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Press Report Europe WSF 2009 - OpenFSM!

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<strong>Press</strong> <strong>Report</strong> <strong>Europe</strong> <strong>WSF</strong> <strong>2009</strong><br />

nous sommes réunis à l’occasion du 9e Forum social mondial à Belém en Amazonie où les peuples résistent<br />

à l’usurpation de la nature, de leurs territoires et de leurs cultures. Nous sommes en Amérique latine là où au<br />

cours de la dernière décennie a eu lieu une nouvelle rencontre entre les (...)<br />

http://www.cadtm.org//spip.php ?article4079<br />

» Coup d’envoi réussi du 8ème Forum Social Mondial à Belém<br />

par CADTM<br />

Mardi 27 janvier a marqué le lancement officiel de la huitième édition du Forum social mondial (FSM) à<br />

Belém au Brésil avec une grande marche ayant réuni au moins 70 000 altermondialistes selon la presse<br />

brésilienne. En plein cœur de l’Amazonie et en pleine crise économique mondiale, cette manifestation, qui a<br />

débuté sous une puissante averse, fut caractérisée par son caractère festif et politiquement engagé avec<br />

certains slogans dénonçant la politique néo-libérale menée par le président brésilien Lula. (...)<br />

http://www.cadtm.org//spip.php ?article4076<br />

http://www.groupesankara.be/spip.php?page=recherche&recherche=p%C3%A9trole<br />

DEUTSCHLAND<br />

Weltsozialforum ruft zu Aktionstag wegen Finanzkrise auf (AFP)<br />

Brasilia (AFP) — Zum Abschluss des Weltsozialforums in Belém haben die Teilnehmer zu einem weltweiten Aktionstag<br />

am 28. März für eine soziale Bewältigung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise aufgerufen. Für die mehr als<br />

100.000 Teilnehmer stehe fest, “dass das Finanzsystem auf völlig neue Füße gestellt und der globale Reichtum<br />

umverteilt werden muss”, sagte Alexis Passadakis vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac Deutschland in Belém.<br />

Die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) sehe das leider nicht so.<br />

Der G20-Gipfel findet am 2. April in London statt. In Deutschland sind die Proteste unter dem Motto “Wir zahlen nicht für<br />

eure Krise” am 28. März in Berlin und Frankfurt am Main geplant.<br />

Laut Passadakis wurde auf dem Weltsozialforum ein umfassender Maßnahmenkatalog erarbeitet. Dieser sehe vor, “dass<br />

das Finanzsystem öffentlich und demokratisch kontrolliert sein muss und nicht profitorientiert sein darf”. Unter dem Dach<br />

der Vereinten Nationen “und nicht beim Internationalen Währungsfonds IWF” müssten folgende Schritte vereinbart<br />

werden: die Gründung einer internationalen Steuerbehörde, die Stabilisierung von Wechselkursen und ein Mechanismus<br />

zur Schuldenstreichung, insbesondere für die Länder des Südens. Zudem müssten die Steueroasen geschlossen<br />

werden.<br />

Es sei unannehmbar, “dass Entwicklungsländern durch die Steuer- und Kapitalfluchtpraktiken großer Firmen 900<br />

Millarden US-Dollar entgehen und sie im Gegenzug von der OECD nur circa 100 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe<br />

erhalten”, erklärte der Vorstand des Evangelische Entwicklungsdienstes (EED), Wilfried Steen, in Bonn. Außerdem<br />

würden Billionen zur Stabilisierung des internationalen Finanzsystems eingesetzt. “Mit dem Geld wäre es möglich, allen<br />

Menschen dieser Erde Zugang zu sauberem Wasser und Grundnahrungsmitteln zu verschaffen, alle Aidskranken<br />

angemessen zu versorgen, Grundbildung für alle Menschen zu ermöglichen und eine einschneidende Klimaerwärmung<br />

zu verhindern, die binnen kurzem die Ernten in Afrika halbieren wird”, erklärte Steen.<br />

Neben Antworten auf die Weltwirtschaftskrise standen beim sechstägigen Weltsozialforum in der Stadt im<br />

Amazonasdelta Vorschläge zur Rettung Amazoniens und zur Bewältigung der Klimakatastrophe im Vordergrund. Ins<br />

Leben gerufen wurde das Weltsozialforum 2001 als Gegenveranstaltung zum alljährlichen Weltwirtschaftsforum in<br />

Davos.<br />

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iAWnIUVpZTmfUtxIK6MwJEIibj6Q<br />

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