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BOTANIKAI KÖZLEMÉNYEK VIII. KÖTET 1909 - World eBook Library

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BEITRAGE ZÜR FLÓRA DE8 K0MITAT8 8ZEPE8 (61)<br />

welches Substrat, infolge derartiger Zusammensetzung, die Niederschlage<br />

sehr leicht durcbsickern lasst. Hierzu kommt auch nocli<br />

das, dass samtliche und zwar ziemlich steil gelegene Standoríe<br />

nicht nur südwestlicher Lage sind, sondern dass allé eo ipso<br />

anf der Oberflache von locker zusammengesetzten Granitmorenen<br />

liegen. Hervorzuheben wáre eben niir noch der Umstand, dass<br />

Arctostaphylos, als sonst eine eminenter kalkliebende Pflanze,<br />

mit dem im Gránit enthaltlichen Kalkquantnm sich begnügt und<br />

dabei sogar stark vegetiert.^<br />

Mit Bezúg hierauf betont Verfasser, dass Aurél V.<br />

Scherfels A.ngaben über das Vorkonimen des ArdostapJiylos<br />

officinalis bei Tátrafüred iinzweifelhaft wáren, da dieses Bad<br />

vem Felka-Wasser und Kereszthaloni nur etliche Kilométer weit<br />

entfernt ist. Auch gibt sogar Sclierfel schon den Kereszthalom<br />

als Fundort an,- jedoch ohne náhere Beschreibung der<br />

Richtung. Nebenbei bemerkt noch Verfasser, dass S a g o r s k i<br />

und Schneider mit Uurecht hinter Dryas odopetala (Siehe<br />

I. Bánd, Ö. 199) das Fragezeichen und somit das Vorkommen<br />

dieser Art auf dem Lucsivnaer Babahegy in Frage gestellt, da<br />

er Dryas knapp nebeneinander mit Ardostaphylos auf hoch<br />

emporragenden Kalkfelsen des genannten Berges selber fand,<br />

Er fügt auch noch hinzu, dass dies gar nicht der zweite (Scherfels<br />

wáre námlich der zweite), sondern der dritte Fali wáre, da noch<br />

im Jahre 1863 Kalchbrenner^ sich über „dieses tiefe Vorkommen"<br />

der Dryas schon wundern konnte.<br />

Die Art Andromeda polifolia wird von Sagorski und<br />

Schneider aus diesem Gebiete „In Torfsümpfen am Csorbaer<br />

See (Sf. ! !)" nicht nur erwáhnt, sondern (laut Bedeutung des<br />

doppelten Ausrufungszeichens) ist von ihnen auch selbst gesammelt<br />

worden. Verfasser fand dieselbe eben auch nur dórt. Jedoch<br />

liegt dieser Standort im áussersten westlichen Teile der Hohen<br />

Tátra, und gehört somit, samt der Umgebung des Csorbaer<br />

Sees, schon zum Komitat Liptó. Um so wichtiger sind alsó die<br />

zwei neuen und zugleich im Szepeser Teile der Hohen Tátra<br />

gelegenen Fundorte, welche Herr Dr. F. Filarszky, Direktor der<br />

botanisí hen Abteilung im Xationalmuseum zu Budapest, angibt><br />

Und zwar 1. die Torfsümpfe entlang des Fehérvíz (Weisswasser,<br />

im Bélaer Kalkgebirge) und 2. der ausgedehnte Torfsumpf neben<br />

der Sommerfrisehe MaÜárháza (in der Richtung gegen . késmárki<br />

itató" unterhalb des Touristen-Weges), auf welch letzterem Andromeda<br />

— in Gemeinschaft mit Comarum palustre — sogar massen-<br />

^ Deu ahnlichen Fali zeigt uns z. B. auch Dryas octopeiala, welche<br />

Art Verfasser im Hlinska-Tal auf trockenem Granitboden fand<br />

- K. Egy. Évk. VII. 1880. : A<br />

Szepesi Tátra virányához, p. 303.<br />

''Kalchbrenner Károly: Jelentés Szepes megyében 1863.<br />

évben tett lermészettudományi utazásról. Math. és Természettud. Közlemények<br />

III.. p. 111.<br />

* Wurde vorher noch nicht publiziert.

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