4 Il Cavaliere della Rosa. Copertina del libretto disegnata ... - La Scala
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die Flügeltür nach dem Vorsaal offen. Der<br />
servierende Diener ist schon früher abgegangen.<br />
Sophie, rechts, steht verwirrt und<br />
beschämt. Duenna neben ihr, knixt nach der<br />
Tür hin, bis sie sich schließt.)<br />
Octavian<br />
(mit einem Blick hinter sich, gewiß zu sein,<br />
daß die andern abgegangen sind, tritt schnell<br />
zu Sophie hinüber, bebend vor Aufregung)<br />
Wird Sie das Mannsbild da heiraten, ma<br />
[cousine?<br />
Sophie<br />
(einen Schritt auf ihn zu, leise)<br />
Nicht um die Welt!<br />
(mit einem Blick auf die Duenna)<br />
Mein Gott, wär’ ich allein mit Ihm!<br />
Daß ich Ihn bitten könnt’! daß ich Ihn bitten<br />
[könnt’!<br />
Octavian<br />
(hulblaut, schnell)<br />
Was ist’s, das Sie mich bitten möcht? Sag’ Sie<br />
[mir’s schnell!<br />
Sophie<br />
(noch einen Schritt näher zu ihm)<br />
O mein Gott, daß Er mir halt hilft! Und Er<br />
[wird mir<br />
nicht helfen wollen, weil es halt Sein Vetter<br />
[ist.<br />
Octavian<br />
(heftig)<br />
Nenn’ ihn Vetter aus Höflichkeit;<br />
Gott sei Lob und Dank,<br />
hab’ ihn im Leben vor dem gestrigen Tage<br />
[nie gesehn!<br />
(Quer durch den Vorsaal flüchten einige von<br />
den Mägden des Hauses, denen die Lerchenauischen<br />
Bedienten auf den Fersen sind. Der<br />
Leiblakai und der mit dem Pflaster auf der<br />
Nase jagen einem hübschen jungen Mädchen<br />
nach und bringen sie fast an der Schwelle<br />
zum Salon bedenklich in die Enge.)<br />
Faninals Haushofmeister<br />
(kommt verstört hereingelaufen)<br />
Die Lerchenau’schen sind voller<br />
[Branntwein gesoffen<br />
und geh’n auf’s Gesinde los, zwanzigmal<br />
[ärger<br />
als Türken und Croaten!<br />
Marianne<br />
Hol Er von unseren Leuten, wo sind denn<br />
[die?<br />
(Läuft ab mit dem Haushofmeister; sie entreißen<br />
den beiden Zudringlichen ihre Beute<br />
und führen das Mädchen ab; alles verliert<br />
sich, der Vorsaal bleibt leer.)<br />
54<br />
doppia porta che dà nell’antisala. <strong>Il</strong> cameriere<br />
con il vassoio è già uscito in precedenza. A<br />
destra, Sophie sta in piedi, confusa e vergognosa.<br />
Vicino a lei, la Duegna continua a far<br />
riverenze verso la porta fino a che non si è<br />
chiusa.)<br />
Octavian<br />
(guardandosi alle spalle per esser certo che gli<br />
altri se ne sono andati, si accosta rapido a Sophie,<br />
tremando d’emozione)<br />
Lei sposerà quel tipo, ma cousine?<br />
Sophie<br />
(fa un passo verso di lui, piano)<br />
No, mai al mondo!<br />
(con un’occhiata alla Duegna)<br />
Mio Dio, fossi sola con Lei!<br />
Per poter<strong>La</strong> pregare! Sì, pregare!<br />
Octavian<br />
(a mezza voce, rapido)<br />
Di che cosa vuol pregarmi? Dica in fretta!<br />
Sophie<br />
(gli si accosta di un altro passo)<br />
Dio mio, solo che Lei mi aiuti! E Lei non<br />
[vuole<br />
aiutarmi perché quello, si sa, Le è cugino.<br />
Octavian<br />
(con impeto)<br />
Lo chiamo cugino per complimento;<br />
sia ringraziato Iddio,<br />
non l’ho mai visto prima di ieri in vita mia!<br />
(Alcune <strong>del</strong>le donne di casa attraversano<br />
l’antisala correndo, inseguite dappresso dalla<br />
servitù <strong>del</strong> Barone. <strong>Il</strong> cameriere personale e<br />
quello con il cerotto sul naso danno la caccia<br />
a una ragazzetta graziosa e pericolosamente<br />
la costringono al muro quasi sulla soglia che<br />
dà nel salone.)<br />
<strong>Il</strong> primo Maggiordomo presso Faninal<br />
(entra di corsa, sconvolto)<br />
Quelli di Lerchenau si sono ingozzati<br />
[d’acquavite<br />
e si buttano sulle serve, venti volte più<br />
[barbari<br />
dei Turchi e dei Croati!<br />
Marianne<br />
Chiami i nostri domestici, dove sono finiti?<br />
(Corre via col primo Maggiordomo; ai due<br />
assalitori strappano la preda e recano in salvo<br />
la ragazza; tutti si dileguano, l’antisala rimane<br />
vuota.)