Libretto - La Scala
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Aga Mikolaj (Woglinde), Anna Lapkovskaja (Flosshilde), Maria Gortsevskaya (Wellgunde) e Ian Storey (Siegfried).
Zweiter Akt (Uferraum vor der Halle der Ghibichungen: rechts der offene Eingang zur Halle; links das Rheinufer; von diesem aus erhebt sich eine, durch verschiedene Bergpfade gespaltene, felsige Anhöhe quer über die Bühne, nach rechts dem Hintergrunde zu aufsteigend. Dort sieht man einen der Fricka errichteten Weihstein, welchem höher hinauf ein größerer für Wotan, sowie seitwärts ein gleicher für Donner geweihter entspricht. Es ist Nacht) Erste Szene (Hagen, den Speer im Arm, den Schild zur Seite, sitzt schlafend an einen Pfosten der Halle gelehnt. Der Mond wirft plötzlich ein grelles Licht auf ihn und seine nächste Umgebung: man gewahrt Alberich vor Hagen kauernd, die Arme auf dessen Knie gelehnt) Alberich (leise) Schläfst du, Hagen, mein Sohn? – Du schläfst und hörst mich nicht, den Ruh’ und Schlaf verriet? Hagen (leise, ohne sich zu rühren, so daß er immerfort zu schlafen scheint, obwohl er die Augen starr offen hat) Ich höre dich, schlimmer Albe 20 : was hast du meinem Schlaf zu sagen? Alberich Gemahnt sei der [die] Macht, der du gebietest, bist du so mutig, wie die Mutter 21 dich mir gebar! Hagen (immer wie zuvor) Gab mir die Mutter Mut, nicht mag ich ihr [dir] doch danken, daß deiner List sie erlag: frühalt, – fahl und bleich, haß’ ich die Frohen, freue mich nie! Alberich (wie zuvor) Hagen, mein Sohn! Hasse die Frohen! Mich Lustfreien, Leidbelasteten, liebst du so, wie du sollst. Bist du kräftig, ANNIENTAMENTO HAGEN DOMINIO ANELLO ANNIENTAMENTO ANELLO RINUNCIA ALL’AMORE ANNIENTAMENTO RINUNCIA ALL’AMORE ANNIENTAMENTO RINUNCIA ALL’AMORE ANNIENTAMENTO Secondo atto (Area di spiaggia davanti alla reggia dei Ghibicunghi: a destra l’ampio ingresso alla reggia; a sinistra la riva del Reno; da questa, e diagonalmente sulla scena, si eleva un’altura rocciosa, solcata da diversi sentieri, innalzandosi verso destra sul fondo. Là si vede un altare di pietra consacrato a Fricka, più in alto e più grande un altare per Wotan, e da un lato gliene corrisponde uno uguale per Donner. È notte) Prima scena (Hagen, in mano la lancia, al fianco lo scudo, siede addormentato appoggiandosi a un pilastro della sala. All’improvviso la luna getta una vivida luce su di lui e intorno a lui: vediamo Alberich accovacciato davanti ad Hagen, le braccia sulle sue ginocchia) Alberich (sottovoce) Hagen, figlio mio, dormi? – Dormi e non ascolti me, che la pace e il sonno hanno tradito? Hagen (sottovoce, senza muoversi, sì che sembra che egli non interrompa il suo sonno, sebbene egli tenga gli occhi aperti e fissi) Ti ascolto, elfo 20 maligno: che hai da dire al mio sonno? Alberich Ricorda la forza [Sia ricordata la forza] che è in tuo potere, se audace sei quale ti generò a me la madre 21 ! Hagen (continua come prima) Se audacia mi diede la madre, a lei [a te] grato io non sono che alla tua astuzia abbia ceduto: nato vecchio, – smunto e smorto, odio i felici, felicità non conosco! Alberich (come prima) Figlio mio, Hagen! Odia i felici! Me privo di piacere, oppresso da pena, tu ami come devi. Se sei robusto, 49
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Zweiter Akt<br />
(Uferraum vor der Halle der Ghibichungen:<br />
rechts der offene Eingang zur Halle;<br />
links das Rheinufer; von diesem aus erhebt<br />
sich eine, durch verschiedene Bergpfade<br />
gespaltene, felsige Anhöhe quer<br />
über die Bühne, nach rechts dem Hintergrunde<br />
zu aufsteigend. Dort sieht man<br />
einen der Fricka errichteten Weihstein,<br />
welchem höher hinauf ein größerer für<br />
Wotan, sowie seitwärts ein gleicher für<br />
Donner geweihter entspricht. Es ist<br />
Nacht)<br />
Erste Szene<br />
(Hagen, den Speer im Arm, den Schild<br />
zur Seite, sitzt schlafend an einen Pfosten<br />
der Halle gelehnt. Der Mond wirft<br />
plötzlich ein grelles Licht auf ihn und<br />
seine nächste Umgebung: man gewahrt<br />
Alberich vor Hagen kauernd, die Arme<br />
auf dessen Knie gelehnt)<br />
Alberich<br />
(leise)<br />
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? –<br />
Du schläfst und hörst mich nicht,<br />
den Ruh’ und Schlaf verriet?<br />
Hagen<br />
(leise, ohne sich zu rühren, so daß er<br />
immerfort zu schlafen scheint, obwohl er<br />
die Augen starr offen hat)<br />
Ich höre dich, schlimmer Albe 20 :<br />
was hast du meinem Schlaf zu sagen?<br />
Alberich<br />
Gemahnt sei der [die] Macht,<br />
der du gebietest,<br />
bist du so mutig,<br />
wie die Mutter 21 dich mir gebar!<br />
Hagen<br />
(immer wie zuvor)<br />
Gab mir die Mutter Mut,<br />
nicht mag ich ihr [dir] doch danken,<br />
daß deiner List sie erlag:<br />
frühalt, – fahl und bleich,<br />
haß’ ich die Frohen,<br />
freue mich nie!<br />
Alberich<br />
(wie zuvor)<br />
Hagen, mein Sohn!<br />
Hasse die Frohen!<br />
Mich Lustfreien,<br />
Leidbelasteten,<br />
liebst du so, wie du sollst.<br />
Bist du kräftig,<br />
ANNIENTAMENTO HAGEN<br />
DOMINIO<br />
ANELLO<br />
ANNIENTAMENTO<br />
ANELLO<br />
RINUNCIA ALL’AMORE<br />
ANNIENTAMENTO<br />
RINUNCIA ALL’AMORE<br />
ANNIENTAMENTO<br />
RINUNCIA ALL’AMORE<br />
ANNIENTAMENTO<br />
Secondo atto<br />
(Area di spiaggia davanti alla reggia dei<br />
Ghibicunghi: a destra l’ampio ingresso<br />
alla reggia; a sinistra la riva del Reno; da<br />
questa, e diagonalmente sulla scena, si<br />
eleva un’altura rocciosa, solcata da diversi<br />
sentieri, innalzandosi verso destra<br />
sul fondo. Là si vede un altare di pietra<br />
consacrato a Fricka, più in alto e più<br />
grande un altare per Wotan, e da un lato<br />
gliene corrisponde uno uguale per Donner.<br />
È notte)<br />
Prima scena<br />
(Hagen, in mano la lancia, al fianco lo<br />
scudo, siede addormentato<br />
appoggiandosi a un pilastro della sala.<br />
All’improvviso la luna getta una vivida<br />
luce su di lui e intorno a lui: vediamo<br />
Alberich accovacciato davanti ad Hagen,<br />
le braccia sulle sue ginocchia)<br />
Alberich<br />
(sottovoce)<br />
Hagen, figlio mio, dormi? –<br />
Dormi e non ascolti me,<br />
che la pace e il sonno hanno tradito?<br />
Hagen<br />
(sottovoce, senza muoversi, sì che sembra<br />
che egli non interrompa il suo sonno,<br />
sebbene egli tenga gli occhi aperti e fissi)<br />
Ti ascolto, elfo 20 maligno:<br />
che hai da dire al mio sonno?<br />
Alberich<br />
Ricorda la forza [Sia ricordata la forza]<br />
che è in tuo potere,<br />
se audace sei<br />
quale ti generò a me la madre 21 !<br />
Hagen<br />
(continua come prima)<br />
Se audacia mi diede la madre,<br />
a lei [a te] grato io non sono<br />
che alla tua astuzia abbia ceduto:<br />
nato vecchio, – smunto e smorto,<br />
odio i felici,<br />
felicità non conosco!<br />
Alberich<br />
(come prima)<br />
Figlio mio, Hagen!<br />
Odia i felici!<br />
Me privo di piacere,<br />
oppresso da pena,<br />
tu ami come devi.<br />
Se sei robusto,<br />
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