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Bolgár tanulmányok IV. (A Hajdú-Bihar Megyei ... - Déri Múzeum

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13. Abb. Feuerstätte. Dorf Strelscha. Foto L. Peneva. 1960.<br />

Auf der Feuerstätte wird das alltägliche Essen vorbereitet, dort in der Asche<br />

direkt, oder in Steingutbackform wird das Brot gebacken. Nach dem ersten Weltkrieg<br />

geht man allmählich zum Kochherd über, das Brot backt man im Ofen, das später<br />

vom Dorfofen ersetzt ist.<br />

Die Wand auf der sich die Feuerstätte befindet, stellt ein eigenartiges Komplex<br />

dar, das alle zum Kochen und Essenvorbereitung notwendigen Vorrichtungen<br />

enthält. Unmittelbar neben der Feuerstätte befinden sich die Nischen und die eingebaute<br />

Schränke. Die Entstehung der Nischen ist von dem Bedürfnis bedingt,<br />

allen notwendigen Gegenständen an der Hand zu haben.<br />

Eine feststehende Tradition im Bezug auf die Zahl, die Grösse und die Form der<br />

Nischen besteht nicht. Sie sind von der einen Seite der Feuerstätte oder beiderseits<br />

errichtet (Abb. 15).<br />

Am häufigsten gleicht die Tiefe der Nischen der Tiefe der Feuernische — 20—30<br />

cm. Sowohl die Höhe der Nischen (20—25 cm bis 30—50 cm) als auch ihre Breite<br />

(20—25 cm) ist verschieden.<br />

Hauptfunktion der Nischen ist, die kleineren Gegenstände, die bei der Hausarbeit<br />

notwendig sind, an Ort und Stelle halten. Hier bewahrt man die Streihölzer,<br />

die Kerzen, die Seife, den Salz u. a.

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