qarTvelur enaTa Seswavlisa da swavlebis sakiTxebi
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{CVCsC} + + V VC(VC) wobei V gleich a (ä), e, i oder y ist V | CyC s C | VC(VC) = C Worauf ist diese Alternation zurückzuführen Unserer Ansicht nach handelt es sich hierbei um eine Form der reduktion. In diesem Zusammenhang ist A. Schanidses These vom Vokal y höchst beachtenswert: „Das Swanische besitzt auch einen Vokal y, aber es ist strittig, ihn zu den grundlegenden zu zählen: Wie die Beobachtung einiger Sprachen, in denen er vertreten ist (Abchasisch, Armenisch, Swanisch selbst), zeigt, ist er in vielen Fällen des Ergebnis der reduktion anderer Vokale und oft auch ein zur Erleichterung der Aussprache von Konsonantenhäufungen entwickelter, sekundärer Vokal“. Wir nehmen an, daß wir es in diesem Fall mit einer reduktion zu tun haben: y nimmt die Stelle eines reduzierten Vokals ein. Entsprechend erfahren die Vokale a (ä), e, i und y im leichten Kern des drei- und viersilbigen Wortes eine vollständige Reduktion, d. h. sie zeigen den Wechsel a (ä) / ∅, e/ ∅, i / ∅ und y / ∅. Die These, daß y ein sekundärer, entwickelter Vokal ist (d. h. daß eine vollständige Reduktion stattfand und sich danach y entwickelte), scheint zweifehlhaft, denn die Tilgung eines Vokals und dann die Entwicklung eines anderen Vokals dort, wo er notwendig ist (als Konsonantentrenner), ist nicht zu erwarten. In solchem fall wäre es eher gerechtfertigt, daß der ursprüngliche Vokal unveränder erhalten bleibt. Die These, daß es sich bei y um einen konsonantentrennenden Vokal handelt, wird teilweise durch die Existenz solcher Beispiele negiert wie anγri < anγyri esγri < esγyri, antxe < antixe usw. In den aufgeführten Beispielen ist der Vokal nicht entwickelt, sondern ein vorhandener Vokal wurde vollständig reduziert. Und dies geschah trotz der konsonantenhäufung, d, h, die reduktion bestimmte 118
die Struktur des Wortes. Sie ist eine mächtige Erscheinung im Swanischen. Deshalb ist die Entwicklung eines Vokals in der Reduktionsposition unwahrscheinlich. Zwar ergibt die Konsonantenfolge in den angeführten Beispielen nicht CC s C (ein derartiger Fall ist überhaupt nicht belegbar), weshalb wir nichts Endgültiges aussagen können (vielleicht kann ein Sonor nicht zwischen zwei Geräuschkonsonanten stehen, und deshalb entsteht y); aber eines ist klar: das Auftreten von y in dieser Position hängt von der Konsonantendistribution ab. Der schwere Kern und seine phonologische Umgebung bedingen die Veränderlichkeit der reduktionsvokale. Es genügt, von den drei die Reduktion bestimmenden Grundfaktoren (Struktur des Kerns, phonologische Umgebung des Kerns, Reduktionsvokal) einen zu verändern, um die Art der reduktion zu verändern. In diesem Fall tritt der erste Faktor in seiner ganzen Vollständigkeit in Erscheinung: Die Veränderung der Struktur des Kerns führte zu unterschiedlichen Alternationen ein und derselben Vokale. Bei einer für die Reduktion zutreffenden phonologiscehn Umgebung ergaben die Vokale a (ä), e, i und y im leichten Kern den Wechsel V / ∅, im schweren Kern dagegen V / y. Noch überzeugender wird es, die Alternation V/∅ als Reduktion zu werten, wenn man das Verhalten der Vokale o (ö) und u (ü) im schweren Kern analysiert. Nehmen wir als Beispiel den typ CVC s C des schweren Kerns: V = ö qölp „Herd“ − C V & C s C ↓ mequlpa „Famnilienmitglieder“ − CV | CuC s C |V Körbil „Hochzeit“ likurbil & a l − C V & C s CV ↓ − CV|CuC s C|VC V & C 119
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V VC(VC) wobei V gleich a (ä), e, i oder y ist<br />
V | CyC s C | VC(VC) = C<br />
Worauf ist diese Alternation zurückzuführen<br />
Unserer Ansicht nach handelt es sich hierbei um eine Form der reduktion. In<br />
diesem Zusammenhang ist A. Schanidses These vom Vokal y höchst<br />
beachtenswert: „Das Swanische besitzt auch einen Vokal y, aber es ist strittig,<br />
ihn zu den grundlegenden zu zählen: Wie die Beobachtung einiger Sprachen,<br />
in denen er vertreten ist (Abchasisch, Armenisch, Swanisch selbst), zeigt, ist er<br />
in vielen Fällen des Ergebnis der reduktion anderer Vokale und oft auch ein<br />
zur Erleichterung der Aussprache von Konsonantenhäufungen entwickelter,<br />
sekundärer Vokal“.<br />
Wir nehmen an, <strong>da</strong>ß wir es in diesem Fall mit einer reduktion zu tun haben: y<br />
nimmt die Stelle eines reduzierten Vokals ein. Entsprechend erfahren die<br />
Vokale a (ä), e, i und y im leichten Kern des drei- und viersilbigen Wortes eine<br />
vollständige Reduktion, d. h. sie zeigen den Wechsel a (ä) / ∅, e/ ∅, i / ∅ und<br />
y / ∅.<br />
Die These, <strong>da</strong>ß y ein sekundärer, entwickelter Vokal ist (d. h. <strong>da</strong>ß eine<br />
vollständige Reduktion stattfand und sich <strong>da</strong>nach y entwickelte), scheint<br />
zweifehlhaft, denn die Tilgung eines Vokals und <strong>da</strong>nn die Entwicklung eines<br />
anderen Vokals dort, wo er notwendig ist (als Konsonantentrenner), ist nicht<br />
zu erwarten. In solchem fall wäre es eher gerechtfertigt, <strong>da</strong>ß der ursprüngliche<br />
Vokal unveränder erhalten bleibt.<br />
Die These, <strong>da</strong>ß es sich bei y um einen konsonantentrennenden Vokal handelt,<br />
wird teilweise durch die Existenz solcher Beispiele negiert wie anγri < anγyri<br />
esγri < esγyri, antxe < antixe usw. In den aufgeführten Beispielen ist der Vokal<br />
nicht entwickelt, sondern ein vorhandener Vokal wurde vollständig reduziert.<br />
Und dies geschah trotz der konsonantenhäufung, d, h, die reduktion bestimmte<br />
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