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6<br />
Tone LESAR & Heinz HABELER: Beitrag zur Kenntnis der Kleinschmetterlinge… / SCIENTIFIC PAPER<br />
1922). Umso erstaunlicher ist es, dass dieser interessante Landesteil lepidopterologisch früher<br />
so wenig erkundet wurde. Ähnlich verhält es <strong>si</strong>ch mit der Südsteiermark südlich von Graz bis<br />
zur Grenze nach Slowenien: dort begann die Bestandsaufnahme überhaupt erst 197<strong>1.</strong><br />
Möglicherweise hängt dies damit zusammen, dass man früher, in der sogenannten »k. & k. -<br />
Zeit«, wenn man schon in den Süden fuhr, gleich noch weiter im Süden gelegene Orte<br />
aufsuchte. Warum sollte man in Laško aussteigen, wenn der Eisenbahnzug über Kozina bis<br />
nach Istrien fuhr?<br />
Das Untersuchungsgebiet<br />
Das Untersuchungsgebiet entspricht dem Begriff »Štajersko und Koroško in Slowenien«.<br />
Dabei handelt es <strong>si</strong>ch nicht um ein geomorphologisch abgrenzbares Gebiet, es entstand<br />
vielmehr aufgrund politischer Grenzen in der Vergangenheit. Es wird folgendermaßen<br />
umgrenzt, wie auch der unten stehenden Kartensskizze der Abb. 1 entnommen werden kann:<br />
Im Westen: von Trbovlje (Trifail) an der Sava (Save) nach Nordwesten, der historischen<br />
Grenze zwischen Krain und Steiermark folgend zum Trojane, von dort nach Norden in die<br />
Kamniško-Savinjske Alpe (Steiner Alpen) bis zur Skuta, dem ehemaligen Dreiländereck Krain-<br />
Steiermark-Kärnten, danach über die Mrzla Gora entlang der heutigen Staatsgrenze zwischen<br />
den Republiken Slowenien und Österreich über die Olševa ins Petzengebiet, weiter über<br />
Strojna an die Drava (Drau) bei Lavamünd bis Dravograd. Der westlichste und zugleich<br />
höchstgelegene Punkt des Untersuchungsgebietes ist bei der Skuta, etwa 46°22’ N und 14°34’<br />
E auf 2532 m.<br />
Die Gebietsgrenze verläuft sodann von Dravograd die Staatsgrenze entlang über den<br />
Košenjak und Radlpaß (Radelj) in Richtung Osten bis Šentilj, dann dem Grenzfluss Mura (Mur)<br />
folgend bis Radgona (Bad Radkersburg auf der österreichischen Seite der Mur) und weiter<br />
dem Flusse Mura folgend nach Süden bis zur Grenze mit der Republik Kroatien bei Gibina an<br />
der Mura. Der nördlichste Punkt ist bei Cmurek (gegenüber Mureck auf der österreichischen<br />
Seite der Mur), etwa 46°43’ N und 15°51’ E.<br />
Der östlichste Punkt ist bei Gibina an der Mura, etwa 46°31’ N und 16°18’ E. Von dort der<br />
Staatsgrenze zwischen Slowenien und Kroatien folgend bis zur Mündung des Sotla-Flusses in<br />
die Sava südöstlich von Brežice.