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BOTANIKAI KÖZLEMÉNYEK VIII. KÖTET 1909 - World eBook Library

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<strong>BOTANIKAI</strong> <strong>KÖZLEMÉNYEK</strong><br />

JOURNAL DE 1 LA SECTION BOTA-<br />

NIQUE DE LA SOCIÉTÉ ROYALE 1<br />

D'HISTOIRE NATüRELLE DE<br />

HONGRIE I<br />

ZEITSCHRIFT DER BOTANISCHEN<br />

SEKTION DER KÖNIGL. UNGAR.<br />

NATURWISSENSCHAFTLICHEN<br />

GESELLSCHAFT<br />

BULLETIN POUR L'ÉTRANGER. MITTEILUNGEN FÜR DAS AUSLAND.<br />

BÁND VIIL <strong>1909</strong>. VL 30. HEFT 3.<br />

Gy. Prodán: Beítráge zur Flora des Bükk-Gebírges.<br />

füngarischer Originaltext p. 103— 117.)<br />

Zwischen den Fhissíalern der Sajó, Bán und Eger erstreckt<br />

sich das östlichste Glied des am linken Donauufer gelegenen<br />

Teiles des ungarischen Mittelgebirges, das Bükkgebirge. Dieses<br />

Gebirge ist zum überwiegenden Teil eine waldige Hochebene mit<br />

vielen rundén Einsenkungen und Höhlen. Die höchsten Spitzen,<br />

die sich verhaltnismassig wenig über ihre Umgebung erheben,<br />

sind die folgenden : Bálványos (957 m), Ispánhegy (955 m),<br />

Tark (982 m), Örvesvölgyfö (918 m), Háromkö (889 m), 8imak<br />

(848 m). Von diesen Spitzen zeichnen sich Tark und Háromk<br />

durch die reichste Flora aus, die andern sind vorwiegend mit<br />

Wald überzogen.<br />

Vom Plateau des Bükk erstrecken sich nach allén Richtungen<br />

grössere und kleinere Zweige. Die Berge der gegen<br />

Síiden, bei Eger sich hinziehenden Zweige sind : der Várhegy,<br />

Nagy- und Kiseged, Tiba, Cigléd Álmagyar, Ráczhegy, Nagyund<br />

KisKocs und die Ostoroser Berge. Geologisch hált man den<br />

Bükk für einen inselförmig auftretenden nordöstlichen Ausláufer<br />

der Alpen und bloss die an seinem Fusse auftretenden Rhiolithberge<br />

verleihen ihm ungarisches Gepráge. Die vorherrschenden<br />

Gesteine sind der Jurakaik und der Nummulithkalk. Aus ersterem<br />

bestében die höchsten Spitzen des Bükk (Bálványos, Tark, etc),<br />

aus letzterem besteht die Hauptniasse des Kis- und Nagyeged.<br />

Ausserdem sind zu nennen oligozener und neogener Lehm, Sand-<br />

stein, Tonschiefer, Diabas (bei Szarvask) und Rhiolith (im<br />

Eger-Tal etc).<br />

Die Flora des Bükk nimmt — wenn wir Simonkais<br />

Einteilung folgen — eine Mittelstelle ein zwischen den Florenbezirken<br />

der Tátra, der niittleren Donau, des Alföld und Pannoniens.<br />

Im náhern gehört sie demjenigen pflanzengeographischen<br />

Streifen an, der von Borbás Osmátra — Urmátra — genannt<br />

wurde, zu der die unterbrochene Reihe des Bakony, Vértes,<br />

Pilis, Nagyszál, Cserhát, Mátra und Tokajhegyalja gezáhlt wird.

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