br />

insegnante di educazione<br />

artistica e da allora, come<br />

ama ripetere, ha ricevuto<br />

così tanti incarichi che, se<br />

li avesse avuti in passato,<br />

avrebbe tranquillamente<br />

potuto vivere facendo l’artista.<br />

A ogni modo l’elenco<br />

delle sue opere continua ad<br />

aumentare perché ancora<br />

oggi, a 91 anni suonati,<br />

Friedrich Gurschler si reca<br />

quotidianamente nel suo<br />

atelier. E se il suo viso non<br />

portasse le ineludibili tracce<br />

del tempo, si farebbe fatica<br />

a indovinare l’età di questo<br />

agile signore dallo sguardo<br />

ancora penetrante. “Niente<br />

aveva forma stabile,”<br />

afferma Ovidio nelle sue<br />

Metamorfosi. Per Friedrich<br />

Gurschler invece, se c’è<br />

una cosa sicura è proprio<br />

questa: il dare forma.<br />

Foto: Friedrich Gurschler<br />

Bronzefigur (Göttin der Musen)<br />

aus dem Jahr 1992.<br />

Figura di bronzo (Dea delle muse)<br />

del 1992.<br />

40


Erlebnisbad<br />

Eintauchen in Vergnügen<br />

und Entspannung<br />

Das Erlebnisbad Naturns ist mit Freibad, Hallenbad<br />

und Sauna sommers wie winters eine Wohlfühloase<br />

für Groß und Klein.<br />

Auf der 51 Meter langen Wasserrutsche im Hallenbad<br />

können sich die Besucher austoben und sich im schnell<br />

fließenden Strömungskanal treiben lassen. Wer es<br />

ruhiger und entspannter mag, kann sich auf die Massageliege,<br />

ins Solebecken oder in den Whirlpool zurückziehen.<br />

Für besonders Sportliche bieten ausgebildete Trainer<br />

und Schwimmlehrer kostenlose Wassergymnastik und<br />

Schwimmstilverbesserung an. Auch die Kinder kommen<br />

nicht zu kurz: Auf sie warten ein eigenes Becken und ein<br />

toller Spielbereich, wo sie Spaß haben können.<br />

Ein großzügiger Sauna- und Wellnessbereich mit finnischer<br />

Sauna, Biosauna, Dampfbad, Wasserbetten, einer<br />

Infrarotkabine sowie Tauch- und Kneippbecken lädt dazu<br />

ein, die Seele baumeln zu lassen. Massagen sind nach<br />

Voranmeldung jederzeit möglich. Im Ruheraum oder auf<br />

der Sonnenbank finden die Besucher dann noch Ruhe<br />

pur. Fürs leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: in der Bar,<br />

im Restaurant und in der Pizzeria des Erlebnisbads kommen<br />

Feinschmecker voll auf ihre Kosten.<br />

Acquavventura<br />

Un tuffo nel divertimento<br />

e nel relax<br />

Il parco acquatico Acquavventura di Naturno, con la<br />

sua piscina all’aperto, la piscina coperta e la sauna,<br />

è un’oasi di benessere per grandi e piccoli, sia in<br />

estate che in inverno.<br />

Chi cerca l’adrenalina può sfogarsi sullo scivolo della<br />

piscina coperta, lungo ben 51 metri, e lasciarsi trascinare<br />

dalla veloce corrente del canale. Chi invece desidera<br />

qualcosa di più tranquillo e rilassante può godere del<br />

lettino per massaggi, della vasca con acqua salina o della<br />

vasca whirlpool. Ai più sportivi, invece, istruttori e maestri<br />

di nuoto qualificati offrono lezioni gratuite di ginnastica in<br />

acqua e di perfezionamento dello stile di nuoto. Ma non<br />

sono stati dimenticati nemmeno i bambini, attesi da una<br />

piscina tutta per loro e da una fantastica area giochi, dove<br />

possono divertirsi liberamente.<br />

Una grande area sauna e wellness con sauna finlandese,<br />

bio-sauna, bagno di vapore, letti ad acqua, vasca a immersione,<br />

cabina a raggi infrarossi e vasca Kneipp invita a<br />

coccolare anche lo spirito. Dietro prenotazione è possibile<br />

rilassarsi con un massaggio in qualsiasi momento.<br />

Nell’area relax o nel solarium i visitatori troveranno la pace<br />

assoluta. Si è pensato anche al piacere del palato: al bar,<br />

al ristorante e nella pizzeria di Acquavventura saranno<br />

accontentati anche i gourmet più esigenti.<br />

PR<br />

Foto: Tourismusverein Naturns<br />

Erlebnisbad Naturns<br />

Feldgasse 5<br />

39025 Naturns<br />

T +39 0473 668 036<br />

www.erlebnisbad.it<br />

Erlebnisbad<br />

Naturns<br />

Acquavventura di Naturno<br />

Via dei Campi 5<br />

39025 Naturno<br />

Acquavventura T 0473 668 036<br />

www.naturns.it/it/acquavventura<br />

Naturno<br />

41


Event Evento<br />

Eiskaltes Abenteuer<br />

Un’avventura da brividi veri<br />

42


Das 230-Seelen-Dorf Rabenstein im<br />

hinteren Passeiertal ist ein Mekka<br />

für Eiskletterer und im Januar <strong>2015</strong><br />

Austragungsort der Weltmeisterschaft.<br />

Text: Oliver Kainz<br />

Corvara in Passiria, paesino di 230<br />

anime in fondo alla Val Passiria, è il<br />

paradiso dell’arrampicata su ghiaccio.<br />

Tanto che a gennaio <strong>2015</strong> ospiterà i campionati<br />

mondiali di questa disciplina da<br />

brividi.<br />

Testo: Oliver Kainz<br />

Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />

Eiskletterer brauchen<br />

starke Nerven. Meter für<br />

Meter, Haken für Haken<br />

arbeiten sie sich nach<br />

oben. Wuchtig rammen sie<br />

ihre Steigeisen und Pickel<br />

in die Eiswand. Die feinen<br />

Splitter, die dabei herabrieseln,<br />

lassen erahnen,<br />

wie trügerisch das frostige<br />

Element sein kann. Die besondere<br />

Herausforderung<br />

dieser Sportart liegt in der<br />

Vergänglichkeit des Eises.<br />

Föhnwinde und warme<br />

Temperaturen können es<br />

schnell brüchig und zu<br />

einer gefährlichen Falle für<br />

die Kletterer machen.<br />

Reinhard Graf kann ein Lied<br />

davon singen. Der 35-jährige<br />

Bauunternehmer aus<br />

dem Passeiertal versuchte<br />

vor einigen Jahren, den<br />

Rabensteiner Eisturm im<br />

Vorstieg zu bezwingen.<br />

Das Vorhaben scheiterte.<br />

Als er fiel, riss er den<br />

ersten Sicherungshaken<br />

zehn Meter mit sich in die<br />

Tiefe und landete unsanft<br />

auf dem Boden. Passiert<br />

ist ihm glücklicherweise<br />

nichts.<br />

Wer sich an das eisige<br />

Abenteuer heran wagt,<br />

muss körperlich fit sein,<br />

eine gewisse mentale<br />

Stärke mit bringen und die<br />

richtige Balance zwischen<br />

Vorsicht und Risiko finden.<br />

Angst wiegt schwer und<br />

hemmt den Kletterer,<br />

Übermut führt schnell zum<br />

Sturz. Trotzdem ist Eisklettern<br />

nicht nur ein Sport<br />

für Adrenalinjunkies. „Das<br />

Restrisiko ist höher als<br />

beim Joggen, aber wenn<br />

man es richtig macht, dann<br />

lässt sich die Gefahr gut<br />

kontrollieren“, erklärt Graf.<br />

Per arrampicarsi sul<br />

ghiaccio ci vogliono nervi<br />

saldi. Metro dopo metro,<br />

appiglio dopo appiglio si<br />

arranca verso la vetta. Ramponi<br />

e piccozza si conficcano<br />

nella parete di ghiaccio<br />

e le gelide schegge che<br />

schizzano via servono a<br />

ricordare quanto ingannevole<br />

possa essere l’elemento<br />

ghiacciato. La particolare<br />

difficoltà di questa disciplina<br />

sportiva consiste proprio<br />

nella caducità del ghiaccio<br />

che in caso di vento caldo<br />

e basse temperature può<br />

diventare improvvisamente<br />

friabile e trasformarsi in<br />

una trappola micidiale per i<br />

climber.<br />

Reinhard Graf può dirlo<br />

con cognizione di causa:<br />

qualche anno fa infatti, il<br />

35enne imprenditore edile<br />

della Val Passiria tentò di<br />

scalare come primo di<br />

cordata la torre di ghiac-<br />

cio di Corvara ma il suo<br />

tentativo fallì. Nella caduta<br />

si staccò il primo chiodo<br />

di sicurezza e Graf fece un<br />

volo di 10 metri atterrando<br />

bruscamente al suolo. Per<br />

fortuna se la cavò solo con<br />

qualche graffio.<br />

Chi vuole provare i brividi<br />

dell’avventura su ghiaccio<br />

deve essere in forma fisicamente,<br />

avere una buona<br />

forza mentale e trovare il<br />

giusto equilibrio tra prudenza<br />

e azzardo. La paura pesa<br />

ed è una zavorra per chi<br />

arrampica ma anche la presunzione<br />

è madre di parecchie<br />

cadute. A ogni modo<br />

l’arrampicata su ghiaccio<br />

non è uno sport destinato<br />

solo a chi cerca emozioni<br />

adrenaliniche: “Certo il<br />

rischio è più alto rispetto al<br />

footing ma facendo le cose<br />

per bene è possibile tenere<br />

sotto controllo i pericoli,”<br />

dice Graf.<br />

43


Event Evento<br />

Moderne künstliche<br />

Eiskletteranlage<br />

Als der umtriebige Hobby<br />

kletterer im Jahr 2003<br />

gemeinsam mit seinem<br />

Freund Florian Lanthaler<br />

einen alten Baukran kaufte,<br />

wollte er daraus eigentlich<br />

nur einen Eisturm für die<br />

eigenen Trainingszwecke<br />

bauen.<br />

Doch schnell weckte<br />

sein Vorhaben auch das<br />

Interesse anderer Kletterer.<br />

Immer mehr Neugierige<br />

versuchten ihre Kletterkünste<br />

unter Beweis zu<br />

stellen. Um den wachsenden<br />

Aufwand stemmen zu<br />

können, gründete Reinhard<br />

Graf kurzerhand den Verein<br />

„Eisturm Rabenstein“. Und<br />

so begann eine Erfolgsgeschichte:<br />

Der Eisparcours<br />

wurde laufend verbessert<br />

und zu einem Abenteuerspielplatz<br />

ausgebaut. Mittlerweile<br />

steht im hinteren<br />

Passeiertal eine der modernsten<br />

künstlichen Eiskletteranlagen<br />

Europas, die<br />

zu geregelten Öffnungszeiten<br />

für jeden zugänglich<br />

ist. Bald war Rabenstein<br />

als Austragungsort für die<br />

Italien meisterschaft und<br />

internationale Wettkämpfe<br />

bekannt.<br />

Im letzten Jahr veranstaltete<br />

der Verein den Weltcup,<br />

an dem über 100 Eiskletterer<br />

aus 21 verschiedenen<br />

Nationen teilnahmen. Die<br />

Athleten kämpften in den<br />

Kategorien Speed- und<br />

Schwierigkeitsklettern<br />

um den Sieg. Während<br />

es beim Speedklettern<br />

darum ging, eine vertikale<br />

Eiswand so schnell wie<br />

möglich „raufzusprinten“,<br />

mussten die Athleten beim<br />

Schwierigkeitsklettern<br />

Überhänge und technisch<br />

anspruchsvolle Passagen<br />

in einem vorgegebenen<br />

Zeitlimit überwinden. Rund<br />

1.000 Zuschauer wohnten<br />

dem spektakulären Event<br />

bei.<br />

Dalla gru alla torre di<br />

GHIACCIo internazionale<br />

Tutto ha inizio a fine<br />

2003, quando l’intraprendente<br />

Graf convince il suo<br />

amico Florian Lanthaler –<br />

anch’egli grande appassionato<br />

di arrampicata – ad<br />

acquistare una gru da<br />

cantiere usata.<br />

L’intenzione di Reinhard è<br />

di farne una torre di ghiaccio<br />

per i suoi allenamenti.<br />

Ben presto però la notizia si<br />

sparge e a Corvara cominciano<br />

ad arrivare frotte di<br />

arrampicatori da tutta la provincia.<br />

Di fronte a questo<br />

“assalto” Graf non si perde<br />

d’animo e in men che non<br />

si dica fonda l’associazione<br />

“Eisturm rabenstein” (Torre<br />

di ghiaccio di Corvara).<br />

Comincia così l’avvincente<br />

storia di questo impianto<br />

che nel corso degli anni è<br />

costantemente migliorato<br />

diventando non solo uno<br />

straordinario parco avven-<br />

44


Rabenstein im Passeiertal<br />

hat sich zu einem Mekka der<br />

Eiskletterer entwickelt.<br />

Corvara in Val Passiria è diventata<br />

una mecca dell’arrampicata su<br />

ghiaccio.<br />

Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />

tura ma anche una delle<br />

palestre di arrampicata su<br />

ghiaccio artificiale più moderne<br />

d’europa, accessibile<br />

a tutti negli orari stabiliti.<br />

Superfluo dire che l’impianto<br />

di Corvara è diventato<br />

immediatamente sede di<br />

campionati italiani e gare<br />

internazionali e nel 2013 ha<br />

anche ospitato una tappa<br />

della Coppa del Mondo, alla<br />

quale hanno partecipato<br />

oltre 100 ice climber in<br />

rappresentanza di 21 nazioni.<br />

Davanti a oltre mille<br />

spettatori gli atleti hanno<br />

gareggiato nelle discipline<br />

Speed e Lead, laddove<br />

Speed (velocità) è una gara<br />

contro il cronometro su una<br />

parete di ghiaccio verticale,<br />

mentre la prova Lead<br />

(difficoltà) obbliga gli atleti a<br />

superare passaggi di grande<br />

impegno tecnico entro<br />

un tempo prestabilito.<br />

Reinhard Graf<br />

Florian Lanthaler<br />

45


Event Evento<br />

Einheimische<br />

Hoffnungsträger<br />

Nicht nur bei diesem<br />

Weltcup stach die Südtirolerin<br />

Angelika Rainer mit<br />

ihrer Leistung heraus. Die<br />

Meranerin ist dreifache<br />

Eiskletter-Weltmeisterin<br />

und gewann 2013 auch die<br />

Heimetappe in Rabenstein.<br />

Eiskönigin Rainer und die<br />

Boznerin Barbara Zwerger<br />

sind die einheimischen<br />

Aushängeschilder dieses<br />

Sports. Doch Nachwuchstalente<br />

sind kaum<br />

in Sicht. Eisklettern bleibt<br />

trotz des Turms in Rabenstein<br />

eine Randsportart.<br />

„Deshalb ist auch die Förderung<br />

des Nachwuchses<br />

schwierig“, meint Reinhard<br />

Graf. Nur wenige Kletterer<br />

wagen es, die Eiswände<br />

zu erklimmen. Das Positive<br />

daran: Die gefrorenen<br />

Wasserfälle oder auch die<br />

Anlage in Rabenstein sind<br />

nicht so überlaufen wie<br />

zum Beispiel so manche<br />

Skipiste. Das macht die<br />

Auseinandersetzung mit<br />

dem Eis zu einem noch<br />

intensiveren Erlebnis.<br />

Eiskletter-WM <strong>2015</strong><br />

Vom 30. Jänner bis zum<br />

1. Februar <strong>2015</strong> messen sich<br />

die weltweit besten Eiskletterer<br />

in Rabenstein im hinteren<br />

Passeiertal.<br />

www.eisklettern.it<br />

Reinhard Graf hat mittlerweile<br />

nur noch selten Zeit<br />

fürs Eisklettern. Drei Monate<br />

vor dem Weltcup ist er<br />

ausschließlich mit der Organisation<br />

des Events beschäftigt.<br />

Geldmittel müssen<br />

aufgetrieben, Athleten<br />

eingeladen und Eisblöcke<br />

gewartet werden. Etwa 50<br />

Prozent der Finanzierung<br />

übernimmt die öffentliche<br />

Hand, den Rest muss der<br />

Rabensteiner Verein selbst<br />

größtenteils über Sponsoren<br />

hereinholen. Glücklicherweise<br />

kann Graf bei<br />

der Planung des Weltcups<br />

auf die Vereinsmitglieder<br />

und die vielen helfenden<br />

Hände im Hintergrund<br />

zählen. Im <strong>Winter</strong> <strong>2014</strong><br />

machte ihm allerdings die<br />

Natur einen Strich durch<br />

die Rechnung. Aufgrund<br />

der hohen Lawinengefahr<br />

fand der Weltcup nicht<br />

statt. „Die Sicherheit der<br />

Zufahrtsstraße wäre für die<br />

Teilnehmer und Zuschauer<br />

nicht mehr gewährleistet<br />

gewesen, deshalb mussten<br />

wir die Veranstaltung<br />

kurzfristig absagen“,<br />

bedauert Reinhard Graf.<br />

Der Blick ist aber schon auf<br />

<strong>2015</strong> gerichtet. Dann wird<br />

Rabenstein Austragungsort<br />

für die Weltmeisterschaft<br />

sein und sich wieder in ein<br />

Mekka für die waghalsigen<br />

Eiskletterer verwandeln.<br />

Mondiali di arrampicata su<br />

ghiaccio <strong>2015</strong><br />

Dal 30 gennaio al 1° febbraio<br />

<strong>2015</strong>, a Corvara in Val Passiria<br />

si incontreranno i migliori ice<br />

climber del mondo.<br />

Foto: Angelika Rainer<br />

Le speranze<br />

di casa nostra<br />

Tra gli atleti altoatesini di<br />

punta spicca la meranese<br />

Angelika Rainer che ha<br />

avuto modo di mettersi in<br />

mostra sia sui ghiacci di<br />

casa – vincendo appunto la<br />

prova della Coppa del Mondo<br />

del 2013 a Corvara – sia<br />

conquistando per tre volte il<br />

titolo iridato di questa specialità.<br />

Un’altra ice climber<br />

di successo è la bolzanina<br />

Barbara Zwerger ma per<br />

l’Alto Adige ora si pone<br />

il problema del ricambio<br />

generazionale. Nonostante<br />

la torre di Corvara, infatti,<br />

l’arrampicata su ghiaccio rimane<br />

comunque uno sport<br />

di nicchia “e per questo è<br />

anche difficile fare proseliti,”<br />

dice Graf. Sono ancora<br />

pochi gli scalatori che se<br />

la sentono di affrontare le<br />

pareti ghiacciate. Di positivo<br />

c’è che, proprio per la<br />

loro difficoltà, le cascate di<br />

ghiaccio e la stessa torre<br />

di Corvara non sono certo<br />

affollate come alcune piste<br />

da sci e quindi la gelida avventura<br />

può essere gustata<br />

in tutta la sua intensità.<br />

Angelika Rainer<br />

Da parte sua Reinhard<br />

Graf non solo ha sempre<br />

meno tempo per allenarsi<br />

ma tre mesi prima della<br />

Coppa del Mondo dedica<br />

ogni suo momento libero<br />

all’organizzazione dell’evento<br />

tra ricerca di finanziamenti,<br />

invito agli atleti e<br />

manutenzione dei blocchi<br />

di ghiaccio. Circa la metà<br />

del budget è coperto dalla<br />

mano pubblica, il resto se<br />

lo deve procurare il club di<br />

Corvara andando in cerca<br />

di sponsor. Per fortuna<br />

Graf può contare sugli altri<br />

membri dell’associazione<br />

e tante altre persone che<br />

danno una mano. Lo scorso<br />

inverno però ci ha pensato<br />

madre natura a mandare<br />

a monte tutta l’organizzazione:<br />

a causa dell’elevato<br />

rischio di valanghe la gara<br />

della Coppa del Mondo è<br />

saltata. “Non era possibile<br />

garantire la sicurezza della<br />

strada d’accesso ad atleti e<br />

spettatori e quindi all’ultimo<br />

momento abbiamo dovuto<br />

annullare la manifestazione,”<br />

dice con rammarico<br />

Reinhard Graf. Il suo<br />

pensiero comunque è già<br />

rivolto ai Mondiali del <strong>2015</strong>,<br />

quando la piccola frazione<br />

di Corvara diventerà ancora<br />

una volta il ritrovo dei<br />

temerari arrampicatori sul<br />

ghiaccio.<br />

46


WEIN &<br />

ARCHITEKTUR<br />

VINO &<br />

ARCHITETTURA<br />

werbelust | freiraum’<br />

Angelika Rainer in Aktion. Die Meranerin<br />

gehört zu den lokalen Hoffnungsträgern<br />

bei der Eiskletter-WM.<br />

Angelika Rainer alle prese con la parete di<br />

ghiaccio. La meranese è una delle grandi<br />

promesse altoatesine della Coppa del Mondo.<br />

Foto: Verein Eisturm Rabenstein<br />

Panorama-Önothek,<br />

Weinverkostung und Detailverkauf<br />

Montag - Freitag 8 - 19 Uhr, Samstag 8 - 18 Uhr<br />

Info 0473 44 71 37<br />

www.kellereimeran.it<br />

Enoteca panoramica,<br />

visite guidate e vendita vini<br />

Lunedì - venerdì ore 8 - 19, sabato ore 8 - 18<br />

47<br />

Info 0473 44 71 37<br />

www.cantinamerano.it


Wellness Wellness<br />

Die Therme Meran ist an<br />

365 Tagen im Jahr geöffnet.<br />

Pools<br />

Mo – So 9 – 22 Uhr<br />

Sauna<br />

Mo – Fr 13 – 22 Uhr<br />

(donnerstags 11 – 18 Uhr<br />

ausschließlich Damen)<br />

Sa, So, Feiertage und Ferien<br />

9 – 22 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten<br />

24. Dez. 9 – 13 Uhr<br />

31. Dez. 9 – 17 Uhr<br />

26. Dez. – 5. Jan. 9 – 23 Uhr<br />

Kombiticket<br />

Therme & Ski<br />

Mit diesem Kombiticket können<br />

zwei Einrichtungen zum<br />

Preis von 40 Euro pro Person<br />

genutzt werden: die Therme<br />

Meran und das Skigebiet<br />

Meran 2000. Inbegriffen<br />

sind 4 Stunden Skifahren,<br />

eine Fahrt mit dem Alpin Bob<br />

(Schienenrodelbahn), ein<br />

Eintritt in die Therme Meran<br />

(3 Stunden Therme, Nutzung<br />

der Pools) und ein Badehandtuch<br />

der Therme Meran (leihweise,<br />

Kaution 15 Euro). Das<br />

Kombiticket ist auch online<br />

erhältlich.<br />

<strong>Winter</strong>-Highlight: Pools & Sauna Special Nights<br />

Von November bis März bleibt die Pool- und Saunalandschaft<br />

einmal im Monat bis Mitternacht geöffnet. An diesen Abenden<br />

gibt es ab 20 Uhr besondere Lichtspiele, stimmungsvolle<br />

Musik, köstliche Häppchen und Getränke in der Badehalle sowie<br />

Spezial aufgüsse in der Saunawelt. Zudem gibt es ein Special-Night-Menü<br />

im <strong>Winter</strong>garten.<br />

Le Terme <strong>Merano</strong> sono aperte<br />

365 giorni l’anno.<br />

Piscine<br />

Lun - dom ore 9 - 22<br />

Sauna<br />

Lun - ven ore 13 - 22<br />

(il giovedì dalle ore 11 alle 18<br />

esclusivamente signore)<br />

Sab, dom, festivi e ferie:<br />

ore 9 - 22<br />

Orari di apertura speciali<br />

24 dic ore 9 - 13<br />

31 dic ore 9 -17<br />

26 dic - 5 gen ore 9- 23<br />

Biglietto combinato<br />

Terme & Sci<br />

Con questo biglietto combinato<br />

è possibile accedere a due<br />

strutture al prezzo di 40 euro<br />

a persona: alle Terme <strong>Merano</strong><br />

e al comprensorio sciistico<br />

<strong>Merano</strong> 2000.<br />

Sono comprese 4 ore di discese,<br />

una corsa sull’Alpin Bob<br />

(slittino su binari), un ingresso<br />

alle Terme <strong>Merano</strong> (3 ore di<br />

terme, utilizzo delle piscine) e<br />

un asciugamano delle Terme<br />

<strong>Merano</strong> (in prestito, cauzione<br />

15 euro). Il biglietto combinato<br />

è acquistabile anche online.<br />

<strong>Winter</strong> Highlight: Pools & Sauna Special Nights<br />

Da novembre a marzo l’area piscine e sauna una volta al mese<br />

rimane aperta fino a mezzanotte. In queste serate, a partire dalle<br />

ore 20, sono previsti particolari giochi di luce, musica d’atmosfera,<br />

gustosi spuntini e bevande nell’area piscine e speciali gettate<br />

di vapore nel reparto sauna. Nel giardino d’inverno è inoltre<br />

disponibile uno Special-Night-Menu.<br />

Foto: Therme Meran (Christian Gufler)<br />

48


Tief entspannt Puro relax<br />

in Meran<br />

a <strong>Merano</strong><br />

Zu Besuch in der Saunawelt der Therme<br />

Meran. Unsere Autorin lässt sich in die Welt<br />

des gesunden und erholsamen Schwitzens<br />

einführen.<br />

Text: Julia Tapfer<br />

In visita al reparto saune delle Terme <strong>Merano</strong>,<br />

alla scoperta di un mondo in cui sudare è sano e<br />

rilassante.<br />

Testo: Julia Tapfer<br />

Die Sonne strahlt durch<br />

die weitläufigen Fensterfronten,<br />

als ich in die<br />

Eingangshalle der Therme<br />

Meran trete. Alles erstrahlt<br />

in natürlichem Licht, auch<br />

im Poolbereich braucht es<br />

tagsüber keine zusätzlichen<br />

Lichtquellen, wenn die<br />

Sonne so schön scheint<br />

wie heute. Die Pools, die<br />

ich schon vom Eingangsbereich<br />

aus sehen kann,<br />

sind heute nicht das Ziel<br />

meines Thermenbesuches.<br />

Ebenso wenig sind es der<br />

SPA-Bereich im ersten<br />

Stock, die Arztpraxen oder<br />

das Fitnessstudio, wo auch<br />

jetzt um die Mittagszeit<br />

gesundheitsbewusste<br />

Einheimische und Gäste<br />

jeder Altersklasse trainieren.<br />

Heute steht mein<br />

erster Saunabesuch in der<br />

Therme Meran an.<br />

Quando entro nell’atrio<br />

delle Terme <strong>Merano</strong> il<br />

sole splende attraverso le<br />

ampie vetrate della facciata.<br />

Tutto è illuminato dalla luce<br />

naturale e, quando il sole<br />

è bello come oggi, anche<br />

le piscine interne possono<br />

fare a meno di altre fonti di<br />

luce per tutta la giornata. Le<br />

piscine, che intravedo già<br />

dall’area dell’ingresso, non<br />

sono l’obiettivo della mia<br />

visita odierna alle Terme.<br />

Tralascerò anche l’area spa<br />

al primo piano, gli studi<br />

medici o la zona fitness,<br />

dove anche adesso, intorno<br />

a mezzogiorno, si stanno<br />

allenando alcuni meranesi<br />

e turisti di varie età, attenti<br />

alla propria salute. Io,<br />

invece, oggi visiterò per la<br />

prima volta le saune delle<br />

Terme <strong>Merano</strong>.<br />

49


Fotos/Foto: Therme Meran (Marion Lafogler, Christian Gufler)<br />

Wellness Wellness<br />

Weniger ist mehr<br />

Meno è meglio<br />

Erst im Oktober 2013<br />

wurde die Saunalandschaft<br />

der Therme Meran<br />

umgebaut. Nun erwarten<br />

mich ein Caldarium, ein<br />

Sanarium, das Dampfbad<br />

Trauttmansdorff, eine finnische<br />

Sauna im Innenbereich<br />

sowie eine finnische<br />

Außensauna. Da habe ich<br />

mir heute ja eine Menge<br />

vorgenommen.<br />

Norbert Pixner ist hier<br />

schon seit über zwei Jahren<br />

als Saunawart tätig und<br />

gibt Entwarnung.<br />

„Am wichtigsten ist es,<br />

sich für einen Saunabesuch<br />

Zeit zu nehmen. Zwei bis<br />

drei Stunden mindestens“,<br />

erklärt mir der freundliche<br />

junge Mann geduldig. Oft<br />

erlebt er, dass Gäste an<br />

einem Tag alles ausprobieren<br />

möchten und von einer<br />

Sauna zur nächsten hetzen.<br />

Dies sei sinnlos, da es keine<br />

Entspannung bringe und<br />

der Körper vom Schwitzen<br />

nicht profitiere. Zudem sei<br />

das auch gefährlich, weil<br />

nach den einzelnen Sauna-<br />

Il reparto saune delle<br />

Terme <strong>Merano</strong> è nuovo<br />

di zecca: infatti è stato<br />

allestito nell’ottobre 2013.<br />

Ad aspettarmi ora ci sono<br />

un Caldarium, un Sanarium,<br />

il bagno di vapore<br />

Trauttmans dorff, una sauna<br />

finlandese nell’area interna<br />

e una sauna finlandese<br />

esterna: le cose che mi<br />

sono prefissata di fare oggi<br />

sono davvero tante! Norbert<br />

Pixner lavora qui già da<br />

due anni come addetto alla<br />

sauna e mi invita subito alla<br />

calma. “La cosa più importante<br />

è prendersi il tempo<br />

necessario per una visita<br />

in sauna. Servono almeno<br />

dalle due alle tre ore,”<br />

mi spiega con pazienza il<br />

giovane esperto.<br />

Spesso vede che gli ospiti,<br />

desiderosi di provare tutto<br />

in un solo giorno, si precipitano<br />

da una sauna all’altra:<br />

un comportamento privo di<br />

senso perché non mette il<br />

corpo nelle condizioni di potersi<br />

rilassare e approfittare<br />

50


gängen die Ruhephasen zu<br />

kurz seien – das macht der<br />

Kreislauf dann oft einfach<br />

nicht mehr mit.<br />

Während alle anderen<br />

Frauen – heute ist Donnerstag,<br />

da ist bis um 18 Uhr<br />

Damentag – nach draußen<br />

in die finnische Außensauna<br />

mit Panoramafenstern<br />

gehen, um beim Aufguss<br />

dabei zu sein, möchte ich<br />

etwas gemäßigter starten.<br />

Nach einem warmen<br />

Fußbad, wie der Saunawart<br />

es mir empfohlen hat,<br />

setze ich mich in das große<br />

Dampfbad Trauttmansdorff<br />

und darf es ganz für mich<br />

alleine genießen. Hier ist es<br />

zwar nicht sehr heiß, durch<br />

die hohe Luftfeuchtigkeit<br />

kommt man aber auch auf<br />

diesen beruhigend orangefarbenen<br />

Sitzgelegenheiten<br />

ordentlich ins Schwitzen.<br />

Auch hier gibt es an manchen<br />

Tagen Aufgüsse und<br />

zwar mit hochwertigen<br />

mediterranen oder alpinen<br />

Kräutern.<br />

Diese stammen aus den<br />

Gärten von Schloss Trauttmansdorff,<br />

doch das ist bei<br />

der Therme Meran, die auf<br />

Gesundheit, Natürlichkeit<br />

und Ursprünglichkeit großen<br />

Wert legt, nicht anders<br />

zu erwarten.<br />

dei benefici della sudorazione.<br />

Inoltre potrebbe essere<br />

anche pericoloso perché<br />

dopo i singoli ingressi in<br />

sauna si fanno soste troppo<br />

brevi: ciò può spesso<br />

rivelarsi gravoso per la<br />

circolazione. Mentre tutte le<br />

altre donne presenti – oggi<br />

è giovedì, e fino alle ore 18<br />

l’ingresso è riservato solo<br />

alle signore – si recano alla<br />

sauna finlandese esterna<br />

dotata di finestre panoramiche<br />

per non perdersi la<br />

gettata di vapore, io vorrei<br />

partire da qualcosa di più<br />

moderato. Dopo un bagno<br />

caldo ai piedi, che mi ha<br />

consigliato di fare l’addetto<br />

alla sauna, mi siedo sulle<br />

comode sedute arancioni<br />

del grande bagno di vapore<br />

Trauttmansdorff e ne godo<br />

in totale solitudine. Qui,<br />

sebbene la temperatura<br />

non sia particolarmente<br />

alta, a causa dell’elevatissima<br />

umidità il sudore è<br />

comunque garantito.<br />

Anche qui, in alcune giornate,<br />

vengono effettuate gettate<br />

di vapore arricchite di<br />

pregiate erbe mediterranee<br />

o alpine. Queste ultime provengono<br />

dalle immediate<br />

vicinanze, cioè dai giardini<br />

di Castel Trauttmansdorff.<br />

Dalle Terme <strong>Merano</strong>, dove<br />

si attribuisce un grande<br />

valore alla salute, alla naturalità<br />

e alla genuinità, non ci<br />

si sarebbe potuto aspettare<br />

niente di diverso.<br />

Die drei Säulen<br />

des Saunierens<br />

I tre fondamenti<br />

della sauna<br />

Ein einzelner Saunagang<br />

besteht immer aus drei<br />

Phasen: aus der Wärmephase,<br />

der darauffolgenden<br />

Abkühlung und der ebenso<br />

wichtigen Ruhephase.<br />

Für die Abkühlung gibt es<br />

unterschiedliche Möglichkeiten,<br />

sie sollte jedoch<br />

nicht abrupt erfolgen,<br />

wie fälschlicherweise oft<br />

angenommen wird. Ins<br />

frostig kalte Tauchbecken<br />

also erst nachdem man<br />

bereits etwas abgekühlt<br />

ist! Ich entscheide mich<br />

für eine kalte Dusche und<br />

den Kneipp-Schlauch zum<br />

Abkühlen der Arme und<br />

Beine. Meine Neugier<br />

zwingt mich dann doch<br />

noch in den Schneeraum,<br />

lange halte ich es aber<br />

nicht aus.<br />

Auch wenn’s ums Ruhen<br />

geht, hat man in der Saunalandschaft<br />

der Therme<br />

Meran die Qual der Wahl.<br />

Einige Saunagänger liegen<br />

im Freien, nach meiner<br />

Abkühlung eben ist mir<br />

das dann doch zu kalt. Im<br />

Innenbereich gibt es zwei<br />

Ruhebereiche, einer davon<br />

etwas abgeschiedener.<br />

Geht man von dort aus<br />

durch eine weitere Tür,<br />

taucht man in ein wahres<br />

Entspannungsparadies ein:<br />

Ein abgedunkelter Raum<br />

mit Wasserbetten und<br />

einem beeindruckenden<br />

Sternenhimmel wird meine<br />

Ruheoase. Und die Entspannung<br />

lässt nicht lange<br />

auf sich warten. Schon<br />

nicke ich ein und falle in<br />

einen leichten Schlaf.<br />

Nach der Ruhepause<br />

gönne ich mir noch ein<br />

paar Minuten in der<br />

finnischen Sauna. Denn<br />

zum perfekten Auskosten<br />

aller positiven Wirkungen<br />

des gesunden Schwitzens<br />

empfiehlt es sich, zwei bis<br />

drei Saunagänge zu praktizieren.<br />

Wer regelmäßig in<br />

die Sauna geht, stärkt sein<br />

Immunsystem. Zusätzlich<br />

dazu hat jeder Saunatyp<br />

besondere Eigenschaften,<br />

so etwa sind jene mit<br />

hoher Luftfeuchtigkeit wie<br />

das Caldarium oder das<br />

Dampfbad sehr wohltuend<br />

für die Atemwege.<br />

Ein Saunatag hat viele<br />

positive Wirkungen. Dass<br />

ich heute vollkommen entspannt<br />

durch die gläserne<br />

Tür der Therme Meran<br />

gehen kann, ist für mich im<br />

Moment die Schönste.<br />

Ogni singola visita in<br />

sauna è sempre composta<br />

di tre fasi: la fase di<br />

riscaldamento, la seguente<br />

fase di raffreddamento e<br />

l’altrettanto importante fase<br />

di riposo. Per rinfrescarsi le<br />

possibilità sono le più diverse;<br />

l’importante è che tale<br />

passaggio non avvenga in<br />

maniera troppo repentina,<br />

come spesso avviene erroneamente.<br />

Nelle vasche di<br />

acqua fredda, ad esempio,<br />

è consigliato immergersi<br />

solo dopo essersi già in<br />

parte raffreddati. Io decido<br />

per una doccia fredda e<br />

per il getto d’acqua Kneipp<br />

che mi raffresca braccia e<br />

gambe. La mia curiosità mi<br />

porta quindi nella piccola<br />

Sala della neve, dove però<br />

non riesco a resistere a<br />

lungo.<br />

Anche quando si tratta di riposo,<br />

nelle saune delle Terme<br />

<strong>Merano</strong> c’è solo l’imbarazzo<br />

della scelta. Alcuni<br />

ospiti scelgono di sdraiarsi<br />

all’aperto, ma per me, dopo<br />

essermi già rinfrescata, è<br />

troppo freddo. Nell’area al<br />

coperto sono disponibili<br />

due zone relax. Dalla più<br />

isolata delle due procedo<br />

attraverso un’ulteriore porta<br />

e mi immergo in un vero e<br />

proprio paradiso del relax:<br />

un ambiente oscurato con<br />

lettini ad acqua e un’impressionante<br />

volta stellata<br />

che sarà la mia oasi di<br />

pace. E il rilassamento non<br />

si fa attendere a lungo: non<br />

passa molto tempo prima<br />

che mi appisoli.<br />

Dopo la fase di riposo mi<br />

godo ancora un paio di minuti<br />

nella sauna finlandese.<br />

Per beneficiare di tutti gli<br />

effetti positivi di una sana<br />

sudata, infatti, è consigliabile<br />

visitare le saune da due<br />

a tre volte. Chi frequenta la<br />

sauna regolarmente rinforza<br />

il proprio sistema immunitario<br />

e, oltre a questo,<br />

ciascun tipo di sauna ha le<br />

proprie caratteristiche: quelle<br />

con più umidità, come<br />

ad esempio il Caldarium<br />

o il bagno di vapore, sono<br />

particolarmente benefiche<br />

per le vie respiratorie.<br />

Una giornata in sauna ha<br />

molti effetti positivi; che<br />

oggi io possa attraversare<br />

le porte di cristallo delle<br />

Terme <strong>Merano</strong> totalmente<br />

rilassata è per me, almeno<br />

in questo momento, il più<br />

bello in assoluto.<br />

51


Wellness Wellness<br />

TIPPS<br />

Genügend Zeit<br />

einplanen<br />

Stress gehört nicht in die<br />

Sauna.<br />

Duschen<br />

Vor dem ersten Saunagang<br />

mit Duschgel<br />

duschen und gründlich<br />

abtrocknen.<br />

SUGGERIMENTI<br />

Concedersi il<br />

tempo sufficiente<br />

Lo stress non deve entrare<br />

in sauna.<br />

Fare la doccia<br />

Prima del primo ingresso<br />

in sauna fare una doccia<br />

con bagnoschiuma e<br />

asciugarsi con cura.<br />

Die Sauna ist<br />

ein Nacktbereich<br />

Das heißt nicht, dass<br />

man ständig entblößt<br />

ist, man hat schließlich<br />

einen Bademantel. In die<br />

trockene Saunen nimmt<br />

man ein Handtuch mit,<br />

damit das Holz nicht<br />

mit Schweiß in Kontakt<br />

kommt. Nasse Saunen<br />

wie das Dampfbad betritt<br />

man ohne Handtuch, vor<br />

und nach dem Hinsetzen<br />

spült man die entsprechende<br />

Fläche mit einem<br />

Wasserstrahl ab.<br />

Für Spontane<br />

Bademäntel und Handtücher<br />

können im hauseigenen<br />

Shop der Therme<br />

Meran ausgeliehen<br />

werden.<br />

Auf das Gefühl<br />

achten<br />

Wenn es einem zu heiß<br />

wird, die Sauna verlassen.<br />

Nicht die angegebene<br />

Durchschnittszeit,<br />

sondern das persönliche<br />

Wohlbefinden ist das<br />

Richtmaß.<br />

La sauna è un’area<br />

in cui si sta nudi<br />

Ciò non vuol dire che sia<br />

necessario rimanere costantemente<br />

e totalmente<br />

nudi; ci si può coprire<br />

con un accappatoio. Nelle<br />

saune asciutte si porta<br />

con sé un asciugamano<br />

per evitare che il legno<br />

entri in contatto con il sudore.<br />

Nelle saune umide<br />

come il bagno di vapore<br />

si entra senza asciugamano<br />

e, sia prima di<br />

sedersi che dopo, si lava<br />

la superficie interessata<br />

con un getto d’acqua.<br />

Per gli ospiti<br />

estemporanei<br />

Accappatoi e asciugamani<br />

possono essere presi in<br />

prestito nel negozio interno<br />

delle Terme <strong>Merano</strong>.<br />

Badare alle proprie<br />

sensazioni<br />

Se la sensazione di calore<br />

diventa eccessiva, lasciare<br />

la sauna. La giusta misura<br />

non è rappresentata dal<br />

tempo medio indicato, ma<br />

dal benessere personale.<br />

Foto: Therme Meran (Marion Lafogler)<br />

Saunaregeln<br />

beachten<br />

Sie hängen prominent im<br />

Eingangsbereich der Sauna<br />

und erleichtern das<br />

Saunieren ungemein.<br />

Saunameister<br />

esperto di sauna<br />

Norbert<br />

Attenersi alle<br />

regole della sauna<br />

Sono appese bene in<br />

vista all’ingresso del<br />

reparto sauna e facilitano<br />

l’uso delle saune.<br />

Badeschlappen<br />

Badeschlappen-Pflicht im<br />

Saunabereich, Badeschlappen-Verbot<br />

in den<br />

Saunen selbst.<br />

Ciabatte<br />

Obbligo di ciabatte nel<br />

reparto sauna, divieto di<br />

ciabatte all’interno delle<br />

saune.<br />

52


Meraner<br />

Weihnacht<br />

Mercatini di Natale<br />

a <strong>Merano</strong><br />

PR<br />

Zwischen 28. November <strong>2014</strong> und 6. Januar <strong>2015</strong><br />

steht die Kurstadt wieder ganz im Zeichen des<br />

traditionellen Weihnachtsmarktes.<br />

Die Meraner Weihnacht ist das <strong>Winter</strong>event schlechthin<br />

in Meran. Die Verbindung von traditionellen und innovativen<br />

Elementen verleiht diesem Weihnachtsmarkt<br />

einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter.<br />

Das vielfältige Rahmenprogramm rund um Südtiroler<br />

Qualitätsprodukte und das einheimische Kunsthandwerk<br />

ist mit vielen kindgerechten Aktivitäten auch auf Familien<br />

zugeschnitten.<br />

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die Ausstellung<br />

„Weihnachtsbäume in Meran – Kollektion <strong>2014</strong>“, die<br />

die Kurverwaltung in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde<br />

organisiert. Insgesamt 25 Künstler, darunter<br />

bekannte Namen wie Renzo Arbore, Syusy Blady, Karim<br />

Rashid, Elio Fiorucci und Rosita Missoni, werden das<br />

traditionelle Weihnachtssymbol Christbaum auf kreative<br />

Weise neu interpretierten. Ab 28. November werden die<br />

Weihnachtsbäume für die gesamte Dauer der Meraner<br />

Weihnacht zahlreiche öffentliche Innen- und Außenräume<br />

in der gesamten Innenstadt schmücken.<br />

Tra il 28 novembre <strong>2014</strong> e il 6 gennaio <strong>2015</strong> <strong>Merano</strong><br />

tornerà nuovamente a risplendere nel segno dei<br />

tradizionali Mercatini di Natale.<br />

Per la città di <strong>Merano</strong> il Mercatino di Natale è l’evento<br />

invernale per eccellenza. La combinazione tra elementi<br />

tradizionali e innovativi dona a questo particolare Mercatino<br />

di Natale un carattere assolutamente unico e inconfondibile.<br />

Grazie alle molte attività pensate per i bambini e al<br />

ricco programma dedicato ai prodotti di qualità dell’Alto<br />

Adige e all’artigianato locale, è perfetto anche per le<br />

esigenze delle famiglie.<br />

Una speciale attrazione di quest’anno sarà la mostra<br />

“Alberi di Natale a <strong>Merano</strong> – Collezione <strong>2014</strong>”, organizzata<br />

dall’Azienda di Soggiorno in collaborazione con il Comune<br />

di <strong>Merano</strong>. In totale 25 artisti, tra cui molti nomi noti quali<br />

Renzo Arbore, Syusy Blady, Karim Rashid, Elio Fiorucci<br />

e Rosita Missoni, reinterpreteranno in maniera creativa<br />

l’albero di Natale, tradizionale simbolo della festività. A<br />

partire dal 28 novembre, e per tutta la durata dei Mercatini<br />

di Natale di <strong>Merano</strong>, gli alberi di Natale decoreranno numerosi<br />

ambienti del centro storico, sia interni che esterni.<br />

Fotos/Foto: Therme Meran (Christian Gufler), SMG (Alex Filz)<br />

Meraner Weihnacht<br />

28. November <strong>2014</strong> – 6. Januar <strong>2015</strong><br />

http://weihnacht.meran.eu<br />

Mercatini di Natale a <strong>Merano</strong><br />

28 novembre <strong>2014</strong> – 6 gennaio <strong>2015</strong><br />

http://mercatini.natale.eu<br />

53


Traditionelle Küche Cucina tradizionale<br />

SüßerDuft<br />

der Weihnacht<br />

54


Dolci sapori<br />

di Natale<br />

Zu Gast im Ultental. Bäuerin Elisabeth Egger nimmt sich<br />

Zeit für „<strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e“ und backt den traditionellen<br />

Zelten.<br />

Text: Petra Schwienbacher<br />

Siamo in visita in Val d’Ultimo. Elisabeth Egger ci ospita<br />

nel suo maso e <strong>Merano</strong> <strong>Magazin</strong>e la segue in cucina,<br />

dove per noi preparerà lo Zelten, il dolce tradizionale del<br />

Natale altoatesino.<br />

Testo: Petra Schwienbacher<br />

55


Traditionelle Küche Cucina tradizionale


Fotos/Foto: Marion Lafogler, Ortler Skiarena (Alex Filz), MGM (Frieder Blickle), Tappeiner, Franz Hauser<br />

Es schneit. Draußen<br />

fallen dicke, große Schneeflocken.<br />

Die weiße Pracht<br />

hat alles eingehüllt. In der<br />

kleinen Küche liegt der süßliche<br />

Duft kandierter Früchte<br />

in der Luft. Elisabeth<br />

„Liesl“ Egger steht neben<br />

dem warmen Holzherd<br />

und bindet sich eine blaue<br />

Tiroler Schürze um. Dann<br />

beginnt sie, auf einem<br />

großen Brett getrocknete<br />

Feigen, Nüsse und Mandeln<br />

klein zu schneiden.<br />

Seit 35 Jahren wohnt die<br />

Bäuerin schon in dem Haus<br />

in St. Gertraud im Ultental.<br />

Täglich versorgt sie mit<br />

ihrem Mann fast 30 Rinder,<br />

zwei Pferde, zwei<br />

Hunde, vier Katzen und im<br />

Sommer einige Schweine.<br />

Sie liebt es, hier zu leben<br />

und würde nie wegziehen.<br />

„Ich wüsste nicht, was hier<br />

nicht schön wäre“, sagt<br />

Liesl Egger und lacht.<br />

Heute, an diesem verschneiten<br />

<strong>Winter</strong>tag, backt<br />

sie Zelten nach einem über<br />

vierzig Jahre alten Rezept.<br />

Dafür stehen bereits alle<br />

hochwertigen Zutaten bereit.<br />

„Nimmt man schlechte<br />

Nüsse, hat man später<br />

schlechte Zelten“, weiß die<br />

Bäuerin. Es ist ihr wichtig,<br />

diese alte Tradition des Zeltenbackens<br />

zu bewahren.<br />

Zelten werden auf Tiroler<br />

Bauernhöfen bereits seit<br />

Hunderten von Jahren<br />

hergestellt. Das Dörrobst<br />

ersetzte durch seinen<br />

hohen Fruchtzuckeranteil<br />

im <strong>Winter</strong> schwer zu<br />

bekommende Zuckerquellen,<br />

und die Zelten wurden<br />

zu Weihnachten von den<br />

Bauern an die Mägde und<br />

Knechte verschenkt. Die<br />

vielen unterschiedlichen<br />

Rezepte des sogenannten<br />

Weihnachtsbrotes wurden<br />

sorgsam aufbewahrt und<br />

werden teilweise heute<br />

noch verwendet.<br />

Liesl vertraut auf ein<br />

Rezept, das sie von einer<br />

alten Freundin bekommen<br />

hat, die ihr das Backen des<br />

saftigen Früchtebrotes<br />

beigebracht hat. Früher,<br />

erzählt Elisabeth Egger,<br />

waren die Bauernhäuser<br />

mit großen Backöfen<br />

ausgestattet, in denen<br />

nicht nur Brot, sondern<br />

auch regelmäßig Zelten<br />

gebacken wurden. „Traditionell<br />

bereitete man sie im<br />

Ultental einen Monat vor<br />

Weihnachten zu, damit sie<br />

gut durchziehen konnten.<br />

An Heiligabend konnte es<br />

dann kaum einer erwarten,<br />

sie endlich anzuschneiden.“<br />

Nevica, fuori i fiocchi<br />

cadono grandi e soffici.<br />

Tutto è coperto da uno<br />

splendido manto di neve.<br />

Nella piccola cucina invece<br />

si diffonde il dolce e<br />

caldo profumo della frutta<br />

candita. Accanto alla stufa<br />

a legna Elisabeth “Liesl”<br />

Egger si lega attorno alla<br />

vita il tipico grembiule blu<br />

tirolese. Poi comincia a<br />

sminuzzare su una grande<br />

asse i fichi secchi, le noci e<br />

le mandorle.<br />

Liesl vive da trentacinque<br />

anni nella fattoria a Santa<br />

Gertrude, in Val d’Ultimo.<br />

Ogni giorno lei e suo marito<br />

si occupano dei loro trenta<br />

bovini, due cavalli, due cani,<br />

quattro gatti e, in estate,<br />

pure qualche maiale. Liesl<br />

Egger ama molto vivere qui<br />

e non lascerebbe questo<br />

posto per nulla al mondo.<br />

“Non riesco a trovare<br />

proprio nulla che non mi<br />

piaccia qui,” ammette<br />

ridendo.<br />

Oggi, in questa giornata<br />

innevata e silenziosa,<br />

prepara lo Zelten secondo<br />

una ricetta che risale a<br />

oltre quarant’anni fa. Gli<br />

ingredienti – rigorosamente<br />

di primissima qualità – sono<br />

già pronti sul tavolo. “Se<br />

le noci non sono buone,<br />

lo Zelten non potrà certo<br />

essere meglio,” ci spiega la<br />

contadina. Per lei è molto<br />

importante tramandare la<br />

tradizione della preparazione<br />

dello Zelten.<br />

Questi dolci vengono preparati<br />

nei masi tirolesi da<br />

centinaia di anni.<br />

Grazie al suo alto contenuto<br />

di fruttosio, la frutta<br />

secca era una fonte molto<br />

importante di zuccheri, dal<br />

momento che questi non<br />

facevano certo parte della<br />

normale dieta quotidiana.<br />

A Natale i contadini regalavano<br />

gli Zelten ai servi. Le<br />

diverse ricette di questo<br />

pane natalizio sono custodite<br />

con gelosa premura<br />

e talvolta vengono usate<br />

ancora oggi.<br />

Liesl segue la ricetta di<br />

una vecchia amica che le<br />

ha insegnato a preparare<br />

questo delizioso pane alla<br />

frutta secca. Una volta, ci<br />

racconta Elisabeth Egger, le<br />

fattorie avevano dei grandi<br />

forni in cui non si cuoceva<br />

solo il pane, ma anche gli<br />

Zelten. “Nella Val d’Ultimo<br />

era tradizione preparare<br />

gli Zelten un mese prima<br />

di Natale, in modo che<br />

potessero assimilare bene<br />

il sapore della frutta e delle<br />

spezie,” racconta. “La sera<br />

della vigilia non si vedeva<br />

l’ora di poterli tagliare …<br />

finalmente!”<br />

Elisabeth „Liesl“ Egger<br />

57


Traditionelle Küche Cucina tradizionale<br />

Für die Früchtemasse:<br />

1.500 g Feigen<br />

400 g Walnüsse<br />

150 g Mandeln<br />

150 g Pinienkerne<br />

100 g kandierte Zitronen<br />

80 g kandierte Orangen<br />

2 Orangen<br />

(Saft und Schale)<br />

250 g Zucker<br />

10 g Anis<br />

Getrocknete Feigen und kandierte Früchte klein schneiden<br />

(1). Walnüsse in der Länge durchschneiden und<br />

Mandeln grob hacken. Zutaten in eine Schüssel geben.<br />

Die Orangen fein abreiben und den Saft zufügen. Mit<br />

Nelkenpulver, Zimt und Anis nach Geschmack würzen<br />

und zusammen mit 250 ml Rum in einer Schüssel gut<br />

durchmischen (2). Mit einem Teller zudecken und eine<br />

Nacht durchziehen lassen.<br />

Für den Brotteig das Mehl in eine Schüssel geben, in der<br />

Mitte eine kleine Mulde formen und die zerbröselte Hefe<br />

beimengen (3). Etwas vom lauwarmen Wasser in die<br />

Vertiefung gießen, Zucker dazugeben und einen kleinen<br />

Teig rühren. Außen auf das Mehl etwas Salz streuen.<br />

Nachdem der Hefeteig in der Mitte etwas aufgegangen<br />

ist, mit dem restlichen Wasser zu einem Teig verkneten.<br />

Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und für eine<br />

Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.<br />

Zelten<br />

Für den Brotteig:<br />

600 g Roggenmehl<br />

80 g Hefe<br />

etwas Zucker und Salz<br />

lauwarmes Wasser<br />

250 ml Rum<br />

Zimt und Nelkenpulver<br />

nach Geschmack<br />

Die vorbereitete Früchtemasse mit dem Teig gründlich<br />

verkneten, bis eine homogene Masse entsteht (4).<br />

Den Backofen auf 180° vorheizen. Das Backblech mit<br />

Backpapier auslegen und den Früchteteig zu etwa zwei<br />

Zentimeter dicken Fladen formen (5). Die Oberfläche<br />

nach Wunsch mit Mandeln, Walnüssen und kandierten<br />

Früchten verzieren (6) und etwa 20 Minuten backen.<br />

Währenddessen Zucker in heißem Wasser auflösen und<br />

gut verrühren. Nach dem Backen die noch heißen Zelten<br />

mit Zuckerwasser bestreichen, abkühlen lassen und<br />

einzeln in Klarsichtfolie wickeln. Bis zum Anschneiden am<br />

besten zwei bis vier Wochen ruhen lassen. So entwickelt<br />

sich der volle Geschmack!<br />

Zum Garnieren:<br />

Mandeln, Walnüsse und<br />

kandierte Früchte<br />

Glasur:<br />

Wasser und Zucker<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4


5<br />

6<br />

Fotos/Foto: Marion Lafogler<br />

Zelten<br />

Per la frutta:<br />

1.500 g di fichi<br />

400 g di noci<br />

150 g di mandorle<br />

150 g di pinoli<br />

100 g di limoni canditi<br />

80 g di arance candite<br />

2 arance (succo e scorza<br />

grattuggiata)<br />

250 g di zucchero<br />

250 ml di rum<br />

10 g di anice<br />

cannella e chiodi<br />

di garofano in polvere<br />

(a piacere)<br />

Sminuzzare i fichi secchi e la frutta candita (1). Tagliare<br />

per il lungo le noci e tritare grossolanamente le mandorle.<br />

Mettere gli ingredienti in una ciotola insieme ai pinoli e<br />

allo zucchero. Grattuggiarvi sopra la scorza delle arance<br />

e aggiungere il succo. Aggiungere i chiodi di garofano in<br />

polvere, la cannella e l’anice (quantità a piacere) e mescolare<br />

bene assieme a 250 ml di rum (2). Coprire con un<br />

piatto e lasciare riposare una notte.<br />

Per l’impasto, preparare la farina in una ciotola, formare<br />

un piccolo buco al centro in cui sbriciolare il lievito (3).<br />

Versare un po’ d’acqua tiepida nel buco, unire lo zucchero<br />

e mescolare per ottenere un piccolo impasto. Sulla parte<br />

esterna, cospargere la farina con un po’ di sale. Una volta<br />

che il piccolo impasto al centro della ciotola è leggermente<br />

lievitato, impastare il tutto con il resto dell’acqua.<br />

Coprire la ciotola con un canovaccio e far lievitare per<br />

un’ora in un luogo caldo.<br />

Unire la frutta precedentemente preparata all’impasto<br />

e impastare energicamente fino a ottenere una massa<br />

omogenea (4). Preriscaldare il forno a 180°. Coprire la<br />

teglia con carta da forno, suddividere l’impasto e creare<br />

dei panetti di circa due centimetri di spessore (5). Decorare<br />

la superficie con mandorle, noci e frutta candita (6) e<br />

cuocere in forno per circa 20 minuti.<br />

Per l’impasto:<br />

600 g di farina di segale<br />

80 g di lievito<br />

un pizzico di zucchero<br />

e sale<br />

Acqua tiepida, q.b.<br />

Per decorare:<br />

mandorle, noci e frutta<br />

candita<br />

Nel frattempo, sciogliere dello zucchero nell’acqua calda<br />

e mescolare bene. Una volta pronta, stendere sugli<br />

Zelten ancora caldi un velo di acqua zuccherata, lasciarli<br />

raffreddare e avvolgerli uno a uno nella pellicola trasparente.<br />

Attendere dalle due alle quattro settimane prima di<br />

mangiarli: saranno ancora più buoni!<br />

Per la glassa:<br />

acqua e zucchero q.b.


Foto/Fotos: Marion Lafogler<br />

Traditionelle Küche Cucina tradizionale


Elisabeth Egger vertraut auf<br />

ein Rezept, das sie von einer<br />

Freundin erhalten hat.<br />

Elisabeth Egger segue una<br />

ricetta che le ha passato<br />

un’amica.


Foto: SMG (Alex Filz)<br />

Architektur Architettura<br />

62


Im modernen Kleid<br />

Einheimische Handwerkskunst,<br />

kulinarische Spezialitäten und<br />

eine einmalige Stimmung:<br />

Jährlich lockt der Meraner<br />

Weihnachtsmarkt rund 200.000<br />

Besucher an. Seit Kurzem prägen<br />

auch 65 Designerhütten das Bild<br />

der winterlichen Kurstadt.<br />

Text: Irina Ladurner<br />

Tradizione antica<br />

e fascino moderno<br />

Artigianato locale, specialità<br />

gastronomiche e un’atmosfera<br />

unica: ogni anno i mercatini di<br />

Natale di <strong>Merano</strong> attirano 200<br />

mila visitatori. Da qualche anno<br />

65 nuovi stand contribuiscono<br />

con il loro design moderno a esaltare<br />

il fascino della città termale.<br />

Testo: Irina Ladurner<br />

63


Architektur Architettura<br />

Die Verbindung von<br />

Tradition und Moderne :<br />

Das war die zentrale<br />

Vorgabe der Meraner<br />

Stadt- und Kurverwaltung<br />

bei der Ausschreibung für<br />

die Gestaltung der neuen<br />

Designerhütten, die vergangenen<br />

<strong>Winter</strong> erstmals<br />

zum Einsatz kamen. Die<br />

Neugestaltung soll die<br />

Besonderheit des Marktes<br />

hervorheben und Touristen<br />

und Einheimische gleichermaßen<br />

anziehen.<br />

Das Architektenteam der<br />

Firma Rubner um Sarah<br />

Gasparotto, Fabio Falletti<br />

und Martin Gasser hat<br />

diese Anforderungen in<br />

den Augen der Verantwortlichen<br />

am glaubhaftesten<br />

umgesetzt. „Das Design<br />

der neuen Holzhütten ist<br />

sehr schön, sie fügen sich<br />

gut in die Landschaft ein“,<br />

findet auch Standbetreiber<br />

Florian Brugger. Die<br />

Designerstände orientieren<br />

sich in Form und Farbe<br />

am Südtirol-Logo, das in<br />

stilisierter Form das Profil<br />

der Dolomiten abbildet.<br />

Das zeigt sich vor allem am<br />

unregelmäßigen Auf und<br />

Ab der Dachschrägen und<br />

an den geneigten Seitenwänden.<br />

Die Hütten sind<br />

aus mehrschichtigen Tannenholzplatten<br />

der Firma<br />

Nordpan aus Olang gefertigt,<br />

die der Rubner-Gruppe<br />

angehört. Die Verwendung<br />

heimischer Rohstoffe und<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

lokalen Betrieben waren<br />

zentrale Aspekte des<br />

Projektes.<br />

Trovare la giusta armonia<br />

tra tradizione e modernità:<br />

questo era l’obiettivo del<br />

bando di concorso indetto<br />

dal Comune e dall’Azienda<br />

di Soggiorno di <strong>Merano</strong><br />

per la progettazione delle<br />

nuove casette di Natale,<br />

utilizzate per la prima volta<br />

lo scorso inverno. Il progetto<br />

di rinnovamento ha<br />

lo scopo di dare risalto alla<br />

particolarità del mercatino e<br />

di attirare sia i turisti che le<br />

persone del luogo.<br />

Secondo la giuria, il team di<br />

architetti dell’azienda altoatesina<br />

Rubner composto<br />

da Sarah Gasparotto, Fabio<br />

Falletti e Martin Gasser ha<br />

saputo interpretare al meglio<br />

le richieste. “Le nuove<br />

casette in legno sfoggiano<br />

un design molto elegante<br />

e si inseriscono bene nel<br />

contesto circostante,”<br />

commenta l’espositore<br />

Florian Brugger. Il colore e<br />

la forma (lo zig zag dei tetti<br />

e l’inclinazione irregolare<br />

delle pareti laterali) dei<br />

nuovi stand ricordano il logo<br />

dell’Alto Adige: il profilo<br />

stilizzato delle Dolomiti.<br />

Inoltre, l’uso di materie prime<br />

del luogo e la collaborazione<br />

con imprese locali<br />

erano gli aspetti centrali del<br />

progetto; infatti le casette<br />

sono costruite con pannelli<br />

multistrato di legno d’abete<br />

dell’azienda Nordpan di<br />

Valdaora, che appartiene al<br />

gruppo Rubner.<br />

Essen in der Weihnachtskugel<br />

am Meraner Weihnachtsmarkt<br />

Reservierung unter +39 366 4102051 oder<br />

loesche@thermemeran.it<br />

Cenare all’interno di una sfera natalizia<br />

al Mercatino di Natale di <strong>Merano</strong><br />

Per prenotazioni: 366 4102051,<br />

loesche@thermemeran.it<br />

64


Die Verbindung zwischen<br />

Tradition und Moderne: Das<br />

Architektenteam der Firma<br />

Rubner um Sarah Gasparotto,<br />

Fabio Falletti und Martin<br />

Gasser setzte diese Vorgabe am<br />

glaubhaftesten um.<br />

Trovare la giusta armonia<br />

tra tradizione e modernità: il<br />

team di architetti dell’azienda<br />

altoatesina Rubner composto<br />

da Sarah Gasparotto, Fabio<br />

Falletti e Martin Gasser ha<br />

saputo interpretare al meglio tale<br />

richiesta.<br />

Fotos/Foto: Rubner<br />

65


Architektur Architettura<br />

Die Verwendung heimischer<br />

Rohstoffe und die Zusammenarbeit<br />

mit lokalen Betrieben<br />

waren zentrale Aspekte des<br />

Projektes.<br />

L’uso di materie prime del luogo<br />

e la collaborazione con imprese<br />

locali erano gli aspetti centrali del<br />

progetto.<br />

Fotos/Foto: Rubner Foto: MGM<br />

66


Design trifft<br />

Gemütlichkeit<br />

Tra eleganza e<br />

atmosfera accogliente<br />

Das Konzept der Architekten<br />

nimmt sich damit<br />

regionaler Elemente an und<br />

lässt das Bild traditioneller<br />

Weihnachtsmärkte hinter<br />

sich: Die Hütten sollen<br />

keine bloßen Hüllen sein.<br />

Nicht allein die ausgestellten<br />

Produkte und das<br />

Event als solches, auch<br />

Architektur und Design des<br />

Marktes sollen ins Auge<br />

fallen.<br />

Ein Blickfang sind ebenso<br />

die überdimensionalen<br />

Weihnachtskugeln, die am<br />

Thermenplatz hungrige<br />

Besucher in ihr Inneres<br />

locken. Wasserabweisendes<br />

Fiberglas, von rot bis<br />

pink oder silber, umhüllt<br />

die Kugeln von drei Metern<br />

Durchmesser. Bis zu<br />

zehn Personen finden im<br />

komfortablen Innenraum<br />

mit Naturholzverkleidung,<br />

Wand- und Bodenheizung<br />

Platz, um dort schließlich<br />

Südtiroler Spezialitäten<br />

auszuprobieren. Es ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

ein rundes Konzept, das<br />

moderne Ansprüche mit<br />

regionalen Besonderheiten<br />

vereint.<br />

Auf der Passerpromenade,<br />

dem Thermen- und dem<br />

Sandplatz sind die Designerhütten<br />

gruppiert und<br />

einander zugewandt, sie<br />

bilden Themenbereiche<br />

wie Handel oder Gastronomie<br />

– auch das Teil der<br />

modernen Umgestaltung.<br />

Die gleichförmige Struktur<br />

traditioneller Weihnachtsmärkte<br />

wird so ein zweites<br />

Mal aufgebrochen, der<br />

Besucher sucht sich seinen<br />

eigenen Weg durch den<br />

Markt.<br />

Überdachte, mobile<br />

Hütten mit Sitzbänken<br />

und Tischen zwischen den<br />

Themenbereichen dienen<br />

als Raststätte und lenken<br />

den Blick wiederum auf die<br />

Architektur.<br />

Il progetto degli architetti<br />

adotta elementi locali e al<br />

contempo riesce a superare<br />

l’immagine tradizionale dei<br />

mercatini di Natale. I loro<br />

stand non sono semplici<br />

casette.<br />

I prodotti esposti e l’evento<br />

del mercatino in sé sono<br />

certamente i protagonisti<br />

ma è lo stile e l’architettura<br />

dello stand che deve riuscire<br />

a conquistare l’attenzione<br />

del visitatore.<br />

A catturare lo sguardo ci<br />

sono anche le gigantesche<br />

palle di Natale che in<br />

Piazza Terme attirano al loro<br />

interno i visitatori in cerca<br />

di ristoro. Le sfere – di tre<br />

metri di diametro – sono<br />

ricoperte in fibra di vetro<br />

idrorepellente, colorate di<br />

rosso, fucsia o argento e al<br />

loro interno trovano spazio<br />

fino a dieci persone. In<br />

questo ambiente accogliente,<br />

dalle pareti rivestite in<br />

legno e con il riscaldamen-<br />

to a parete e a pavimento,<br />

è possibile assaporare le<br />

specialità altoatesine.<br />

È, sotto tutti i punti di vista,<br />

un concetto a tutto tondo,<br />

che sposa il fascino dell’architettura<br />

moderna con le<br />

caratteristiche regionali.<br />

Le casette-design sono<br />

posizionate a gruppi, una<br />

di fronte all’altra, sulla<br />

passeggiata Lungo Passirio,<br />

in Piazza Terme e in Piazza<br />

della Rena e sono dedicate<br />

all’attività del commercio e<br />

della gastronomia; anche<br />

questo fa parte del progetto<br />

di trasformazione. In questo<br />

modo si rompe una seconda<br />

volta con la tradizione:<br />

il mercatino non presenta<br />

più il tradizionale percorso<br />

uniforme, ma il visitatore<br />

si crea il proprio itinerario<br />

attraverso gli stand. Alcune<br />

casette mobili, con panche<br />

e tavoli al loro interno, posizionate<br />

tra le diverse zone<br />

tematiche, offrono riparo e<br />

riposo ai visitatori.<br />

Foto: SMG (Alex Filz)<br />

67


Architektur Architettura<br />

Farbentanz<br />

und Lichterspiel<br />

„Das neue Konzept<br />

kommt sehr gut an, das<br />

bekommen wir vor allem<br />

von den auswärtigen<br />

Besuchern immer wieder<br />

gesagt“, weiß Brugger, der<br />

handgefertigte Woll- und<br />

Filzpantoffeln verkauft.<br />

Seine Kunden kommen<br />

vorwiegend aus Italien,<br />

zehn Prozent aus Deutschland<br />

und weitere zehn<br />

Prozent aus Österreich, der<br />

Schweiz oder Russland. Sie<br />

flanieren tagsüber über den<br />

Christkindlmarkt, wenn die<br />

dezent gefärbten Außenwände<br />

der Stände für<br />

weihnachtliche Stimmung<br />

sorgen. Abends sind die<br />

Hütten stimmungsvoll<br />

beleuchtet.<br />

Das Lichtkonzept ist ein<br />

zentrales Element des neuen<br />

Marktes. Die schwache<br />

Beleuchtung zwischen den<br />

Themenbereichen streicht<br />

deren Geschlossenheit<br />

heraus. Zugleich lenkt sie<br />

die Aufmerksamkeit auf die<br />

einzelnen Hütten. Diese<br />

öffnen sich den Besuchern<br />

nur nach einer Seite hin<br />

und wecken durch ihre<br />

markante Außenbeleuchtung<br />

an der Vorderseite die<br />

Neugier der Passanten.<br />

Erst wenn diese nähertreten,<br />

gibt die Innenbeleuchtung<br />

den Blick auf die<br />

angebotenen Produkte frei.<br />

In Südtirol haben Weihnachtsmärkte<br />

Tradition.<br />

In Meran hat man dem<br />

traditionell einheitlichen<br />

Weihnachtsmarkt nun<br />

einen modernen Touch<br />

verliehen.<br />

Aussteller Sieghard Pircher<br />

von Schoko & Bonbonland<br />

lobt das neue Erscheinungsbild:<br />

„Die Meraner<br />

Weihnacht ist mit ihren<br />

Hütten mit Abstand der<br />

schönste und heimeligste<br />

Weihnachtsmarkt Südtirols.“<br />

68


Giochi di luci<br />

e colori<br />

“Il nuovo concetto piace<br />

molto; ce lo dicono soprattutto<br />

i visitatori che vengono<br />

da fuori,” dice Florian<br />

Brugger, che vende pantofole<br />

di lana e di feltro fatte a<br />

mano. La maggior parte dei<br />

suoi clienti arriva dall’Italia,<br />

il dieci percento dalla<br />

Germania e un altro dieci<br />

percento dall’Austria, dalla<br />

Svizzera o dalla Russia. Di<br />

giorno i visitatori passeggiano<br />

tra gli stand colorati che<br />

rendono l’atmosfera molto<br />

natalizia, mentre la sera<br />

le casette si illuminano in<br />

modo suggestivo.<br />

L’illuminazione è un<br />

elemento centrale del<br />

nuovo mercatino: la luce<br />

soffusa infonde un senso di<br />

coesione. Al contempo, le<br />

singole casette attirano la<br />

curiosità dei passanti grazie<br />

all’illuminazione accentuata<br />

dei loro profili: solo nel<br />

momento in cui questi si<br />

avvicinano l’illuminazione<br />

interna attira gli sguardi sui<br />

prodotti esposti.<br />

In Alto Adige i mercatini<br />

di Natale hanno una lunga<br />

tradizione. A <strong>Merano</strong> si è<br />

deciso di dare un tocco di<br />

modernità al tradizionale<br />

mercatino di Natale.<br />

All’espositore Sieghard<br />

Pircher di “Schoko & Bonbonland”<br />

piace il nuovo flair<br />

del mercatino: “Il mercatino<br />

di Natale di <strong>Merano</strong>, con le<br />

sue casette in legno, è sicuramente<br />

il mercatino più<br />

bello e accogliente dell’Alto<br />

Adige.”<br />

Das Lichtkonzept ist ein zentrales<br />

Element des neuen Marktes.<br />

L’illuminazione è un elemento<br />

centrale del nuovo mercatino.<br />

Foto: SMG (Alex Filz)<br />

69


Architektur Architettura<br />

Tiroler Schlossweihnacht Natale a Castel Tirolo<br />

Im Innenhof und im Rittersaal<br />

von Schloss Tirol präsen-<br />

sala dei cavalieri di Castel<br />

Nella corte interna e nella<br />

tieren heimische Aussteller Tirolo gli espositori locali<br />

traditionelles Handwerk, es presentano il loro artigianato<br />

warten Konzerte, Krippenausstellung<br />

und Streichelcerti,<br />

la mostra dei presepi e<br />

tradizionale. E poi ancora conzoo.<br />

Geöffnet vom 6. bis 8. lo zoo con i piccoli animali da<br />

Dezember <strong>2014</strong>.<br />

accarezzare. Aperto dal 6 all’8<br />

dicembre <strong>2014</strong>.<br />

www.schloss-tirol.it<br />

St. Martin<br />

S. Martino<br />

597 m<br />

Adventmarkt im Stall<br />

Handarbeiten wie Schmuck,<br />

Keramik und Weihnachtsdeko<br />

werden im Stall des<br />

Bachguterhofs in Algund präsentiert.<br />

Rahmenprogramm<br />

mit Musik und Gedichten.<br />

Geöffnet am 6., 7., 12. und<br />

13. Dezember, jeweils von 10<br />

bis 19 Uhr.<br />

Infos unter:<br />

+39 348 0511917<br />

Mercatino di Natale<br />

in stalla<br />

Lavori eseguiti a mano –<br />

come gioielli, ceramiche e<br />

decorazioni natalizie – vengono<br />

presentati nella stalla<br />

del maso Bachguterhof di<br />

Lagundo. Programma con<br />

musica e poesie. Aperto nei<br />

giorni 6, 7, 12 e 13 dicembre,<br />

dalle ore 10 alle 19.<br />

Algund<br />

Lagundo<br />

355 m<br />

Dorf Tirol<br />

Tirolo<br />

559 m<br />

Schenna<br />

Scena<br />

600 m<br />

Algunder Christkindlmarkt<br />

Weihnachtsstimmung und<br />

Geselligkeit abseits des großen<br />

Trubels auf dem Kirchplatz<br />

von Algund. Geöffnet<br />

jedes Wochenende (Samstag<br />

und Sonntag) ab 29. November<br />

bis einschließlich 4.<br />

Jänner von 10 bis 20 Uhr.<br />

www.algund.com<br />

Mercatino di Natale<br />

di Lagundo<br />

Sulla piazza del mercato di<br />

Lagundo si vive l’atmosfera<br />

natalizia con tanta allegria,<br />

ma lontani dalla ressa. Aperto<br />

ogni fine settimana (sabato e<br />

domenica) dal 29 novembre<br />

fino al 4 gennaio (incluso),<br />

dalle ore 10 alle 20.<br />

Lana<br />

289 m<br />

Meran<br />

<strong>Merano</strong><br />

325 m<br />

Weinhnachtsmarkt auf der<br />

Mariolberger Alm<br />

Der Kuhstall wird zum Begegnungsort,<br />

Glühwein und<br />

Hausgemachtes auf 1.672<br />

Meter oberhalb von St. Pankraz<br />

im Ultental. Geöffnet<br />

vom 1. Dezember <strong>2014</strong> bis<br />

6. Jänner <strong>2015</strong>, jeweils von<br />

8 bis 18 Uhr.<br />

Infos unter: 70<br />

+39 333 479 77 46<br />

Mercatino di Natale alla<br />

malga “Mariolberger Alm”<br />

Ci si incontra nella stalla, con<br />

Glühwein (vin brûlé) e specialità<br />

fatte in casa, a 1.672<br />

metri di altezza, al di sopra di<br />

San Pancrazio in Val d’Ultimo.<br />

Aperto dal 1 dicembre <strong>2014</strong><br />

al 6 gennaio <strong>2015</strong>, dalle ore 8<br />

alle ore 18.<br />

Per maggiori informazioni:<br />

+39 333 479 77 46<br />

Sterntaler Weihnachtsmarkt<br />

Lana<br />

Mit Eislaufplatz, Glitzerwerkstatt<br />

für Kinder, Streichelzoo<br />

und eigenem Sterntalergetränk<br />

sowie großem Weihnachtsgewinnspiel.<br />

Geöffnet<br />

vom 29. November bis 24.<br />

Dezember <strong>2014</strong>, jeweils am<br />

Wochenende (Freitag bis<br />

Sonntag) von 10 bis 19.30<br />

Uhr, Gastronomie bis 21 Uhr.<br />

www.weihnachteninlana.it<br />

Polvere di Stelle a Lana<br />

Con la pista di pattinaggio,<br />

la bottega dei brillantini per i<br />

bambini, lo zoo con i piccoli<br />

animali da accarezzare, la<br />

bevanda “polvere di stelle”<br />

e un grande gioco a premi.<br />

Aperto ogni fine settimana<br />

(da venerdì a domenica), dal<br />

29 novembre al 24 dicembre<br />

<strong>2014</strong>, dalle ore 10 alle 19.30;<br />

le specialità gastronomiche<br />

verranno servite fino alle 21.


Feine Weihnachtsmärkte<br />

rund um Meran<br />

I mercatini di Natale nei centri attorno<br />

a <strong>Merano</strong>: piccoli ma belli<br />

Mortiner Sternstunden<br />

Passeirer LebensArt zum<br />

Verkosten, Erleben und Verschenken<br />

in den malerischen<br />

Gassen und am Dorfplatz<br />

von St. Martin im Passeiertal,<br />

lokales Handwerk<br />

inklusive. Geöffnet vom 6.<br />

bis 8., am 13., 14., 20. und<br />

21. Dezember <strong>2014</strong>.<br />

www.sternstundn.it<br />

Schenner Bauernadvent<br />

Kunsthandwerk, Musik und<br />

weihnachtliche Gaumenfreuden<br />

im historischen Keller<br />

des Torgglerhofs in Schenna.<br />

Geöffnet vom 11. bis 14. Dezember.<br />

www.schenna.com<br />

Natale d’incanto a<br />

San Martino<br />

Nei vicoli pittoreschi e nella<br />

piazza di San Martino in Passiria<br />

i visitatori possono ammirare<br />

le opere di artigianato<br />

locale. Aperto dal 6 all’8 e nei<br />

giorni 13, 14, 20 e 21 dicembre<br />

<strong>2014</strong>.<br />

Avvento contadino<br />

di Scena<br />

Artigianato, musica e<br />

specialità gastronomiche natalizie<br />

nella cantina storica del<br />

Torgglerhof di Scena. Aperto<br />

dall’11 al 14 dicembre.<br />

Meraner<br />

Schokowürfel<br />

Meisterliche Handwerkstradition -<br />

unverwechselbar im Geschmack.<br />

Dado meranese<br />

al cioccolato<br />

Un capolavoro della tradizione artigianale<br />

dal gusto inconfondibile.<br />

Advent auf<br />

Schloss Rametz<br />

Schlosshof, Weinbaumuseum<br />

und Keller verwandeln<br />

sich in einen weihnachtlichen<br />

Ort der Begegnung mit<br />

Kulturprogramm und Weinverkostung.<br />

Geöffnet von<br />

Freitag bis Sonntag zwischen<br />

28. November und 22. Dezember<br />

<strong>2014</strong> sowie am<br />

8. und 22. Dezember <strong>2014</strong>,<br />

jeweils von 11 und 20 Uhr.<br />

www.rametz.com<br />

Avvento al<br />

Castello Rametz<br />

La corte, il museo del vino e<br />

le cantine si trasformano in<br />

un luogo magico di incontro<br />

che prevede anche un programma<br />

culturale e una degustazione<br />

di vini. Aperto dal<br />

28 novembre al 22 dicembre<br />

(dal venerdì alla domenica) e<br />

nei giorni 8 e 22 dicembre,<br />

dalle ore 11 alle 20.<br />

Prissian<br />

Prissiano<br />

610 m<br />

Schloss Kallmünz<br />

Kulinarisches sowie<br />

Schmuck und Produkte aus<br />

Keramik, Holz und Glas von<br />

Künstlern und Handwerkern<br />

aus dem In- und Ausland.<br />

Geöffnet vom 5. bis 7. und<br />

vom 12. bis 14. Dezember<br />

<strong>2014</strong>, jeweils von 11 bis<br />

20 Uhr.<br />

www.kallmuenz.it<br />

Prissner Schlossadvent<br />

Basteln für Kinder, Märchenerzählungen,<br />

Bläsergruppe,<br />

Speis und Trank im Innenhof<br />

von Schloss Fahlburg in<br />

Prissian.<br />

www.fahlburg.com<br />

Castel Kallmünz<br />

Artisti e artigiani locali e<br />

stranieri presentano i loro<br />

prodotti in vetro, legno, ceramica.<br />

Aperto dal 5 al 7 e dal<br />

12 al 14 dicembre <strong>2014</strong>, dalle<br />

ore 11 alle 20.<br />

Mercatino di Natale<br />

di Prissiano “Prissner<br />

Schlossadvent”<br />

Lavoretti con i bambini,<br />

favole da raccontare, concerti<br />

della banda di fiati, specialità<br />

enogastronomiche nel cortile<br />

interno del Castel Fahlburg a<br />

Prissiano. 
<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

facebook.com/erbbrot<br />

Selected for<br />

<strong>Merano</strong> WineFestival<br />

in Meran | a <strong>Merano</strong><br />

Zentrum, Rennweg 50 ore 6-19 Uhr durchgehend/continuato<br />

Centro, Via delle Corse, 50 Tel. 0473 237 925<br />

Obermais, Dantestr. 21 ore 6-13.00 Uhr / ore 15.30-19.00 Uhr<br />

Maia Alta, Via Dante, 21 Tel. 0473 231 384<br />

Untermais, Matteottistr. 40 ore 6-13.00 Uhr / ore 15.00-19.00 Uhr<br />

Maia Bassa, Via Matteotti, 40 Tel. 0473 236 128<br />

West, Enrico Toti Str. 43 71ore 6-13.00 Uhr / ore 15.30-19.00 Uhr<br />

Ovest, Via Enrico Toti, 43 Tel. 0473 200 094<br />

Unsere Filiale im Rennweg ist auch jeden Sonntag von 8.30-12.30 Uhr für Sie da!<br />

Il ns. punto vendita in via delle Corse è aperto anche di domenica dalle ore 8.30-12.30!


Reise-Infos<br />

Meraner Land<br />

T 0473 200 443<br />

info@meranerland.com www.meranerland.com<br />

INFORMATIONSstellen<br />

Meran<br />

T +39 0473 272 000<br />

www.meran.eu<br />

Schenna<br />

T +39 0473 945 669<br />

www.schenna.com<br />

Lana und Umgebung<br />

T +39 0473 561 770<br />

www.lana.info<br />

Dorf Tirol<br />

T +39 0473 923 314<br />

www.dorf-tirol.it<br />

Passeiertal<br />

T +39 0473 656 188<br />

www.passeiertal.it<br />

Naturns – Plaus<br />

T +39 0473 666 077<br />

www.naturns.it<br />

Algund<br />

T +39 0473 448 600<br />

www.algund.com<br />

Partschins –<br />

Rabland – Töll<br />

T +39 0473 967 157<br />

www.partschins.com<br />

Schnalstal<br />

T +39 0473 679 148<br />

www.schnalstal.com<br />

Marling<br />

T +39 0473 447 147<br />

www.marling.info<br />

Hafling – Vöran –<br />

Meran 2000<br />

T +39 0473 279 457<br />

www.haflingmeran2000.eu<br />

Nals<br />

T +39 0471 678 619<br />

www.nals.info<br />

Tisens – Prissian<br />

T +39 0473 920 822<br />

www.tisensprissian.com<br />

Ultental – Proveis<br />

T +39 0473 795 387<br />

www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />

Deutschnonsberg<br />

T +39 0463 530 088<br />

www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />

72<br />

Anreise<br />

Mit dem Zug<br />

Deutsche Bahn (DB Bahn):<br />

www.bahn.de<br />

Österreichische Bundesbahnen<br />

(ÖBB):<br />

www.oebb.at<br />

Schweizerische Bundesbahnen<br />

(SBB):<br />

www.sbb.ch<br />

Italienische Bahn<br />

(Tren italia):<br />

www.trenitalia.com<br />

Vinschgerbahn:<br />

www.vinschgerbahn.it<br />

Mit dem Bus<br />

in die Region<br />

Südtirol Tours<br />

(von Stuttgart)<br />

T +49 (0)7195 7884<br />

www.suedtiroltours.de<br />

Meraner Land Express<br />

(von München)<br />

T +39 0473 200 443<br />

www.meranerland.com<br />

Südtirol Express<br />

(aus der Schweiz)<br />

T +41 (0)71 298 0919<br />

www.suedtirolexpress.ch<br />

Flughafentransfer<br />

www.suedtirolbus.it<br />

Mit dem Auto<br />

Verkehrsinformationen<br />

T +39 0471 200 198<br />

www.provinz.bz.it/verkehr<br />

Entfernung<br />

von Meran<br />

Bozen<br />

Brenner<br />

Innsbruck<br />

Verona<br />

München<br />

30 km<br />

105 km<br />

153 km<br />

177 km<br />

309 km<br />

Mobilität in<br />

der Region<br />

Bahnhöfe, Fahrpläne,<br />

Haltestellen<br />

www.sii.bz.it<br />

www.sad.it<br />

www.vinschgerbahn.it<br />

www.sasa.bz.it<br />

BusCard<br />

Meran und Umgebung<br />

7 Tage gültig;<br />

bis 31.12.<strong>2014</strong>: 13 Euro,<br />

ab 1.1.<strong>2015</strong>: 15 Euro<br />

Mobilcard Südtirol<br />

Für 1 Tag:<br />

15 Euro für Erwachsene<br />

und 7,50 Euro Junior<br />

(6–14 Jahre)<br />

Für 3 Tage:<br />

23 Euro für Erwachsene<br />

und 11,50 Euro Junior<br />

Für 7 Tage:<br />

28 Euro für Erwachsene<br />

und 14 Euro Junior<br />

Museumobil Card<br />

vereint Museen in Südtirol<br />

und Mobilität<br />

Für 3 Tage:<br />

Euro 28 für Erwachsene<br />

und Euro 14 Junior<br />

Für 7 Tage:<br />

Euro 32 für Erwachsene<br />

und Euro 16 Junior<br />

Autoverleihe<br />

Bozen:<br />

Avis und Hertz<br />

www.avis.de<br />

www.hertz.it<br />

Meran:<br />

Autohaus Götsch<br />

T +39 0473 212 219<br />

www.autogoetsch.it<br />

Motorunion<br />

T +39 0473 519 400<br />

www.motorunion.it<br />

Taxi<br />

Taxizentrale Meran<br />

T +39 0473 212 013<br />

Wetter<br />

www.provinz.bz.it/wetter<br />

Telefon<br />

Vom Ausland nach<br />

Italien: 0039 (erste 0<br />

der it. Ortsvorwahl bleibt<br />

erhalten)<br />

Krankenhaus<br />

Städtisches Krankenhaus<br />

Meran<br />

T +39 0473 263 333<br />

Zentralkrankenhaus<br />

Bozen<br />

T +39 0471 908 111<br />

Notfall<br />

Sanitärer Notruf,<br />

Bergrettung<br />

T 118<br />

Polizei (Carabinieri)<br />

T 112<br />

Pannendienst<br />

T 803 116<br />

Reisen mit<br />

Handicap<br />

Südtirol für alle –<br />

Barrierefreier Tourismus<br />

in Südtirol<br />

T +39 0473 209 176<br />

www.suedtirolfueralle.it


Informazioni<br />

<strong>Merano</strong> e dintorni<br />

T 0473 200 443<br />

info@meranodintorni.com<br />

www.meranodintorni.com<br />

Punti<br />

d’informazione<br />

<strong>Merano</strong><br />

T 0473 272 000<br />

www.merano.eu<br />

Scena<br />

T 0473 945 669<br />

www.schenna.com<br />

Lana e dintorni<br />

T 0473 561 770<br />

www.lana.info<br />

Tirolo<br />

T 0473 923 314<br />

www.dorf-tirol.it<br />

Val Passiria<br />

T 0473 656 188<br />

www.valpassiria.it<br />

Naturno – Plaus<br />

T 0473 666 077<br />

www.naturns.it<br />

Lagundo<br />

T 0473 448 600<br />

www.lagundo.com<br />

Parcines, Rablà e Tel<br />

T 0473 967 157<br />

www.parcines.com<br />

Val Senales<br />

T 0473 679 148<br />

www.valsenales.com<br />

Marlengo<br />

T 0473 447 147<br />

www.marling.info<br />

Come<br />

arrivare<br />

In treno<br />

Trenitalia:<br />

www.trenitalia.com<br />

In automobile<br />

Info traffico<br />

T 0471 416 100<br />

www.provincia.bz.it/traffico<br />

Distanze<br />

da <strong>Merano</strong><br />

Bolzano<br />

30 km<br />

Brennero 105 km<br />

Innsbruck 153 km<br />

Verona<br />

177 km<br />

Milano<br />

280 km<br />

Monaco di Baviera 309 km<br />

Mobilità<br />

in regione<br />

Stazioni, orari, fermate<br />

www.sii.bz.it<br />

www.sad.it<br />

www.vinschgerbahn.it<br />

www.sasa.bz.it<br />

BusCard<br />

<strong>Merano</strong> e dintorni<br />

7 giorni:<br />

fino il 31.12.<strong>2014</strong>: 13 euro,<br />

dal 1.1.<strong>2015</strong>: 15 euro<br />

Mobilcard Alto Adige<br />

1 giorno:<br />

15 euro adulti e<br />

7,50 euro junior (dai 6 ai<br />

14 anni)<br />

3 giorni:<br />

23 euro adulti e<br />

11,50 euro junior<br />

7 giorni:<br />

28 euro adulti e<br />

14 euro junior<br />

MuseoMobil Card<br />

I musei in Alto Adige uniti<br />

alla mobilità<br />

3 giorni:<br />

28 euro adulti e<br />

14 euro junior<br />

7 giorni:<br />

32 euro adulti e<br />

16 euro junior<br />

Meteo<br />

www.provincia.bz.it/meteo<br />

Ospedale<br />

Ospedale Civile<br />

Franz Tappeiner<br />

via Rossini 5<br />

39012 <strong>Merano</strong><br />

T 0473 263 333<br />

Ospedale Centrale di<br />

Bolzano<br />

Via Lorenz Böhler 5<br />

39100 Bolzano<br />

T 0471 908 111<br />

Emergenze<br />

Emergenza sanitaria<br />

soccorso alpino<br />

T 118<br />

Carabinieri<br />

T 112<br />

Soccorso stradale ACI<br />

T 803 116<br />

Avelengo – Verano –<br />

<strong>Merano</strong> 2000<br />

T 0473 279 457<br />

www.hafling.com<br />

Val d’Ultimo – Proves<br />

T 0473 795 387<br />

www.ultentaldeutschnonsberg.it<br />

Nalles<br />

T 0471 678 619<br />

www.nals.info<br />

Tesimo – Prissiano<br />

T 0473 920 822<br />

www.tisensprissian.com<br />

Alta Val di Non<br />

T +39 0473 200 443<br />

www.ultentaldeutschnonsberg.info<br />

Noleggio auto<br />

Bolzano:<br />

Avis e Hertz<br />

www.avis.de<br />

www.hertz.it<br />

<strong>Merano</strong>:<br />

Auto Götsch<br />

T 0473 212 219<br />

www.autogoetsch.it<br />

Motorunion<br />

T 0473 519 450<br />

www.motorunion.it<br />

Taxi<br />

Taxi <strong>Merano</strong><br />

T 0473 212 013<br />

Muoversi<br />

senza<br />

barriere<br />

Alto Adige per tutti –<br />

Turismo senza barriere<br />

in Alto Adige<br />

T 0473 209 176<br />

www.altoadigepertutti.it<br />

73


Vorschau<br />

Sommerausgabe<br />

Anteprima<br />

estate<br />

<strong>2015</strong><br />

Foto: MGM (Damian Lukas Pertoll)<br />

Foto: TV Schenna<br />

Foto: MGM (Frieder Blickle)<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt<br />

Otto-Huber-Straße 13, I-39012 Meran<br />

T +39 0473 205 110 – F +39 0473 205 129<br />

www.bzgbga.it<br />

KOORDINATION UND ANZEIGEN<br />

Marketinggesellschaft Meran (MGM)<br />

Gampenstraße 95 – I-39012 Meran<br />

T +39 0473 200 443 – F +39 0473 200 188<br />

www.mgm.bz.it<br />

Eintragung beim Landesgericht Bozen Nr. 18/2004<br />

vom 30.12.2004<br />

CHEFREDAKTEUR UND FÜR DEN INHALT VER-<br />

ANTWORTLICH<br />

Thomas Hanifle (Ex Libris Genossenschaft, Bozen)<br />

AUTOREN<br />

Reinhold Messner, Julia Tapfer, Irina Ladurner, Oliver<br />

Kainz, Sabine Funk, Ariane Löbert, Petra Schwienbacher<br />

REDAKTION UND KORREKTORAT<br />

Ex Libris Genossenschaft, Bozen – www.exlibris.bz.it<br />

ÜBERSETZUNGEN<br />

Ex Libris Genossenschaft (Cristina Beretta, Sergio<br />

Colombi, Paolo Florio)<br />

FOTOS<br />

Titelseite: Café Coffee Art, Meran<br />

(Foto: Damian Lukas Pertoll)<br />

PIKTOGRAMME<br />

Fotolia<br />

KONZEPTION UND FOTOREDAKTION<br />

Athesia Tappeiner Verlag, Bozen – www.tappeiner.it<br />

GRAFISCHE GESTALTUNG<br />

tagraum.it<br />

DRUCK<br />

Athesiadruck GmbH, Bozen<br />

Foto: Edition Raetia<br />

Foodie Factory<br />

Die Genusswerkstatt im<br />

Meraner Land<br />

Almgasthäuser<br />

und Berghütten<br />

Echte Qualität am Berg<br />

Der Südtiroler<br />

Apfel<br />

Gastbeitrag der Foodbloggerin<br />

Jeanny Horstmann<br />

Meraner Notenspuren<br />

Musik gestern und heute in<br />

der Passerstadt<br />

Das Musikerpaar<br />

Die Saxofonistin Helga<br />

Plankensteiner und Jazzpianist<br />

Michael Lösch im<br />

Porträt<br />

Foodie Factory<br />

l’officina del gusto a <strong>Merano</strong><br />

e dintorni<br />

Pura qualità<br />

in montagna<br />

baite, malghe e ristoranti in<br />

alta quota<br />

La mela<br />

altoATESIna<br />

contributo di Jeanny<br />

Horstmann, food blogger<br />

di successo<br />

Impronte<br />

melodiose<br />

<strong>Merano</strong> e la musica,<br />

ieri e oggi<br />

Ritratto<br />

di una coppia<br />

Helga Plankensteiner, sassofonista,<br />

e Michael Lösch,<br />

pianista jazz<br />

74


Goldener Herbst in Algund<br />

Autunno dorato<br />

a Lagundo<br />

11.10. – 10.11.<strong>2014</strong><br />

www.adresse.it<br />

Bauernmarkt<br />

Mercato Contadino<br />

22.10.–26.10.14<br />

anteprima<br />

<strong>Merano</strong> WineFestival<br />

24.10.14<br />

Der stimmungsvolle Algunder<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Mercatino di natale a Lagundo<br />

28.11.14–6.01.<strong>2015</strong><br />

Verkostung und Verkauf typischer bäuerlicher<br />

Qualitätsprodukte wie Speck und<br />

Wurstwaren, Käse, Brotspezialitäten,<br />

Schnäpse, Honig und Kräuterprodukte.<br />

Sulla Piazza della Chiesa di Lagundo vi aspetta<br />

un’ampia scelta di specialità fatte in casa e<br />

prodotti agricoli di contadini altoatesini e di<br />

Lagundo.<br />

Weitere Veranstaltungshighlights unter:<br />

Ulteriori manifestazioni:<br />

180 Sekte, Weiß-, Rot- und Süßweine aus den<br />

bedeutendsten Weinbaugebieten Italiens sowie<br />

lokale Produkte aus Algund werden zur Verkostung<br />

angeboten.<br />

Festa all‘insegna dei vini pregiati con 180 tipi diversi<br />

di prosecco, vino bianco, rosso e dolce provenienti da<br />

tutta Italia e da altre rinomate aree vinicole, oltre<br />

alle prelibatezze culinarie locali da gustare.<br />

www.algund.com<br />

Weihnachtlich geschmückte Stände, heiß<br />

dampfende Getränke, traditionelle Leckereien<br />

und hausgemachte Spezialitäten laden<br />

zum gemütlichen Verweilen ein.<br />

Bancarelle con decori natalizi, profumo di vin<br />

brûlé, gustosi piatti tradizionali e specialitá<br />

tipiche fatte in casa invitano i visitatori a<br />

sostare nell’incantevole piazza Hans-Gamper<br />

decorata con abeti adornati di stelle di paglia.


2.011-3.212 m<br />

Snowkids Card<br />

2,00 € *<br />

_ Alle Kinder, die mit Mami und/oder Papi ins Schnalstal<br />

kommen, erhalten die Tageskarte zum Sonderpreis von<br />

€ 2,00<br />

_ Tutti i bambini che vengono con mamma e/o papà in<br />

Val Senales, ricevono lo skipass giornaliero ad un prezzo<br />

speciale di € 2,00<br />

_ All kids who come with mummy and/or daddy to Senales<br />

Valley, get a day pass for the special price of € 2.00<br />

*<br />

Info:<br />

Angebot gültig auch für Mehrtageskarten und mehrere Kinder pro Familie; gültig für Kinder geboren ab dem Jahrgang 2005 (und jünger). Offerta valida anche per<br />

skipass di più giorni e per più bambini della stessa famiglia; valido per bimbi nati dal 2005 in poi. Offer valid also for multi-day tickets and more children per family; valid<br />

for children born in 2005 (and younger).<br />

Info: +39 0473 662 171, www.schnalstal.com

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