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Scout 3/05 - Scout.ch

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ZEITSCHRIFT DER PFADIBEWEGUNG SCHWEIZ MAGAZINE DU MOUVEMENT SCOUT DE SUISSE<br />

RIVISTA DEL MOVIMENTO SCAUT SVIZZERO REVISTA DAL MOVIMENT BATTASENDAS SVIZRA<br />

COUTPFADI WINTERTHUR<br />

HANDBALLER IM PFADIHEMD<br />

SCOUTS DE WINTERTHUR<br />

DES JOUEURS DE HANDBALL DANS UN UNIFORME SCOUT<br />

DER GUTE TEIL DER JUGEND –<br />

WAS DIE PFADI AUF PLAKATWÄNDEN ERZÄHLT<br />

LE BON CÔTÉ DE LA JEUNESSE – CE QUE<br />

LE SCOUTISME EXPLIQUE SUR DES AFFICHES<br />

«IN ZUKUNFT HABEN WIR KEINE ANDEREN ALTERNATIVEN ALS UNS ZUSAMMENZUSCHLIESSEN»<br />

EDUARDO MISSONI, GENERALSEKRETÄR VON WOSM ÜBER WAGGGS IM INTERVIEW<br />

«NOUS N’AVONS PAS D’AUTRES ALTERNATIVES QUE DE TROUVER UNE SOLUTION POUR S’UNIR»<br />

EDUARDO MISSONI, SECRÉTAIRE GÉNÉRAL DE L’OMMS PARLANT DE L’AMGE DANS L’INTERVIEW<br />

1<br />

3/<strong>05</strong>


LIEBE LESERIN, LIEBER LESER<br />

Blättert man dur<strong>ch</strong> die Interviews von SCOUT, bekommt man den Eindruck,<br />

so ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>ön berühmt könne man erst na<strong>ch</strong> der Pfadi werden.<br />

SCOUT stellt eu<strong>ch</strong> dieses Mal Eduardo Missoni vor, der erst ri<strong>ch</strong>tig prominent<br />

wurde, seit er wieder für die Pfadi arbeitet – als Generalsekretär<br />

von WOSM. Einige von eu<strong>ch</strong> werden bemerken, dass Lesley Bulman,<br />

Generalsekretärin von WAGGGS ni<strong>ch</strong>t zu Wort kommt, aber i<strong>ch</strong> kann<br />

eu<strong>ch</strong> trösten: Ein Interview mit ihr ist bereits in Planung. Andere, nämli<strong>ch</strong><br />

die Französis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen, werden bemerken, dass es in tadellosem<br />

Französis<strong>ch</strong> daher kommt, denn Mouette, unser Redaktor aus der<br />

Romandie, hat es ges<strong>ch</strong>rieben.<br />

Der Brennpunkt wird seinem Namen in dieser Ausgabe herrli<strong>ch</strong> gere<strong>ch</strong>t.<br />

Der PBS brennt das Thema ebenfalls unter den Fingernägeln, wie ihr an<br />

der Buko und an der DV sehen konntet und in der Korrektur flogen s<strong>ch</strong>on<br />

fast die Funken, so hitzig wurde diskutiert, was und wie der Brennpunkt<br />

ges<strong>ch</strong>rieben werden sollte.<br />

I<strong>ch</strong> hoffe, es gibt keine roten Köpfe mehr und falls do<strong>ch</strong>, erquickt eu<strong>ch</strong> in<br />

der Leiterbeiz in Basel (S. 28) und haltet eu<strong>ch</strong> an die Lebensweisheit des<br />

alten Herrn, der in der Cafeteria im Altersheim sass, als i<strong>ch</strong> meinen Grossvater<br />

letztes Mal besu<strong>ch</strong>te: «Der Durst ist stärker als das Heimweh!»<br />

Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel<br />

Chefredaktorin<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

CHÈRE LECTRICE, CHER LECTEUR<br />

Si on feuillette les interviews de SCOUT, on a souvent l’impression que<br />

pour devenir vraiment célèbre,il faut cesser d’être scout. SCOUT vous présente<br />

cette fois Eduardo Missoni, qui n’est vraiment connu que depuis<br />

qu’il travaille de nouveau pour le mouvement scout – en tant que secrétaire<br />

général de l’OMMS. Quelques-uns parmi vous remarqueront que Lesley<br />

Bulman, secrétaire de l’AMGE, ne s’exprime pas, mais ne désespérez<br />

pas : une interview avec elle est déjà planifiée. D’autres, c’est-à-dire les<br />

francophones, noteront qu’elle est écrite dans un français impeccable,<br />

puisque c’est Mouette, notre rédacteur de Suisse romande, qui l’a réalisée.<br />

Le Point Chaud dans cette édition est effectivement digne de ce<br />

nom. Le sujet est d’intérêt primordial pour le MSdS comme vous verrez<br />

lors de la Conférence fédérale et de l’Assemblée des délégués. Dans la<br />

phase de correction il y avait déjà des étincelles dans l’air, tellement la<br />

discussion sur la rédaction et le contenu du point <strong>ch</strong>aud était animée.<br />

J’espère que nous n’aurons plus de têtes <strong>ch</strong>audes et si c’était quand<br />

même le cas, rafraî<strong>ch</strong>issez-vous dans le bistrot des <strong>ch</strong>efs à Bâle (p. 28) et<br />

rappelez-vous la sagesse du vieux monsieur que j’ai rencontré dans la<br />

cafétéria du home pour personnes âgés où je suis allé voir mon grandpère<br />

: «La soif est plus forte que la nostalgie !»<br />

Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel<br />

Rédactrice en <strong>ch</strong>ef<br />

Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel<br />

EDITORIAL EDITORIAL


INHALT CONTENU<br />

INHALT CONTENU<br />

5<br />

7<br />

9<br />

9<br />

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30<br />

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31<br />

Titelbild der aktuellen Ausgabe: Rudi Eiermann/Pas<strong>ch</strong>a L'image de couverture de l'édition actuelle: Rudi Eiermann/Pas<strong>ch</strong>a<br />

BRENNPUNKT:<br />

PFADI UND WERBUNG<br />

Warum benutzen Firmen die Pfadi als Werbeträger?<br />

Was ma<strong>ch</strong>t uns interessant und bekommen<br />

wir was dafür? Und was ist das Neuste von der<br />

Sponsoren-Front? Alle Antworten darauf auf<br />

Seite 5<br />

AKTUELL:<br />

HANDBALLER IM PFADIHEMD<br />

Sie entdeckten ihr Können an einem Turnier im Bundeslager 1938. No<strong>ch</strong><br />

lange spielten sie in einem khakifarbenen Hemd und bis heute rufen<br />

si<strong>ch</strong> die ehemaligen Spieler bei ihren Pfadinamen. Pfadi Winterthur, der<br />

prominenteste Auswu<strong>ch</strong>s der Pfadi. Seite 12<br />

INTERVIEW:<br />

EDUARDO MISSONI<br />

Er war Tropenarzt in Nicaragua und arbeitete im UNICEF-Sitz in Mexiko<br />

und heute 100% für die Pfadi. SCOUT hat den Generalsekretär im<br />

WOSM-Sitz in Genf besu<strong>ch</strong>t. Seite 16.<br />

BRENNPUNKT – PFADI IST GRATIS<br />

POINT CHAUD – LE SCOUTISME EST GRATUIT<br />

AKTUELL – MITGLIEDERSCHWUND<br />

ACTUEL – LA PERTE DE MEMBRES<br />

AKTUELL – IZCILLER/PFADI<br />

ACTUEL – IZCILLER/SCOUT<br />

AKTUELL – PFADI WINTERTHUR<br />

ACTUEL – PFADI WINTERTHUR<br />

FOTOSEITE – OSTERN<br />

PAGE PHOTO – PÂQUES<br />

ECKSTRIPPE – PINKELNDE PINGUINE<br />

AU COIN DU FEU – DES PINGUINS QUI FONT PIPI<br />

INTERVIEW – EDUARDO MISSONI<br />

INTERVIEW – EDUARDO MISSONI<br />

PINWAND<br />

TABLEAU D’AFFICHAGE<br />

FIX UND FERTIG – 08:15-PROGRAMM ADE!<br />

IDÉE TOUTE FAITE – 08.15-CHANGEMENT DE PROGRAMME<br />

LESERFORUM<br />

FORUM DES LECTEURS<br />

MIX<br />

MIX<br />

PBS-INFO<br />

MSDS-INFO<br />

VERBANDSZIELE<br />

OBJECTIFS DE L’ASSOCIATION<br />

DAS DING<br />

LE TRUC<br />

KANTONSSEITE<br />

PAGE CANTONALE<br />

AGENDA<br />

AGENDA<br />

CARTOON – MEDI SOAP<br />

BANDE DESSINÉE – MEDI SOAP<br />

POINT CHAUD:<br />

SCOUTISME ET PUBLICITÉ<br />

Pourquoi les entreprises ont-elles besoin des scouts comme vecteurs<br />

pubicitaires? Qu’est-ce qui nous rend intéressant et que recevons-nous<br />

de cela? Quelles sont les nouvelles du sponsoring? Page 7<br />

ACTUEL:<br />

JOUEURS DE HANDBALL<br />

DANS UN LOCAL SCOUT<br />

Ils ont découvert leur potentiel pendant un tournoi lors du camp fédéral<br />

de 1938. Ils ont joué longtemps en <strong>ch</strong>emise kaki et aujourd’hui encore,<br />

les anciens joueurs s’appellent par leur totem. <strong>Scout</strong>s prominents, pas<br />

comme des autres Page 13<br />

INTERVIEW:<br />

EDUARDO MISSONI<br />

Il était médecin tropicale au Nicaragua et travaillait<br />

au siège de l’UNICEF à Mexico et il est aujourd’hui à<br />

100% pour le scoutisme. SCOUT a visité le secrétaire<br />

général au siège de l’OMMS à Genève. Page 18<br />

P<br />

I


FADI<br />

ST<br />

5<br />

Text: Sabine Kuster/Zwaspel<br />

BRENNPUNKT POINT CHAUD


BRENNPUNKT POINT CHAUD<br />

Was denkst du über die im Brennpunkt<br />

genannten Werbungen mit Pfadis?<br />

www.SCOUTonline.<strong>ch</strong><br />

Gratis ist gar ni<strong>ch</strong>ts. Das Lä<strong>ch</strong>eln von Claudia S<strong>ch</strong>iffer kostet Millionen,<br />

zumindest wenn es auf Weltformat gedruckt in den Strassen<br />

hängen soll. Geld regiert die Welt und man kann sogar ein<br />

Stück Mond sein eigen nennen, wenn man den entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Betrag für eine Kaufurkunde zahlt. Nur die Pfadi gehört niemandem<br />

und ist deshalb gratis. Au<strong>ch</strong> ausgedruckt in Weltformat. Aber<br />

warum benutzen Firmen die Pfadi überhaupt als Werbeträger?<br />

Die Pfadi hat kein Budget um im grossen Stil Werbung zu ma<strong>ch</strong>en. Und<br />

do<strong>ch</strong> prangte diesen Winter in Züri<strong>ch</strong> und Luzern ein Pfadi von den Plakatwänden.<br />

Der Knabe in Pfadiuniform mit einem aufgenähten Wölflikopf<br />

hatte die Augen genüssli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lossen und hielt si<strong>ch</strong> einen kleinen<br />

Pinguin an die Stirn. Darunter war zu lesen: «Stoppt den<br />

STATEMENT DER FARNER CONSULTING AG,<br />

BERATUNGSFIRMA DER PBS IN PR-FRAGEN<br />

In den genannten Beispielen wird der Pfadfinder tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> als Werbeträger<br />

benutzt. In der Welt der Werbung wird oft mit Symbolen und Klis<strong>ch</strong>ees gearbeitet.<br />

Der Pfadfinder ist Träger positiver Assoziationen wie beispielsweise<br />

Naturverbundenheit, Abenteuer und Kamerads<strong>ch</strong>aft. Seine soziale Kompetenz<br />

ist für die Werbung attraktiv. Dur<strong>ch</strong> ihn wird au<strong>ch</strong> das Produkt, für wel<strong>ch</strong>es<br />

geworben wird, positiv wahrgenommen.<br />

Heutzutage muss Werbung besonders auffallen und es gilt, einen Produktnutzen<br />

mögli<strong>ch</strong>st überras<strong>ch</strong>end zu kommunizieren. Dazu werden «originelle»<br />

Bildwelten ges<strong>ch</strong>affen, die oft mit dem Risiko verbunden sind, au<strong>ch</strong> negative<br />

Reaktionen auszulösen.<br />

Katharina Fuhrer, lic.phil., Projektleiterin<br />

6<br />

Pinguin-Missbrau<strong>ch</strong>! Erfris<strong>ch</strong>t eu<strong>ch</strong> mit Liquid.» Prangert uns da einer<br />

als Tierquäler an? Nein, keine Angst, es war nur eine Werbeidee von<br />

Granador. Auf andern Plakaten waren au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> eine gewöhnli<strong>ch</strong>e<br />

junge Frau und ein Mann zu sehen.<br />

Der Hintergrund zu dieser Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te: Die Werbeagentur von Granador<br />

fragte die PBS an, ob sie mit einem Pfadi Werbung für dieses Getränk<br />

ma<strong>ch</strong>en dürfte. Die Pfadi Züri<strong>ch</strong> erhielt dafür zwar kein Geld, aber über<br />

hundert Liter von Liquid. Der Pfadi Luzern steht natürli<strong>ch</strong> das glei<strong>ch</strong>e zu,<br />

wenn sie das wüns<strong>ch</strong>t. Die PBS fragte Granador an, ob sie im SCOUT<br />

inserieren würden, aber da es si<strong>ch</strong> vorläufig um einen Test in den zwei<br />

Regionen handelt, will Granador keine Werbung in einem nationalen<br />

Medium s<strong>ch</strong>alten. Immerhin konnte die Pfadi nebenbei gratis Werbung<br />

für si<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en…<br />

Oder wie fanden die Pfadis die Aktion? SCOUT fragte Eliane Tobler /<br />

Fiona, PR-Verantwortli<strong>ch</strong>e der Pfadi Züri<strong>ch</strong>. «Die Reaktionen der Pfadis<br />

fielen unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> aus», sagt Fiona, «die meisten mussten la<strong>ch</strong>en<br />

und fanden die Werbung, gerade weil sie so absurd ist, gut. Andere<br />

waren unzufrieden, dass ein Pfadi ein Tier so benützt und wieder andere<br />

fanden die Werbung einfa<strong>ch</strong> nur dumm. Persönli<strong>ch</strong> finde die Werbung<br />

dadur<strong>ch</strong>, dass sie realitätsfremd ist, gut und witzig.»<br />

DER PINKELSPOT<br />

Diese Werbeaktion ist ein Musterbeispiel in den Augen der PBS: Granador<br />

nahm im Vorfeld mit der PBS Kontakt auf, die Werbebots<strong>ch</strong>aft ist<br />

modern, zumindest ni<strong>ch</strong>t negativ und die Zür<strong>ch</strong>er Pfadi bekamen sogar<br />

no<strong>ch</strong> was dafür, wenn au<strong>ch</strong> kein Geld. Bernhard S<strong>ch</strong>üssler /Panda,<br />

Medienspre<strong>ch</strong>er der PBS sagt dazu: «Au<strong>ch</strong> wenn i<strong>ch</strong> das mit dem Pinguin<br />

ni<strong>ch</strong>t hundertprozentig verstehe, ist die Werbung ok.»<br />

In der Vergangenheit lief es aber ni<strong>ch</strong>t immer so. Vor knapp einem Jahr<br />

wollte ein bekanntes vegetaris<strong>ch</strong>e Restaurant einen Spot mit Pfadis<br />

drehen: Drei Pfadfinder hätten darin an einem Stand Bratwürste verkauft<br />

um die Kasse fürs nä<strong>ch</strong>ste Pfadilager zu füllen. Am Ende des Spots<br />

hätten sie si<strong>ch</strong> die drei na<strong>ch</strong> hinten gegen den Grill gedreht und, wie


eim Feuern im Wald gelernt, über die Kohlen im Grill gepinkelt. Dann<br />

wäre ein Text eingeblendet worden, dass das Restaurant für jene, die<br />

ausnahmsweise Lust auf Vegetaris<strong>ch</strong>es hätten, au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem Kino<br />

geöffnet hätte.<br />

Die Werbebots<strong>ch</strong>aft war da – zugegebenermassen – au<strong>ch</strong> witzig, aber<br />

ni<strong>ch</strong>t positiv für die Pfadi und sehr klis<strong>ch</strong>eehaft. Die PBS protestierte –<br />

mit Erfolg. Panda kommentiert: «Re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> haben wir in sol<strong>ch</strong>en Fällen<br />

eigentli<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>ts in der Hand. Pfadi ist kein ges<strong>ch</strong>ützter Begriff,<br />

jeder kann si<strong>ch</strong> Pfadi nennen*.»<br />

PFADI WURDE ALLGEMEINES KULTURGUT<br />

Es gibt no<strong>ch</strong> mehr Beispiele, wo mit Pfadi Werbung gema<strong>ch</strong>t wurde und<br />

wird: Vor einigen Jahren sassen ein paar Wölfe und Pfadis um ein<br />

Caquelon und assen Migros-Fondue. Oder Darvida zeigte kürzli<strong>ch</strong><br />

einen Jugendli<strong>ch</strong>en von hinten, mit einem grünen Hemd und einem<br />

Gurt, die täus<strong>ch</strong>end e<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Pfadi aussahen, um für ihre Brot-Cracker<br />

für unterwegs zu werben. Oder Immo <strong>Scout</strong> 24: Ein Pfadi mit Hut und<br />

übergrosser Brille wirbt für die verlässli<strong>ch</strong>e und s<strong>ch</strong>nelle Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />

der ri<strong>ch</strong>tigen Wohnung.<br />

Warum benuten Firmen Pfadi in ihrer Werbung? «Die Pfadi steht für<br />

brave, aber engagierte Leute und eine Firma vermittelt mit uns eher<br />

konservative Werte», sagt Panda, «au<strong>ch</strong> wenn wir ni<strong>ch</strong>t dieser Meinung<br />

sind, haben wir keine Mögli<strong>ch</strong>keit eigene Imagewerbung zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Die Werbung arbeitet nun mal mit festen Bildern, wel<strong>ch</strong>e die Werbeagenturen<br />

gezielt für ihre Zwecke einsetzen. Es liegt ni<strong>ch</strong>t ihn ihrem<br />

Interesse ein Image zu verändern.» Au<strong>ch</strong> Andrea Demarmels /Galletto<br />

von der Verbandsleitung der PBS meint: «Wir sind in den Köpfen der<br />

Mens<strong>ch</strong>en etwas Altmodis<strong>ch</strong>es, aber Gutes. Sie verbinden uns mit<br />

Abenteurer und Phantasie und mit «der gute und dynamis<strong>ch</strong>e Teil der<br />

Jugend», diejenigen, die au<strong>ch</strong> älteren Frauen und Familien sympathis<strong>ch</strong><br />

sind. Unsere Besonderheit ist, dass wir ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> definiert sind. Die<br />

Bots<strong>ch</strong>aft der Pfadi liegt im Unterbewussten der Bevölkerung. Das<br />

ma<strong>ch</strong>t uns für Werber interessant: Jeder kennt die Pfadi. Pfadi ist in den<br />

letzten 80 Jahren Kulturgut geworden in Westeuropa, jeder kann si<strong>ch</strong><br />

irgendwo damit identifizieren. Das ist Allgemeingut, dieser Berei<strong>ch</strong> der<br />

Pfadi gehört uns ni<strong>ch</strong>t mehr und ist deshalb für Werber gratis. Wir<br />

haben nur die Kontrolle über die PBS – aber die Pfadi ist längst mehr als<br />

nur die PBS.»<br />

SOLA ALS MARKETINGPLATZ<br />

Granador und die Sponsoren der PBS wie Nestlé ma<strong>ch</strong>en mit der Pfadi<br />

aber no<strong>ch</strong> aus einem weiteren Grund Werbung. Sie wollen ihre Produkte<br />

unter die Jugend bringen. «Wir sind die Jugendorganisation, die<br />

bekannt ist für ihre Lager», sagt Reto Bazzi, Ges<strong>ch</strong>äftsführer der PBS,<br />

«und da lassen si<strong>ch</strong> neue Nahrungsmittel gut verbreiten, wenn die Firmen<br />

sie gratis zum Verteilen geben.»<br />

SPONSORING HEUTE<br />

Womit wir s<strong>ch</strong>on wieder mitten im Thema Sponsoring sind (siehe SCOUT<br />

06/04). Und das kommt ni<strong>ch</strong>t von ungefähr: Das Thema ist ho<strong>ch</strong>aktuell<br />

in der Verbandsleitung, weil es ein Ertragsposten ist – der aber ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr der genügsame Goldesel ist, den Vereine und Verbände früher im<br />

Sponsoring sahen. «Sponsoring ist ni<strong>ch</strong>t mehr Zukunftsmusik und deshalb<br />

muss ein neues, angepasstes Sponsoring- Konzept für die PBS<br />

her», sagt Galletto. Dieses Konzept ist in Bearbeitung, genau so wie ein<br />

neues Beurteilungs-Raster für die potenziellen Sponsoren der PBS.<br />

Die Verbandsleitung sagt: «Wir brau<strong>ch</strong>en das Geld aus dem Sponsoring.»<br />

Nur fehlt der PBS dazu ein Gegenwert, den sie anbieten könnte.<br />

Tabu ist na<strong>ch</strong> wie vor Werbung auf der Uniform. Aber nur s<strong>ch</strong>on die Zelte,<br />

die hajk nun mit einem Thomy- Logo anbietet, sind mit dem alten Sponsoring-Konzept<br />

nur ma<strong>ch</strong>bar, weil die Abteilungen selber ents<strong>ch</strong>eiden<br />

können, ob sie so ein Zelt kaufen wollen. Adressen hingegen wären ein<br />

hervorragender Köder für Sponsoren. Adressen, wel<strong>ch</strong>e die Pfadibewegung<br />

S<strong>ch</strong>weiz beispielweise über eine Verbandszeits<strong>ch</strong>rift bekommen<br />

könnte. «Aber das sind politis<strong>ch</strong>e Ents<strong>ch</strong>eide», sagt Galletto, «sie müssen<br />

von der Basis ents<strong>ch</strong>ieden werden. Und wir müssen Vors<strong>ch</strong>läge präsentieren<br />

können, falls die Basis ohne Sponsoren auskommen will.<br />

Wi<strong>ch</strong>tig wäre, dass objektiv ents<strong>ch</strong>ieden wird. Die meisten ents<strong>ch</strong>eiden<br />

si<strong>ch</strong> entweder ideologis<strong>ch</strong> gegen Sponsoren oder überhaupt ni<strong>ch</strong>t ideologis<strong>ch</strong><br />

dafür. Es muss aber eine Mis<strong>ch</strong>ung sein. Gottseidank ist Sponsoring<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr so ein Politikum wie vor 20 Jahren.»<br />

* Ges<strong>ch</strong>ützt ist hingegen der Begriff Pfadibewegung S<strong>ch</strong>weiz, indirekt<br />

au<strong>ch</strong> unsere Abzei<strong>ch</strong>en und unsere Uniformen.<br />

7<br />

SENF DAZU? SENF AM ZELT!<br />

Die Zeltaktion von Thomy und der PBS<br />

Text: Annina Stooss /Elan<br />

Die Zeltaktion 20<strong>05</strong> von Thomy (Nestlé Suisse) und der PBS hat auf 50 Zelte<br />

einen Rabatt von Fr. 200.– gewährt. Der Beitrag wird gänzli<strong>ch</strong> von Thomy<br />

übernommen. Die Gegenleistung der Pfadi: Sie s<strong>ch</strong>läft im Thomely-bedruckten<br />

Zelt.<br />

«Wir hätten sowieso ein Zelt kaufen müssen, die Aktion kam uns einfa<strong>ch</strong> entgegen!»,<br />

meint Claudia Uetz / Tyra. Sie hat für ihre Abteilung Nepomuk in<br />

Winterthur bei Hajk ein 8er-Spatz mit Rabatt bestellt. «Aber wir haben uns<br />

s<strong>ch</strong>on gefragt, was diskret bedruckt heisst, so wird nämli<strong>ch</strong> der Aufdruck im<br />

AL-Versand bes<strong>ch</strong>reiben.» Das Signet mit dem Pfadi-Thomely ist s<strong>ch</strong>lussendli<strong>ch</strong><br />

30 cm x ca. 20 cm gross und in s<strong>ch</strong>warzer Farbe.<br />

«Wir haben im Team darüber diskutiert, ob wir tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ein bedrucktes Zelt<br />

auf dem Lagerplatz mö<strong>ch</strong>ten.», erzählt Tyra, «Der Rabatt war uns aber wi<strong>ch</strong>tiger.<br />

Wenn es wirkli<strong>ch</strong> stört, müssen wir es halt man<strong>ch</strong>mal abdecken.»<br />

Bis zum Bestells<strong>ch</strong>luss vom 31. März <strong>05</strong> wurden laut Reto Bazzi, Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />

des PBS, 30 Zelte bestellt. Bleibt bloss die Frage «Worin s<strong>ch</strong>lafen unsere<br />

französis<strong>ch</strong> und italienis<strong>ch</strong> spre<strong>ch</strong>enden Pfadis?», denn nur eine Freiburger<br />

und keine Tessiner Abteilung hat ein Zelt bestellt...<br />

Ähnli<strong>ch</strong>e Aktionen sind zurzeit no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t geplant, da der Sponsoringvertrag<br />

der PBS mit Nestlé auf Ende 20<strong>05</strong> ausläuft. Es ist mögli<strong>ch</strong>, dass dieser verlängert<br />

wird.<br />

Die Abteilung Nepomuk freut si<strong>ch</strong> auf ihr Zelt, Thomely hin oder her - und<br />

zieht damit glei<strong>ch</strong> ins SoLa <strong>05</strong>. Wir wüns<strong>ch</strong>en allen Bestellern viel Spass mit<br />

dem neuen Zelt!<br />

BRENNPUNKT POINT CHAUD


BRENNPUNKT AKTUELL ACTUEL POINT CHAUD<br />

Texte: Sabine Kuster/ Zwas<strong>ch</strong>pel<br />

Traduction: Thierry Falco/ Flamingo<br />

E<br />

COUTISME<br />

ST<br />

RATUIT


Gratuit, c’est rien du tout. Le sourire de Claudia S<strong>ch</strong>iffer coûte<br />

des millions, au moins quand il est imprimé en format mondial<br />

pour être suspendu dans les rues. L’argent régit le monde et on<br />

peut même a<strong>ch</strong>eter un partie de la lune, quand on paie le montant<br />

correspondant pour un document de vente. Seulement le<br />

scoutisme n’appartient à personne et est par conséquent gratuit.<br />

Même imprimé en format mondial. Mais pourquoi les entreprises<br />

ont besoin des scouts comme vecteurs publicitaires?<br />

Le scoutisme n’a pas de budget pour faire de la grande publicité. Et<br />

cependant des affi<strong>ch</strong>es scoutes ont fleuri cet hiver à Züri<strong>ch</strong> et à Lucerne.<br />

Le garçon en uniforme scout avec une tête de louveteau avait les yeux<br />

fermés avec délectation et tenait un pinguin contre le front. En-dessous<br />

de cela, on pouvait lire: «Arrêtez les abus sur les pinguins! Rafraî<strong>ch</strong>issez-vous<br />

avec liquid.» S’agirait-il d’une nouvelle torture sur les animaux<br />

? Non, pas besoin d’avoir peur, ce n’était qu’une idée de publicité<br />

de Granador. Sur d’autres affi<strong>ch</strong>es, on pouvait voir une <strong>ch</strong>armante jeune<br />

fille et un jeune homme. Le fond de l’histoire: L’agence de publicité de<br />

Granador a demandé au MSdS, si elle pouvait faire un publicité pour<br />

cette boisson avec un scout. Les scouts de Züri<strong>ch</strong> n’ont reçu pour cela<br />

aucun argent, mais plus de cent litres de boisson. Ce sera de même avec<br />

les scouts de Lucerne, s’ils le désirent. Le MSdS a demandé à Granador<br />

s’ils étaient intéressés à faire de la puls dans SCOUT, mais comme il s’agissait<br />

là d’un test dans les deux régions, Granador ne voulait pas insérer<br />

de publicité dans un média national. Toujours est-il que les scouts<br />

ont pu se faire de la publicité gratuitement…<br />

Comment les scouts ont trouvé l’action? SCOUT a demandé à Eliane<br />

Tobler / Fiona, responsable RP des scouts de Züri<strong>ch</strong>. «Les réactions des<br />

scouts ont été très variées», dit Fiona, «la plupart ont aû rire et ont trouvé<br />

la publicité bonne, justement parce qu’elle était absurde. D’autres<br />

étaient mécontents, qu’un scout utilise un animal ainsi et encore d’autres<br />

ont trouvé la publicité simplement stupide. Personnellement j’ai<br />

trouvé que lorsque la publicité est étrangère à la réalité, elle est bonne<br />

et amusante.»<br />

LE SPOT-PIPI<br />

Cette action de publicité est un exemple modèle, aux yeux du MSdS:<br />

Granador a pris contact avec le MSdS pendant la préparation de la<br />

publicité, le message est moderne, au moins pas négatif et les scouts<br />

de Züri<strong>ch</strong> ont reçu encore quelque <strong>ch</strong>ose pour cela, qui n’était pas de<br />

l’argent. Bernhard S<strong>ch</strong>üssler /Panda, porte-parole pour les médias du<br />

MSdS explique: «Même si je ne comprends pas à cent pour cent l’action<br />

pinguin la publicité est ok.»<br />

Dans le passé les <strong>ch</strong>oses ne se sont pourtant pas passées comme cela.<br />

Il y a un peu moins d’un an, un restaurant végétarien connu a voulu<br />

tourner un spot avec des scouts: trois éclaireurs vendaient des saucisses<br />

à un stand pour remplir la caisse pour le pro<strong>ch</strong>ain camp scout. A la<br />

fin du spot, les trois se sont tournés vers le grill, et comme ils l’avaient<br />

appris avec les feux de camp en forêt, ils ont fait pipi sur les <strong>ch</strong>arbons du<br />

grill. Ensuite un texte apparaissait, que le restaurant était ouvert pour<br />

tous ceux qui avaient exceptionellement envie de végétarien, même<br />

après le cinéma.<br />

Le message publicitaire était là aussi, amusant, mais pas positif pour<br />

les scouts et contenait des cli<strong>ch</strong>és. Le MSdS a protesté - avec succès.<br />

Panda commente: «Juridiquement nous n’avons en fait rien dans la<br />

main. Le scoutisme n’est pas un terme protégé, <strong>ch</strong>acun peut s’appeler<br />

scout*.»<br />

LE SCOUTISME EST UN BIEN CULTUREL GÉNÉRAL<br />

Il y a encore beaucoup d’exemples dans lesquels de la publicité sur les<br />

scouts a été faite et se fait: Il y a quelques années quelques louveteaux<br />

et scouts étaient assis autour d’un caquelon et mangeaient de la fondue<br />

Migros. Oû Darvida a montré très brièvement un jeune de derrière, avec<br />

une <strong>ch</strong>emise verte et une ceinture, qui ressemblaient à s’y méprendre<br />

avec de vrais scouts. Oû Immo <strong>Scout</strong> 24: un scout avec <strong>ch</strong>apeau et grosses<br />

lunettes à la re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>e le plus rapidement d’un appartement.<br />

Pourquoi les entreprises ont besoin de scouts dans leurs publicités ?<br />

« Les scouts sont pris pour des personnes braves mais engagées et une<br />

entreprise transmet avec nous plutôt des valeurs conservatrices», dit<br />

9<br />

Panda, «même si nous ne sommes pas de cet avis, nous n’avons pas la<br />

possibilité de faire notre propre image de publicité. La publicité ne travaille<br />

qu’avec des images solides, que les agences de publicité ciblées<br />

introduisent pour leurs pointes. Ce n’est pas dans leur intérêt de <strong>ch</strong>anger<br />

une image.» Andrea Demarmels /Galletto de la maîtrise fédérale du<br />

MSdS pense: «Dans la tête des gens nous sommes un peu vieilbt mais<br />

bien. Ils nous relient avec des aventures, de la fantaisie et avec «le bon<br />

et dynamique côté de la jeunesse», ceux qui sont aussi plus sympathiques<br />

avec les femmes et les familles. Notre particularité est que nous<br />

ne sommes pas vraiment définis. Le message du scoutisme tient dans<br />

des sous-connaissances de la population. Ceci nous rend intéressant<br />

pour les publicitaires: tout le monde connaît les scouts. Le scoutisme<br />

est devenu dans les dernières 80 années un bien culturel en Europe de<br />

l’Ouest, <strong>ch</strong>acun peut s’identifier aux scouts. C’est un bien général, ce<br />

domaine du scoutisme ne nous appartient plus et est gratuit pour les<br />

publicitaires. Nous avons seulement le contrôle sur le MSdS – mais le<br />

scoutisme est largement plus que le MSdS.»<br />

LE CAMP D’ÉTÉ COMME PLACE DE MARKETTING<br />

Granador et les Sponsors du MSdS comme Nestlé font avec les scouts<br />

de la publicité pour d’autres raisons. Ils veulent apporter leur produit<br />

aux jeunes. «Nous sommes l’organisation de jeunesse, qui est connue<br />

pour ses camps», dit Reto Bazzi, secrétaire général du MSdS, «et là, de<br />

nouveaux moyens de se nourrir se laissent bien propager, lorsque les<br />

entreprises les donnent gratuitement.»<br />

LE SPONSORING AUJOURD’HUI<br />

Nous sommes de nouveau à moitié dans le thème du sponsoring (voir<br />

SCOUT 06/04). Et ca ne vient pas par hazard: le thème est très actuel<br />

dans la maîtrise de l’association, car c’est un poste à rendement – mais<br />

qui n’est plus la poule aux œufs d’or, que les associations voyaient dans<br />

le sponsoring. « Le sponsoring n’est plus la musique du futur et pour<br />

cela un nouveau concept de sponsoring pour le MSdS doit être créé » ,<br />

dit Galletto. Ce concept est en préparation comme un nouveau réseau<br />

d’appréciations critiques pour les futurs sponsors du MSdS.<br />

La Maîtrise Fédérale dit: «Nous avons besoin de l’argent du sponsoring.»<br />

Il manque seulement au MSdS une contre-valeur qu’il pourrait<br />

offrir . Le tabou est après comme avant la publicité sur l’uniforme. N’y a<br />

que les tentes, que hajk offre avec un logo Thomy, qui sont faisable avec<br />

l’ancien concept-sponsoring, car les groupes peuvent décider euxmêmes<br />

s’ils veulent a<strong>ch</strong>eter une telle tente.<br />

Des adresses en é<strong>ch</strong>ange seraient un attrait remarquable pour les<br />

AVEC MOUTARDE? SUR LA TENTE, S’IL VOUS PLAÎT !<br />

L’action « tentes » de Thomy et du MSdS<br />

Texte: Annina Stooss/ Elan<br />

L’action « tentes 20<strong>05</strong> » de Thomy (Nestlé Suisse) et du MSdS assure sur cinquante<br />

tentes un rabais de 200.-. Thomy prend en <strong>ch</strong>arge la totalité de la<br />

somme. En contrepartie, les scouts dorment sous des tentes décorées du «<br />

bonhomme Thomy ».<br />

« Nous aurions dû de toute façon a<strong>ch</strong>eter une tente! L’action tombait à point<br />

nommé ! », estime Claudia Uetz/ Tyra. Elle a commandé <strong>ch</strong>ez Hajk, pour son<br />

groupe Nepomuk à Winterthour, une tente 8 places de Spatz, avec rabais. «<br />

Nous nous sommes certes demandé ce qu’ « une inscription discrète » signifiait,<br />

comme décrit dans l’envoi aux groupes. » Au final, le bonhomme scout-<br />

Thomy est de couleur noire et mesure 30 cm sur 20 cm.<br />

« Nous avons dicuté en team pour savoir si nous souhaitions vraiment une<br />

tente imprimée sur le terrain de camp», raconte Tyra. « Mais le rabais était<br />

prioritaire pour nous. Si cela nous dérange véritablement, nous devrons parfois<br />

simplement recouvrir le logo. »<br />

Selon Reto Bazzi, secrétaire général du MSdS, trente tentes ont été commandées<br />

au 31 mars 20<strong>05</strong>, date d’expiration du délai de commande. « Où<br />

dorment donc les scouts francophones et italophones ? » : c’est la question<br />

qu’on peut se poser, sa<strong>ch</strong>ant que seul un goupe fribourgeois et qu’aucun<br />

groupe tessinois n’a commandé de tentes…<br />

Aucune autre action de ce genre n’est programmée pour l’instant, car le contrat<br />

de sponsoring liant le MSdS et Nestlé Suisse expire à fin 20<strong>05</strong>. Il sera peutêtre<br />

prolongé. Bonhomme Thomy ou pas, le groupe Nepomuk se réjouit de sa<br />

tente et l’emporta de suite au camp de Pentecôte <strong>05</strong>. Nous souhaitons beaucoup<br />

de plaisir avec leur nouvelle tente à tous ceux qui en ont commandé!<br />

AKTUELL ACTUEL


AKTUELL ACTUEL<br />

RAPPORT DE FARNER CONSULTING AG, ENTREPRISE DE CONSEIL<br />

DU MSDS POUR LES QUESTIONS DE RELATIONS PUBLIQUES<br />

Dans les exemples connus, le scout est utilisé comme support publicitaire.<br />

Dans le monde de la publicité, on travaille souvent avec des symboles et des<br />

cli<strong>ch</strong>és. Le scout est un porteur d’associations positives comme par exemple<br />

liens avec le nature, aventures et camaraderie . Les compétences sociales du<br />

scoutisme sont attractives pour la publicité. A travers lui, les produits qui<br />

sont promus sont pris pour vrais.<br />

De nos jours la publicité doit particulièrement se démarquer et il y a une utilisation<br />

du produit possible surprenante à communiquer. A cela, des quantités<br />

d’images originales sont travaillées et sont souvent liées au risque, de<br />

devoir résoudre des réactions négatives.<br />

Katharina Fuhrer, lic.phil., <strong>ch</strong>effe de projet<br />

sponsors. Des adresses que le MSdS pourrait recevoir, par exemple par<br />

un journal d’association. «Mais ce sont des décisions politiques», dit<br />

Galletto, «elles doivent être décidées à la base. Et nous devons faire des<br />

propositions au cas où la base vient sans sponsors. Ce serait important,<br />

que des objectifs soient décidés. La plupart décideront idéologiquement<br />

contre les sponsors ou avant tout pas idéologiquement pour. Il<br />

doit cependant y avoir un mélange. Dieu merci le sponsoring n’est plus<br />

une politique comme il y a 20 ans.»<br />

* Le terme Mouvement <strong>Scout</strong> de Suisse est cependant protégé et indirectement<br />

nos insignes et nos uniformes.<br />

10<br />

Que penses-tu des publicités avec des scouts nommées<br />

dans le Point Chaud ?<br />

www.SCOUTonline.<strong>ch</strong>


MITGLIEDERSCHWUND IN DER PFADI<br />

ALS MATURARBEIT<br />

LA PERTE DE MEMBRES DU MOUVEMENT<br />

SCOUT COMME TRAVAIL DE MATURITÉ<br />

Das Thema Mitgliederentwicklung lässt uns ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr los. Wir studieren an einer Lösung herum,<br />

wenn wir Zug fahren, wir wa<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>weissgebadet<br />

aus einem Traum auf, wo wir uns eines Tages<br />

als letztes Pfadi vor dem Pfadiheim stehen sahen.<br />

So sehr bes<strong>ch</strong>äftigt das Thema die Gemüter, dass<br />

eine Kantonss<strong>ch</strong>ülerin sogar ihre Maturaarbeit darüber<br />

s<strong>ch</strong>rieb.<br />

ERKENNTNISSE IN NERAS MATURARBEIT<br />

Wie kann eine Besserung des Zustandes errei<strong>ch</strong>t werden?<br />

1. Ein besseres Kommunikationsverhältnis zwis<strong>ch</strong>en Leiter und Pfadi soll<br />

aktiv gefördert werden. Die Leiter und Pfadi sollen si<strong>ch</strong> offen über das<br />

Programm äussern und einander ihre Wüns<strong>ch</strong>e mitteilen.<br />

2. Ein Leiter soll si<strong>ch</strong> auf die Unterstützung der Abteilungs- und Sektionsleitung<br />

jederzeit verlassen können – und die wiederum auf ihre Kantonalverbände<br />

und die PBS.<br />

3. Empfohlene Kurse und Weiterbildungen sollen besu<strong>ch</strong>t werden.<br />

4. Die Zusammenarbeit mit anderen Jugendorganisationen darf ni<strong>ch</strong>t<br />

ges<strong>ch</strong>eut werden.<br />

5. Image-Verbesserung soll dur<strong>ch</strong> gezielte Werbung auf lokaler, regionaler<br />

und nationaler Ebene errei<strong>ch</strong>t werden.<br />

Rahel Kasteler /Nera war vor einem Jahr no<strong>ch</strong> Leiterin beim S<strong>ch</strong>losstrupp<br />

der Pfadi Falkenstein Köniz und beoba<strong>ch</strong>tete wie si<strong>ch</strong> ihre Abteilung verkleinerte<br />

und – seltener – au<strong>ch</strong> vergrösserte, als sie si<strong>ch</strong> für das Thema<br />

der Maturaarbeit ents<strong>ch</strong>liessen musste. SCOUT s<strong>ch</strong>rieb sie: «Mir s<strong>ch</strong>ien<br />

diese Thematik ideal, um eine grössere Arbeit darüber zu verfassen. Na<strong>ch</strong><br />

ein paar s<strong>ch</strong>rägen Seitenblicken von Mits<strong>ch</strong>ülern und viel Unterstützung<br />

von Mitpfadern waren die ersten Hürden, wie das Finden meines Betreuungslehrers<br />

oder die Eingrenzung des weitläufigen Themenfeldes,<br />

s<strong>ch</strong>nell genommen. Am 1. September 2004 lag die fertige Arbeit endli<strong>ch</strong><br />

auf dem S<strong>ch</strong>reibtis<strong>ch</strong> meines Betreuers und wartete auf eine Note.<br />

Meine Erwartungen wurden mit einer 5.5 übertroffen. Die Präsentation<br />

2 Monate später wurde mit einer 6 geehrt. Während dieser Zeit erhielt<br />

i<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene Feedbacks zu meiner Arbeit. Fast alle Pfader und Kollegen<br />

waren sehr angetan von meinen Bemühungen. Aber die meisten<br />

«Ni<strong>ch</strong>t-Pfadfinder», wel<strong>ch</strong>en i<strong>ch</strong> meine Arbeit zu erklären versu<strong>ch</strong>te,<br />

belä<strong>ch</strong>elten sie ein wenig. Genau diese Reaktionen bestätigten meine<br />

Fors<strong>ch</strong>ungen, wel<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zuletzt mit dem Klis<strong>ch</strong>ee der «Wäglis<strong>ch</strong>möcker»<br />

unserer Organisation auseinandersetzten.<br />

I<strong>ch</strong> hoffe, dass meine Bemühungen, ein kleines «1.- Hilfe-Konzept» zum<br />

Rückgang der Mitgliederzahlen zu verfassen, ni<strong>ch</strong>t fru<strong>ch</strong>tlos bleiben.<br />

Nera, Rahel Kasteler, Nieders<strong>ch</strong>erli rahel.kasteler@bluewin.<strong>ch</strong><br />

Gymnasium Lerbermatt Köniz<br />

Mitgliederentwicklung – wir bleiben dran und liefern eu<strong>ch</strong> die neusten<br />

Erkenntnisse und Pläne der PBS in der SCOUT-Ausgabe <strong>05</strong> dieses Jahres und<br />

wir fragend die Generalsekretäre Lesley Bulman von WAGGGS und Eduardo<br />

Missoni von WOSM, was sie darüber denken.<br />

11<br />

Le sujet de la perte des effectifs ne nous lâ<strong>ch</strong>e plus.<br />

Nous songeons à une solution possible quand<br />

nous prenons le train, nous nous réveillons,<br />

trempés de sueur, d’un cau<strong>ch</strong>emar dans lequel<br />

nous avons vu un jour le dernier éclaireur devant<br />

une cabane scout. Le sujet nous tracasse à tel point<br />

qu’une collégienne lui a même Texte: Pascal dédié Rohrer son travail / Albatros de<br />

maturité.<br />

RÉSULTATS DU TRAVAIL DE MATURITÉ DE NERA<br />

Comment pouvons-nous obtenir une amélioration de la situation actuelle ?<br />

1. Favoriser activement une meilleure communication entre <strong>ch</strong>efs/<strong>ch</strong>eftaines<br />

et scouts. Les <strong>ch</strong>efs/<strong>ch</strong>eftaines et les scouts devraient se prononcer<br />

ouvertement sur le programme et é<strong>ch</strong>anger leurs souhaits.<br />

2. Un <strong>ch</strong>ef/une <strong>ch</strong>eftaine devrait pouvoir compter sur le soutien des maîtrises<br />

des groupes – et celles-là devraient être aidées par les associations cantonales<br />

et le MSdS.<br />

3. Les cours et les formations recommandés devraient être fréquentés.<br />

4. Ne pas avoir peur de la coopération avec d’autres associations de<br />

jeunes.<br />

5. Une amélioration de l’image au niveau local, régional et national doit<br />

être obtenu par une publicité ciblée.<br />

Il y a un an, Rahel Kasteler/Nera était <strong>ch</strong>eftaine du groupe «Château»<br />

des scouts Falkenstein à Köniz et elle a pu observer comment le groupe<br />

se réduisait et – rarement – grandissait, quand elle a dû <strong>ch</strong>oisir le sujet<br />

de son travail de maturité. Elle a écrit à SCOUT: «Le thème me paraissait<br />

idéal pour lui dédier un travail plus ample. Après quelques regards<br />

biaisés des camarades d’école et beaucoup de soutien par des amis<br />

scouts, les premiers obstacles, comme trouver un enseignant qui me<br />

soutenait ou limiter le vaste <strong>ch</strong>amp du sujet, ont été rapidement fran<strong>ch</strong>is.<br />

Le 1er septembre 2004, le travail terminé se trouvait enfin sur le<br />

bureau de l’enseignant qui m’avait accompagné et attendait le jugement.<br />

Avec une note de 5,5, toutes mes expectatives furent dépassées.<br />

La présentation du travail, deux mois après, fut honorée d’une note 6.<br />

Pendant ce temps j’ai eu plusieurs feed-backs au sujet de mon travail.<br />

Presque tous les scouts et amis ont été très positifs à l’égard des mes<br />

efforts. Mais la plupart des « non-scouts » à qui j’ai essayé d’expliquer<br />

mon travail en souriaient un peu. C’est exactement cette réaction qui a<br />

confirmé mes re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>es, qui, entre autres, s’occupaient du cli<strong>ch</strong>é<br />

« flairent-les-<strong>ch</strong>emins » de notre organisation.<br />

J’espère que mes efforts pour élaborer un petit « concept de crise » contre<br />

la perte de membres ne restera pas sans donner des fruits.<br />

Nera, Rahel Kasteler, Nieders<strong>ch</strong>erli rahel.kasteler@bluewin.<strong>ch</strong><br />

Gymnase Lerbermatt Köniz<br />

Evolution du nombre de membres – nous poursuivons nos efforts et vous<br />

informerons sur le derniers résultats et le projets du MSdS dans le numéro 5 de<br />

SCOUT de cette année et nous demanderons aux secrétaires généraux Lesley<br />

Bulman de l’AMGE et Eduardo Missoni de l’OMMS, ce qu’ils en pensent.<br />

AKTUELL ACTUEL


AKTUELL ACTUEL<br />

SEITENTRIEBE DER PFADI, BEISPIEL NR. 1: PFADI WINTERTHUR<br />

WIE AUS PFADIS HANDBALLER WURDE<br />

DES SCOUTS PAS COMME LES AUTRES. EXEMPLE N° 1 : PFADI WINTERTHUR<br />

COMMENT DES SCOUTS SONT<br />

DEVENUS JOUEURS DE HANDBALL<br />

Text: Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel; Fotos: Jörg Benz<br />

Traduction: Joëlle von Ballmoos/Guanaco<br />

Vergangene Handballzeiten mit e<strong>ch</strong>ten Pfadi- Jörg Benz/Bär im Anflug auf das gegneris<strong>ch</strong>e Goal 1958.<br />

Le temps révolu des vrais scouts joueurs de handball : Jörg Benz/Bär en pleine action vers le goal adverse en 1958.<br />

Wir Pfadi sind ein vielseitiges Völk<strong>ch</strong>en. Wer nur eine<br />

Seilbrücke spannen, aber spontan keinen Gangster<br />

mimen kann, hats s<strong>ch</strong>wer. Au<strong>ch</strong> sportli<strong>ch</strong><br />

muss ein Pfadi einiges bieten können, um bei<br />

einem British Bulldogge ni<strong>ch</strong>t grad niedergewalzt<br />

zu werden. Und trotzdem, oder viellei<strong>ch</strong>t<br />

gerade deshalb entwickeln man<strong>ch</strong>e<br />

Pfadigruppen ganz besondere Fähigkeiten.<br />

Die berühmteste ist die Pfadi Winterthur, was<br />

au<strong>ch</strong> klar wird, wenn man bei Google den<br />

Begriff «Pfadi» eingibt – «Pfadi Winterthur»<br />

kommt an 2. Stelle und selbst Sportmuffel wissen,<br />

dass es si<strong>ch</strong> dabei um eine Handballmanns<strong>ch</strong>aft handelt.<br />

Nous autres scouts sommes un peuple à multiples facettes.<br />

Celui qui peut monter un pont de corde mais est<br />

incapable de mimer un bandit spontanément n’ira<br />

pas loin. Le scout doit également être un peu<br />

sportif sous peine de se faire éliminer dès le<br />

début d’une prise de foulard. Malgré cela, ou<br />

peut-être grâce à cela, certains groupes développent<br />

des talents particuliers. Le plus célèbre<br />

exemple est certainement celui du groupe scout<br />

de Winterthur. Ceci se confirme si vous prenez le<br />

temps de taper « Pfadi » dans Google. En effet,<br />

« Pfadi Winterthur » arrive en 2ème position et même<br />

les non sportifs savent qu’il s’agit d’une équipe de handball.<br />

12 12


Pfadi Winterthur, der Name lässts erahnen, muss einmal aus der Pfadi<br />

entstanden sein. Gehen wir also 67 Jahre zurück in der Pfadiges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

zum Bundeslager 1938 in Züri<strong>ch</strong>. Dort findet ein Handballturnier auf freiem<br />

Feld statt. Eine s<strong>ch</strong>lagkräftige Manns<strong>ch</strong>aft aus Winterthur s<strong>ch</strong>afft es<br />

bis in die Halbfinals. Dieses Team bes<strong>ch</strong>liesst, an der im Herbst des glei<strong>ch</strong>en<br />

Jahres stattfindenden Meisters<strong>ch</strong>aft im Feldhandball unter dem<br />

Namen «Pfadfinder Winterthur» teilzunehmen und gewinnt diese überras<strong>ch</strong>end.<br />

So wird aus ein paar Pfader der Pfadi Winterthur langsam eine<br />

feste Handballmanns<strong>ch</strong>aft. Und sie verändert si<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> 12 Handballjahren<br />

ist es 1950 soweit: Anlässli<strong>ch</strong> der Generalversammlung nehmen sie<br />

zum ersten Mal einen Ni<strong>ch</strong>t-Pfadfinder in die Manns<strong>ch</strong>aft auf.<br />

Heute ist der Verein ein Sportverein wie jeder erfolgrei<strong>ch</strong>e andere au<strong>ch</strong>.<br />

Und die e<strong>ch</strong>ten Pfadi? Gibt es die no<strong>ch</strong> unter den Pfadi-Handballern? Nur<br />

im Vorstand. Jörg Benz /Bär gehörte 16 Jahre lang zum ersten Team der<br />

WEITERE SEITENTRIEBE DER PFADI<br />

Was kann man sonst no<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en als Pfadi? Eine Rock-Band gründen, wie<br />

Polo Hofer etwa, aber das ist bekannt (SCOUT <strong>05</strong>/2004). Oder wenn mans lieber<br />

softer hat: Eine A-Capella-Gruppe, wie die «Rymenzburger-Singers» aus<br />

dem Korps Rymenzburg im Kanton Aargau. Dieselbe Abteilung ist übrigens<br />

au<strong>ch</strong> im Gastro- und Cateringberei<strong>ch</strong> stark vertreten: An jedem Open-Air-<br />

Anlass in der Region ist der in einen Kebab-Wagen umfunktionierte Bauanhänger<br />

der Rotte Oasis zu si<strong>ch</strong>ten. Gehobenere Gastronomie hat das ehemalige<br />

OK des PFF’01 in Aarau an die Aare gezaubert: « Die S<strong>ch</strong>wanBar». Aus einer<br />

vom übrigen PFF-Geld gekauften Expo-Beiz, hübs<strong>ch</strong>en Gartenmöbeln, blauen<br />

Neonröhren und viel Herzblut entstand letzten Sommer zum ersten mal eine<br />

Ausgangsoase mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Im Kanton Glarus<br />

waren vor einigen Jahren drei Pfadis glei<strong>ch</strong>zeitig im Vorstand der Freisinnigen:<br />

Christian Marti v/o Iltis, Robert Zimmermann v/o Knörrä und Andreas Tsiounis<br />

v/o Jaguar von der Abteilung Tödi. Politiker, Sportler, Musiker, Gastwirt – Pfadis<br />

können alles so s<strong>ch</strong>eint es, aber vor allem packen sie es au<strong>ch</strong> an!<br />

Wel<strong>ch</strong>e Auswü<strong>ch</strong>se gibt es in deiner Abteilung?<br />

S<strong>ch</strong>reib sie uns auf www.scoutonline.<strong>ch</strong><br />

Pfadi Winterthur und ist heute im Vorstand. In den 21 Manns<strong>ch</strong>aften des<br />

Handballvereins findet si<strong>ch</strong> heute kein ehemaliger Pfadi mehr und s<strong>ch</strong>on<br />

gar ni<strong>ch</strong>t in der 1. Manns<strong>ch</strong>aft der obersten Liga. Benz jedo<strong>ch</strong> war sogar<br />

no<strong>ch</strong> OFM (Oberfeldmeister/Stufenleiter) in der Pfadi. Au<strong>ch</strong> Heinz Hofmann/Bärli<br />

war ein Pfadi des Handballvereins und einer der letzten Spieler,<br />

die e<strong>ch</strong>te Pfadis waren. Er ist zur Manns<strong>ch</strong>aft gekommen, als er mit<br />

anderen Leitern an einem Turnier mitgespielt hatte. Darauf wurde er eingeladen,<br />

bei der Pfadi Winterthur zu trainieren. «Damals», erzählt er,<br />

«haben si<strong>ch</strong> die Spieler no<strong>ch</strong> bei ihren Pfadinamen gerufen und wer keinen<br />

hatte, bekam sonst einen Übernamen.»<br />

Zuerst waren die Spieler beides; Handballer und Pfadileiter. Das ging gut,<br />

solange die Meisters<strong>ch</strong>aftsspiele nur am Sonntag stattfanden. Als sie<br />

dann aber auf den Samstag verlegt wurden, liessen si<strong>ch</strong> Pfadi und Handball<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr so einfa<strong>ch</strong> miteinander vereinbaren. 1957, mit 20 Jahren,<br />

verliess Jörg Benz deshalb die Abteilung. Seinen Korpsleiter, Altbundesrat<br />

Rudolf Friedri<strong>ch</strong>/Stor<strong>ch</strong>, freuten diese Abgänge verständli<strong>ch</strong>erweise<br />

ni<strong>ch</strong>t besonders. Die Pfadi vertraten die Spieler aber au<strong>ch</strong> als Handballer<br />

ehrenvoll: In khakifarbener Bluse und Hosen mit der Pfadililie auf der<br />

Brust gewinnt Pfadi Winterthur 1954 zum ersten Mal den Feldhandballcup.<br />

Und Hofmann sagt: «Zwar hörte i<strong>ch</strong> mit 18 Jahren auf bei der Pfadi zu<br />

leiten und spielte nur no<strong>ch</strong> Handball, aber i<strong>ch</strong> treffe meine Pfadifreunde<br />

no<strong>ch</strong> regelmässig zu einem Na<strong>ch</strong>tessen.»<br />

Unterdessen wird «Pfadi Winterthur» immer mal wieder S<strong>ch</strong>weizer Meister<br />

,Cupsieger oder Europacupfinalist. Von der eigentli<strong>ch</strong>en Pfadi ist nur<br />

no<strong>ch</strong> der Manns<strong>ch</strong>aftsname geblieben. Und auf der Homepage, weist nur<br />

no<strong>ch</strong> ihre Sponsorenvereinigung ProPfadi auf die Ursprünge hin: Ihr Logo<br />

ist eine halbe Pfadililie.<br />

« Pfadi Winterthur », comme son nom l’indique, était un groupe scout à l’origine.<br />

Remontons 67 ans en arrière pour se retrouver à Zuri<strong>ch</strong> au camp<br />

fédéral en 1938. Un tournoi de handball se déroule dans un <strong>ch</strong>amp. Une<br />

équipe particulièrement douée de Winterthur se retrouve en demi-finale.<br />

Cette équipe décide de participer sous le nom de « Pfadfinder Winterthur »<br />

au <strong>ch</strong>ampionnat de handball qui a lieu l’automne de la même année et le<br />

gagne à la surprise générale. C’est ainsi que quelques scouts de Winterthur<br />

sont gentiment devenus une solide équipe de handball. Mais la<br />

composition de l’équipe a <strong>ch</strong>angé petit à petit. En 1950 lors de l’assemblée<br />

générale et après 12 saisons de handball, un non scout est accepté pour la<br />

première fois dans l’équipe.<br />

Aujourd’hui le club de sport ressemble à tout autre club à succès. Mais<br />

qu’en est-il des vrais scouts ? En reste-t-il encore <strong>ch</strong>ez les joueurs de handball<br />

scout ? Uniquement dans le comité de direction. Jörg Benz / Bär a<br />

D’AUTRES SCOUTS POLYVALENTS<br />

Que peut-on faire d’autre en tant que scout ? On peut fonder un groupe de rock<br />

comme Polo Hofer, mais ça c’est connu (cf. SCOUT <strong>05</strong>/2004). Ou, si on préfère<br />

quelque <strong>ch</strong>ose de plus soft : un groupe de <strong>ch</strong>anteur a capella comme les « Rymenzburger<br />

Singers » de la brigade Rymenzburg du canton d’Argovie. La même<br />

troupe est également bien représentée dans le domaine de la gastronomie et la<br />

restauration : dans tous les Open Air de la région on peut trouver la « Rotte<br />

Oasis », une roulotte de <strong>ch</strong>antier transformée afin de vendre des kebab. L’ancien<br />

comité d’organisation de la Fête Folk <strong>Scout</strong> 01 a créé au bord de l’Aar le « S<strong>ch</strong>wan-<br />

Bar », un restaurant gastronomique. Un petit bistrot, des jolis meubles, les néons<br />

bleus et beaucoup de sueur ont permis de créer une oasis avec une atmosphère<br />

toute particulière. Dans le canton de Glaris, il y a quelques années, trois scouts<br />

ont été dans le comité du Parti Radical Démocrate en même temps : Christian<br />

Marti v/o Iltis, Robert Zimmermann v/o Knörrä et Andreas Tsiounis v/o Jaguar du<br />

groupe Tödi. Politiciens, sportifs, musiciens, restaurateurs, les scouts ont l’air de<br />

pouvoir tout faire, mais ils n’en ont pas que l’air, ils le font réellement.<br />

Y a-t-il des exemples similaires dans votre groupe ? Si oui, lesquels ?<br />

Ecrivez-nous sur www.scoutonline.<strong>ch</strong><br />

appartenu 16 ans à la première équipe de « Pfadi Wintertur » et fait maintenant<br />

partie du comité de direction. Parmi les 21 équipes du club de handball,<br />

on ne trouve aujourd’hui plus aucun ancien scout et encore moins<br />

dans la première équipe en ligue supérieure. Benz était toutefois « Oberfeldmeister<br />

» comme on a nommé les <strong>ch</strong>ef de troupe aux scouts en allemand<br />

autrefois. Heinz Hofmann/Bärli était également un scout du club de<br />

handball et un des derniers joueurs à être scout. Il est arrivé dans l’équipe<br />

après avoir joué avec d’autres <strong>ch</strong>efs lors d’un tournoi. Après cela, on lui a<br />

demandé s’il voulait s’entraîner avec les « Pfadi Winterthur ». « A l’époque,<br />

» raconte-t-il, « les joueurs s’appelaient encore par leur totem et ceux qui<br />

n’en avait pas recevaient un surnom. » Au début les joueurs étaient à la fois<br />

des <strong>ch</strong>efs scouts et des handballeurs. Tout a très bien fonctionné tant que<br />

les mat<strong>ch</strong>s de <strong>ch</strong>ampionnat avaient lieu le diman<strong>ch</strong>e. Toutefois, lorsque<br />

les mat<strong>ch</strong>s on été déplacé au samedi, scout et handball sont devenus de<br />

moins en moins compatibles. En 1957, à 20 ans, Jörg Benz quitte donc la<br />

troupe. Son <strong>ch</strong>ef de brigade, l’ancien conseiller fédéral Rudolf<br />

Friedri<strong>ch</strong>/Stor<strong>ch</strong>, n’était bien entendu pas en<strong>ch</strong>anté de ce départ. Cependant,<br />

les joueurs représentaient les scouts avec honneur, même en tant<br />

que handballeurs : en 1954, « Pfadi Winterthur », en <strong>ch</strong>emise et pantalons<br />

kakis et avec la fleur de lys sur la poitrine, gagne pour la première fois la<br />

coupe de handball. Hofmann dit : « Bien que j’ai arrêté d’être <strong>ch</strong>ef scout à<br />

18 ans pour me consacrer au handball, je retrouve mes amis scouts régulièrement<br />

pour un souper. » Pendant ce temps là, l’équipe « Pfadi Winterthur<br />

» continuait à être <strong>ch</strong>ampionne suisse, vainqueur de la coupe ou<br />

finaliste de la coupe d’Europe. De l’origine scoute de l’équipe, il ne reste<br />

aujourd’hui plus que le nom. Et sur la homepage, seul leur sponsor<br />

ProPfadi laisse deviner leur origine : son logo est une demi fleur de lys.<br />

Die S<strong>ch</strong>weizer Cupsieger im Feldhandball 1958<br />

Pfadi Winterthur im langjährigen Khaki-Dress.<br />

« Pfadi Winterthur » en uniforme kaki,<br />

équipe <strong>ch</strong>ampionne de handball en 1958.<br />

Aus einer Pfadigruppe wurden Profihandballer. Wel<strong>ch</strong>e<br />

Auswü<strong>ch</strong>se gibt es in deiner Abteilung?<br />

13<br />

Une patrouille est devenue une équipe de handball<br />

professionnelle. Y a-t-il des exemples similaires<br />

dans ton groupe?<br />

www.SCOUTonline.<strong>ch</strong><br />

AKTUELL ACTUEL


«Wer hat da gesagt der J+S-Ordner ma<strong>ch</strong>e keinen Spass?»<br />

Qui a dit qu’on ne peut pas s’amuser avec le classeur JS?<br />

Unaufhaltsam zieht Hajk davon und ma<strong>ch</strong>t den nä<strong>ch</strong>sten Punkt.<br />

Hajk en apprend inexorablement et fait le pro<strong>ch</strong>ain point.<br />

OSTERN<br />

Zeit zum Eier su<strong>ch</strong>en und Zeit für einen Kurs. Stellvertretend für alle Frühlingskurse<br />

war SCOUT im Kantonalverband St.Gallen mit dabei. Viel Spass,<br />

wenig S<strong>ch</strong>laf und Teilnehmer, die alles mitma<strong>ch</strong>en. So stelle i<strong>ch</strong> mir do<strong>ch</strong><br />

den idealen Kurs vor ;-) Mehr Fotos und Impressionen unter www.no-risk.<strong>ch</strong><br />

PÂQUES<br />

Temps pour <strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>er des oeufs et temps pour un cours. Représentant pour<br />

tous les cours du printemps, SCOUT était à l’association cantonale de<br />

St-Gall. Beaucoup de plaisir, peu de sommeil et des participants qui<br />

coopèrent pour tout... C’est ainsi que je me représente le cour idéal ;-)Plus<br />

de photos et d’impressions sur www.no-risk.<strong>ch</strong><br />

Fotos /Photos: Pas<strong>ch</strong>a<br />

Eher ein Böckli-Laufen als ein Böckli-Springen???<br />

Plutôt courir après un mouton que faire du saute mouton<br />

Mit vollem Einsatz s<strong>ch</strong>afft es Spion gerade no<strong>ch</strong> dass er «La» abs<strong>ch</strong>iessen kann.<br />

Avec un engagement total, l’espion arrive encore tout juste à pouvoir abattre «La».<br />

Spektakuläres Endergebniss eines Atelier – Feuerkeulen in Aktion<br />

Résultat final spectaculaire d’un atelier – des quilles enflammées en action<br />

Ohne Teamwork geht nix<br />

Ça ne va pas sans travail d’équipe.<br />

Ras<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> einmal Pfadite<strong>ch</strong>nik aufgefris<strong>ch</strong>t<br />

und Zora bastelt die Strickleiter fertig. Les te<strong>ch</strong>niques<br />

scoutes encore une fois vite rafraî<strong>ch</strong>ies<br />

et Zora finit de bricoler l’é<strong>ch</strong>elle de corde.<br />

Keep Cool – unsere Models Luna und Zora<br />

geben si<strong>ch</strong> stile<strong>ch</strong>t am Captains Dinner.<br />

Keep Cool – nos modèles Luna et Zora se<br />

donne avec du style au Captains Dinner.<br />

WETTBEWERB<br />

S<strong>ch</strong>ickt uns bis spätestens am 10. August euer coolstes So-La- Foto! Wir<br />

drucken es garantiert ab im SCOUT <strong>05</strong>, wenn die Qualität genügt (mind.<br />

500kB). Digital an scout@pbs.<strong>ch</strong> oder auf Papier an Yolanda S<strong>ch</strong>uler/ Snuefi,<br />

Jurasrasse 80, 4912 Aarwangen.<br />

COMPETITION<br />

Envoyez-nous votre photo la plus cool de votre camp d’été jusqu’au 10 août<br />

au plus tard ! Si la qualité suffit (min. 500kB), nous la ferons paraître<br />

dans le SCOUT <strong>05</strong> ! Photo numérique à scout@msds.<strong>ch</strong> ou sur papier à Yolanda<br />

S<strong>ch</strong>uler/ Snuefi, Jurasrasse 80, 4912 Aarwangen.


Texte: Thomas Mäder/ Zeus<br />

Lorsque je pissais récemment un samedi après-midi sur un feu, parce<br />

que j’avais bu trop de jus d’orange Granador un peu spécial, un gamin<br />

me demanda ce que nous devions faire avec le pingouin. Je dis au lou-<br />

PINGOUINS PISSANTS *<br />

veteau qu’il devait utiliser le pingouin pour se rafraî<strong>ch</strong>ir et je me demandai,<br />

si le message publicitaire avait passé complètement à côté de nos<br />

gamins. Ou bien c’était moi qui avais mal compris ? « En plein hiver ? »<br />

me demanda le louveteau et je compris que les scouts sont définitivement<br />

trop intelligents pour tomber dans <strong>ch</strong>aque trappe publicitaire.<br />

Que le pingouin soit supercool ou que le boisson soit exquis, mais lancer<br />

une campagne de publicité pour un boisson aux fruits rafraî<strong>ch</strong>issant<br />

est la même connerie que de vouloir convaincre au moyen de scouts<br />

pissants (des soi-disants PPs doncs PiPis ) des carnivores persuadés<br />

comme moi d’aller manger dans un restaurant végétarien.<br />

Je terminai et je me réjouissais de la belle vapeur blan<strong>ch</strong>e qui montait<br />

du feu et je commençai à m’occuper du pingouin. Mais malgré les<br />

températures arctiques, il ne semblait pas très à l’aise. C’est clair : quel<br />

pingouin se sentirait à l’aise dans la patrouille « phoque »... Mais notre<br />

pingouin, que nous avions obtenu à la Coop contre 20’000 superpoints,<br />

semblait avoir d’autres problèmes. « Mais, qu’est-ce que tu as? »<br />

dis-je. Cependant, il s’éloignait déjà rapidement dans la forêt. Je<br />

regardais autour de moi, tout étonné, et j’aperçus mon co-<strong>ch</strong>ef Orca qui<br />

sauta de l’étang de la forêt tout déguisé. Free Willy !<br />

Quel sujet de trimestre idiot !<br />

Il y a peu, notre pingouin m’a envoyé une carte postale. Il a retrouvé le<br />

<strong>ch</strong>emin de l’antarctique et enseigne maintenant à ses copains pingouins<br />

la méthode la plus efficace pour éteindre un feu.<br />

*Pour une meilleure compréhension voir le Point Chaud<br />

ECKSTRIPPE AU COIN DU FEU<br />

Photo: Fabian Hegi/Lego<br />

15<br />

Als i<strong>ch</strong> neuli<strong>ch</strong> an der Samstagna<strong>ch</strong>mittagsübung über’s Feuer pinkelte,<br />

weil i<strong>ch</strong> zuviel von diesem komis<strong>ch</strong>en Granador Orangensaft getrunken<br />

hatte, fragte mi<strong>ch</strong> ein Butzli, was wir eigentli<strong>ch</strong> mit dem Pinguin ma<strong>ch</strong>en<br />

PINKELNDE PINGUINE*<br />

sollen. Er solle den Pinguin zum Kühlen brau<strong>ch</strong>en antwortete i<strong>ch</strong> dem<br />

Wolf und fragte mi<strong>ch</strong>, ob denn Werbebots<strong>ch</strong>aften völlig an unseren Butzlis<br />

vorbeigehen. Oder hatte i<strong>ch</strong> da selbst etwas fals<strong>ch</strong> verstanden? «Mitten<br />

im Winter?» fragte mi<strong>ch</strong> da der Wolf und i<strong>ch</strong> merkte s<strong>ch</strong>on, Pfadis sind<br />

einfa<strong>ch</strong> zu intelligent um auf Werbetricks reinzufallen. Mag der Pinguin<br />

au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> so cool und das Getränk viellei<strong>ch</strong>t sogar no<strong>ch</strong> fein sein, eine<br />

Werbung für ein erfris<strong>ch</strong>endes Fru<strong>ch</strong>tgetränk mitten im Winter zu lancieren<br />

ist einfa<strong>ch</strong> genauso S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>sinn wie überzeugte Fleis<strong>ch</strong>esser wie<br />

mi<strong>ch</strong> mit pinkelnden Pfadis (so genannten PPs also PiPis) dazu bewegen<br />

zu wollen, ein vegetaris<strong>ch</strong>es Restaurant aufzusu<strong>ch</strong>en.<br />

I<strong>ch</strong> beendete also mein Ges<strong>ch</strong>äft, freute mi<strong>ch</strong> über den s<strong>ch</strong>önen weissen<br />

Dampf, der aus dem Feuer emporquoll und wendete mi<strong>ch</strong> dem Pinguin zu.<br />

Der fühlte si<strong>ch</strong> ganz offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> trotz der arktis<strong>ch</strong>en Temperaturen<br />

ni<strong>ch</strong>t besonders wohl. Na ja, wel<strong>ch</strong>er Pinguin würde si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> wohl<br />

fühlen, im Fähnli Seeleu... Unseren Pinguin, den wir vom Coop gegen<br />

20’000 Superpunkte bekommen hatten, s<strong>ch</strong>ien aber etwas anderes zu<br />

bedrücken. Pinguin, sagte i<strong>ch</strong>, was ist denn mit dir los? Do<strong>ch</strong> da wats<strong>ch</strong>elte<br />

er au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on s<strong>ch</strong>nellen S<strong>ch</strong>rittes in den Wald hinein. I<strong>ch</strong> blickte<br />

mi<strong>ch</strong> verwundert um und sah gerade meinen Mitleiter als Orca verkleidet<br />

aus dem Waldtei<strong>ch</strong> hüpfen. Free Willy! Was für ein doofes Quartalsthema!<br />

Vor kurzem erhielt i<strong>ch</strong> eine Ansi<strong>ch</strong>tskarte von unserem Pinguin. Er hatte<br />

den Weg zurück in die Antarktis gefunden und bringt seinen Artgenossen<br />

nun bei, wie man ein Feuer am werbewirksamsten auslös<strong>ch</strong>t.<br />

*Siehe Brennpunkt zum besseren Verständnis<br />

KOLUMNE COLONNE


INTERVIEW INTERVIEW<br />

Na<strong>ch</strong> kurzem Warten an der Rezeption des WOSM-Sitzes<br />

in Genf, forderte mi<strong>ch</strong> Eduardo Missoni auf, ihm in sein<br />

Büro zu folgen. Ein s<strong>ch</strong>öner Raum, natürli<strong>ch</strong> zum Thema<br />

Pfadi dekoriert. Man findet da an der Wand zum Beispiel<br />

den ersten Kontakt des Generalsekretärs mit dem Weltbüro:<br />

Seine Bes<strong>ch</strong>einigung der Teilnahme am Gilwellkurs 1978!<br />

Na<strong>ch</strong> dem wir Italienis<strong>ch</strong> zur Spra<strong>ch</strong>e für unser Unterhaltung<br />

gewählt hatten, tranken wir ein Kaffee, während wir die erste<br />

Interview-Frage in Angriff nahmen. Na<strong>ch</strong> eineinhalb Stunden<br />

kollegialem Gesprä<strong>ch</strong> hatte i<strong>ch</strong> genug Material, um ein Bu<strong>ch</strong><br />

zu s<strong>ch</strong>reiben… das nun zusammengefasst als Interview vor<br />

eu<strong>ch</strong> liegt!<br />

16<br />

Text: Remy Favre/ Mouette<br />

«DIE PFADI IST DAS BESTE<br />

BEISPIEL FÜR EINE GLOBALE<br />

BEWEGUNG, SIE IST GLEICH-<br />

ZEITIG GLOBAL UND LOKAL.»


WIE WIRD MAN GENERALSEKRETÄR VON WOSM?<br />

I<strong>ch</strong> weiss ni<strong>ch</strong>t wie man Generalsekretär wird, aber i<strong>ch</strong> kann sagen, wie<br />

i<strong>ch</strong> es geworden bin! Eine Headhunter- Gesells<strong>ch</strong>aft hat mir ein e-mail<br />

ges<strong>ch</strong>rieben, zu einem Zeitpunkt, wo i<strong>ch</strong> überhaupt keinen Grund hatte<br />

meinen Job zu we<strong>ch</strong>seln. Übrigens, i<strong>ch</strong> erwartete au<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>t, diesen<br />

Job zu bekommen, denn i<strong>ch</strong> hatte mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t beworben, es kam also<br />

zufällig so. Oder ist das ein Zei<strong>ch</strong>en des S<strong>ch</strong>icksals?<br />

WENN DU VORHER NICHT IN DER PFADI GEWESEN WÄRST, HÄTTEST<br />

DU DICH DANN FÜR DEN JOB INTERESSIERT?<br />

Wenn i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t das Wort «Pfadi» in der Betreffszeile des e-mails<br />

gesehen hätte, hätte i<strong>ch</strong> es zweifellos gelös<strong>ch</strong>t. I<strong>ch</strong> lernte den<br />

Inhalt dieses Jobangebotes aber erst viel später kennen. Die<br />

Tatsa<strong>ch</strong>e, dass i<strong>ch</strong> in der Pfadi gewesen war, war keine<br />

Bedingung gewesen um diese Stelle zu besetzen. Zuallererst<br />

musste man ein guter Manager sein – Pfadi war nur<br />

wüns<strong>ch</strong>enswert. Eine Theorie besagt, dass ein guter<br />

Manager an der Spitze egal wel<strong>ch</strong>es Unternehmens<br />

gut führen würde. Persönli<strong>ch</strong> denke i<strong>ch</strong> hingegen,<br />

dass ein Manager gemäss den Idealen seines<br />

Unternehmens leben muss. Der Generalsekretär<br />

von WOSM muss also den Werten und<br />

Zielen der Bewegung folgen, um es gut<br />

führen zu können. Ein Ni<strong>ch</strong>t-Pfadi wäre<br />

bestimmt ein guter Fa<strong>ch</strong>mann gewesen,<br />

aber er hätte ni<strong>ch</strong>t die glei<strong>ch</strong>e Nähe mit<br />

der Mission der Bewegung gehabt.<br />

Einen Generalsekretär zu wählen, der<br />

ni<strong>ch</strong>t ein Pfadi war, wäre ein Fehler<br />

gewesen.<br />

DEINE BERUFLICHE KARRIERE<br />

GING IN RICHTUNG SOZIALES,<br />

D.H. HUMANITÄRES, KANN MAN<br />

IN DIESER WAHL DEN EINFLUSS<br />

DER PFADI SEHEN?<br />

Si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>, als i<strong>ch</strong> Venner wurde,<br />

habe i<strong>ch</strong> die ganze Verantwortung<br />

begriffen, die es bedeutete Pfadi zu<br />

sein. Damals war es au<strong>ch</strong>, als i<strong>ch</strong><br />

mi<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ied Arzt zu werden.<br />

Genau wie mein Stammführer, der<br />

mir erklärt hatte, dass er diesen<br />

Beruf gewählt hatte, weil es eine<br />

gute Art ist, den Leuten zu helfen.<br />

Während langer Zeit hatte i<strong>ch</strong> davon<br />

geträumt, Ingenieur zu werden, wie<br />

mein Grossvater mütterli<strong>ch</strong>erseits.<br />

Dana<strong>ch</strong> hat die Pfadi meine berufli<strong>ch</strong>e<br />

Wahl beeinflusst.<br />

DU HAST DICH 1979 AUS DER AKTIVEN<br />

PFADI ZURÜCKGEZOGEN UND DIE<br />

PFADI HAT SICH SEITHER VERÄNDERT.<br />

WIE NIMMST DU DIESE VERÄNDERUN-<br />

GEN WAHR?<br />

I<strong>ch</strong> muss diese Veränderungen no<strong>ch</strong> verstehen!<br />

I<strong>ch</strong> blieb immer in Kontakt mit den früheren<br />

Freunden meiner Rotte, was mir erlaubte zu<br />

sehen, was si<strong>ch</strong> tat. Die Pfadimethode passt si<strong>ch</strong><br />

hervorragend an ihre Zeit an, sie ist für die nä<strong>ch</strong>sten<br />

1000 Jahre gültig, denke i<strong>ch</strong>. Daher ist es normal, dass<br />

die Pfadi si<strong>ch</strong> ändert und es ist die Arbeit der Leiter, sie<br />

dem Heute anzupassen, ohne jedo<strong>ch</strong> den Kern zu verlieren.<br />

HAST DU KONTAKT MIT DEN POLITISCHEN FÜHRERN DIESER<br />

WELT?<br />

Wenn i<strong>ch</strong> ein Land besu<strong>ch</strong>e, habe i<strong>ch</strong> normalerweise Kontakte mit<br />

den Ma<strong>ch</strong>thabern, normalerweise mit dem Premierminister oder mit<br />

dem Bildungs- oder Sport- und Jugendminister. I<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>e den Kontakt<br />

mit den Regierungen vor allem in den Ländern, in denen die Pfadibewegung<br />

s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> ist und wo es die Unterstützung und Anerkennung der<br />

Regierung brau<strong>ch</strong>t. Die Rolle des Bots<strong>ch</strong>afters, die der Generalsekretär<br />

in diesen Situationen spielt ist wi<strong>ch</strong>tig.<br />

3 3<br />

VON WELCHEM VERBAND KOMMST DU? WAR ER GEMISCHT?<br />

I<strong>ch</strong> war zuerst im Verband der Katholis<strong>ch</strong>en Pfadi Italien (ASCI), der ein<br />

Buben-Verband war. I<strong>ch</strong> war Stammführer, als der Verband mit dem<br />

Mäd<strong>ch</strong>enverband fusioniert hat und zum Verband der Katholis<strong>ch</strong>en<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfinder Italien (AGESCI) umbenannt wurde.<br />

Darauf habe i<strong>ch</strong> die erste gemis<strong>ch</strong>te Rotte meiner Abteilung gegründet!<br />

WORAUS BESTEHEN DIE KONTAKTE ZWISCHEN DER WELTPFADI-<br />

BEWEGUNG DER PFADFINDER (WOSM) UND DERJENIGEN DER PFAD-<br />

FINDERINNEN (WAGGGS)?<br />

Auf der offiziellen Ebene gibt es Bes<strong>ch</strong>lüsse, wel<strong>ch</strong>e die beiden Organisationen<br />

auffordern, besser miteinander zu arbeiten in Ri<strong>ch</strong>tung einer<br />

mögli<strong>ch</strong>en zukünftigen Einheit. Es gibt gewisse gemeinsame Projekte.<br />

Auf der europäis<strong>ch</strong>en Ebene ist die Annäherung kein Problem, aber auf<br />

der Weltebene muss ges<strong>ch</strong>aut werden, wie die Probleme geregelt werden<br />

können, die si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong> ergeben. I<strong>ch</strong> habe hervorragende Beziehungen<br />

zu Lesley Bulman, meine Amtskollegin bei WAGGGS. Mit ihr<br />

kann i<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>en, mehr gemeinsame Aktivitäten zu ma<strong>ch</strong>en. Persönli<strong>ch</strong><br />

denke i<strong>ch</strong>, dass wir in Zukunft keine anderen Alternativen haben als<br />

eine Lösung zu finden, um uns zusammenzus<strong>ch</strong>liessen. Das Problem<br />

ist pragmatis<strong>ch</strong> vorwärts zu kommen, um die Lösung zu finden.<br />

IST ES AUF DER KONTAKTEBENE MIT DEN MÄCHTIGEN DIESER WELT<br />

EIN VORTEIL ODER EIN NACHTEIL, GETRENNT ZU SEIN?<br />

Es ist klar ein Na<strong>ch</strong>teil. Sehr oft ignorieren die Leute, dass es zwei vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Verbände gibt und man muss ihnen zuerst immer den Unters<strong>ch</strong>ied<br />

erklären. Aber dafür bewirkt die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass wir getrennt<br />

sind, dass si<strong>ch</strong> unsere Ressourcen und die Lösungssu<strong>ch</strong>e in gemeinsamen<br />

Problemen verdoppeln!<br />

WAS MÖCHTEST DU MIT DEINER ARBEIT IN DER PFADI BEWIRKEN?<br />

I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te, dass die Pfadi glaubhaft ist. Dass sie international anerkannt<br />

wird als Bewegung, wel<strong>ch</strong>e die Welt bewegt! I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e mir,<br />

dass eines Tages, innerhalb der nä<strong>ch</strong>sten zehn Jahre, jemand, den du in<br />

der Strasse antriffst, sagt: «Ah, die Pfadi… wenn es sie ni<strong>ch</strong>t gäbe, müsste<br />

man sie erfinden!» Das ist es, was i<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>te… I<strong>ch</strong> glaube<br />

ni<strong>ch</strong>t, dass das einfa<strong>ch</strong> ist, aber man muss Utopien haben, um vorwärts<br />

zu kommen!<br />

WIE DENKST DU ÜBER DIE TATSACHE, DASS ES BERUFSLEUTE IN<br />

DER PFADI GIBT?<br />

Von dem Punkt an wo eine Aufgabe eine Vollzeitarbeit erfordert ist es<br />

normal, dass sie entlöhnt wird. Aber der Geist muss derselbe bleiben.<br />

I<strong>ch</strong> könnte heute sagen, dass wir im Weltbüro von WOSM alles freiwillige<br />

Berufsleute sind!<br />

WAS MÖCHTEST DU DEN SCHWEIZER PFADI MITGEBEN?<br />

(denkt na<strong>ch</strong>)… Die Pfadi können die Welt verändern… aber es brau<strong>ch</strong>t<br />

viel Engagement! In der Zeit als Leiter muss man si<strong>ch</strong> einsetzen und<br />

daran glauben. Man muss weiter daran glauben, au<strong>ch</strong> zum Beispiel<br />

wenn die Mitgliederzahlen zurückgehen. I<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>liesse meine Reden<br />

gewöhnli<strong>ch</strong> ab mit: «Ändere die Welt, sei ein Pfadi!» I<strong>ch</strong> glaube, dass<br />

wenn wir den Satz und die Ziele der Pfadi wirkli<strong>ch</strong> leben, werden wir die<br />

Welt bewegen und sie hat es wirkli<strong>ch</strong> nötig!<br />

EDUARDO MISSONI<br />

Eduardo Missoni wurde 1954 in Rom geboren. Er trat der Pfadi 1964<br />

bei und blieb bis 1979 aktiv. Na<strong>ch</strong> seinem Medizin-Studium, wo er<br />

si<strong>ch</strong> in Tropenmedizin spezialisierte, reiste er für drei Jahre na<strong>ch</strong><br />

Nicaragua, um zu üben, was er gelernt hatte. Dana<strong>ch</strong> arbeitete er<br />

zwei Jahre im UNICEF-Sitz in Mexiko bevor er na<strong>ch</strong> Italien zurückkehrte,<br />

wo er während 16 Jahren in der Generaldirektion für Entwicklung<br />

und Zusammenarbeit im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten<br />

arbeitete. Im September 2002 begann er als Dozent an<br />

der Universität Luigi Bocconi in Mailand zu arbeiten… jedo<strong>ch</strong> nur für<br />

kurze Zeit, da er im September 2003 von WOSM zum Generalsekretär<br />

ernannt wurde. Er trat sein Amt im April 2004 an und löste<br />

damit Jacques Morreillon ab.<br />

INTERVIEW INTERVIEW


AKTUELL INTERVIEW ACTUEL INTERVIEW<br />

a) Es-tu vraiment scout? b)Tu fais comme Tamy c) As-tu vraiment des fans qui t’attendent? Si oui, écris-nous et nous ferons une interview dans le pro<strong>ch</strong>ain SCOUT d) Il n’y a pas de prière scoute pour faire venir le soleil. e) Pari que tu as l’insigne 1e classe?<br />

Après une brève attente à la réception du siège de<br />

l’OMMS à Genève, Eduardo Missoni m’a invité à le<br />

suivre dans son bureau. Une belle pièce évidemment<br />

décorée sur le thème du scoutisme. On trouve par exemple<br />

au mur le premier contact du secrétaire général avec le<br />

Bureau Mondial : son attestation de participation au cours<br />

Gilwell en 1978 !<br />

Après avoir <strong>ch</strong>oisi l’italien comme langue de notre entretien,<br />

nous avons bu un café tout en attaquant la première question<br />

de notre interview. Après une heure et demie de conversation<br />

fraternelle, j’avais la matière nécessaire à la rédaction d’un<br />

livre… que voilà résumé dans cette brève interview ! Texte: Remy Favre/Mouette<br />

« LE SCOUTISME EST LE MEILLEUR<br />

EXEMPLE DE CE QUE L’ON PEUT<br />

APPELER « GLOBAL MOVEMENT »,<br />

SOIT UN MOUVEMENT À LA FOIS<br />

GLOBAL ET LOCAL. »<br />

18


COMMENT DEVIENT-ON SECRÉTAIRE GÉNÉRAL DE L’OMMS ?<br />

Je ne sais pas comment on devient secrétaire général, mais je peux dire<br />

comment je le suis devenu ! C’est une société de <strong>ch</strong>asseurs de tête qui<br />

m’a contacté par e-mail, alors que je n’avais aucune raison de <strong>ch</strong>anger<br />

de travail. D’ailleurs, je ne m’attendais pas à occuper ce poste puisque<br />

je ne l’avais pas <strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>é, c’est donc arrivé par hasard. Est-ce un signe<br />

du destin ?<br />

SI TU N’AVAIS PAS ÉTÉ SCOUT AVANT, TE SERAIS-TU INTÉRESSÉ À<br />

CE POSTE ?<br />

Si je n’avais pas vu le mot «scout» dans le sujet de l’e-mail, je l’aurais<br />

sans doute effacé. Je n’ai su que bien plus tard le contenu de<br />

l’offre pour ce poste. Le fait d’avoir été scout n’était pas une<br />

condition pour occuper ce poste. Il fallait être d’abord un<br />

bon manager avec le scoutisme en option. Une théorie<br />

prétend qu’un bon manager mis à la tête de n’importe<br />

quelle entreprise la dirigera bien. Personnellement, je<br />

pense au contraire qu’un manager doit vivre selon<br />

les idéaux de son entreprise. Le secrétaire général<br />

du <strong>Scout</strong>isme Mondial doit donc vivre selon les<br />

valeurs et les buts du Mouvement pour bien le<br />

gérer. Une personne n’ayant pas été scoute<br />

aurait sûrement fait un bon professionnel,<br />

mais n’aurait pas eu la même proximité<br />

avec la mission du Mouvement. Choisir un<br />

secrétaire général qui n’aurait pas été<br />

scout aurait été une erreur.<br />

TA CARRIÈRE PROFESSIONNELLE<br />

EST TOURNÉE VERS LE SOCIAL,<br />

VOIRE L’HUMANITAIRE, PEUT-ON<br />

VOIR UNE INFLUENCE DU SCOU-<br />

TISME DANS CES CHOIX ?<br />

Certainement, c’est quand je suis<br />

devenu <strong>ch</strong>ef de patrouille que j’ai<br />

compris toute la responsabilité<br />

d’être scout. C’est à ce moment là<br />

que j’ai décidé de devenir médecin,<br />

comme mon <strong>ch</strong>ef de troupe, qui<br />

m’avait expliqué qu’il avait <strong>ch</strong>oisi<br />

cette profession car c’était une<br />

bonne façon d’aider les gens. Pendant<br />

longtemps, j’avais pensé<br />

devenir ingénieur, comme mon<br />

grand-père maternel. Ensuite, le<br />

scoutisme a influencé tous mes<br />

<strong>ch</strong>oix professionnels.<br />

TU AS CESSÉ D’ÊTRE ACTIF EN 1979,<br />

LE SCOUTISME A CHANGÉ DEPUIS<br />

CETTE ÉPOQUE, COMMENT PERÇOIS-<br />

TU CES CHANGEMENTS ?<br />

Je dois encore comprendre ces <strong>ch</strong>angements<br />

! Je suis toujours resté en contact<br />

avec d’anciens amis de mon clan, ce qui m’a<br />

permis de savoir ce qui se faisait. La méthode<br />

scoute s’adapte à merveille à son temps, elle<br />

est valable, je pense, pour les 1000 pro<strong>ch</strong>aines<br />

années. De ce fait, il est normal que le scoutisme<br />

<strong>ch</strong>ange, et c’est le travail des <strong>ch</strong>efs que de l’adapter<br />

au temps présent, sans pour autant perdre l’essentiel.<br />

AS-TU DES CONTACTS AVEC LES DIRIGEANTS POLITIQUE<br />

DU MONDE ?<br />

Quand je visite un pays, j’ai normalement des contacts avec les<br />

autorités, généralement avec le Chef de l’Etat ou avec le Ministre<br />

de l’Education ou de la Jeunesse et des Sports. Je <strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>e un contact<br />

avec les gouvernements, surtout dans les pays où le scoutisme est plus<br />

faible et où le soutien et la reconnaissance du gouvernement sont<br />

nécessaires. Le rôle d’ambassadeur que joue le secrétaire général est<br />

important dans ces situations.<br />

DE QUELLE ASSOCIATION VIENS-TU ? ETAIT-ELLE MIXTE ?<br />

J’ai commencé à l’Association des <strong>Scout</strong>s Catholiques Italiens (ASCI)<br />

qui était une association de garçons. J’étais <strong>ch</strong>ef de troupe quand l’Association<br />

a fusionné avec celle des filles pour former l’Association des<br />

Guides et <strong>Scout</strong>s Catholiques Italiens (AGESCI). Après j’ai formé le premier<br />

clan mixte de mon groupe !<br />

5<br />

QUELS SONT LES CONTACTS ENTRE L’ORGANISATION MONDIALE DU<br />

MOUVEMENT SCOUT ET L’ASSOCIATION MONDIALE DES GUIDES ET<br />

ECLAIREUSES ?<br />

Au niveau officiel, il y a des résolutions qui invitent les deux organisations<br />

à mieux collaborer en vue d’une possible future union. Il y a certains<br />

projets conjoints. Au niveau européen, le rappro<strong>ch</strong>ement n’est<br />

pas un problème, mais au niveau mondial, il faut voir comment régler<br />

les problèmes qui se posent. J’ai d’excellentes relations avec Lesley<br />

Bulman, mon homologue à l’AMGE. Avec elle, je peux <strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>er à faire<br />

plus d’activités en commun. Personnellement, je pense que dans le<br />

futur, nous n’avons pas d’autres alternatives que de trouver une solution<br />

pour s’unir. Le problème est d’avancer pragmatiquement pour trouver<br />

la solution.<br />

AU NIVEAU DES CONTACTS AVEC LES PUISSANTS DE CE MONDE,<br />

EST-CE UN AVANTAGE OU UN INCONVÉNIENT D’ÊTRE SÉPARÉS ?<br />

C’est clairement un inconvénient. Très souvent, les gens ignorent qu’il<br />

y a deux associations séparées et il faut commencer par leur expliquer<br />

la différence. Par ailleurs, le fait d’être séparés conduit à doubler les<br />

ressources et les re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>es de solutions à des problèmes souvent<br />

communs !<br />

QUE VOUDRAIS-TU APPORTER AU SCOUTISME PAR TON TRAVAIL ?<br />

Je voudrais que le scoutisme soit crédible. Qu’il puisse être reconnu<br />

internationalement comme le Mouvement qui fait la différence ! Je voudrais<br />

qu’un jour, d’ici à 10 ans, si tu rencontres quelqu’un dans la rue il<br />

te dise, «Ah, les scouts… s’il n’y avait pas les scouts, il faudrait les<br />

inventer !». C’est cela que je voudrais atteindre… Je ne crois pas que<br />

cela soit facile, mais il faut avoir des utopies pour aller de l’avant !<br />

QUE PENSES-TU DU FAIT QU’IL Y AIT DES PROFESSIONNELS DANS<br />

LE SCOUTISME ?<br />

Du moment ou une tâ<strong>ch</strong>e nécessite un travail à plein temps, c’est normal<br />

qu’il soit rémunéré. Par contre, l’esprit doit rester le même. Je pourrais<br />

dire aujourd’hui qu’au Bureau Mondial du <strong>Scout</strong>isme, nous sommes<br />

tous des professionnels volontaires !<br />

QUEL MESSAGE VOUDRAIS-TU TRANSMETTRE AUX SCOUTS<br />

SUISSES ?<br />

(après réflexion)… Les scouts peuvent <strong>ch</strong>anger le monde… mais il faut<br />

beaucoup d’engagement ! En temps que <strong>ch</strong>ef, il faut s’investir et y croire.<br />

Il faut continuer à y croire, même si, par exemple, les effectifs diminuent.<br />

Je termine en général mes discours en disant «<strong>ch</strong>ange le monde, sois<br />

scout !». Je crois que si nous vivons vraiment la proposition et les buts du<br />

scoutisme, nous ferons la différence, et le monde en a vraiment besoin !<br />

EDUARDO MISSONI<br />

Eduardo Missoni est né à Rome en 1954. Il est entré dans le Mouvement<br />

scout en 1964 pour y rester actif jusqu’en 1979. Après des<br />

études de médecine où il s’est spécialisé en médecine tropicale, il<br />

est parti exercer son métier comme volontaire au Nicaragua pendant<br />

trois ans. Il a ensuite travaillé pendant deux ans au siège de<br />

l’UNICEF à Mexico avant de rentrer en Italie où il a travaillé durant<br />

16 ans à la direction générale de la coopération et du développement<br />

du Ministère des affaires étrangères. En septembre 2002 il a<br />

débuté comme enseignant à l’université Luigi Bocconi de Milan…<br />

pour peu de temps, puisqu’il a été nommé secrétaire général de<br />

l’OMMS en septembre 2003, pour entrer en fonction en avril 2004,<br />

succédant à Jacques Moreillon, parti à la retraite.<br />

INTERVIEW INTERVIEW


PINWAND TABLEAU D’AFFICHAGE<br />

Arianna Salan, a Girl <strong>Scout</strong> from Bovolone near<br />

Verona, in the north-east of Italy would like to correspond with a <strong>Scout</strong>penfriend<br />

thirteen-fourteen-fifteen-year-old from Switzerland for an<br />

International Undertaking (I don’t know if this is the exact word). She<br />

would like to correspond with him in English. Arianna Salan, carluc83@davide.it,<br />

37<strong>05</strong>0 Bonavicina (VR)- Italy<br />

Ein Bu<strong>ch</strong> über die bekanntesten deuts<strong>ch</strong>en Pfadfinderpersönli<strong>ch</strong>keiten.<br />

Dokumente und zahlrei<strong>ch</strong>e bisher unveröffentli<strong>ch</strong>te<br />

Fotos geben Einblicke in die Ursprünge der Pfadfinderbewegung. Wer<br />

si<strong>ch</strong> für Pfadfinderges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te interessiert, wird hier viele Details erstmals<br />

finden. S<strong>ch</strong>rölkamp, Stephan: Gründerväter der Pfadfinderbewegung.<br />

Lebensläufe Teil 1, www.spurbu<strong>ch</strong>.de, Spurbu<strong>ch</strong>verlag, Bauna<strong>ch</strong><br />

20<strong>05</strong>, Format A5, 200 Seiten, ISBN 3-88778-226-7, 22.– Euro.<br />

Hello, I’m Maria, a Spanish collector of SPORT PINS<br />

(insignes) and keyrings. At the moment I have more than 13000 different<br />

pins and 3000 keyrings, having being published many articles<br />

about the collection in magazines and newspapers of my country. I<br />

contact to request for pins and keyrings, related to your Association,<br />

the events you have participate in, sponsors, other associations. I am<br />

grateful for your help, yours faithfully, Maria Arroyo Garcia, c/Guetaria<br />

Nº81, 5ºC, 28041 Madrid, mariaarroyo28@hotmail.com<br />

Die Girlguides in Mukono, Uganda, nehmen an der<br />

AIDS-Kampagne für die Opfer teilnehmen.<br />

Do<strong>ch</strong> dafür bräu<strong>ch</strong>ten sie Geld! Wel<strong>ch</strong>e Abteilung, wel<strong>ch</strong>es Fähnli verkauft<br />

Ku<strong>ch</strong>en oder putzt Velos, damit die Girlquides von Mukono Pfadi<br />

ma<strong>ch</strong>en können, die denjenigen hilft, die es am nötigsten haben?<br />

S<strong>ch</strong>reibt Margaret Ssekalongo, Commissioner for Girlguides, Mukono,<br />

Uganda mssekalongo@yahoo.co.uk<br />

Les guides de Mukono en Ouganda prennent part à la campagne en<br />

faveur des victimes du SIDA. Mais pour cela, elles ont besoins<br />

d’argent. Quel groupe, quelle patrouille, est prête à vendre des gâteaux<br />

ou à nettoyer des vélos pour soutenir les guides de Mukono qui aident<br />

ceux qui en ont le plus besoin ? Si vous êtes intéressés écrivez à Margaret<br />

Ssekalongo, Commissaire des Guides de Mukono, Ouganda.<br />

Mssekalongo@yahoo.co.uk<br />

Aktion «Musik für Strassenkinder»<br />

Grosser Auftritt für Künstlerinnen und Künstler zugunsten von Strassenkinder:<br />

Die S<strong>ch</strong>weizer Kinderhilfsorganisation Terre des hommes<br />

su<strong>ch</strong>t engagierte Personen jeden Alters, die auf Strassen und Plätzen<br />

musizieren, singen oder Theater spielen. Das gesammelte Geld kommt<br />

vollumfängli<strong>ch</strong> den Strassenkinder-Projekten von Terre des hommes<br />

zugute. Ob Amateur oder Profi, Rock oder Reggae, Klassik oder Folklore,<br />

jeder Auftritt für den guten Zweck ist willkommen. Mit einem Engagement<br />

während der Aktion „Musik für Strassenkinder“ können Sie tatkräftig<br />

für die Verbesserung der Lebensqualität der Strassenkinder<br />

beitragen. Weitere Auskünfte bei Terre des hommes (www.tdh.<strong>ch</strong>),<br />

Amanda Weibel Tel. 044 245 40 46, events@tdh.<strong>ch</strong><br />

I am working with Junior level Girl <strong>Scout</strong> Troop in Wisconsin, USA.<br />

We would like to be able to communicate with a<br />

troop in Switzerland to help us with information that we need to earn the<br />

Girl <strong>Scout</strong>ing Around the World badge. Whi<strong>ch</strong> group would like to help us<br />

and communicate with us? Debra Koerber, treetop@barebooks.com<br />

I am the mother of a second year Brownie with the 6th Aurora<br />

Brownies of North Kamloops, British Columbia, Canada. I have noticed in<br />

her program book that there are several badges that require information<br />

from Brownies of other countries, particularly the Pen Pals Badge. Is there<br />

any way to get a contact with other troops to share with our troop for this<br />

purpose. Sincerely, Mrs. Natalie Larocque. larocquefam@telus.net<br />

I<strong>ch</strong> su<strong>ch</strong>e für einen Pfadikurs alte, kleine Lautspre<strong>ch</strong>er<br />

(Computerlautspre<strong>ch</strong>er oder kleine Lautspre<strong>ch</strong>er von Home-Cinema-<br />

Systems oder Autolautspre<strong>ch</strong>er oder...). I<strong>ch</strong> nehme eigentli<strong>ch</strong> alles<br />

sofern sie no<strong>ch</strong> funktionieren. Einzige Bedingung ist, dass du sie ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr zurückerhältst (aber das kennen wir ja von der Pfadi ... einmal ausleihen<br />

und nie mehr zurückbringen...:-)) Also, hast du no<strong>ch</strong> irgendwo<br />

ein paar Lautspre<strong>ch</strong>er rumstehen? Dann melde di<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> bei mir, i<strong>ch</strong><br />

komm sie sogar abholen! Danke für deine Hilfe, Christoph Walser/<br />

Fu<strong>ch</strong>ur, fu<strong>ch</strong>ur@kantonalverband.<strong>ch</strong><br />

Je suis animateur scout dans la région du Saguenay. Je fais présente-<br />

ment un tableau avec tout nos badges de notre association<br />

du monde. J’aimerais vous demander une petite faveur : s’il était possible<br />

de me faire parvenir votre badge de district pour que je puisse la<br />

placer avec les autres dans mon tableau merci beaucoup à l’avance.<br />

Alain Beaumont, 61 Rue Bossé, Chicoutimi Québec, G7J 1K9, abeaumont@videotron.ca<br />

I<strong>ch</strong> bin Pfadileiter in der Region des Saguenay. I<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>e gerade jetzt<br />

eine Tabelle mit allen unseren Abzei<strong>ch</strong>en der Welt. I<strong>ch</strong><br />

mö<strong>ch</strong>te eu<strong>ch</strong> um eine kleine Gunst bitten, wenn es eu<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong> wäre,<br />

mir eurer Abzei<strong>ch</strong>en der Region zu übermitteln, damit i<strong>ch</strong> es zu den<br />

anderen hängen kann. Vielen Dank im Voraus. Alain Beaumont, 61 Rue<br />

Bossé, Chicoutimi Québec, G7J 1K9, abeaumont@videotron.ca<br />

My name is Christine Goddard. I am leader of Girl <strong>Scout</strong><br />

troop 210. We belong to the Sierra Cascade Council of northern California,<br />

USA. My troop is interested in having international penpals. If you<br />

know of anyone interested in doing the same, please forward my information<br />

to them or theirs to me. Christine Goddard, 2710 S Street, Eureka,<br />

CA 95501, USA, kgoddard@humboldt1.com<br />

Je m’appelle Ri<strong>ch</strong>ard Irakoze, je suis un scout du Burundi<br />

membre du groupe SAINT MARTIN DE TOURS 1 un groupe qui regroupe<br />

95 membres composés par les scouts, les guides, les louveteaux et les<br />

bergeronnettes le but de ma lettre c’est de vous demander si vous pouvez<br />

nous <strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>er un groupe scout ou guide de votre pays avec qui,<br />

nous pouvons faire des correspondances. Nous esperons une reponse<br />

le plus tôt possible, je vous remercie, que Dieu vous bénisse! irakozeri<strong>ch</strong>ard84@yahoo.fr<br />

Explorer Belt Sizilien/30. September – 16. Oktober<br />

20<strong>05</strong> Das unvergessli<strong>ch</strong>e Abenteuer für alle Rover – eine Herausforderung<br />

für Körper und Geist! Die dreizehnte Ausgabe des S<strong>ch</strong>weizer Explorer<br />

Belts führt uns auf die grösste Insel im Mittelmeer: Sizilien. Während<br />

diesen zwei Wo<strong>ch</strong>en werden die Teilnehmer in Zweiergruppen zu Fuss<br />

dur<strong>ch</strong> die eindrucksvolle Lands<strong>ch</strong>aft Siziliens hiken, dabei werden sie<br />

Gelegenheit haben Flora, Fauna und Mens<strong>ch</strong>en kennen zu lernen, deren<br />

Lebensstil, Traditionen und Kulturen zu studieren.<br />

http://www.explorerbelt.<strong>ch</strong> Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30. Juni 20<strong>05</strong><br />

Der Roverkurs geht in die Berge. Ni<strong>ch</strong>t nur dass wir<br />

eine Wo<strong>ch</strong>e im Calancatal sind, nein es wird au<strong>ch</strong> eine zweitägige (einfa<strong>ch</strong>e)<br />

ho<strong>ch</strong>alpine Einstiegswanderung geben: Roverkurs 20<strong>05</strong>, Pfadi<br />

für Grosse in Masciadone, 6.–13. August 20<strong>05</strong>. Was di<strong>ch</strong> erwartet:<br />

Projekte/Aktionen, die Roverei, Prozesse in der Gruppe, aktive Mitgestaltung<br />

am Programm, persönli<strong>ch</strong>e Standortbestimmung, Austaus<strong>ch</strong><br />

mit anderen Grossen, ... und eine rustikale Unterkunft (kaltes Wasser<br />

vorhanden ;-) Ein Kurs für alle, die mehr über Rover wissen wollen.<br />

http://www.roverkurs.<strong>ch</strong>/ Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 1. Juli 20<strong>05</strong><br />

620


�<br />

Texte: Mi<strong>ch</strong>ael Benz /Monti, Abteilungsleiter Pfadi Wohlen, Chef de groupe (Wohlen)<br />

08:15-PROGRAMM ADE!<br />

«IDEENRAD» FÜR DEN ABWECHSLUNGSREICHEN PFADIALLTAG<br />

08:15-CHANGEMENT DE PROGRAMME !<br />

LA «ROUE AUX IDÉES» POUR UN PROGRAMME VARIÉ CHEZ LES SCOUTS<br />

Kennst du das? Du vermisst bei deinen Übungen den letzten<br />

Kick, sie fesseln di<strong>ch</strong> selber ni<strong>ch</strong>t mehr. Oder den Pfadis fehlt<br />

das Feuer, das sie in früheren Tagen au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on gezeigt haben.<br />

Jetzt ist es an der Zeit zu reagieren, damit deine Pfadiübungen<br />

ni<strong>ch</strong>t auf dem Abstellgleis enden. Du weisst ni<strong>ch</strong>t wie? Na<strong>ch</strong><br />

dem Motto 08:15-Programm ade unterstützt di<strong>ch</strong> das «Ideenrad»,<br />

den Pfadialltag wieder auf Vordermann zu bringen.<br />

ANLEITUNG<br />

1. Kopiere die Vorlage auf etwas dickeres Papier.<br />

2. S<strong>ch</strong>neide die einzelnen Räder aus und ergänze sie mit deinen eigenen<br />

Ideen.<br />

3. Lege die se<strong>ch</strong>s Räder s<strong>ch</strong>ön auf einen Karton (vorzugsweise die drei<br />

Variantenräder oben und die anderen drei unten).<br />

4. In der Mitte der Räder sti<strong>ch</strong>st du mit Japanmesser ein kleines Lo<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> die Räder und den Karton für die Musterbeutelklammern.<br />

5. Mit dem Japanmesser s<strong>ch</strong>neidest du in jeden Kreis ein Fenster, das<br />

gerade so gross ist, dass du eine Zeile auf den Rädern lesen kannst.<br />

6. Befestige alle Räder mit den Musterbeutelklammern. Teste glei<strong>ch</strong>,<br />

ob si<strong>ch</strong> diese drehen lassen und du die Zeilen lesen kannst.<br />

7. Zum S<strong>ch</strong>luss s<strong>ch</strong>reibst du zu den Kreisen die entspre<strong>ch</strong>enden Titel hin.<br />

ANWENDUNG<br />

Zücke an deinem nä<strong>ch</strong>sten Höck das Ideenrad. Kombiniere mit deinen Mitleitern<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen Varianten und Ideen miteinander. Dabei können<br />

und sollen au<strong>ch</strong> mal ungewohnte oder verrückte Kombinationen herauskommen<br />

oder eine andere Übungsform etwas Farbe ins Pfadiges<strong>ch</strong>ehen<br />

bringen: Zum Beispiel eine Exkursion zum Thema Werkzeuge na<strong>ch</strong> dem<br />

Prinzip der Collage/Wandzeitung. Oder eine Ko<strong>ch</strong>übung die das Thema<br />

Natur und Umwelt beinhaltet und dabei auf die Methode Pro und Kontra<br />

zurückgreift. Oder ganz einfa<strong>ch</strong> eine Stufenübung in der das Know-how<br />

der Pfadis in der Seilkunde in Form eines Leiterlispiels vertieft wird.<br />

TIPPS<br />

Um eine Übungsidee mit einer Methode zu versehen, können alternativ<br />

die Methoden, Ideen und Inhalte auf Zettel ges<strong>ch</strong>rieben und sortiert in<br />

Töpfe «Methoden» (eventuell mehrere für die vers<strong>ch</strong>iedenen Arten),<br />

«Übungsform» und «Inhalt» gegeben werden. Ein Leiter übernimmt die<br />

Rolle der Glücksfee und zieht wahlweise aus allen Töpfen oder nur<br />

einem einzelnen Topf einen Zettel.<br />

HINWEIS<br />

Die Fülle an Methoden ist gewaltig. Die hier erwähnten sind eine Auswahl<br />

und können, ja sollen sogar, dur<strong>ch</strong> eigene ergänzt werden. Au<strong>ch</strong> können<br />

die Methoden man<strong>ch</strong>em anderen zugeordnet werden: Meinungsaustaus<strong>ch</strong>,<br />

Auswerten, Varianten zur Gruppenbildung, QP-Formen.<br />

MATERIAL<br />

– Kopiervorlage<br />

– Dickes Papier A4-Format (auf das du die Räder kopierst)<br />

– Karton A4-Format<br />

– 6 Musterbeutelklammern<br />

– S<strong>ch</strong>ere & Japanmesser<br />

Tu connais cela ? Au moment de tes activités, il te manque le dernier<br />

petit truc, ils ne réussissent plus à t’interesser. Ou encore<br />

les scouts n’ont plus l’enthousiasme qu’ils avaient montré les<br />

jours précédents. C’est le moment de réagir pour que tes activités<br />

scoutes ne se terminent pas en queue de poisson. Tu ne sais pas<br />

comment t’y prendre ? La « roue aux idées » vient à ton secours<br />

avec pour mot d’ordre « 08:15- <strong>ch</strong>angement de programme ! »<br />

INSTRUCTIONS :<br />

1. Copie le modèle sur du papier un peu épais.<br />

2. Découpe <strong>ch</strong>acune des roues et complète-les avec tes propres idées.<br />

3. Pose les six roues sur un carton (de préférence les trois roues de<br />

méthodes en haut et les trois autres dessous).<br />

4. A l’aide d’un cutter perce un petit trou au centre des roues et du carton<br />

pour y mettre une atta<strong>ch</strong>e parisienne.<br />

5. Avec le cutter découpe dans le carton six fenêtres, juste assez grandes<br />

pour permettre de lire une ligne sur <strong>ch</strong>aque roue.<br />

6. Fixe toutes les roues sur le carton avec des atta<strong>ch</strong>es parisiennes. Fait<br />

un essai pour vérifier que les roues tournent bien et que tu peux lire<br />

les lignes.<br />

7. Ecris sur les cercles les titres qui conviennent.<br />

MODE D’EMPLOI<br />

Lors de ta pro<strong>ch</strong>aine séance, sort ta roue aux idées. Avec tes adjoints,<br />

combine ensemble les différentes variantes et idées. Il faut qu’il y ait<br />

des combinaisons inhabituelles ou un peu folles ou une forme d’activité<br />

qui mette un peu de couleur dans la vie des scouts.<br />

Par exemple : une excursion sur le thème des outils selon la te<strong>ch</strong>nique<br />

collage/ journal mural. Ou une activité cuisine englobant le thème de la<br />

nature et de l’environnement en utilisant la méthode du pour ou contre.<br />

Ou encore tout simplement un exercice de bran<strong>ch</strong>e dans lequel le savoir<br />

faire des scouts dans l’art des nœuds sera approfondi sous forme d’un<br />

jeu d’é<strong>ch</strong>elles.<br />

CONSEILS<br />

Pour associer une méthode à une activité, on peut écrire les méthodes,<br />

les idées et les contenus sur des petits papiers et les présenter<br />

triés dans des pots «méthodes» (éventuellement plusieurs par sortes),<br />

«exercices» et «contenus». Un <strong>ch</strong>ef joue le rôle de la fée Chance<br />

et tire au hasard un papier dans <strong>ch</strong>aque pot ou dans un pot seulement.<br />

INDICATION<br />

Il y a une masse de méthodes. Nous n’en donnons ici que quelques<br />

exemples qui doivent être complétés. Les méthodes peuvent être classées<br />

: é<strong>ch</strong>ange d’idées, évaluation, pour former des groupes, etc.<br />

MATÉRIEL<br />

– Chablons<br />

– Papier épais format A4 (pour y copier les roues)<br />

– Carton format A4<br />

– 6 atta<strong>ch</strong>es parisiennes<br />

– Ciseaux & cutter<br />

AKTUELL FIX UND FERTIG ACTUEL IDÉE TOUTE FAITE


FIX UND FERTIG IDÉE TOUTE FAITE<br />

LIEBE LESER<br />

DA DIE KOPIERVORLAGE MIT DEN IDEENRÄDERN NICHT IN BEIDEN<br />

SPRACHEN HIER PLATZ HATTE, HABEN WIR FÜR EUCH DIE BEIDEN<br />

DOKUMENTE (FRANZÖSISCH UND DEUTSCH) EXTRA AUF UNSERE<br />

HOMEPAGE GESETZT. LÄDT ES EUCH RUNTER UND VERÄNDERT ES<br />

BELIEBIG! www.scoutonline.<strong>ch</strong><br />

ERKLÄRUNG EINIGER METHODEN<br />

BIENENKORB:<br />

Kurzdiskussion in Kleingruppen zu vorgegebenem Thema / Frage. Ein<br />

Gruppenspre<strong>ch</strong>er informiert das Plenum über das Diskutierte.<br />

POSTKORB:<br />

Es wird ein Stapel Blätter abgegeben, die mit dem Thema zu tun haben.<br />

Diese müssen nun na<strong>ch</strong> bestimmten Kriterien sortiert werden. Allenfalls<br />

wird eine weitere Aufgabe damit verbunden.<br />

AQUARIUM/FISCHTEICH:<br />

Teilnehmende teilen si<strong>ch</strong> auf einen inneren (4-6 Personen) und einen<br />

äusseren Kreis auf. Ein Platz im inneren Kreis bleibt leer (Stuhl, Kissen).<br />

Der innere Kreis führt eine Diskussion über ein bestimmtes Thema. Der<br />

äussere Kreis folgt dem Gesprä<strong>ch</strong> beoba<strong>ch</strong>tend. Wenn jemand aus dem<br />

äusseren Kreis ebenfalls einen Diskussionsbeitrag geben mö<strong>ch</strong>te, setzt<br />

er/sie si<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> auf den leeren Stuhl, sagt seine Meinung und geht wieder<br />

in den äusseren Kreis.<br />

JEOPARDY<br />

Gegeben ist die Antwort. Es ist nun an den «Kandidaten», die ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Fragen dazu zu formulieren.<br />

FOTOLANGAGE<br />

Arbeiten mit Bildern/Fotos. Alle wählen ein Bild aus und erzählen dazu<br />

Facts, Gedanken, eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te (evtl. mit konkreten Inhalten zum<br />

bestimmen Thema).<br />

CHER LECTEURS<br />

NOUS N’AVIONS PAS LA PLACE POUR METTRE ICI LE MODÈLE DES<br />

ROUES AUX IDÉES DANS LES DEUX LANGUES FRANÇAIS ET ALLE-<br />

MAND, NOUS LES AVONS DONC MIS SUR NOTRE SITE INTERNET OÙ<br />

VOUS POURREZ LES TÉLÉCHARGER À VOTRE GUISE.<br />

www.scoutonline.<strong>ch</strong><br />

EXPLICATIONS DE QUELQUES MÉTHODES<br />

RUCHE:<br />

Brève discussion en petits groupes sur le thème <strong>ch</strong>oisi. En plénière, un<br />

rapporteur de <strong>ch</strong>aque groupe redit en quelques mots l’essentiel de la<br />

discussion.<br />

CORBEILLE POSTALE:<br />

On distribue un paquet de feuilles avec des assertions en rapport avec<br />

le sujet à discuter. Il s’agit de les trier suivant des critères donnés. Eventuellement<br />

on donnera une autre tâ<strong>ch</strong>e en lien avec la première.<br />

AQUARIUM:<br />

Un petit groupe de 4 à 6 personnes s’assied en cercle en laissant une<br />

place vide (coussin ou <strong>ch</strong>aise). Les autres participants sont les observateurs<br />

et forment un cercle tout autour. Les participants du petit cercle<br />

intérieur discutent entre eux du thème donné. Les observateurs écoutent.<br />

Quand l’un d’eux souhaite intervenir dans la discussion, il va s’asseoir<br />

à la place vide, participe un bref instant à la discussion et revient à<br />

sa place.<br />

JEOPARDY<br />

La réponse est donnée. Le «candidat», doit formuler la question.<br />

PHOTO-LANGAGE<br />

On travaille avec des images ou des photos. Chaque participant <strong>ch</strong>oisit<br />

une image ou une photo et exprime à partir de là sa pensée, son opinion,<br />

une histoire sur le sujet donné.


www.scoutonline.<strong>ch</strong><br />

AUSZÜGE AUS DEM FORUM<br />

EXTRAITS DU FORUM<br />

GEOSCOUTING<br />

GPS sind ganz witzig, mussten wir s<strong>ch</strong>on auf dem Sie<strong>ch</strong>emars<strong>ch</strong><br />

merken. I<strong>ch</strong> habe so ein Garmin-Wander GPS, hat no<strong>ch</strong><br />

einige nützli<strong>ch</strong>e Funktionen, und wenn i<strong>ch</strong> mal mehr Zeit habe<br />

gehe i<strong>ch</strong> wohl au<strong>ch</strong> mal ein paar Ca<strong>ch</strong>es su<strong>ch</strong>en. Kenne einige<br />

Leute die das s<strong>ch</strong>on öfters ma<strong>ch</strong>en. Falk<br />

Kartenlesen ist immer no<strong>ch</strong> top. Aber Geoscouting (oder Geoca<strong>ch</strong>ing)<br />

ist s<strong>ch</strong>on eine coole Sa<strong>ch</strong>e. Da hat die Orientierung<br />

irgendwie no<strong>ch</strong> Sinn (nebst dem OL, wel<strong>ch</strong>er natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> toll<br />

ist) und ma<strong>ch</strong>t erst no<strong>ch</strong> Spass. Man findet einen S<strong>ch</strong>atz. kik<br />

I<strong>ch</strong> verlasse mi<strong>ch</strong> lieber auf auf Kompass und Karte. Diese funktionieren<br />

immer und brau<strong>ch</strong>en keinen Strom (der fehlt immer im<br />

wi<strong>ch</strong>tigsten Moment). Denkt zudem daran, dass GPS von der US<br />

Army hergestellt und betrieben wird. Das heisst die Amis können<br />

jederzeit das System für Zivile und Andere sperren oder die<br />

Genauigkeit heruntersetzen, etc. Zudem finanziert ihr jedesmal<br />

die Kriege der USA wenn ihr ein GPS kauft. giraff<br />

BEZAHLTE LEITER<br />

DES RESPONSABLES PAYEES<br />

I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te ni<strong>ch</strong>t wissen wie viel Geld ein Pfadileiter während<br />

seiner Karriere aus seinem eigenen Portmonnaie ausgibt:<br />

Papier, S<strong>ch</strong>reibzeug, Leim, Postversand, ... lässt si<strong>ch</strong> nur s<strong>ch</strong>wer<br />

über die Pfadikasse abre<strong>ch</strong>nen. OK, i<strong>ch</strong> gebs zu ein biss<strong>ch</strong>en<br />

Bequemli<strong>ch</strong>keit ist da au<strong>ch</strong> dabei. Aber wenn alles über die<br />

Pfadikasse abgere<strong>ch</strong>net würde, wäre diese wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> leer.<br />

Ein bes<strong>ch</strong>eidener Unkostenbeitrag wäre aus diesem Grund denno<strong>ch</strong><br />

angebra<strong>ch</strong>t. Oder zumindest Alternativen wie ein gespendetes<br />

Abendessen für alle (bezahlt dur<strong>ch</strong> wen?) Salto<br />

No<strong>ch</strong> ein kleines Beispiel zum Thema aus meiner Abteilung: Eine<br />

unserer jungen Leiterinnen läuft gerade Amok, weil sie no<strong>ch</strong> 45.–<br />

aus der Stufenkasse bekäme. Sie hat uns nun damit gedroht,<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr in die Pfadi zu kommen, bis sie ihr Geld bekommt.<br />

Absolut lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>... In der Pfadi muss man einfa<strong>ch</strong> akzeptieren,<br />

dass man man<strong>ch</strong>mal etwas länger auf sein vorges<strong>ch</strong>ossenes<br />

Geld warten muss und wenn man dann au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> die Quittungen<br />

verhängt (i<strong>ch</strong> bin Experte in dieser Disziplin) dann re<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong><br />

das halt do<strong>ch</strong> ziemli<strong>ch</strong>. Letztli<strong>ch</strong> tun ja alle die irgendwel<strong>ch</strong>e<br />

Gelddinge in der Pfadi verwalten, dies freiwillig und da muss<br />

man halt man<strong>ch</strong>mal etwas na<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>tig sein.<br />

Grundsätzli<strong>ch</strong> ist es aber meiner Meinung na<strong>ch</strong> auf<br />

jeden Fall Pfli<strong>ch</strong>t der Abteilung ihre Leiter weder<br />

mit Jahres- no<strong>ch</strong> Lagerbeiträgen zu belasten und<br />

ihnen ab und zu au<strong>ch</strong> ein Zücker<strong>ch</strong>en etwa in Form<br />

eines Jahresabs<strong>ch</strong>lussessens zu offerieren, soviel<br />

sollte jede Abteilungskasse vermögen können.<br />

Nun mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> meinen Senf<br />

betreffend bezahlten Leitern dazu geben. Auf jeden<br />

23<br />

Fall sollte dies wirkli<strong>ch</strong> eine Notlösung sein, ni<strong>ch</strong>t dass das<br />

irgendwann zum Normalzustand wird. Aber gerade eine PTA, die<br />

ja für gewöhnli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> über die entspre<strong>ch</strong>enden Mittel verfügt,<br />

kann si<strong>ch</strong> dies als Zwis<strong>ch</strong>enlösung dur<strong>ch</strong>aus überlegen. Auf keinen<br />

Fall aber sollte dies zum Normalzustand werden, das wäre<br />

extrem gefährli<strong>ch</strong>. Zeus<br />

Dass die Leiter von der Pfadi bezahlt werden, davon halte i<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>ts. Für mi<strong>ch</strong> selber ist es ein Hobby wel<strong>ch</strong>es i<strong>ch</strong> gerne ma<strong>ch</strong>e<br />

und dafür si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t einen Lohn erhalten will. Mit den Spesen<br />

wel<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> für Lager oder anderes habe, kann i<strong>ch</strong> dies mit der<br />

Lagerkasse bzw. der jeweiligen Stufenkasse abglei<strong>ch</strong>en und<br />

lasse au<strong>ch</strong> mal ein Füfi la grad si. Der Dank sind die zufriedenen<br />

Kinder und Eltern, zum andern sind Lager und teile der Leiterkurse<br />

billiger oder werden zu 60% zurück erstattet. Pilz<br />

NEUES SCHWEIZER PFADIFORUM<br />

NOUVEAU FORUM SCOUT SUISSE<br />

I<strong>ch</strong> wollte eu<strong>ch</strong> mal auf unser Pfadiforum aufmerksam ma<strong>ch</strong>en.<br />

Das Forum umfasst zur Zeit 8207 Beiträge. Und mein Ziel als<br />

Admin des Forums ist es, das national grösste Pfadiforum zu<br />

erstellen. Mit mögli<strong>ch</strong>st vielen Mitgliedern, die mögli<strong>ch</strong>st viele<br />

Ideen austaus<strong>ch</strong>en können und au<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong> nur unterhalten können.<br />

Seid dabei und kreiert mit uns eine neue Dimension der interaktivität<br />

des Pfadidaseins!!! Koyote<br />

Hmm, eigentli<strong>ch</strong> ja no<strong>ch</strong> eine gute Idee, Koyote. Aber i<strong>ch</strong> bin eher<br />

der Meinung, langsam aber si<strong>ch</strong>er bestehen ZU VIELE Pfadiseiten<br />

im Net, die si<strong>ch</strong> an alle Pfadis in der S<strong>ch</strong>weiz ri<strong>ch</strong>ten. I<strong>ch</strong> meine,<br />

dass jede Abteilung und au<strong>ch</strong> jeder Kanton seine eigene Seite hat,<br />

ist ja logis<strong>ch</strong> und si<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> zweckmässig, aber das auf nationaler<br />

Ebene immer mehr Pages bestehen, ma<strong>ch</strong>t die Sa<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t<br />

gerade übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>. Es würde do<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> mehr Sinn ma<strong>ch</strong>en,<br />

wenn alle Pfadis das selbe Forum benutzen würden. boeing<br />

NEU IM FORUM NOUVEAU AU FORUM<br />

–Was verkörpert die Pfadi in der Öffentli<strong>ch</strong>keit in deinen Augen?<br />

–Qu’est-ce que représente le scoutisme au public à ton avis?<br />

– Aus einer Pfadigruppe wurden Profihandballer. Wel<strong>ch</strong>e Aus<br />

wü<strong>ch</strong>se gibt es in deiner Abteilung?<br />

– Une patrouille est devenue une équipe de handball professionnelle.<br />

Y a-t-il des exemples similaires dans ton groupe?<br />

MITDISKUTIEREN!<br />

DISCUTEZ!<br />

WWW.SCOUTONLINE.CH<br />

LESERFORUM FORUM DES LECTEURS


X<br />

«Zür<strong>ch</strong>er Unterländer» 20. Juni 20<strong>05</strong><br />

IN DER PRESSE DANS LA PRESSE<br />

PFADIHEIM WIRD 50 JAHRE ALT<br />

Das Pfadiheim Büla<strong>ch</strong> (ZH) wird 50 Jahre alt. Der 23-jährige Cyril<br />

Mathis aus Glattfelden ist Leiter der Pfadiabteilung Pula<strong>ch</strong>a mit rund<br />

108 Pfadi und organisierte die Jubiläumsfeier. Cyril Mathis: «Wir sind<br />

seit rund einem Jahr am Vorbereiten, Stück für Stück – und haben<br />

keine Mühen ges<strong>ch</strong>eut. Im Laufe der Planung haben wir au<strong>ch</strong> festgestellt,<br />

dass die Abteilung Pula<strong>ch</strong>a dieses Jahr den 80. Geburtstag feiert.<br />

Am Jubiläumsfet können die Besu<strong>ch</strong>er unser fris<strong>ch</strong> renoviertes<br />

Pfadiheim besi<strong>ch</strong>tigen und si<strong>ch</strong> an den zahlrei<strong>ch</strong>en Ständen oder in<br />

der Festwirts<strong>ch</strong>aft verpflegen. (...) Es gibt eine Seilbahn und ein<br />

Pfadidorf, wel<strong>ch</strong>es einen Einblick ins Lagerleben gibt.»<br />

Voilà plus de huit mois que les jeunes scouts du groupe Derborence-<br />

Conthey s’ activent à la préparation de leur voyage en Roumanie<br />

dans le cadre d’un projet humanitaire d’ aide au développement<br />

d’ orphelinats . Ils quitteront la Suisse pendant le mois d’ août pour<br />

la Roumanie. Leur motivation est surtout que le mouvement scout<br />

est international et leur permet d’ apporter leur connaissances et<br />

leur expérience auprès d’orphelins qui ont un futur incertain. Ils ont<br />

reçu beaucoup d’ aide, aussi du canton de Valais, mais l’ heure est<br />

toujours à la récolte de materiel et de fonds. Pour soutenir le projet,<br />

il faut appeler le 079 653 14 67, le soir entre 18 et 20h.<br />

Le Nouvelliste, 19.4.20<strong>05</strong><br />

ZITAT CITATION<br />

«Ein Pfila ohne Regen ist kein Pfila»<br />

Alte Pfadiweisheit in der Online-Ausgabe des<br />

«St. Galler Tagblatt» vom 19.<strong>05</strong>.<strong>05</strong><br />

GUTE TAT IM BILD EN IMAGE<br />

BONNE ACTION<br />

Ein Angebot der besonderen Art<br />

fand man kürzli<strong>ch</strong> bei Ebay: gewiefte<br />

Pfadi aus Siegen (D) boten ein<br />

«signiertes Pfadi- und Roverhalstu<strong>ch</strong>»<br />

feil. Der Meistbietende<br />

erhielt aber ni<strong>ch</strong>t nur die Kravatte<br />

sondern durfte die Pfadfinder/<br />

Rover Runde der DPSG (Deuts<strong>ch</strong>e<br />

Pfadfinders<strong>ch</strong>aft Sankt Georg)<br />

au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> als Arbeitskraft für<br />

einen Job na<strong>ch</strong> Wahl (zB. Gartenumgrabung,<br />

Entrümpeln von<br />

Wohnungen, etc.) einsetzen. Das<br />

dur<strong>ch</strong> die Versteigerung gewonnene<br />

Geld (immerhin 151.- Euro)<br />

kommt dem Sola zu Gute. Das<br />

Ebay-Angebot findest du hier (es<br />

kann ni<strong>ch</strong>t mehr geboten werden):<br />

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISA-<br />

PI.dll?ViewItem&item=59682095<br />

82&ssPageName=ADME:B:LC:DE:1<br />

oder die Kurzversion:<br />

http://tinyurl.com/7fkcz<br />

MIXMIX<br />

SO GEHÖRT… ENTENDU COMME SUIT:<br />

Ein gesprä<strong>ch</strong>iger Bundespräsident Samuel S<strong>ch</strong>mid anlässli<strong>ch</strong> des «Hans-Roth-Waffenlaufs» vom 24. April<br />

<strong>05</strong> mit der Abteilungsleiterin der Pfadi Bipp-Wiedlisba<strong>ch</strong>, Deborah Lanz/Pfau, deren Abteilung die Läuferinnen<br />

mit Getränken versorgte, über die Notwendigkeit von Jugendorganisationen und Kinder, wel<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>einbar<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr Fahrradfahren können.<br />

Le 24 avril dernier, lors de la «course militaire Hans Roth», le Conseiller fédéral Samuel S<strong>ch</strong>mid s’est entretenu<br />

avec la responsable de groupe Deborah Lanz/Pfau. La discussion porta sur la nécessaire existence d’organismes<br />

pour la jeunesse et sur des enfants qui, visiblement, ne savent plus aller à vélo. Entretemps, les<br />

scouts de Pfau, groupe Bipp-Wiedlisba<strong>ch</strong>, ont ravitaillé en boissons les sportives et sportifs en course.<br />

WOSM GRATULIERT DEM ABENTEURER STEVE FOSSETT!<br />

Die neue Heldentat von Steve Fossett freut die grosse Pfadi Weltfamilie,<br />

von der er die Farben im Cockpit des Global Flyer getragen hat auf<br />

seinem Flug um die Erde. WOSM zählte zu den Sponsoren dieser neuen<br />

Herausforderung. Ein ganz besonderer Sponsor, da ihr Beitrag auf die<br />

persönli<strong>ch</strong>e Vorbereitung von Steve Fossett, Mitglied des Komitees in<br />

WOSM, bes<strong>ch</strong>ränkt. Er sagt dazu: «Jeder Rekord, den i<strong>ch</strong> aufstelle, ist<br />

für mi<strong>ch</strong> als ob i<strong>ch</strong> ein neues Pfadiabzei<strong>ch</strong>en erhalten würde.» «Steve<br />

hat bewiesen, dass einem das Selbstvertrauen sehr weit bringen kann<br />

und dass die Grenzen der Wissens<strong>ch</strong>aft, des te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Forts<strong>ch</strong>rittes<br />

und des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Charakters no<strong>ch</strong> zu erfors<strong>ch</strong>en bleiben», erklärte<br />

Marie-Louise Correa, Präsidentin des Weltkomitees, und fügt an:<br />

«Seine Leistung ist ni<strong>ch</strong>t vergebens. Darin ist Steve ein Pfadi. Er vermittelt<br />

au<strong>ch</strong> unsere Vision der Welt.»<br />

LE SCOUTISME MONDIAL FÉLICITE L’AVENTURIER STEVE FOSSETT !<br />

Le nouvel exploit de Steve Fossett réjouit la grande famille du <strong>Scout</strong>isme<br />

Mondial, dont il a porté les couleurs sur le cockpit de Global Flyer durant<br />

son vol autour de la terre. Le <strong>Scout</strong>isme Mondial comptait au nombre<br />

des sponsors de ce nouveau défi. Un sponsor particulier puisque son<br />

apport se résume à la préparation personnelle de Steve Fossett, aujourd’hui<br />

membre du Comité Mondial du <strong>Scout</strong>ime, qui reconnaît «Chaque<br />

record battu est comme si j’obtenais un nouveau badge scout.». «Steve<br />

a démontré que la confiance en soi peut amener très loin, et que les limites<br />

de la science, du progrès te<strong>ch</strong>nologique et du caractère humain<br />

restent à explorer» a déclaré Marie-Louise Correa, Présidente du Comité<br />

Mondial du <strong>Scout</strong>isme, en rajoutant : «Son exploit n’est pas vain. En cela<br />

Steve est un éclaireur. Il traduit aussi notre vision du monde.»<br />

Genève, Bureau Mondial du <strong>Scout</strong>isme, 3 mars 20<strong>05</strong><br />

En 1950 le scoutisme prônait le service avant tout. Aujourd’hui,<br />

la société a <strong>ch</strong>angé, nous sommes dans une logique de<br />

consommation.<br />

Valentin Hardmeyer, Chef de la Brigade de Saleuscex, 24 heures,<br />

18.4.20<strong>05</strong><br />

David Lanz/Fasan<br />

Dernièrement on a pu trouver <strong>ch</strong>ez<br />

Ebay une offre assez particulière :<br />

des scouts ingénieux de Siegen (D)<br />

mettaient en vente „un foulard de<br />

scout ou de routier signé “. Celui qui<br />

offrait le plus, ne recevait pas seulement<br />

le foulard, mais pouvait en<br />

même temps profiter de la maind’oeuvre<br />

des scouts/routiers du<br />

DPSG (Deuts<strong>ch</strong>e Pfadfinders<strong>ch</strong>aft<br />

Sankt Georg) pour une tâ<strong>ch</strong>e de son<br />

<strong>ch</strong>oix (p.ex. bé<strong>ch</strong>er le jardin, déblayer<br />

des appartements, etc.). L’argent<br />

gagné par cette vente aux en<strong>ch</strong>ères<br />

(la belle somme de 151.- Euro) sera<br />

utilisé pour le camp d’été. Tu trouves<br />

l’offre Ebay sur (la vente aux<br />

en<strong>ch</strong>ères étant pourtant terminée) :<br />

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISA-<br />

PI.dll?ViewItem&item=596820958<br />

2&ssPageName=ADME:B:LC:DE:1<br />

ou dans la version brève sur :<br />

http://tinyurl.com/7fkcz


Gemütli<strong>ch</strong> mit Glei<strong>ch</strong>altrigen zusammen sitzen – au<strong>ch</strong> dafür müssen Leiterinnen Zeit haben.<br />

Être assis confortablement ensemble – les responsables doivent aussi avoir le temps pour cela.<br />

Text: Benjamin Hitz/Bens<strong>ch</strong>i<br />

Fotos: Ri<strong>ch</strong>ard Föhn/Igel, Judith Stierlin/Mogus<strong>ch</strong><br />

VOLLGAS FÜR DIE PFADI?!<br />

Ist Engagement heute «out»? In vielen Abteilungen werden<br />

die LeiterInnen immer jünger und sie bleiben immer kürzer<br />

in der Funktion. Was tun? Gemäss den Verbandszielen<br />

2004-2006 will die PBS die Rolle der LeiterInnen stärken<br />

und sie bei der Stufenarbeit unterstützen. Do<strong>ch</strong> wie soll das<br />

aussehen?<br />

PfadileiterInnen leisten viel und erst no<strong>ch</strong> gratis. Sol<strong>ch</strong>e Freiwilligenarbeit<br />

zu leisten ist aber heute immer weniger «cool», die Konsumangebote<br />

so vielfältig, dass Jugendli<strong>ch</strong>e im Konsumstress sind. Und<br />

dann no<strong>ch</strong> eine Übung für den Samstag erfinden? Und ein Lager vorbereiten?<br />

Und einen Elternabend? Und, und, und? Ein-zwei Jahre lang,<br />

viellei<strong>ch</strong>t, aber über Jahre hinweg immer wieder? Nein Danke! Dieser<br />

Einstellung gegenüber stellt si<strong>ch</strong> die Frage: Was müssen wir tun,<br />

damit si<strong>ch</strong> unsere LeiterInnen gerne und längerfristig für die Pfadi<br />

engagieren? Die folgenden drei Themen können mögli<strong>ch</strong>e Wege aufzeigen:<br />

ARBEIT ANERKENNEN<br />

Die Arbeit einer Leiterin kann sehr s<strong>ch</strong>ön sein, wenn zum Beispiel die<br />

25<br />

Texte: Benjamin Hitz/Bens<strong>ch</strong>i<br />

Photos: Ri<strong>ch</strong>ard Föhn/Igel, Judith Stierlin/Mogus<strong>ch</strong><br />

À FOND POUR LES SCOUTS ?!<br />

L’engagement est-il passé de mode ? Dans de nombreux<br />

groupes, les responsables sont de plus en plus jeunes et ils<br />

restent de moins en moins longtemps. Que faire ? Conformément<br />

aux objectifs de l’association 2004-2006, le MSdS veut<br />

renforcer le rôle des responsables et les aider dans leur travail<br />

auprès des jeunes. Mais comment ?<br />

Les responsables scouts font beaucoup de <strong>ch</strong>oses, gratuitement. Mais<br />

aujourd’hui, ce type de travail bénévole est de moins en moins « cool » :<br />

les jeunes ont tellement de possibilités qu’ils sont soumis au stress de<br />

la consommation. Dans ces conditions, comment préparer une séance<br />

pour <strong>ch</strong>aque samedi ? Ou organiser un camp d’été ? Ou une réunion de<br />

parents ? Ou, ou, ou encore ? Pendant un ou deux ans, passe encore,<br />

mais sur plusieurs années ? Non merci ! Il convient donc de se demander<br />

ce que nous pouvons faire pour que nos responsables s’engagent<br />

plus volontiers et plus longtemps dans le scoutisme. Voici trois possibilités<br />

à prendre en compte :<br />

RECONNAÎTRE LE TRAVAIL FOURNI<br />

Le travail d’une responsable peut être très agréable lorsque l’excursion<br />

+ VERBANDSZIELE +++ OBJECTIFS DE L’ASSOCIATION +++VERBANDSZIELE +++ OBJECTIFS DE L’AS<br />

ZIELE OBJECTIFS


ZIELE OBJECTIVS<br />

Gewissenhaft festhalten was man bes<strong>ch</strong>lossen hat – und weiterla<strong>ch</strong>en.<br />

Noter conscienciensement ce que l’on a decidé – et continuer de rigoler.<br />

Wanderung zum Erfolg und s<strong>ch</strong>önen Erlebnis wird. Allerdings gehört zu<br />

dieser Wanderung eine Planung (Route, Material, Alternativen, Reken<br />

usw.), wel<strong>ch</strong>e oftmals alles andere als s<strong>ch</strong>öne Arbeit ist. Irgendetwas<br />

muss deshalb zurückkommen, sonst ma<strong>ch</strong>t niemand diese Arbeit<br />

lange. Ein Kinderla<strong>ch</strong>en kann genügen oder der Dank der Eltern. Aber<br />

oft tut es das ni<strong>ch</strong>t: In diesem Fall muss das Engagement dur<strong>ch</strong> die Pfadi<br />

selbst gewürdigt werden. Die Anerkennung der Arbeit von LeiterInnen<br />

hat zwei Seiten. Die eine ist innerhalb der Abteilung, wo es darum geht,<br />

dass die LeiterInnen eine Bestätigung erhalten, dass ihre Arbeit<br />

ges<strong>ch</strong>ätzt wird. Das motiviert zur weiteren Arbeit. Die andere Seite ist<br />

au<strong>ch</strong> sehr wi<strong>ch</strong>tig: Es geht darum, dass die Pfadiarbeit au<strong>ch</strong> ausserhalb<br />

der Pfadi als sehr wertvoll erkannt wird. In der Pfadi lernen wir fürs<br />

Leben, also soll das «Leben» (also zum Beispiel die Berufswelt) au<strong>ch</strong><br />

erfahren, dass wir das tun. Wenn si<strong>ch</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e bewerben, haben sie<br />

no<strong>ch</strong> kaum Berufserfahrung. Umso wi<strong>ch</strong>tiger ist es, die Erfahrungen in<br />

der Pfadi geltend zu ma<strong>ch</strong>en. Mit der Bénévole-Mappe haben LeiterInnen<br />

ein ideales Werkzeug zur Verfügung, mit dessen Hilfe si<strong>ch</strong> ein<br />

Arbeitszeugnis für Freiwilligenarbeit ausstellen lässt.<br />

Eine wi<strong>ch</strong>tige Vorbereitung auf die Pfadiarbeit ist die Ausbildung. Kursbesu<strong>ch</strong>e<br />

motivieren eine Leiterin und geben ihr ein persönli<strong>ch</strong>es Feedback<br />

auf den Weg. Aber viellei<strong>ch</strong>t rei<strong>ch</strong>t das no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Die PBS will deshalb<br />

eine Kursbestätigung für TN einführen, wo bestätigt wird, was sie im Kurs<br />

für Fähigkeiten erworben haben. Diese Bestätigung ist als Ergänzung zu<br />

Bénévole zu sehen. Die ersten Versu<strong>ch</strong>e werden voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ab Herbst<br />

in den Kursen der Verbandsebene gema<strong>ch</strong>t (Kurse ab dem Panoramakurs).<br />

Später sollen die Bestätigungen auf alle Kurse ausgeweitet werden.<br />

WAS TUN, DAMIT DIE LEITERINNEN DIE IHNEN GESTELLTEN<br />

AUFGABEN ERFÜLLEN KÖNNEN?<br />

Ein Leiter kann no<strong>ch</strong> so motiviert sein, wenn er der Aufgabe ni<strong>ch</strong>t<br />

gewa<strong>ch</strong>sen ist, wird er eine Aufgabe in der Pfadi ni<strong>ch</strong>t lange wahrneh-<br />

26<br />

qu’elle a préparée est un succès et qu’elle permet de vivre de belles<br />

aventures. Mais la préparation de cette excursion (itinéraire, matériel,<br />

solutions de re<strong>ch</strong>ange, etc.) est souvent un travail rébarbatif. S’il n’y a<br />

pas une récompense à la clé, personne ne fait cela très longtemps. Parfois,<br />

le rire des enfants, les remerciements des parents suffisent. Mais<br />

pas toujours. Dans ce cas, l’engagement doit être valorisé par le mouvement<br />

scout lui-même. La reconnaissance du travail des responsables<br />

se fait à deux niveaux. D’une part, au sein du groupe : les responsables<br />

doivent savoir que leur travail est apprécié, ce qui les encourage à continuer.<br />

D’autre part, et c’est aussi important, en dehors du mouvement<br />

scout. Le scoutisme est une école pour la vie et la « vie » (par exemple<br />

le monde professionnel) doit aussi le savoir. Lorsque des responsables<br />

scouts posent leur candidature pour un emploi, ils ont encore peu d’expérience<br />

professionnelle. Il est donc d’autant plus important que leur<br />

expérience scoute soit reconnue. Le dossier « Bénévole » est un outil<br />

idéal pour permettre aux responsables d’obtenir un certificat de travail<br />

bénévole.<br />

Pour pouvoir remplir leur fonction, les responsables ont besoin d’une<br />

formation. Les cours motivent les responsables et leur permettent de<br />

faire leur bilan personnel. Mais ce n’est peut-être pas suffisant. Le<br />

MSdS veut donc introduire des certificats présentant les compétences<br />

acquises par les participants lors des cours. Ces certificats seront un<br />

complément au dossier « Bénévole ». Les premiers essais devraient<br />

avoir lieu cet automne pour les cours organisés par le MSdS (à partir du<br />

cours Panorama). Les certificats seront ensuite attribués pour tous les<br />

cours.<br />

QUE FAIRE POUR QUE LES RESPONSABLES PUISSENT RÉALISER LES<br />

TÂCHES QUI LEUR SONT CONFIÉES ?<br />

Même s’ils sont très motivés, les responsables ne resteront pas longtemps<br />

dans le mouvement s’ils ne sont pas à la hauteur de leurs<br />

VERBANDSZIELE +++ OBJECTIFS DE L’ASSOCIATION +++VERBANDSZIELE +++ OBJECTIFS DE L’ASS


men. Denn Überforderung führt zu Ausbrennen und dann ist ein Austritt<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr fern. Die ri<strong>ch</strong>tige Ausbildung für eine Aufgabe ist deshalb<br />

sehr wi<strong>ch</strong>tig. Aber es rei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t, die LeiterInnen einfa<strong>ch</strong> in die<br />

Kurse zu s<strong>ch</strong>icken. Denn in der Anwendung des Gelernten liegt oft das<br />

Problem. Die Ausbildung und Betreuung innerhalb der Abteilung ist<br />

deshalb vor allem für junge LeiterInnen sehr wi<strong>ch</strong>tig. Wie kann aber<br />

diese aussehen?<br />

Warum ni<strong>ch</strong>t ein Götti-System einführen, wie man es zum Beispiel in<br />

der ersten Stufe kennt? Wer neu ins Leitungsteam kommt, erhält<br />

einen Götti oder eine Gotte, die mit Rat und Tat zur Seite steht. Die<br />

zwei (Leiter und Gotte) können au<strong>ch</strong> zusammen eingesetzt werden,<br />

um Anlässe und so weiter zu organisieren. So wird garantiert, dass<br />

das Wissen der älteren LeiterInnen ni<strong>ch</strong>t verloren geht in der Anwendung.<br />

Es gibt si<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> andere Mögli<strong>ch</strong>keiten. Wi<strong>ch</strong>tig ist, dass die<br />

jungen LeiterInnen eine Mögli<strong>ch</strong>keit haben, Hilfe dann und dort zu<br />

holen, wo sie es brau<strong>ch</strong>en. Eine AL kann au<strong>ch</strong> einmal jährli<strong>ch</strong> mit dem<br />

Leiter zusammensitzen und bespre<strong>ch</strong>en, wie das Jahr gelaufen ist und<br />

was im nä<strong>ch</strong>sten Jahr geplant ist. Zusammen setzen sie si<strong>ch</strong> einige<br />

Ziele und überlegen si<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e Unterstützung der Leiter erhalten<br />

könnte.<br />

WAS HEISST LEITERIN SEIN?<br />

LeiterInnen der Pfadi sind zwar verantwortli<strong>ch</strong>, für die Pfadis ein gutes<br />

Programm zu ma<strong>ch</strong>en, aber eigentli<strong>ch</strong> sind sie selbst no<strong>ch</strong> Pfadis: Viertstüfeler<br />

nämli<strong>ch</strong>! Und als sol<strong>ch</strong>e haben sie Bedürfnisse, die si<strong>ch</strong> mit der<br />

Leitungsarbeit allein ni<strong>ch</strong>t abdecken lassen. Wenn diese zu kurz kommen,<br />

sinkt die Motivation für die Pfadiarbeit ras<strong>ch</strong>. Ein Programm für<br />

LeiterInnen heisst ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong>, dass diese nur konsumieren können.<br />

Aber viellei<strong>ch</strong>t einmal die Verantwortung für si<strong>ch</strong> selbst in die Hand nehmen<br />

und ein Projekt planen, dass sie selbst weiterbringt! So kann au<strong>ch</strong><br />

Engagement wieder «in» sein.<br />

tâ<strong>ch</strong>es. Des exigences trop élevées conduisent à l’épuisement et souvent<br />

au départ des responsables. Il est donc essentiel de les former correctement<br />

pour les tâ<strong>ch</strong>es qui leur sont confiées. Mais il ne suffit pas<br />

d’envoyer les responsables suivre des cours. Le problème réside souvent<br />

dans l’application des connaissances. C’est pourquoi il est très<br />

important de former et d’encadrer les responsables au sein du groupe,<br />

surtout lorsqu’ils sont jeunes. Comment faire ?<br />

Pourquoi ne pas introduire un système de parrains comme à la première<br />

bran<strong>ch</strong>e ? Chaque nouveau responsable a un parrain ou une<br />

marraine qui l’accompagne et le conseille. Responsable et parrain<br />

peuvent aussi se regrouper pour organiser certaines activités. Le<br />

savoir-faire des responsables plus âgés est ainsi transmis dans la pratique.<br />

Mais ce n’est certainement pas la seule possibilité. L’important,<br />

c’est que les jeunes responsables puissent demander de l’aide<br />

quand ils en ont besoin. La maîtrise de groupe peut aussi rencontrer<br />

<strong>ch</strong>aque responsable une fois par an pour discuter de ce qui s’est<br />

passé pendant l’année et de ce qui est prévu pour la suite. Ils fixent<br />

ensemble des objectifs et réflé<strong>ch</strong>issent au soutien dont le responsable<br />

pourrait avoir besoin.<br />

RENFORCER LA QUATRIÈME BRANCHE<br />

Qu’est-ce qu’un responsable ? Dans le scoutisme, les responsables<br />

sont certes <strong>ch</strong>argés de préparer un programme de qualité pour leurs<br />

scouts, mais ils sont eux aussi des scouts, membres de la quatrième<br />

bran<strong>ch</strong>e ! En tant que tels, ils ont des besoins qui ne sont pas toujours<br />

couverts par leur travail dans les unités. Si ces besoins ne sont pas<br />

satisfaits, leur motivation diminue rapidement. Organiser un programme<br />

pour les responsables ne signifie pas que ceux-ci doivent être de<br />

simples consommateurs. Mais ils peuvent parfois n’être responsables<br />

que d’eux-mêmes et préparer une activité juste pour eux. C’est aussi un<br />

moyen de remettre l’engagement à la mode.<br />

OCIATION +++VERBANDSZIELE +++OBJECTIFS DE L’ASSOCIATION +++VERBANDSZIELE +++OBJEC<br />

ZIELE OBJECTIFS


DAS AKTUELL DING ACTUEL LE TRIC<br />

DAS DING<br />

Pfeffermühlen sind ohne Zweifel etwas sehr Praktis<strong>ch</strong>es. Wenn der Lagerko<strong>ch</strong><br />

seine Création no<strong>ch</strong> ein wenig na<strong>ch</strong>würzen will, muss er seit der Erfindung<br />

des Peugeot-Werks ni<strong>ch</strong>t mehr mühsam Pfefferkörner zwis<strong>ch</strong>en zwei<br />

Steinen oder den Zähnen des nä<strong>ch</strong>sten Nashorns zermahlen, sondern<br />

kann mit ein paar lockeren Drehungen aus dem Handgelenk seine ganze<br />

Abteilung bepfeffern.<br />

Die praktis<strong>ch</strong>e kleine Handpfeffermühle hat jetzt aber Konkurrenz bekommen:<br />

Die elektronis<strong>ch</strong>e Pfeffermühle mit integriertem Positionsli<strong>ch</strong>t, bei<br />

Praktikus für 49.90 zu erstehen. Wie viele Vorteile bietet do<strong>ch</strong><br />

diese Errungens<strong>ch</strong>aft der Te<strong>ch</strong>nik, wie sehr ist sie do<strong>ch</strong> besser<br />

als dieses veraltete Zeugs! Das leidige Drehen hat ein Ende;<br />

sowieso, jeder Personal Feng Shui Trainer würde von diesen<br />

unvorteilhaften re<strong>ch</strong>tsgängigen Bewegungen des Handgelenks<br />

warnen. Klar, wir wissen ja alle, dass linksrum besser<br />

wäre, da energierei<strong>ch</strong>er. Frauen sind sowieso viel glückli<strong>ch</strong>er<br />

damit. Erstens brau<strong>ch</strong>t diese Wunderwaffe keinen Waffens<strong>ch</strong>ein,<br />

und zweitens kann man diesen Pfefferspray der<br />

besonderen Art – ganz na<strong>ch</strong> amerikanis<strong>ch</strong>em Vorbild - au<strong>ch</strong> im<br />

leeren Zustand no<strong>ch</strong> als Waffe nutzen, als Keule nämli<strong>ch</strong>.<br />

Somit wird die Mühle ein unverzi<strong>ch</strong>tbarer Bestandteil jeder<br />

Handtas<strong>ch</strong>e. Das Positionsli<strong>ch</strong>t kommt au<strong>ch</strong> jedem Pfadi<br />

zugute. Man stelle si<strong>ch</strong> vor, kurz vor der Taufe stellt der Leiter<br />

mitten im Wald fest, dass der Tauftrunk zu fad ist – kein Problem,<br />

s<strong>ch</strong>nell die Pfeffermühle aus dem MagLite-Halter genommen, und<br />

dank dem Li<strong>ch</strong>t geht au<strong>ch</strong> garantiert ni<strong>ch</strong>ts daneben. Ist au<strong>ch</strong> gut so, denn<br />

der Leiter musste seine Tas<strong>ch</strong>enlampe ja im Zelt lassen, damit er für die<br />

Pfeffermühle Platz hatte…<br />

Was aber – was passiert, wenn eben mitten im Wald im Nirgendwo die Batterien<br />

ausgehen? Wenn der Tauftrank zu harmlos ist und das Leiterteam in<br />

S<strong>ch</strong>ande kollektiv zurücktritt? Trotz aller Findigkeit, pfaditaugli<strong>ch</strong> ist das<br />

Ding eben do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. S<strong>ch</strong>icken wir es also dorthin, wo der Pfeffer wä<strong>ch</strong>st<br />

und s<strong>ch</strong>rauben fröhli<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>tsherum weiter.<br />

(( Werbung - Klebekarte A5))<br />

28<br />

LE TRUC<br />

Les moulins à poivre sont sans aucun doute très pratiques. Lorsque le cuisinier<br />

du camp souhaite rajouter des épices à sa création, depuis la<br />

découverte de l’outil Peugeot, il n’a plus à moudre péniblement les grains<br />

de poivre entre deux cailloux ou entre les dents du pro<strong>ch</strong>ain rhinocéros;<br />

mais il peut, de quelques coups de poignet, poivrer tout son groupe.<br />

Le petit moulin à poivre manuel a désormais de la concurrence: le moulin<br />

à poivre électronique avec feu de position intégré est né <strong>ch</strong>ez Praktikus<br />

pour 49.90. Cette dernière nouveauté de la te<strong>ch</strong>nique a bien des<br />

avantages que n’offre pas cet engin dépassé. Cette désagréable<br />

rotation a trouvé une fin; de toute manière, tout conseiller<br />

personnel en Feng Shui nous mettrait en garde contre ce mouvement<br />

peu recommandé du poignet porté habituellement<br />

vers la droite. En effet, nous savons tous qu’un tour vers la<br />

gau<strong>ch</strong>e engendrerait plus d’énergie. Les femmes en sont bien<br />

plus heureuses. Primo, cette arme étonnante ne nécessite<br />

aucun permis de port d’armes et secundo, l’on peut aussi utiliser<br />

ce spray au poivre d’une espèce particulière – tout à fait<br />

conforme au modèle américain –comme une arme même s’il<br />

est vide, car il aura toutefois un effet dissuasif. Le feu de position<br />

se révèle être un avantage pour <strong>ch</strong>aque scout. On peut s’imaginer<br />

que peu avant la totemisation le <strong>ch</strong>ef constate au<br />

milieu de la forêt que le breuvage de totemisation est trop<br />

fade: pas de problème, l’on sort vite le moulin à poivre du<br />

porte-MagLite et grâce à la lumière, il ne se passe rien d’autre. C’est<br />

bien comme ça, sinon le <strong>ch</strong>ef devrait laisser sa lampe de po<strong>ch</strong>e dans la<br />

tente, afin d’avoir de la place pour le moulin à poivre…<br />

Mais que se passerait-il si tout à coup les piles devaient rendre l’âme<br />

au beau milieu de la forêt? Et que le breuvage de totemisation serait<br />

trop inoffensif au point que le groupe de <strong>ch</strong>efs devrait se retirer honteux?<br />

Bien qu’il y ait des esprits futés, la totémisation ne ressemble<br />

justement pas à ça. Envoyons-le là où pousse le poivre et vissons-le<br />

vers la droite…


PAGE CANTONALE<br />

KANTONSSEITE<br />

PFADI REGION BASEL – LEITERBAIZLI<br />

Du brau<strong>ch</strong>st dringend Lagerkö<strong>ch</strong>e? Mitleiter für das nä<strong>ch</strong>ste Wölflilager?<br />

Dein Leiterkurs war so gelungen, dass du deinen Kameraden ni<strong>ch</strong>t<br />

nur am Na<strong>ch</strong>treff begegnen mö<strong>ch</strong>test? Im Leiterbaizli der Pfadi Region<br />

Basel alles kein Problem. Jeweils am ersten Dienstag des Monats lädt<br />

die kleine aber feine Bar dazu ein, in gemütli<strong>ch</strong>er und geselliger Atmosphäre<br />

mit bekannten Gesi<strong>ch</strong>tern aus der ganzen Region einen S<strong>ch</strong>watz<br />

zu halten und ungezwungen bei einem Drink und Snacks über Pfadi und<br />

die Welt zu philosophieren. Das Baizli bietet eine Plattform für vers<strong>ch</strong>iedenste<br />

Angelegen- heiten, wel<strong>ch</strong>e Pfadileiter aktuell bes<strong>ch</strong>äftigen.<br />

Beziehungen knüpfen, Freunds<strong>ch</strong>aften pflegen, Probleme und Fragen<br />

diskutieren oder einfa<strong>ch</strong> die Abendsonne am Rhein geniessen: Das Leiterbaizli<br />

der Pfadi Region Basel.<br />

Jeweils am ersten Dienstag im Monat (ausser S<strong>ch</strong>ulferien), ab 20 Uhr, im<br />

Lindenberg (Rheinweg 89). Das Baizliteam und die PRB freut si<strong>ch</strong> auf<br />

euren Besu<strong>ch</strong>! Samuel Wernli /Joggel, Kantonszeitung<br />

AUS DEM KANTON GRAUBÜNDEN<br />

FRET 20<strong>05</strong> – PFADIKAMPF AUF GLATTEM EIS<br />

FRETdas ist das traditionelle Führer-Rover-Eishockeyturnier der Graubündner.<br />

Wen wunderts, dass die Battasendas anstatt mit 08/15-Fussball oder mit<br />

Handball wie die Winterthurer (S. 12) im Hockeyspiel messen. Am 6. März traf<br />

si<strong>ch</strong> die pfaderis<strong>ch</strong>e Hockeyelite in Grüs<strong>ch</strong>. Zum ersten Mal wanderte der Siegerpokal<br />

zu den Nüllen na<strong>ch</strong> Landquart! Dabei standen die einen no<strong>ch</strong> am<br />

Anfang einer eventuell grossen Hockeykarriere und konnten bis Ende des Turniers<br />

do<strong>ch</strong> immerhin ohne si<strong>ch</strong> an der Bande zu halten über das Eis tappen.<br />

Andere übertrumpften in Sa<strong>ch</strong>en Können und Ges<strong>ch</strong>ick alles was in den Reihen<br />

des HCD steht und nur Pfadis verstehen, warum diese Leute ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on<br />

längst zu Ralph Krügers Nationalmanns<strong>ch</strong>aft gehören: Sie haben an den<br />

Samstagen Wi<strong>ch</strong>tigeres vor – Pfadi! In beraus<strong>ch</strong>enden Spielen wird so immer<br />

von neuem um kantonale Pfadiehren gekämpft und allzu oft kann bloss no<strong>ch</strong><br />

Günti, unser seit einigen Jahren unermüdli<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>iedsri<strong>ch</strong>ter umsi<strong>ch</strong>tig<br />

klären, ob es si<strong>ch</strong> beim vorliegenden Fall um eines der rüdesten Fouls in der<br />

Eishockeyges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te handelt oder ob er in die Kategorie «Ni<strong>ch</strong>tbeherrs<strong>ch</strong>en<br />

des Fahrzeuges» fällt! Egal, die Besten gewinnen und alle andern sind dafür<br />

sonst lieb!<br />

Rangliste: 1. Nüllen Falkenstein Landquart, 2. Parpigosarubali St.Lutzi<br />

Chur, 3. Aettänäsiä Rhätikon S<strong>ch</strong>iers, 4. Casöngalis Falkenstein Landquart,<br />

5. Jehudipfupf Pfadi Davos, 6. Clots<strong>ch</strong>as Battasendas da Samedan,<br />

7. Immundiz<strong>ch</strong>as Capricorn Scuol, 8. Prehmprehms Corps Chur<br />

«Scarnuz»-Redaktor Clemens Bartlome/ Lollee<br />

29<br />

SCOUTS RÉGION BÂLE – BISTROT POUR CHEFTAINES ET CHEFS<br />

Tu as urgemment besoin de cuisiniers pour un camp ? De <strong>ch</strong>efs pour le pro<strong>ch</strong>ain<br />

camp de louveteaux ? Ton cours de formation pour <strong>ch</strong>eftaines/<strong>ch</strong>efs<br />

était un tel succès que tu aimerais rencontrer tes camarades ailleurs qu’aux<br />

rencontres post-cours habituelles ? Pas de problème dans le bistrot des<br />

scouts de la région de Bâle. Tous les premiers mardis du mois, le petit bar<br />

exclusif t’invite à discuter dans une ambiance agréable et conviviale avec les<br />

connaissances de toute la région et, accompagné de boissons et de snacks,<br />

de réflé<strong>ch</strong>ir sur le scoutisme et du reste du monde. Le bistrot offre une plateforme<br />

pour toutes les préoccupations et intérêts actuels des <strong>ch</strong>eftaines et<br />

<strong>ch</strong>efs scouts. Etablir des relations, maintenir des amitiés, discuter des problèmes<br />

et des questions ou tout simplement profiter du soleil cou<strong>ch</strong>ant au<br />

bord du Rhin : le bistrot des <strong>ch</strong>eftaines et des <strong>ch</strong>efs de la région bâloise.<br />

Tous les premiers mardi du mois (à l’exception des vacances scolaires), à<br />

partir de 20h, au Lindenberg (Rheinweg 89). Le team du bistrot et les PRB se<br />

réjouissent de votre visite. Samuel Wernli /Joggel, direction cantonale.<br />

DU CANTON DES GRISONS<br />

FRET 20<strong>05</strong> – CAMP SCOUT SUR GLACE<br />

FRET, c’est le traditionnel tournoi de hockey des <strong>ch</strong>efs et des routiers du<br />

canton des Grisons. Pas étonnant que les Battasendas, au lieu de se<br />

mesurer en football ou en Handball, comme les Winterthurien (S. 12) s’essaie<br />

au hockey.Le 6 mars, les élites du hockey scout se sont confrontés à<br />

Grüs<strong>ch</strong>. Pour la première fois, la coupe est revenue au Nüllen de Landquart!<br />

Alors que les uns semblaient avoir devant eux une carrière flamboyante<br />

(ils ont réussi tant bien que mal à tenir debout sur la glace jusqu’au<br />

bout), d’autres se surpassèrent et montrèrent leur savoir-faire,<br />

digne des HCD, les scouts sont les seuls à comprendre... La raison pourquoi<br />

ces personnes ne font pas partie de l’équipe nationale de Ralph Krüger,<br />

c’est qu’ils ont des <strong>ch</strong>oses plus importantes à faire le samedi : les<br />

scouts! Dans des jeux enivrants, les scouts se disputent des victoires cantonales<br />

et bien souvent, seul Günti, notre infatigable arbitre, sait examiner<br />

avec soin s’il s’agit du pire croc-en-jambe dans l’histoire du hockey<br />

sur glace ou s’il s’agit d’un problème de maîtrise du véhicule! Quoiqu’il en<br />

soit, les meilleurs gagnent et les autres se marrent bien.<br />

Classement: 1. Nüllen Falkenstein Landquart, 2. Parpigosarubali St.Lutzi<br />

Coire, 3. Aettänäsiä Rhätikon S<strong>ch</strong>iers, 4. Casöngalis Falkenstein Landquart,<br />

5. Jehudipfupf Pfadi Davos, 6. Clots<strong>ch</strong>as Battasendas da Samedan,<br />

7. Immundiz<strong>ch</strong>as Capricorn Scuol, 8. Prehmprehms Corps Coire<br />

«Scarnuz»-Redacteur Clemens Bartlome/ Lollee<br />

KANTONSSEITE PAGE CANTONAL


AGENDA AGENDA<br />

20<strong>05</strong><br />

GENDA<br />

20. – 24.06<br />

Weltkonferenz WAGGGS (Jordanien)<br />

Conférence mondiale AMMG<br />

(Jordanie)<br />

7. – 17.07<br />

BISCAYA Lysekil-Bergen (NO)<br />

patrick.camenzind@smile.<strong>ch</strong><br />

19. – 29.07<br />

BISCAYA Bergen-Lysekil (SW)<br />

patrick.camenzind@smile.<strong>ch</strong><br />

29.07. – 10.08<br />

Eurojamboree England<br />

Eurojamboree à l’Angleterre<br />

31.07 – 07.08<br />

BISCAYA Lysekil-Kanäle-<br />

Motala (SW)<br />

patrick.camenzind@smile.<strong>ch</strong><br />

06. – 13.08<br />

Roverkurs (Calancatal)<br />

Cours routier (Val Calanca)<br />

fragen@die-rotte.<strong>ch</strong>, www.die-rotte.<strong>ch</strong><br />

09. – 19.08<br />

BISCYA Motala-Göta-Kanal-<br />

Gotland-Stockholm<br />

patrick.camenzind@smile.<strong>ch</strong><br />

19.08. – 04.09<br />

Explorer Belt (Bretagne)<br />

27./28.08.<br />

Rovers<strong>ch</strong>wert (Murten)<br />

Glaive routier (Morat)<br />

http://www.rovers<strong>ch</strong>wert.<strong>ch</strong><br />

<strong>05</strong>. – 09.09<br />

Weltkonferenz WOSM (Tunesien)<br />

Conférence mondiale (Tunesie)<br />

10./11.09<br />

Delegiertenversammlung (Altdorf)<br />

Assemblée des délégueés (Altdorf)<br />

15. – 18.09<br />

Aktion 72 Stunden<br />

www.72stunden.<strong>ch</strong> www.72heures.<strong>ch</strong><br />

www.72ore.<strong>ch</strong><br />

15./16.10<br />

JOTA/JOTI JSLO/JSLI<br />

30.09.-16.10<br />

Explorer Belt (Sizilien/Italien)<br />

Explorer Belt (Sicilie/Italie)<br />

www.explorerbelt.<strong>ch</strong>/siziliend.html<br />

<strong>05</strong>./06.11<br />

Bundeskonferenz 2/<strong>05</strong> (Solothurn)<br />

Conférence fédérale 2/<strong>05</strong> (Soleure)<br />

----------------------------------------------<br />

Veranstaltungen melden an:<br />

Pfadibewegung S<strong>ch</strong>weiz, SCOUT Agenda,<br />

Postfa<strong>ch</strong>, 3000 Bern 7 – scout@pbs.<strong>ch</strong><br />

Signaler les manifestations à:<br />

Mouvement <strong>Scout</strong> de Suisse, SCOUT Agenda,<br />

Case postale, 3000 Berne 7 – scout@msds.<strong>ch</strong><br />

Pfadibewegung S<strong>ch</strong>weiz (PBS), Bern<br />

Mouvement <strong>Scout</strong> de Suisse (MSdS), Berne<br />

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Abonnements<br />

Pfadibewegung S<strong>ch</strong>weiz<br />

Spei<strong>ch</strong>ergasse 31, Postfa<strong>ch</strong> 529, 3000 Bern 7<br />

Tel. 031 328 <strong>05</strong> 43/Fax 031 382 <strong>05</strong> 49<br />

E-Mail: verlag@pbs.<strong>ch</strong> edition@msds.<strong>ch</strong><br />

Ers<strong>ch</strong>einungshäufigkeit<br />

fréquence de parution<br />

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Auflage Tirage<br />

2700 Ex.<br />

Abonnement<br />

Yves-Laurent Blanc<br />

S<strong>ch</strong>weiz Suisse: Fr. 35.–<br />

Einzelnummer numéro seul: Fr. 6.–<br />

Ausland étranger: Fr. 45.–<br />

PC: PBS, Verlag, Bern 30-32208-3<br />

CCP: édition, MSdS, Berne 30-32208-3<br />

Redaktionsleitung rédacteur en <strong>ch</strong>ef<br />

Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel<br />

Lukas Häusermann/Hero<br />

E-Mail: scout@pbs.<strong>ch</strong> scout@msds.<strong>ch</strong><br />

Produzentin productrice<br />

Christian Reding/Jo<strong>ch</strong><br />

<strong>ch</strong>rigi@reding.com<br />

Coa<strong>ch</strong>ing Coa<strong>ch</strong>ing<br />

Simone Rei<strong>ch</strong>/Nudle<br />

Corinna Hauri/Kim<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktionsteam équipe de rédaction<br />

Sas<strong>ch</strong>a Attia/Omega, Rudi Eiermann/Pas<strong>ch</strong>a,<br />

Christian Reding/Jo<strong>ch</strong>, Isabelle Bamert/Fu<strong>ch</strong>ur,<br />

Urs Deubelbeiss/Pnöö, Thomas Mäder/Zeus<br />

Annina Stooss/Elan, Remi Favre/Mouette<br />

Webmaster webmaster<br />

Matthias Hutter/Nok<br />

Übersetzungen traductions<br />

Marie-Louise Attia/Darsy, Joelle von<br />

Ballmoos/Guanaco, Françoise Favre/Froux,<br />

Cindy Maeder-Kämpf, Suzi Moller, Ursula<br />

Spilmann / Pfusi, Thierry Falco/Flamingo,<br />

Sybille Stampfli, David Boss<br />

Lektorat corrections<br />

Anne Guyaz/Mésange, Sabine Kuster/Zwas<strong>ch</strong>pel,<br />

Aline S<strong>ch</strong>neider, Yolanda S<strong>ch</strong>uler/Snuefi,<br />

Yves-Laurent Blanc, Simone Rei<strong>ch</strong>/Nudle,<br />

Corinna Hauri/Kim, Lukas Häusermann/Hero,<br />

Stefan Mallepell/Falk<br />

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Qualimat AG, 8<strong>05</strong>2 Züri<strong>ch</strong><br />

inserate@qualimat.<strong>ch</strong><br />

Rolf Steiner/Plato<br />

01 306 52 16<br />

Gestaltung mise en page<br />

Denkmal, Agentur für Kreativ GmbH, Aarau<br />

www. denkmalagentur.<strong>ch</strong><br />

Druck impression<br />

Cavelti Druck und Media, Gossau<br />

ISSN 1660-6280 © 20<strong>05</strong><br />

ABOTALON Ja, i<strong>ch</strong> bin an SCOUT interessiert und abonniere die Zeits<strong>ch</strong>rift der Pfadibewegung JE M’ABONNE<br />

Oui, SCOUT m’intéresse et je m’abonne au magazine du Mouvement <strong>Scout</strong> de<br />

S<strong>ch</strong>weiz. Von den Abonnementspreisen (siehe Impressum) habe i<strong>ch</strong> Kenntnis genommen.<br />

Suisse. J’ai pris connaissance du prix des abonnements (voir l’Impressum).<br />

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Strasse<br />

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Pfadibewegung S<strong>ch</strong>weiz, Yves-Laurent Blanc, Postfa<strong>ch</strong>, 3000 Bern 7, verlag@pbs.<strong>ch</strong><br />

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Envoyer à:<br />

Mouvement <strong>Scout</strong> de Suisse, Yves-Laurent Blanc, case postale, 3000 Berne 7, edition@msds.<strong>ch</strong>


Triem ist Assistenzarzt und freut si<strong>ch</strong> aus seiner Si<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>on aufs Bula 2008. Was, wenn er auf dem Notfall<br />

arbeiten würde, der dem Bula-Gelände am nä<strong>ch</strong>sten ist?<br />

GESUNDHEIT BRECHSTUNDE<br />

Heute Na<strong>ch</strong>mittag ges<strong>ch</strong>ah, was kommen musste: der Sturm na<strong>ch</strong> der<br />

Ruhe. In einem der Bundes-Unterlager war eine dieser imposanten Lagerbauten<br />

eingestürzt. Glei<strong>ch</strong> beide unserer Ambulanzfahrzeuge waren ausgefahren.<br />

I<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>te meinen Puls unter hundert zu halten, hielt mi<strong>ch</strong> an<br />

meinem Stethoskop fest, prüfte den korrekten Sitz des Reflexhammers,<br />

streifte mir s<strong>ch</strong>on mal die Hands<strong>ch</strong>uhe über und harrte umringt von einigen<br />

quats<strong>ch</strong>enden Notfalls<strong>ch</strong>western der s<strong>ch</strong>werverletzten Pfadis die da kommen<br />

sollten. Eine gute halbe Stunde später kam eine Ambulanz leer zurück<br />

und die andere bra<strong>ch</strong>te ein zehn jähriges Mäd<strong>ch</strong>en auf einer Vakuum-<br />

Matratze mit steifem Halskragen zur S<strong>ch</strong>onung der Wirbelsäule, wel<strong>ch</strong>e<br />

mögli<strong>ch</strong>erweise verletzt war. Die Pyramide war ein Balken der umgekippt<br />

war und das Mäd<strong>ch</strong>en in den Rücken getroffen hatte. Das Mäd<strong>ch</strong>en gab an,<br />

ein wenig S<strong>ch</strong>merzen im Rücken zu verspüren, aber sonst okay zu sein.<br />

Trotzdem bewegte es si<strong>ch</strong> keinen Millimeter. Etwa a<strong>ch</strong>t Röntgenbilder mit<br />

Normalbefunden und zwei Röntgenfa<strong>ch</strong>ärzte später ents<strong>ch</strong>ied dann mein<br />

junger Oberarzt, dass wir die junge Dame jetzt einfa<strong>ch</strong> mal aufstehen lassen.<br />

Als er das zu ihr sagte, hüpfte sie munter von der Bahre und lief, wie<br />

wenn ni<strong>ch</strong>ts gewesen wäre, im Untersu<strong>ch</strong>ungszimmer herum. Sie bedankte<br />

und verabs<strong>ch</strong>iedete si<strong>ch</strong> herzli<strong>ch</strong> und ging wieder zu ihren Freundinnen,<br />

die natürli<strong>ch</strong> alle mitgekommen waren. I<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>te derweil etwas meine<br />

Hosen wieder zu repositionieren und da<strong>ch</strong>te nur, besser einmal zu vorsi<strong>ch</strong>tig,<br />

als das ents<strong>ch</strong>eidende Mal zu unvorsi<strong>ch</strong>tig. Gregor Jaggi/Triem<br />

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MEDI SOAP<br />

Triem est un médecin assistant et se réjouit de son point de vue<br />

du Camp fédéral en 2008. Que pourrait-il se passer s’il travaillait<br />

aux urgences qui se trouvent le plus près du terrain de camp ?<br />

HEURE DE POINTE POUR LA SANITÉ<br />

Cette après-midi il s’est produit ce qui devait arriver: la tempête après le<br />

calme. Dans un des sous-camps fédéraux, une de ces imposantes constructions<br />

de camp s’était écroulée. Aussitot, nos deux véhicules-ambulances<br />

sont sortis. J’essayais de contenir mon pouls en dessous de cent, je me suis<br />

accro<strong>ch</strong>é solidement à mon stétoscope, j’ai testé la position correste du marteau-réflexe,<br />

j’ai déjà enfilé les gants et j’ai attendu les scouts gravement<br />

blessés qui devaient arriver entouré de quelques infirmières-urgentistes qui<br />

étaient en train de radoter. Une bone demi-heure plus tard vient une ambulance<br />

vide en retour, et l’autre nous apporta une jeune fille de dix ans sur un<br />

matelas gonflable avec un col rigide autour du cou pour conserver la colonne<br />

vertébrale, qui pouvait être blessée. La pyramide était une poutre qui<br />

s’était inclinée et que la fille a reçu dans le dos. La fille a indiqué ne ressentir<br />

que peu de douleur dans le dos, et d’être autrement ok . Elle ne s’était toutefois<br />

pas déplacée d’un millimètre. Mon jeune médecin supérieur a décidé<br />

avec deux médecins spécialistes en radiographie après huit radiographies<br />

dont les résultats étaient normaux que nous pouvions lever maintenant la<br />

jeune fille. Quand il lui a dit cela, elle a sauté gaiement de la civière et elle a<br />

couru, comme si de n’avait été, dans la salle d’examination. Elle nous a<br />

remercié cordialement et puis elle a pris congé et elle est à nouveau allé vers<br />

ses amies qui l’avaient naturellement toutes accompagnée. J’ai essayé de<br />

repositionner quelque peu mes pantalons pendant et j’ai pensé, mieux vaut<br />

être trop prudent, qu’une seule fois pas assez prudent. Gregor Jaggi/Triem<br />

CARTOON BANDE DESSINÉE


Unterwegs sein, si<strong>ch</strong> freuen an der Natur.<br />

Bei Wind und Regen ges<strong>ch</strong>ützt gehen.<br />

Au<strong>ch</strong> bei heftigstem Sturm trocken<br />

bleiben. Auf Nummer si<strong>ch</strong>er gehen.<br />

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das Gesi<strong>ch</strong>t vor Wind und Wetter, ohne die<br />

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