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natale a Merano - Merano Magazine

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Dass die Saunahitze präventive heilende Kräfte hat<br />

und als unterstützende Therapie für unsere Gesundheit<br />

eingesetzt werden kann, bestätigt auch der Sanitätsdirektor<br />

der Therme Meran, Dr. Salvatore Lo<br />

Cunsolo. Das Prinzip aller Saunatypen ist es, Hitze zu<br />

nutzen. Diese, in Kombination mit Kälte, könne zur<br />

gesundheitlichen Wohltat werden. Wichtig dabei sei,<br />

dass vorab geklärt werde, dass der Gesundheitszustand<br />

des Saunagängers gut ist. Ein Gang zum Arzt<br />

sei deshalb dringend anzuraten, so der Ratschlag des<br />

Sanitätsdirektors, denn nichts sei kontraproduktiver,<br />

als mit Schnupfen, Grippe oder gar chronischen<br />

Krankheiten in der Sauna zu schwitzen.<br />

Was geschieht im Organismus während des Saunabadens?<br />

Die Wärme gelangt in erster Linie durch die<br />

Haut in den Körper. Die Schleimhäute der Atemwege<br />

werden aufgeheizt. Die Körpertemperatur steigt um<br />

ein bis zwei Grad Celsius an und es entsteht dadurch<br />

ein künstliches Heilfieber. Sämtliche Stoffwechselvorgänge<br />

werden gesteigert und der Kreislauf wird<br />

angekurbelt. Verspannungen und Verkrampfungen<br />

lösen sich mit dem Ergebnis: Die natürlichen Ab-<br />

50 merano maGazIne<br />

wehrkräfte werden gestärkt, solange man sich in der<br />

heißen Luft wohlfühlt. Weiterer gesundheitlicher Vorteil:<br />

Die Sauna wirkt positiv auf Herz und Kreislauf.<br />

Durch die Wechselreize von Warm auf Kalt werden<br />

die Blutgefäße trainiert und bleiben länger elastisch.<br />

handschrift von matteo thun<br />

Die Saunawelt der Therme Meran ist nicht nur gut<br />

für die Gesundheit, sondern verführt auch das Auge<br />

in puncto Architektur und Design. Das Innendesign<br />

entstammt der Handschrift des Südtiroler Architekten<br />

Matteo Thun, der für Alessi, Vapiano und mehrere<br />

Hotelprojekte wie das SIDE in Hamburg gearbeitet<br />

hat. 2004 wurde Matteo Thun in die Hall of Fame in<br />

New York aufgenommen. Thuns Gespür für Materialien,<br />

seine Farbensprache und sein Sinn für Symbole<br />

spiegeln Natur und Geografie Südtirols in der Therme<br />

wider. Sein zentrales Thema bei der Gestaltung<br />

der Therme Meran war das Element Wasser. Verwendete<br />

Hölzer und Stein ließ er so behandeln, als hätte<br />

Wasser über Jahrhunderte hinweg die Oberflächen<br />

geprägt.

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