Ludwig Feuerbach e la natura non umana. Ricostruzione

316 [DAS WESEN DER RELIGION. 1, FASSUNG]
sinnung des Menschen auf die Quelle seines Lebens. Gleichgùltig ist
es, ob das, was der
[*] Das Nichts als Bestimmung Gottes spielt bekanntlich nicht nur in orienta-
lischen Religionen, sondern auch bei christlichen Mystikern und Schwarmern eine
Rolle[3].
t 1 ] Was ist... Gedanke: vgl. W. R. - 1 Fassung, l«--2'; W.R., § 2.
E 2 ] Was ist... bezeichnen: vgl. W. R. - 1. Fassung, 2r ; W. R., § 1.
[ 3 ] Diese Anmerkung ist auf einem abgesonderten Zettel.
2r als den endlichen Herrn, ebenso gut der Hebràer als den Gbtzen [an-
sieht]. Aber der wirkliche, der religiose Gott ist immer nur der spe-
zielle, der bestimmte, der individuelle [*].
Da um Gegenstand der Religion zu sein, nichts weiter erfordert,
als da£ der Mensch sich abhàngig von Etwas fuhlt, das ein a n d e r e s
Wesen als er selbst ist, oder erkennt, so erklart sich, wie selbst die
Tiere Gegenstand religioser Verehrung werden kònnen und wirklich
geworden sind; denn des Menschen Leben ist abhàngig von dem Leben
der Tiere, besonders in den Zeiten der ersten Kultur und Ursprungs
der Religion. Wàren die Tiere nicht, so ware der Mensch nicht; und
unterstiitzten die Tiere nicht den Menschen, so bràchte er es zu keinem
menschlichen Leben. Nur vermittelst der Tiere erhebt sich der Mensch
iiber das Tier. Richtig hat man daher behauptet und behauptet noch
heutigen Tages, dafi die Menschen nicht fùr sich selbst, nicht ohne den
Beistand, die Unterstùtzung von ubermenschlichen Wesen zur Kultur
sich hàtten erheben kònnen. Nur mufi man die Bemerkung zu dieser
Behauptung setzen, um sic wahr zu machen, dafi diese Wesen
C 1 ] Aber der wirkliche ... individuelle: vgl. W. R., § 4.
2v ùber den Menschen, diese Geister, oder Schutzengel die Wesen u n t e r
den Menschen, die Tiere waren. Mit vollem Rechte betrachteten daher