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Sicurezza nell'edilizia abitativa - Prescrizioni dei Cantoni svizzeri - BfU

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2. Ringhiere e parapetti<br />

2.1 Testi delle prescrizioni relative a<br />

parapetti<br />

La tabella 5 riporta i testi delle prescrizioni relative<br />

ai parapetti <strong>dei</strong> cantoni risp. del Principato del<br />

Liechtenstein.<br />

Tabella 5<br />

Testi delle prescrizioni relative a parapetti<br />

Argovia<br />

In § 52 Abs.1 BauG wird nur generell bestimmt, dass Bauten so anzulegen und zu unterhalten sind, dass ihre Benutzer und diejenigen von benachbarten<br />

Liegenschaften sowie von Strassen nicht gefährdet werden (Kap. III.1).<br />

Der Regierungsrat könnte zwar gestützt auf § 52 Abs. 3 BauG technische Bauvorschriften erlassen, er hat jedoch von dieser Kompetenz bislang keinen<br />

Gebrauch gemacht. Somit fehlt auf kantonaler Ebene eine spezielle Geländervorschrift.<br />

Gemäss Auskunft des kantonalen Baudepartements finden sich in den kommunalen Bau- und Nutzungsordnungen in der Regel Vorschriften über die<br />

Mindesthöhe von Treppengeländern und Balkonbrüstungen, über die Breite von Geländerdurchlässen und darüber, dass – jedenfalls höhere –<br />

Stützmauern mit einem Geländer zu sichern sind; sodann werden für Einfriedungen scharfe Spitzen, Stacheldrähte usw. untersagt.<br />

Appenzello Esterno<br />

Auf kantonaler Ebene existiert mit Art. 116 Abs. 1 Baugesetz nur eine allgemeine Vorschrift zur Sicherheit im (Wohnungs-) Bau (Kap. III.1). Eine Vorschrift,<br />

die sich speziell mit Geländern befasst, gibt es auf kantonaler Ebene nicht.<br />

Appenzello Interno<br />

Auf kantonaler Ebene existiert mit Art. 53 BauG lediglich eine allgemeine Vorschrift zur Sicherheit im (Wohnungs-) Bau (Kap. III.1). Eine Vorschrift, die sich<br />

speziell mit Geländern befasst, gibt es auf kantonaler Ebene nicht.<br />

Basilea Campagna<br />

Auf kantonaler Ebene existiert mit § 72 RBV folgende Geländervorschrift:<br />

Abs. 1: Brüstungen und Geländer müssen eine Höhe von mindestens 0.90 m aufweisen. Bei grossen Absturzhöhen kann die Baubewilligungsbehörde<br />

höhere Brüstungen und Geländer verlangen.<br />

Abs. 2: Öffnungen dürfen nicht grösser als 12 cm sein.<br />

Abs. 3: Die Baubewilligungsbehörde kann in besonderen Fällen (beispielsweise in Gebäuden, in denen sich keine Kinder aufhalten dürfen, oder bei<br />

Fluchtanlagen) Ausnahmen gestatten.<br />

Abs. 4: Wird als Brüstungsverkleidung Glas verwendet, ist Verbundsicherheitsglas zu verwenden.<br />

Abs. 5: In Industrie- und Gewerbebauten, die dem Arbeitsgesetz unterstellt sind, gelten für Treppen und Gänge die entsprechenden Vorschriften des<br />

Bundes, sofern die Treppen und Zugänge nicht zu Privatwohnungen führen oder dem Publikumsverkehr zugängig sind.<br />

Basilea Città<br />

Eine Vorschrift, die explizit die für Geländer/Brüstungen geltenden Sicherheitsanforderungen umschreibt, existiert auf kantonaler Ebene nicht.<br />

Geländer und Brüstungen müssen aber – ebenso wie alle andern Bauten und Anlagen, für die durch Gesetz/Verordnung nichts anderes vorgeschrieben ist<br />

– nach den anerkannten Regeln der Technik und der Baukunde erstellt, ausgestattet, betrieben und unterhalten werden. Das Bauinspektorat führt ein<br />

Verzeichnis der Normen und Richtlinien, die es als dem Stand der Technik und der Baukunde entsprechend anerkennt (Kap. III.1, § 19 BPV). In diesem<br />

Verzeichnis ist momentan unter anderem auch die SIA-Norm 358 «Geländer und Brüstungen» enthalten (Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-<br />

Verein, 1996).<br />

Gemäss Auskunft des Bauinspektorats BS kommt im Bereich Personensicherheit der SIA-Norm 358 eine grosse Bedeutung zu (Auflage im Bauentscheid).<br />

Berna<br />

Selon l’art. 58 al. 1 OC, les escaliers, galeries, balcons, parapets et autres surfaces accessibles doivent, s’il existe un risque de chute pour les personnes,<br />

être pourvus de balustrades ou d’autres dispositifs de sécurité appropriés. Une prescription spéciale est donc en vigueur au niveau cantonal.<br />

Les règles de l’art reconnues doivent être observées lors de la construction des bâtiments et installations (art. 57 al. 1 OC). Les prescriptions de la<br />

législation spéciale ainsi que les prescriptions et directives de la Suva sont applicables en plus de l’art. 58 al. 1 OC. Les normes et recommandations des<br />

associations professionnelles doivent être observées à titre supplétif (art. 57 al. 2 OC), (cap. III.1).<br />

Documentazione tecnica 2.034 dell' upi Edilizia <strong>abitativa</strong>: prescrizioni di sicurezza dettagliate negli ordinamenti edilizi (selezione) 19

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