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Libretto - La Scala

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des Rheines Töchtern, –<br />

die in Wassers Tiefen<br />

einst mich betört, –<br />

zurückzugeben den Ring:<br />

verloren ging’ mir das Gold,<br />

keine List erlangte es je.<br />

Drum, ohne Zögern<br />

ziel auf den Reif!<br />

Dich Zaglosen<br />

zeugt’ ich mir ja,<br />

daß wider Helden<br />

hart du mir hieltest.<br />

Zwar – stark nicht genug,<br />

den Wurm zu bestehn,<br />

– was allein dem Wälsung bestimmt, –<br />

zu zähem Haß doch<br />

erzog ich Hagen;<br />

der soll mich nun rächen,<br />

den Ring gewinnen,<br />

dem Wälsung und Wotan zum Hohn!<br />

Schwörst du mir’s, Hagen, mein Sohn?<br />

(Von hier an bedeckt ein immer finsterer<br />

werdender Schatten wieder Alberich.<br />

Zugleich beginnt das erste Tagesgrauen)<br />

Hagen<br />

(immer wie zuvor)<br />

Den Ring soll ich haben; –<br />

harre in Ruh’!<br />

Alberich<br />

Schwörst du mir’s, Hagen, mein Held?<br />

Hagen<br />

Mir selbst schwör’ ich’s; –<br />

schweige die Sorge!<br />

(Wie mit dem Folgenden Alberichs Gestalt<br />

immer mehr dem Blicke entschwindet,<br />

wird auch seine Stimme immer unvernehmbarer)<br />

Alberich<br />

Sei treu, Hagen, mein Sohn!<br />

Trauter Helde, – sei treu!<br />

Sei treu! – Treu! –<br />

(Alberich ist gänzlich verschwunden.<br />

Hagen, der unverändert in seiner Stellung<br />

verblieben, blickt regungslos und<br />

starren Auges nach dem Rhein hin, auf<br />

welchem sich die Morgendämmerung<br />

ausbreitet)<br />

ANNIENTAMENTO<br />

FIGLIE DEL RENO<br />

ANELLO<br />

ASSASSINIO<br />

FAFNER<br />

ANNIEN-<br />

TAMENTO<br />

CUSTODE DELLA SPADA<br />

ASSASSINIO<br />

WALHALLA<br />

ANNIENTAMENTO<br />

MALEDIZIONE<br />

DOMINIO<br />

GIOIA DI HAGEN<br />

di rendere l’anello<br />

alle figlie del Reno, –<br />

che nei profondi gorghi<br />

un tempo mi illusero, –<br />

l’oro sarebbe perduto,<br />

nessuna astuzia l’otterrebbe più.<br />

Dunque senza esitare<br />

mira all’anello!<br />

Te impavido<br />

per me io generai,<br />

a che contro eroi<br />

saldo mi sostenessi.<br />

Certo – non forte abbastanza<br />

per resistere al drago,<br />

– era destino del Wälsìde solo, –<br />

ma ad ostinato odio<br />

Hagen ho allevato;<br />

lui deve ora vendicarmi,<br />

conquistare l’anello,<br />

del Wälsìde a scorno e di Wotan!<br />

A me lo giuri, Hagen, figlio mio?<br />

(Da qui un’ombra che si fa via via più<br />

fosca avvolge di nuovo Alberich. Nello<br />

stesso tempo cominciano i primi bagliori<br />

del giorno)<br />

Hagen<br />

(sempre come prima)<br />

L’anello sarà mio; –<br />

attendi in pace!<br />

Alberich<br />

Mio eroe, a me lo giuri, Hagen?<br />

Hagen<br />

A me stesso lo giuro; –<br />

taccia ogni ansia!<br />

(Mentre durante il seguito la figura di<br />

Alberich sempre di più si sottrae alla vista,<br />

anche la sua voce di fa progressivamente<br />

indistinta)<br />

Alberich<br />

Hagen, figlio mio, sii fedele!<br />

Eroe a me caro, – sii fedele!<br />

Sii fedele! – Fedele! –<br />

(Alberich è del tutto scomparso. Hagen,<br />

che è rimasto fermo nella stessa posizione,<br />

guarda immobile, con gli occhi fissi<br />

verso il Reno, sul quale si espande il<br />

chiarore dell’aurora)<br />

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