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Libretto - La Scala

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Siegfried<br />

Einen Ring.<br />

Hagen<br />

Den hütest du wohl?<br />

Siegfried<br />

(zart)<br />

Den hütet ein hehres Weib.<br />

Hagen<br />

(für sich)<br />

Brünnhild’!<br />

Gunther<br />

Nicht, Siegfried, sollst du mir tauschen:<br />

Tand gäb’ ich für dein Geschmeid,<br />

nähmst all’ mein Gut du dafür!<br />

Ohn’ Entgelt dien’ ich dir gern.<br />

(Hagen ist zu Gutrunes Türe gegangen<br />

und öffnet sie jetzt. Gutrune tritt heraus:<br />

sie trägt ein gefülltes Trinkhorn und nähert<br />

sich damit Siegfried)<br />

Gutrune<br />

Willkommen, Gast,<br />

in Ghibichs Haus!<br />

Seine Tochter reicht dir den Trank.<br />

Siegfried<br />

(neigt sich ihr freundlich und ergreift das<br />

Horn. Er hält es gedankenvoll vor sich hin.<br />

Leise –)<br />

Vergäß’ ich alles,<br />

was du mir gabst,<br />

von einer Lehre<br />

laß’ ich doch nie:<br />

den ersten Trunk<br />

zu treuer Minne,<br />

Brünnhilde, bring’ ich dir!<br />

(Er trinkt in einem langen Zuge und<br />

reicht das Horn an Gutrune zurück, welche,<br />

verschämt und verwirrt, ihre Augen<br />

vor ihm niederschlägt)<br />

Siegfried<br />

(heftet den Blick mit schnell entbrannter<br />

Leidenschaft auf sie)<br />

Die so mit dem Blitz<br />

den Blick du mir sengst,<br />

was senkst du dein Auge vor mir?<br />

(Gutrune schlägt errötend das Auge zu<br />

ihm auf)<br />

Ha, schönstes Weib!<br />

Schließe den Blick!<br />

Das Herz in der Brust<br />

brennt mir sein Strahl:<br />

zu feurigen Strömen fühl ich<br />

ihn zehrend zünden mein Blut! –<br />

ANELLO<br />

AMORE EROICO<br />

HAGEN<br />

AMICIZIA<br />

GUTRUNE<br />

INCANTO D’AMORE<br />

SIEGFRIED E BRÜNNHILDE<br />

EREDI DEL MONDO<br />

POZIONE MAGICA<br />

GUTRUNE<br />

PASSIONE AMOROSA<br />

PASSIONE AMOROSA<br />

Siegfried<br />

Un anello.<br />

Hagen<br />

Lo custodisci bene?<br />

Siegfried<br />

(con tenerezza)<br />

Una donna sublime lo ha in custodia.<br />

Hagen<br />

(tra sé)<br />

Brünnhilde!<br />

Gunther<br />

Non fare, Siegfried, scambi con me:<br />

per il gioiello ti darei un nulla,<br />

se a me tutti i beni tu prendessi!<br />

Senza compensi volentieri ti servo.<br />

(Hagen si è avvicinato alla porta di Gutrune<br />

e ora la apre. Gutrune ne esce: porta<br />

un ricolmo boccale di corno e con<br />

questo si avvicina a Siegfried)<br />

Gutrune<br />

Sii il benvenuto, ospite,<br />

nella casa di Ghibich!<br />

Sua figlia ti porge da bere.<br />

Siegfried<br />

(si inchina a lei gentilmente e prende il<br />

corno. Pensoso lo tiene davanti a sé.<br />

Sottovoce –)<br />

Se tutto obliassi<br />

quel che m’hai dato,<br />

c’è un precetto<br />

che non abbandono:<br />

il primo sorso<br />

per l’amore vero,<br />

a te, Brünnhilde, dedico!<br />

(Beve con una lunga sorsata e restituisce<br />

il corno a Gutrune, la quale, vergognosa<br />

e smarrita, abbassa gli occhi davanti a<br />

lui)<br />

Siegfried<br />

(con un improvviso ardore di passione<br />

fissa lo sguardo su di lei)<br />

Tu che con il tuo fuoco<br />

lo sguardo mi accendi,<br />

perché davanti a me abbassi gli occhi?<br />

(Arrossendo Gutrune solleva gli occhi su<br />

di lui)<br />

Ah, donna stupenda!<br />

Ferma il tuo sguardo!<br />

Ha un raggio che mi brucia<br />

il cuore in petto:<br />

sento che in fiotti infuocati<br />

mi infiamma e strugge il sangue! –<br />

19

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