Leibniz, Akademie-Ausgabe, 1704--1716
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40 transkriptionen 1703–<strong>1716</strong> N. 35<br />
einige gelegenheit dazu an Hand zu geben gelieben wollen.<br />
Herr Hofrath Speirmann ist noch nicht zurück kommen, sondern von Cölln nach<br />
Achen gangen, und nebst seiner frauen ihre bade-Cur daselbst sich zu gebrauchen. Weil<br />
aber Herr Hofrath Schrader bist noch verhindert worden seine nach Zerbst vorhabende<br />
5 Reis fortzusezen und schonnach annoch hier ist, hab ich gelegenheit genehmen mit demselben<br />
wegen diesen so Mein Hochgeehrtester Herr geheimer Rath des Herrn Canonici<br />
Sonneman halber bey gedachtem Herrn Hofrath Speirmann sich zu erkundigen von ihm<br />
verlanget, und von demselbenvernomen, dass er zwar sofort an diesen deswegen geschrieben,<br />
aber noch zur Zeit keine antwort darauff bekommen. Welches dan, wie ich,<br />
10 wol-gemelter Herr Hofrath gewillet ist morgen, geliebts Gott, seine Reis über Hanover<br />
fortzusetzen, zur dienlichen nachricht nicht vorhalten wollen,nechst gehorsamsten recommendation<br />
meinerseits beharrend<br />
Meines hochgeehrtesten Herrn geheimen Raths und Patrons ergebenster Diener<br />
Püchler<br />
15 A Monsieur Monsieur de <strong>Leibniz</strong>, Conseiller Privé de la justice de Son Altesse Electorale<br />
Monseigneur l’Electeur de Br. et Luneb. Hannovre franco<br />
35. PÜCHLER SEN. AN LEIBNIZ<br />
Celle, 29. Mai <strong>1704</strong>. [34.]<br />
Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 744 Bl.4-5<br />
20 Zell, den 29.May ann. <strong>1704</strong><br />
Hochedlgebohrner; Hochgeehrtester Herr geheimer Rath und Patron,<br />
Der geringe Dienst in Einziehung der erkundigung wegen Herrn Sonnenmanns meritirt<br />
keine Danksagung. Ich will, weil wir jetzo den gewesenen Bürgermeister in Hildesheim,<br />
Herrn Assessor Albrecht, hier bey uns haben, mit der aller-nechsten gelegenheit<br />
25 bey demselben vernehmen, ob er nicht eine sichere und vertaute addresse von gedachten<br />
Herrn Sonnemenn an hand geben, oder durch einen seiner guten freund zu Hildesheim<br />
verschaffen könne, und, was ich also in erfahrung bringe, Meinem hochgeehrtesten Herrn<br />
geheimen Rath ohngesäumend communiciren, mir dabey recht lassen lieb sein, wan ich<br />
durch dieses Mittel etwas weniges mit zu Dero gutem und gemein-nüzigen Vorhabenwerde<br />
30 contribuiren können.<br />
1. 9. 2005