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BOTANIKAI KÖZLEMÉNYEK VIII. KÖTET 1909 - World eBook Library

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KR1TI8CHE WÜRDIGUNG DE8 WERKE8 VON F. PAX (27)<br />

Teil der wesentlichen Folgerungen finden wir z. B. in Simon kai s<br />

Enumeratio Florae Transsilvanicae p. 1— 30 sehr gründlich und<br />

detailliert, ebenso sind in Simonkais „Növényföldrajzi vonatko-<br />

zások" p. 621— 624 dieselben Ideen verlautbart, ja selbst auch in<br />

den pflanzengeographischen Ausführungen von Kanitz in Hunfalvys<br />

Werk (p. 641—645). Ein Uuterschied besteht grossenteils<br />

in der Art und Weise der Erörterungen und im Hervorlieben der<br />

paláontologischen und geologischen Angaben, was aber, in den Details,<br />

wie ich schon darauf hinwies, seine vielen Schwáchen hat.<br />

Hand in Hand mit der eingehenden Besprechung der einzelnen<br />

Florengebiete fasst der Verfasser von den Westkarpathen die Pieninen<br />

als durch altere Relikte ausgezeichnete G-ebiete zusammen mit der<br />

Berggruppe zwischen der Vág, Turócz und Garam.<br />

Die letztere Gruppé benennt er mit einem eigenen Namen<br />

„Sdiiche Zentralkarpathen", worin ihm Referent (Tuzson) nicht<br />

folgen müchte. Dieses Gebiet wird durch die Niedere Tátra und den<br />

nördlichen Teil der Grossen Tátra, alsó durch geographisch benannte<br />

Gebirge eingenommen und so ist die Einführung eines neuen Namens<br />

überflüssig, was Pax überhaupt gerne, aber nicht mit einer glücklichen<br />

Wahl der Namen tut. In dieser Hinsicht wáre es empfehlenswerter<br />

gewesen z. B. an dem Andreeschen Atlas festzuhalten, und<br />

in diesem Falle z, B. wáre es rationeller gewesen das erwáhnte Gebiet<br />

den „Bezirk der Alacsony-Tátra" zu nennen.<br />

Es ist auch ein eigentümlicher Gedanke diese zwei sich nicht<br />

berührenden Gebiete auf Grund ihrer als alté Relikte angesprochenen<br />

Pflanzen {Chrysanthemum ZaioadsJcyi, Dianthus nitidus, Knautia turo-<br />

censis) pfianzengeographisch zusammenzufassen.<br />

Darauf folgt die Beschreibung der Westkarpathen ohne alté<br />

Relikte. Hieher sind gezáhlt die Beskiden und der von Pax ebenfalls<br />

nicht richtig als „Nördliche Zentralkarpathen" benannte Be-<br />

zirk, welcher richtiger als Bezirk der Hohen Tátra genannt wer-<br />

den soll.<br />

Unler den an die AVestkarpathen grenzenden Gebieten spricht<br />

Verfasser von den Kleinen Karpathen, von der Veterna Hola, dann<br />

\on den Ausláufern der Nyitraer Gegend, vom Gebiet des „ungarischen<br />

Erzgebirges" (?) und des Vjepor, vom Göllnitz-Branyiszko-Gebirge,<br />

dessen richtiger Name Gömör-Szepeser Gebirge lautet und endlich<br />

von den Eperjes-Tokajer Bergen.<br />

Im zweiten Abschnitte des speziellen Teiles kommen die Ostkarpathen<br />

an die Reihe, so wie 1. die Waldkarpathen, die vom Verfasser<br />

als „Ungarisch-siebenbürgisches Grenzgebirge" bezeichnete Haupt-<br />

gruppe, wohin die Rodnaer Alpen, die Beszterczeer Alpen und das<br />

nordsiebenbrgische Mittelgebirge gerechnet sind, worunter die Avas-,<br />

Gutin-, Meszes-, Réz- und Bükkgebirge zu verstehen sind und die<br />

am bestén als Bezirk der Meszes-Gutiner Gebirge genannt werden<br />

kann. "Wie aus den Details ersichtlich, ist die Benennung dieser<br />

Hauptgruppe nicht richtig gewáhlt, übrigens ist diese Zusammen-

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