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qarTvelur enaTa Seswavlisa da swavlebis sakiTxebi

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die Struktur des Wortes. Sie ist eine mächtige Erscheinung im Swanischen.<br />

Deshalb ist die Entwicklung eines Vokals in der Reduktionsposition<br />

unwahrscheinlich. Zwar ergibt die Konsonantenfolge in den angeführten<br />

Beispielen nicht CC s C (ein derartiger Fall ist überhaupt nicht belegbar),<br />

weshalb wir nichts Endgültiges aussagen können (vielleicht kann ein Sonor<br />

nicht zwischen zwei Geräuschkonsonanten stehen, und deshalb entsteht y);<br />

aber eines ist klar: <strong>da</strong>s Auftreten von y in dieser Position hängt von der<br />

Konsonantendistribution ab. Der schwere Kern und seine phonologische<br />

Umgebung bedingen die Veränderlichkeit der reduktionsvokale.<br />

Es genügt, von den drei die Reduktion bestimmenden Grundfaktoren (Struktur<br />

des Kerns, phonologische Umgebung des Kerns, Reduktionsvokal) einen zu<br />

verändern, um die Art der reduktion zu verändern. In diesem Fall tritt der erste<br />

Faktor in seiner ganzen Vollständigkeit in Erscheinung: Die Veränderung der<br />

Struktur des Kerns führte zu unterschiedlichen Alternationen ein und derselben<br />

Vokale.<br />

Bei einer für die Reduktion zutreffenden phonologiscehn Umgebung ergaben<br />

die Vokale a (ä), e, i und y im leichten Kern den Wechsel V / ∅, im schweren<br />

Kern <strong>da</strong>gegen V / y.<br />

Noch überzeugender wird es, die Alternation V/∅ als Reduktion zu werten,<br />

wenn man <strong>da</strong>s Verhalten der Vokale o (ö) und u (ü) im schweren Kern<br />

analysiert.<br />

Nehmen wir als Beispiel den typ CVC s C des schweren Kerns:<br />

V = ö<br />

qölp „Herd“<br />

− C V & C s C<br />

↓<br />

mequlpa „Famnilienmitglieder“ − CV | CuC s C |V<br />

Körbil „Hochzeit“<br />

likurbil & a l<br />

− C V & C s CV<br />

↓<br />

− CV|CuC s C|VC V & C<br />

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