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Mondolat, Dicshalom, 1813

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:86 FÜGGELÉK.Wörter zu bilden und thun diess noch heiit zu Tagé dnDeutschen, warum sollten nicht die Magyarén das NáralicliiThun? Man verletze nur nicht bey der Bildung neuei- Wört( !•die Regein der Grammatik und den Genius der Sprache, unddavor nimmt sioh Kazinczy, der seine Sprache philosophisclistudiert hat, wohl in Acht. Anstatt des ehemals gewöhnlichen Schlusses Et haec omnia in Glóriám Dei et LaíideviB. Virginis steht ganz hinten das aristophanische Froschgeschrey: Brekeke Brekeke .' ! ! Brekeke 1 ! ! Koáx — Erfreut'.hat den braven Kazinczy dieser Eselweihrauch freyhch nidit,aber er braehte ihn nicht aus seiner philosophischen Euho.Man erwartete, er würde erbittert antworten nnd Schadenfrohendas Schauspiel einer gelehrten Klopffechterey gebén;alléin man táuschte sich. Er schwieg und zwar mit Recht.Das elende Pasquill konnte ihm bey Gutdenkenden nichtmehr schaden, als wenn ein muthwilliger frecher Schulknabeeinen Esel gemahlt und darunter seinen Namen geschriebcnhátte. Dagegen glaubten die achtunswürdigen ungrischcnSchriftsteller Szemere und Kölcsey jené Frechheitahndet lassen zu müssen, und verfasstennicht un«,''die Antwort auf das<strong>Mondolat</strong>. Kazinczy hat nicht den geringsten Antheil darángenommen, weder durch Mitarbeit noch durch Rath. Gegenden Willen der Verfasser wurde auf den Titel Bohgyi anstattSomogyi und das Wörtchen Jiéhai (weiland) gesetzt. Die ausmehreren Stucken bestehende Antwort ist mit vielera Witzgeschrieben, und Somogyi dürfte sich in Zukunft schwerlichgelüsten lassen, noch ein <strong>Mondolat</strong> zusammen zu schmieren.Das Mottó istTandem sua Poena NocentemInsequitur passusque sápit tum denique stultus.In der Vorrede erzahltder unterzeichnete Fram Kölcseyeinige Züge aus dem Lében des Hm. Somogyi. Man erfahrtdaraus, dass er schon in seiner Jugend in dem reformirtenCollegium zu Ftípa einen Hang zum Pasquill und zum mimischenAusspotten hatte und dass er dadurch den Lehrern und

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