La Chiusa di Salorno

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Ursprünglich bedeutete „Barrique“ im Französischen „Holzfass“. Als Barrique bezeichnet man heutzutage das kleine Holzfass mit 225 Litern Inhalt. Bereits im Mittelalter wurden diese Fasstypen im französischen Bordelais für den Weintransport mittels Schiff verwendet. Die Handhabung dieser kleinen Fässer war sehr einfach. Man rollte sie einfach ohne maschinelle Hilfe und mit wenig Aufwand. Die Größe des Barriques entspricht genau einem Viertel des als Maßeinheit verwendeten „Tonneau“ (Fass) mit 900 Litern. Per Zufall entdeckte man, dass sich die Weinlagerung im Barrique auf den Wein durchwegs positiv auswirkt. Die Weine reiften während des Schiffstransports und gewannen an Qualität. Name – nome Inhalt - capienza Herkunft - origine Barrique 225 L Bordelais (F) Pièce 228 L Bourgogne (F) Carato / Caratello 200-300 L Italien – Italia Foudre 1000, 2000, ...L Frankreich – Francia Pipe / Pipa 50 – 200 L weltweit – tutto il mondo Quartaut 114 L Frankreich – Francia Tonneau (orig.) 900 L Frankreich – Francia In Barriques werden heute nur hochwertige Weine gelagert, die über mehrere Jahre haltbar sein sollen. Die bescheidene Größe dieser Fässer und die relativ dünnen Fassdauben (2-3 cm) ermöglichen eine besondere Reifung des Weines durch eine minimale aber konstante Sauerstoffzufuhr durch die Holzporen. Gleichzeitig ist das ideale Verhältnis zwischen Fassinhalt und Fasswandoberfläche für die aromatische Ausprägung der Weine sehr günstig. Im Barrique gelagerte Weine sind durch ihre ausgeprägt würzige Aromatik erkennbar. Inhaltsstoffe des Holzes gehen bei der Lagerung in den Wein über und verleihen ihm Geruchs- und Geschmacksnoten, die an Vanille, Kaffee, Kakao und Rauch erinnern. Generell merkt man im Wein diese Röstaromen umso intensiver, je neuer ein Barrique ist und je länger ein Wein im neuen Holz gelagert wurde. Je nach Weintyp wird eine Lagerdauer von 6 bis 24 Monaten angestrebt, wobei jedes einzelne Barrique normalerweise 3 bis 4 Mal verwendet wird. Barriques bestehen aus Eichenholz. Frankreich ist nicht nur in der Herstellung dieser Fässer weltweit führend, sondern auch in der Gewinnung der dafür geeigneten Hölzer. Das Holz wird aus Hochstamm-Eichenwäldern gewonnen und in die sogenannten „Tonnelleries“ gebracht (bei uns gibt es in Frangart einen Barriquehersteller). Dort werden die Bretter gesägt oder traditionell gespaltet. Danach erfolgt eine mehrjährige Lagerung im Freien, damit unter Einwirkung von Luft, Sonne, Temperatur und Regen die grün schmeckenden Holzinhaltsstoffe abgebaut werden. Nach der Holzreifung schneidet man die Fassdauben zu und führt sie um den Fassboden herum fachgerecht zusammen. Die Metallreifen werden an einem Ende aufgesetzt und ein Feuer aus Eichenholzspänen wird im Inneren des Fasses gezündet. Durch die Hitze des Feuers und mittels Besprühen der Fassinnenwand mit Wasser lässt sich das Holz leichter biegen, wobei es auch die typische bauchige Form erhält. Das Anbringen des Feuers lässt die Oberfläche des Fassinneren anrösten, dadurch entstehen aus dem Lignin des Holzes die typischen Röstaromen. Diesen Vorgang nennt man „Toastung“. Die Intensität der Toastung beeinflusst die aromatische Auswirkung des Holzfasses auf den Wein und dessen Eignung für den einen oder anderen Weintyp. Barriques sind recht teuer und können je nach Hersteller und Qualität zwischen 500 und 700 € kosten. Erwin Eccli AgriCoLturA / LANDwirtSCHAFt bARRIQUE In origine i francesi definirono con il termine „barrique“ la botte di legno. Oggi si usa questa definizione per le piccole botti con 225 litri di capienza. Nella regione francese di Bordeaux le barriques vennero utilizzate già nel Medioevo per il trasporto del vino sulle navi. Infatti, grazie alla loro dimensione ridotta, era abbastanza facile spostarle senza l’aiuto di attrezzi o macchinari, facendole rotolare a spinta anche da un solo operatore. La capienza di una barrique corrisponde esattamente ad un quarto della tradizionale unità di misura francese denominata “tonneau” (botte) con un volume di 900 litri. Per puro caso si scoprì che la permanenza del vino nelle piccole botti di legno giovava alla qualità del vino, affinandolo in maniera nettamente positiva durante il trasporto. Oggi le barriques vengono utilizzate esclusivamente per lo stoccaggio di vini di alta gamma, in modo che questi sviluppino tutte le potenzialità per una conservabilità lunga nel tempo. La dimensione ridotta delle barrique e lo spessore di soli 2-3 centimetri delle doghe permettono un apporto di ossigeno minimo ma costante attraverso i pori del legno. Allo stesso tempo l’aroma del vino si arricchisce notevolmente di note speziate, dovuto anche al rapporto molto favorevole tra la superficie di contatto col legno ed il volume abbastanza ridotto della botte. Le sostanze aromatiche presenti nel legno vengono rilasciate nel vino, ricordando al gusto ed all’olfatto delle sensazioni di vaniglia, cacao, caffè e fumo. Generalmente questi aromi speziati sono più intensi nel caso di utilizzo di botti nuove e aumentano per alcuni mesi con la durata di conservazione del vino nella barrique. La durata dell’affinamento in barrique varia, a seconda del tipo di vino, normalmente da 6 a 24 mesi. L’enologo decide per ogni partita di vino la percentuale da destinarsi alla conservazione nel legno, variando da caso in caso la quantità di barriques nuove o usate. Per ogni barrique si prevedono in media 4 utilizzi, perché col passare del tempo si riducono le cessioni apportate al vino dal legno. Il legno impiegato per la costruzione delle botticelle è il rovere, per lo più di provenienza francese. La Francia non detiene soltanto il primato per la provenienza del legno, ma è anche il costruttore più importante a livello mondiale. Il legname viene ricavato da boschi con alberi di rovere a fusto alto e portato per la lavorazione alle “tonnelleries” (una tonnellerie altoatesina ha la sua sede a Frangarto). Lì si procede alla segatura o alla spaccatura delle travi, le quali vengono accatastate all’aperto per seccarsi e maturare alla luce del sole. Con l’influenza della luce, della temperatura, della pioggia e dell’aria le sostanze legnose verdi si possono in questo modo degradare. Dopo la maturazione del legno vengono formate le singole doghe, posizionandole attorno al fondo della botte e fissandole con i cerchi in metallo. All’interno della botte si applica un fuoco alimentato da schegge di rovere e si bagna con acqua la superficie interna della botte, per poter piegare le doghe ed ottenere la tipica forma ricurva. La tostatura del legno con il fuoco trasforma la lignina del legno in quelle sostanze aromatiche sopra descritte. A seconda dell’intensità della tostatura, l’impronta aromatica sul vino può risultare più o meno intensa. Il costo di una barrique nuova si aggira intorno ai 500-700 €. Erwin Eccli La Chiusa di Salorno - Die Salurner Klause Aprile / April - Nr. 3 21
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