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Tone LESAR & Heinz HABELER: Beitrag zur Kenntnis der Kleinschmetterlinge… / SCIENTIFIC PAPER<br />

Zu diesen Fundorten würden noch etwa 100 Fundorte aus Maček (1999) kommen, die wir<br />

in diesem Beitrag aber nicht näher zitiert haben. Es wird dem Leser überlassen, <strong>si</strong>ch bei Bedarf<br />

über diese in dem genannten Werk selbst zu informieren. Bei Carnelutti (1975) <strong>si</strong>nd keine<br />

konkreten Fundorte angegeben, es werden Funddaten aus der Region an der slowenischösterreichischen<br />

Grenze vom oberen Savinja-Tal bzw. den Kamniško-Savinjske Alpen im<br />

Westen bis Radgona im Osten des Untersuchungsgebietes behandelt. Bei Vrabl (1999), Matis<br />

et al. (1999) und Verovnik (2003) ist ebenfalls die Region Nordost-Slowenien genannt worden,<br />

ohne konkrete Fundorte zu nennen. Gomboc (1999) nennt <strong>si</strong>eben Fundorte aus dem<br />

Untersuchungsgebiet, wobei aber leider nicht feststellbar ist, ob und welche<br />

Mikrolepidopteren-Arten dort festgestellt wurden.<br />

Die Verfasser dieses Beitrags waren der Meinung, dass eine Berück<strong>si</strong>chtigung auch<br />

unvollständiger Datenquellen hier dennoch eine Bereicherung darstellt.<br />

Zum Stand der Erforschung<br />

Die Auflistung von 227 Fundorten ist ungewöhnlich, meist nennt man nur die<br />

Hauptfundorte. In der vorliegenden Arbeit zeigt das eine große geografische Streuung der<br />

lepidopterologischen Tätigkeit, doch diese war sehr exten<strong>si</strong>v. Von den meisten Fundorten <strong>si</strong>nd<br />

nur wenige Daten bekannt, oft nur einzelne Streufunde. Keiner der Fundorte wurde<br />

systematisch oder phänologisch auch nur annähernd so weit untersucht, dass ein Artenprofil<br />

für den Fundort erstellt werden könnte. Im Durchschnitt entfallen auf jeden Fundort knapp 20<br />

Funddaten.<br />

Jahrzehnte lange Erfahrung und die Auswertung von mehr als 160.000 Funddaten durch<br />

den Zweitautor haben die Erkenntnis gebracht, dass in unseren Breiten auf naturnahen<br />

Lebensräumen nach <strong>1.</strong>500 Funddaten, von März bis Oktober von einem einzigen Fundort<br />

gewonnen, rund 50% jenes Artbestandes dieses Fundortes bekannt geworden <strong>si</strong>nd, den man<br />

mit 9.500 Funddaten erfasst haben würde (Habeler 2004). Für die erste Hälfte des<br />

Artbestandes <strong>si</strong>nd also <strong>1.</strong>500 Funddaten erforderlich, für die zweite hingegen weitere 8.000,<br />

also der mehr als fünffache Aufwand! Das gilt für den systematisch vollständigen Bestand an<br />

Schmetterlingen.

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