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BOTANIKAI KÖZLEMÉNYEK VIII. KÖTET 1909 - World eBook Library

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(12) J. BERNÁT8KY<br />

bestandig sind, davon konnte ich mich noch an andern, aus<br />

^Transbaikal" und aus „Dahuria" stammenden Exemplaren<br />

überzeugen.<br />

Ledebour hebt für 1. flavissima ebenfalls u. a. die verháltnismassige<br />

Lange und für /. arenaria die verhaltnismassige<br />

Kürze der Spatha hervor. Auch in G m e 1 i n s Abbildung (Flór.<br />

Sibir. I. p. 31, tab. 5, fig. 2) erreicht die Spatha ein Drittel<br />

der Perigonabschnitte.<br />

Somit ist die echte i. flavissima von I. arenaria zwar<br />

durch geringfügige, aber doch bestiindige Merkmale unterschieden<br />

und erstere kommt in Ungarn sowie auch in Podolien noch<br />

nicht vor.<br />

Ledebour zitiert: „i. flavissima Jcq." (Collect. IV. p. 98);<br />

Index Kewensis : ,,1. flavissima Pali." (Eeise III); Jacquin:<br />

„I. flavissima Pali. It. III."<br />

Pallas, It. (=Reise etc. III. Appendix, 1778, p. 27)<br />

erwahnt unter Nr. 67 eine „Iris flavissima" und beruft sich dabei<br />

auf G m e 1 i n s oben genanntes Werk ;<br />

G<br />

m e 1 i n schreibt dórt<br />

„Iris foliis ensiformibus caule bifloro". Es ist sorait /. flavissima<br />

Jcq. (Coll.) = /. flavissima Pali.<br />

Jacquin hat eine /. flavissima in einem andern Werk,<br />

namlich in Icon. Plánt. Rar. 11, tab. 220 auch abgebildet, diese<br />

Figur dürfte aber sicherlich eine ungarische oder vielleicht<br />

podolische Pfianze darstellen, denn sie weist die charakteristischen<br />

Merkmale der /. arenaria auf. Es ist somit 1. flavissima Jcq.<br />

Icon. tab. 220 = /. arenaria. Ebenso ist auch /. flavissima<br />

B e s s. = /. arenaria.<br />

Was endlich die /. furcata anbelangt, so sei nur kurz<br />

bemerkt, dass dies eine Iris mit blauen Blüten ist, die in die<br />

nachste Verwandtschaft der /. hungarica gehört und mit /. arenaria<br />

gar nichts gémein hat.<br />

2. Iris suhharhata und ihre wichtigeren Verivandten.<br />

Es ist schon mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen,<br />

seitdem J o ó die /. suhharhata bekanntmachte und mit einem<br />

treífenden Namen belegte, und trotzdem ist es noch immer<br />

zweifelhaft, ob sie eine systematisch selbstándige Form ist,<br />

welches ihre náchsten Verwandten sind und in was sie sich von<br />

ihnen unterscheidet.<br />

Die ungarischen Floristen stimmen gegenwártig darin zumeist<br />

vollkommen übereiu, dass die 1. suhharhata eine systematisch<br />

sehr gute Art ist, die sich sowohl von I. spuria als auch von<br />

1. Gueldenstaedtiana unterscheidet und dass auch I. lilacina<br />

B o r b. nichts anders als /. suhharhata J o ó ist. In einer ungarischen<br />

anatomischen Arbeit von D. P a p p (Növényt. Közlem.

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