qarTvelur enaTa Seswavlisa da swavlebis sakiTxebi
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Demnach erfahren die Vokale ö und u (ü) im schweren Kern drei und<br />
viersilbiger Wörter eine „versteckte“ Reduktion.<br />
Die gewonnenen Ergebnisse unterstreichen noch einmal die Besonderheiten<br />
des schweren Kerns. Anderfalls würden die Vokale ö, u (ü) einen Wechsel mit<br />
u ergeben. Bestimmend ist die phonologische Umgebung des<br />
Reduktionsvokals, und zwar die Konsonantenfolge, C s C, die Reduktionsvokal<br />
unbedingt folgen muß.<br />
III.<br />
Die Vokalreduktion in potentiell fünfsilbigen Wörtern<br />
In potentiell fünfsilbigen Wörtern unterliegen zwei Vokale der Reduktion (der<br />
zweite von vorn und der zweite von hinten), <strong>da</strong>her sind zwei Reduktionskerne<br />
zu unterscheiden. Theoretisch zulässig ist, <strong>da</strong>ß in einem Wort zwei<br />
Reduktionskerne unterschiedlicher Art und unterschiedliche Reduktionsvokale<br />
auftreten, weshalb natürlich auch die Reduktion unterschiedlich verläuft. Ihre<br />
einfache Form kann durch folgende Formel ausgedrückt.<br />
V + {CVC} + V + {CVC } + V →<br />
↓ ↓<br />
→ V | C∅C | V | C∅C | V<br />
Beispiele:<br />
Xabžine „er teilt mit“<br />
laxbažine „er teilte mit“<br />
− CVC∅CVCV<br />
↓ ↓<br />
− CV |C∅C |V | C∅C | V<br />
apšire „er vermehrt“ − VC∅CVCV<br />
↓ ↓<br />
adpišre „er vermehrte“ − V | C∅C | V | C∅C |V<br />
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