4 Il Cavaliere della Rosa. Copertina del libretto disegnata ... - La Scala
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Sophie<br />
Herrgott im Himmel!<br />
Ich weiß, der Stolz ist eine schwere Sünd’.<br />
Aber jetzt kann ich mich nicht demütigen.<br />
Jetzt geht’s halt nicht.<br />
Denn das ist ja so schön, so schön!<br />
(<strong>La</strong>kaien haben schnell die Mitteltüre aufgetan.<br />
Herein tritt Octavian, ganz in Weiß und<br />
Silber, mit bloßem Kopf, die silberne Rose in<br />
der Hand. Hinter ihm seine Dienerschaft in<br />
seinen Farben: Weiß mit Blaßgrün. Die <strong>La</strong>kaien,<br />
die Haiducken, mit krummen, ungarischen<br />
Säbeln an der Seite, die <strong>La</strong>uffer in weißem,<br />
sämischem Leder mit grünen Straußenfedern.<br />
Dicht hinter Octavian ein Neger, der<br />
Octavians Hut, und ein anderer <strong>La</strong>kai, der<br />
das Saffianfutteral für die silberne Rose in<br />
beiden Händen fröhlich tragen. Dahinter die<br />
Faninalsche Livree. Octavian, die Rose in der<br />
Rechten, geht mit a<strong>del</strong>igem Anstand auf Sophie<br />
zu, aber sein Knabengesicht ist von einer<br />
Schüchternheit gespannt und gerötet. Sophie<br />
ist vor Aufregung über seine Erscheinung leichenblaß.<br />
Sie stehen einander gegenüber und<br />
machen sich wechselweise durch ihre Verlegenheit<br />
und Schönheit noch verwirrter.)<br />
Octavian<br />
(etwas stockend)<br />
Mir ist die Ehre widerfahren,<br />
daß ich der hoch- und wohlgeborenen<br />
[Jungfer Braut,<br />
in meines Herrn Vetters Name,<br />
dessen zu Lerchenau Namen,<br />
die Rose seiner Liebe überreichen darf.<br />
Sophie<br />
(nimmt die Rose)<br />
Ich bin Euer Liebden sehr verbunden.<br />
Ich bin Euer Liebden in aller Ewigkeit<br />
[verbunden.<br />
(Eine Pause der Verwirrung, indem sie an der<br />
Rose riecht.)<br />
Hat einen starken Geruch wie Rosen, wie<br />
[lebendige.<br />
Octavian<br />
Ja, ist ein Tropfen persischen Rosenöls<br />
[darein getan.<br />
Sophie<br />
Wie himmlische, nicht irdische, wie Rosen<br />
vom hochheiligen Paradies. Ist Ihm nicht<br />
[auch?<br />
(Octavian neigt sich über die Rose, die sie<br />
ihm hinhält, dann richtet er sich auf und sieht<br />
auf ihren Mund.)<br />
Ist wie ein Gruß vom Himmel. Ist bereits zu<br />
[stark,<br />
als daß man’s ertragen kann.<br />
Zieht einen nach, als lägen Stricke um das<br />
[Herz.<br />
44<br />
Sophie<br />
Signore Iddio!<br />
L’orgoglio, lo so, è peccato grave.<br />
Ma ora non so umiliarmi.<br />
Ecco, è impossibile.<br />
Perché è così bello tutto, così bello!<br />
(I <strong>La</strong>cchè hanno spalancato in fretta la porta<br />
centrale. Entra Octavian, tutto in bianco e<br />
argento, a capo scoperto, la rosa d’argento in<br />
mano. Lo seguono i servitori nei suoi colori:<br />
bianco e verde pallido. I <strong>La</strong>cchè, gli aiduchi<br />
con le ricurve sciabole ungheresi al fianco, i<br />
corrieri in pelle scamosciata bianca con piume<br />
verdi di struzzo. Subito dietro Octavian un<br />
negro porta il suo cappello e un altro <strong>La</strong>cchè,<br />
con entrambe le mani, porta lietamente l’astuccio<br />
di marocchino per la rosa d’argento.<br />
Appresso la livrée di Faninal. Octavian, la<br />
rosa nella destra, s’avanza con nobile contegno<br />
verso Sophie, ma il suo giovane volto è<br />
teso e arrossato dalla timidezza. Per il turbamento<br />
provocatole dall’apparizione Sophie è<br />
mortalmente pallida. Sono fermi uno di fronte<br />
all’altro e a vicenda si confondono per il<br />
loro stesso impaccio e per la loro bellezza.)<br />
Octavian<br />
(un po’ esitante)<br />
A me è stato dato questo onore,<br />
che all’eletta e nobile vergine sposa,<br />
nel nome <strong>del</strong> mio signor cugino,<br />
nel suo titolo di Lerchenau,<br />
io possa offrire la rosa <strong>del</strong> suo amore.<br />
Sophie<br />
(prende la rosa)<br />
Alla Grazia Vostra sono molto obbligata.<br />
Alla Grazia Vostra sono obbligata per<br />
[l’eternità.<br />
(Un attimo di turbamento, mentre aspira l’odore<br />
<strong><strong>del</strong>la</strong> rosa.)<br />
È forte il profumo come di rose, fresche e<br />
[vive.<br />
Octavian<br />
Sì, ci hanno messo una goccia di olio<br />
[persiano di rose.<br />
Sophie<br />
Rose <strong>del</strong> cielo e non di questa terra, come<br />
[rose<br />
<strong>del</strong> paradiso santo. Non pare anche a Lei?<br />
(Octavian si china sulla rosa che ella gli porge;<br />
poi si rialza e guarda la bocca di lei.)<br />
È come un saluto <strong>del</strong> cielo. È già troppo<br />
[intenso,<br />
per poterlo tollerare.<br />
Ci attira come un laccio stretto al cuore.