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Disertace Brož - Theses

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persona» 379 . La conoscenza che Gesù ha del Padre fa parte di questo<br />

rapporto interpersonale tra il Padre e il Figlio, del rapporto il quale, nella<br />

sua ricchezza, si esprime anche in altri modi. «Il concetto della conoscenza<br />

include l’abbandono all’altro e in questo e mediante questo lasciarsi<br />

determinare dall’altro e in tal modo anche una immanenza reciproca. (…)<br />

Conoscere ed essere conosciuto si realizza in questo caso nell’esistenza per<br />

l’altro» 380 . Lasciarsi determinare dall’altro, l’abbandono all’altro, fare<br />

spazio in sé per l’altro, l’immanenza reciproca, tutto questo è l’espressione<br />

molteplice d’amore. Così in Dio la conoscenza stessa si identifica con<br />

l’amore. Come giustamente osserva Rudolf Bultmann, il verbo ginw,skein,<br />

riferito a Dio come oggetto, «definisce il rapporto con Dio (…) inteso come<br />

una comunione personalissima in cui ogni membro è determinato dall’altro<br />

nel suo modo di essere. (…) Il rapporto tra il Padre e il Figlio può essere<br />

visto come un ei=nai evn (Gv 10,35; 14,11; 17,21; cf. spec. 1Gv 2,3.5; 5,20),<br />

anzi addirittura come un e[n ei=nai (Gv 10,30), ma anche come un reciproco<br />

ginw,skein. (…) Da tutto ciò risulta chiaramente che il ginw,skein<br />

rappresenta il dato supremo e autentico dell’esistenza; ed è pure evidente<br />

che questa realtà suprema si risolve in ultima analisi nell’avga,ph» 381 .<br />

379 H. SCHLIER, «Zur Christologie des Johannesevangeliums», in Das Ende der Zeit,<br />

Freiburg – Basel – Wien 1971, 90: Der Titel “der Sohn Gottes” «charakterisiert nach Joh<br />

Jesu einzigartiges Verhältnis zu Gott, dem “Vater”, seine Herkunft von ihm, seine<br />

Verbundenheit, ja Einheit mit ihm, und zwar nicht nur hinsichtlich seines Wirkens,<br />

sondern unleugbar auch hinsichtlich seiner Person».<br />

380 H. SCHLIER, «Glauben, Erkennen, Lieben nach dem Johannesevangelium», in<br />

Besinnung auf das Neue Testament, Freiburg 1964, 285: «In dem Wort Jesu: „Ich bin<br />

der gute Hirte und erkenne die Meinen, und die Meinen erkennen mich“ (10,14),<br />

schließt der Begriff Erkennen das sich zu Einlassen auf den anderen, das darin und<br />

dadurch von Erkannten Bestimmtwerden und Bestimmtsein und das so einander<br />

Innenwerden ein (…) Das Erkennen und Erkanntsein realisiert sich in diesem Fall als ein<br />

für den anderen Da-sein».<br />

381 R. BULTMANN, «ginw,skw», in ThWNT, I, 711: Das Verb ginw,skein «bezeichnet<br />

(…) in betonter Weise das Verhältnis zu Gott und zu Jesus, und zwar als das einer<br />

(persönlichen) Gemeinschaft, in der jeder durch den andern in seiner Existenz<br />

entscheidend bestimmt ist. (…) Das Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn, das<br />

sonst als ei=nai evn (Joh 10,35; 14,11; 17,21; vgl. bes. 1Joh 2,3.5; 5,20), ja als e[n ei=nai<br />

(10,30) beschrieben werden kann, ist ein wechselseitiges givw,skein. (…) Wenn aber der<br />

Erkennende in seinem Sein durch den bestimmt ist, den er erkennt, so wird der Sinn des<br />

Erkennens bestimmt durch die Seinsweise des Erkannten. (…) Dass also die höchste und<br />

eigentliche Seinsweise des Daseins bezeichnet, ist deutlich; deutlich ist aber auch, was<br />

sachlich als diese verstanden ist: die avga,ph».<br />

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