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kühn und klug,<br />
die wir bekämpfen<br />
mit nächtigem Krieg,<br />
schon gibt ihnen Not unser Neid.<br />
Der einst den Ring mir entriß,<br />
Wotan, der wütende Räuber,<br />
vom eignen Geschlechte<br />
ward er geschlagen:<br />
an den Wälsung verlor er<br />
Macht und Gewalt;<br />
mit der Götter ganzer Sippe<br />
in Angst ersieht er sein Ende.<br />
Nicht ihn fürcht’ ich mehr:<br />
fallen muß er mit allen! –<br />
Schläfst du, Hagen, mein Sohn?<br />
Hagen<br />
(bleibt unverändert wie zuvor)<br />
Der Ewigen Macht, –<br />
wer erbte sie?<br />
Alberich<br />
Ich – und du!<br />
Wir erben die Welt,<br />
trüg’ ich mich nicht<br />
in deiner Treu’,<br />
teilst du meinen Gram und Grimm.<br />
Wotans Speer<br />
zerspellte der Wälsung,<br />
der Fafner, den Wurm,<br />
im Kampfe gefällt,<br />
und kindisch den Reif sich errang;<br />
jede Gewalt<br />
hat er gewonnen:<br />
Walhall und Nibelheim 22<br />
(immer heimlich)<br />
neigen sich ihm.<br />
An dem furchtlosen Helden<br />
erlahmt selbst mein Fluch;<br />
denn nicht kennt er<br />
des Ringes Wert,<br />
zu nichts nützt er<br />
die neidliche 23 Macht.<br />
<strong>La</strong>chend, in liebender Brunst,<br />
brennt er lebend dahin.<br />
Ihn zu verderben,<br />
taugt uns nun einzig! –<br />
Schläfst du, Hagen, mein Sohn?<br />
Hagen<br />
(wie zuvor)<br />
Zu seinem Verderben<br />
dient er mir schon.<br />
Alberich<br />
Den goldnen Ring,<br />
den Reif – gilt’s zu erringen!<br />
Ein weises Weib<br />
lebt dem Wälsung zulieb:<br />
riet es ihm je,<br />
50<br />
ANNIENTAMENTO<br />
ANELLO<br />
WALHALLA<br />
ANNIENTAMENTO<br />
SPADA<br />
SPADA<br />
HAGEN<br />
HAGEN<br />
ASSASSINIO<br />
PATTO FAFNER<br />
ANELLO<br />
CORNO DI SIEGFRIED<br />
HAGEN<br />
RINUNCIA<br />
ALL’AMORE<br />
HAGEN<br />
ASSASSINIO<br />
ANNIEN-<br />
TAMENTO<br />
GIUSTIFICAZIONE<br />
ANNIENTAMENTO<br />
ardito e astuto,<br />
quelli che contrastiamo<br />
con notturna guerra,<br />
già il nostro odio sospinge alla miseria.<br />
Chi un giorno mi strappò l’anello,<br />
Wotan, rabbioso ladro,<br />
dalla sua stessa stirpe<br />
fu battuto:<br />
nel Wälsìde egli ha perso<br />
potenza e forza;<br />
con tutta la genia degli dei<br />
in terrore guarda la sua fine.<br />
Io non lo temo più:<br />
cadrà con gli altri! –<br />
Hagen, figlio mio, dormi?<br />
Hagen<br />
(senza muoversi, come prima)<br />
Degli eterni il potere, –<br />
chi ne è erede?<br />
Alberich<br />
Io – e tu!<br />
Noi ereditiamo il mondo,<br />
se non m’inganno<br />
della tua costanza,<br />
se dividi con me rancore e rabbia.<br />
<strong>La</strong> lancia di Wotan<br />
l’ha spezzata il Wälsìde,<br />
che in duello uccise<br />
Fafner il drago,<br />
e trovò come un bimbo l’anello;<br />
ogni potere<br />
ora è in sua mano:<br />
Walhall e Nibelheim 22<br />
(sempre misterioso)<br />
si inchinano a lui.<br />
Contro l’impavido eroe<br />
è impedita la mia maledizione;<br />
poiché egli ignora<br />
quel che vale l’anello,<br />
a nulla gli serve<br />
la sua forza tremenda 23 .<br />
Ridendo, in amoroso ardore,<br />
brucia così la vita.<br />
Rovinarlo,<br />
questo solo ci serve! –<br />
Hagen, figlio mio, dormi?<br />
Hagen<br />
(come prima)<br />
A perdersi<br />
già me aiuta lui stesso.<br />
Alberich<br />
L’anello d’oro,<br />
il cerchio – è la preda che vale!<br />
Una donna che sa<br />
vive nell’amore del Wälsìde:<br />
gli consigliasse mai